Das deutsche Fernsehen wird 60 — Warum es gescheitert ist

Gestern fand ein Jubiläum statt: Am 25. Dezember vor 60 Jahren startete das deutsche Fernsehen. Michael Reufsteck hat dazu einen Artikel auf dem Blog “Fernsehlexikon” veröffentlicht, der es in sich hat, der aber ein paar Wahrheiten über das deutsche Fernsehen ausspricht, die manche als unangenehm empfinden würden. Zum Beispiel sagt er:

Serienfans sind am meisten gebeutelt. Serien werden gestartet und abgesetzt, kurzfristig auf abwegigen Sendeplätzen versteckt oder in willkürlicher Reihenfolge gezeigt. Oder einfach gar nicht. Sogar Vox, bisher der verlässlichste Sender, überspringt nun die 2. Hälfte der 12. Staffel der Serie Law & Order: Special Victims Unit und damit einen relevanten Handlungsstrang, der zur Auswechslung des Hauptdarstellers führt, und macht gleich bei Staffel 13 weiter. Andere Sender handhaben ihre Ausstrahlungspraxis längst ähnlich, einfach weil es offenbar egal ist. Da ist es doch kein Wunder, wenn Zuschauer, die sich wirklich für die Programme interessieren, auf das Internet oder DVDs ausweichen.

Und nicht nur diesen Passus kann ich voll und ganz unterschreiben. Sondern auch den Rest. Das gestrige Jubiläum wäre eine gute Gelegenheit für das deutsche Fernsehen gewesen, sich selbst einmal kritisch zu betrachten und sich zu fragen, wo man hinwill. Ich möchte wetten, die Gelegenheit wurde verpasst.

Den ganzen Artikel findet man hier: “Das deutsche Fernsehen wird 60 — Warum es gescheitert ist

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