31. März: Auf geht’s!

Ja, nun ist es also heraus, und es ist geschehen: der erste Teil der Änderungen, die dieses Jubiläumsjahr des Phantastischen Projekts mit sich bringt. Damit erfolgt auch endlich die Auflösung, was es mit dem geheimnisvollen „Projekt X-1“ auf sich hat, über das im ASTROCOHORS-Blog so viel berichtet wurde: Es ist die Umstellung und Neugestaltung des bisher bestehenden Seiten.

AQS – Das Phantastische Projekt ist komplett neu organisiert und mit neuem Layout versehen. Die Seite findet sich hier.

Und als erster Schritt ist auch ASTROCOHORS neu gestaltet worden, wie unter www.astrocohors.de zu betrachten. Und damit wird auch aufgeteilt, im Blog von ASTROCOHORS werden Dinge veröffentlicht, die ASTROCOHORS direkt betreffen. Hier, im AQS-Blog, werden die übergreifenden Sachen behandelt. Auch wenn es eigentlich ursprünglich mal ganz anders gedacht war. Aber: Dinge ändern sich!

Daher übernimmt AQS auch die Sache mit dem „Projekt X“. Wer im ASTROCOHORS-Blog mitgelesen hat, weiß vielleicht, dass damit Planungen und Sachen bezeichnet werden, die noch nicht so nach draußen sollen, die aber im Nachhinein vielleicht ganz interessiert sind zu lesen, wie sie sich entwickelt haben. Dazu wird jedes Projekt mit „X“ und einer Nummer bezeichnet. Projekt X-1 war eben die Um- und Neugestaltung der Webseiten von AQS und ASTROCOHORS. Aber es laufen noch ein paar Sachen…

Projekt X-2 entstand aus Überlegungen heraus seit letzten Oktober. An diesem wird derzeit ganz kräftig gearbeitet.

Projekt X-3 läuft schon etwas länger. Es basiert auf einem Austausch zwischen zwei Kontinenten, der rege läuft.

Projekt X-4 ist ein heißer Kandidat dafür, der nächste zu sein, der veröffentlicht wird. Angefangen hat es eigentlich Anfang 2006, in klarere Formen ist es im Verlauf des Jahres gekommen, ganz besonders jedoch in letzter Zeit.

Projekt X-5 stand schon einige Zeit, man muss schon sagen, Jahre im Raum. Seit Dezember 2006 ist auch dieses wieder etwas „akuter“ geworden. Vielleicht erfahren wir dieses Jahr mehr davon.

Projekt X-6 hat vor kurzem angefangen und steckt noch in der ersten Planung.

In diesem Blog wird darüber berichtet, und nicht nur darüber. Nein, hier ist der Ort, um auch einmal einen Blick über den Tellerrand zu wagen, zu anderen Arbeiten.

Man darf gespannt sein…

Europa-Park – eine Erfolgsgeschichte

Der Europa-Park ist Deutschlands größter Freizeitpark, im Süden der Republik gelegen, in dem kleinen Städtchen Rust, nahe der Autobahn A 5 Karlsruhe – Basel. Am heutigen Tag öffnet der Park seine Pforten für die 32. Sommersaison, deswegen wollen wir uns diese Erfolgsgeschichte einmal genauer ansehen.

Alles begann mit der Firma Mack, die 1780 gegründet wurde. Es handelte sich ursprünglich um eine Firma, die Wagen und Kutschen baute, bevor sie 1880 zum ersten Mal einen Wagen zum Transport einer Orgel entwickelte. Von hier an entstand die Idee, spezielle Fahrzeuge für Schausteller für Jahrmärkte und Zirkusunternehmen zu entwickeln. 1920 begann man schließlich, auch Fahrgeschäfte zu planen und zu bauen. Ende der 1960er Jahren kam dem Firmenleiter Franz Mack zusammen mit seinem Sohn Roland die Idee, einen Freizeitpark aufzubauen, der quasi als „Schaufenster“ für die Produkte der Firma dienen soll. In den frühen 1970ern besichtigen die beiden verschiedene Standorte. Ein Standort, der zunächst favorisiert wird, liegt allerdings direkt im Überschwemmungsgebiet des Rheins. Außerdem hätte hier eine Autobahnabfahrt gebaut werden müssen. Man gibt den Standort auf, nimmt allerdings etwas mit: in dem geplanten Areal lag ein See, der „Europa-See“. Von diesem See erhält das Parkprojekt seinen Namen: „Europa-Park“.
Als man sich später einen kleinen Märchenpark bei dem kleinen Ort Rust anschaute und diesen übernahm, blieb der Name: EUROPA-PARK.

Europa-Park Eingang (alt)
12. Juli 1975: Der Europa-Park wird eröffnet durch den damaligen baden-württembergischen Minister Dr. Eberle. Der Park hat vom Vorbesitzer des Areals einige Attraktionen übernommen und einiges dazugebaut. Inspiration bekamen Franz und Roland Mack hierbei von amerikanischen Freizeitparks, die sie besuchten und genau studierten.
Das Thema „Europa“ findet sich in den Anfangsjahren noch nicht sehr deutlich, hauptsächlich in den Bauten des in den Park integrierten Minigolfplatzes. Andere Attraktionen sind die Einschienebahn, eine Delphin-Show, der Europa-Park-See mit Mississippi-Dampfer und ein großer Spielplatz, sowie ein Streichelzoo. Ein am See befindlicher Imbiss-Stand wird bis 1977 durch ein Restaurant ersetzt.

Einschienenbahn
1978 wird die Wildwasserbahn eröffnet und 1980 das Schloss „Balthasar“, das man mitsamt seinem Park seinem Besitzer abkauft und aufwändig renoviert. Seither bildet das Schloss mit seinem Park die „Westgrenze“ des Europa-Parks.

Mit Beginn der 1980er Jahre trat der Gedanke, den Namen des Parks zum Programm zu machen, immer mehr in den Vordergrund. So entstand die Idee, die Themenbereiche nach den verschiedenen Ländern Europas zu gestalten. Doch Franz Mack wollte hier nicht einfach nur Kulissen, sondern etwas anständiges und es gelang ihm, den Filmarchitekt Ulrich Damrau zu gewinnen, der die zukünftigen Themenbereiche gestalten sollte. Damrau erinnnerte sich später an das Gespräch mit Franz Mack. Der Architekt stand den Plänen skeptisch gegenüber, da er nicht sah, warum man in einem Freizeitpark derart auf Authenzität achten sollte, die nicht nur aufwändiger sondern auch teuerer wäre. Doch Mack sagte zu ihm (im Dialekt), er wäre badischer Unternehmer, und was er bestelle, das zahle er auch. Das Konzept sollte aufgehen, wenn es auch am Anfang noch nicht vollständig war.

Der erste Bereich, der in zweijähriger Arbeit enstand, war der 1982 eröffnete Italienische Themenbereich mit Geisterbahn, Revuetheater, Elektroniktheater, der Bahn „Ciao Bambini“, der Showbühne und dem Gastrobereich.Hier wurde zum ersten Mal das Konzept umgesetzt, neben den landestypischen Gebäuden auch die entsprechende Gastronomie in einen Bereich zu integrieren. Des weiteren wurde in den Bereich ein kleines Postamt eingebaut. Das Konzept wurde bei den folgenden Jahren noch weiter entwickelt, was vor allem in Italien auffällt, ist die Tatsache, dass die Gebäude zwar authentische Fassaden haben, aber mit einem grünen Wellblechdach gedeckt sind. In den später entstandenen Bereichen wurde auch hierauf geachtet.

1983 wurde der Euro-Tower gebaut, die fahrbare Aussichtsplattform, die auf dem 75 Meter hohen Turm fährt. Von hier aus kann man die ganze Ebene überblicken, von den Vogesen bis zum Schwarzwald.

1984 erhielt Franz Mack das Bundesverdienstkreuz am Bande.

1985 begannen die Arbeiten an einer neuen Attraktion, die 1986 in den Park integriert wurde: die Schweizer Bobbahn, noch ohne weiteren Themenbereich. Dann wurden die Abstände zwischen den neuen Attraktionen immer kürzer.

1987 wird der nächste Themenbereich eingeweiht: Holland, respektive die Niederlande, wie man korrekt sagen sollte. Hauptattraktion des Bereichs sind die „Piraten von Batavia„. Hier wird auf die Geschichte der niederländischen Kolonialzeit in Niederländisch-Ostindien Bezug genommen. Bereits bestehende Fahrgeschäfte werden in den Bereich integriert (wie die Rundfahrt „Peter Pan“). Außerdem wird ein weiteres Elektroniktheater, das eine Musikschau quer durch Europa präsentiert, mit eingebaut. Der Themenbereich liegt direkt neben der Hauptverwaltung des Parks und die niederlädischen Bauten kaschieren den Außenbereich sehr geschickt. Für die Gestaltung des Bereichs zeichnet wiederum Ulrich Damrau verantwortlich.

1988 wird mit „Victoria Square“ der Englische Themenbereich eröffnet. Bereits vorhandene Bahnen wie die Monza-Piste oder der Elektronik-Schiessstand, werden in den Bereich integriert. Es ist hier auch das erste Mal, dass ein Themenbereich gebaut wird, der keine eigentliche Hauptattraktion hat. Das Problem ist, dass der Themenbereich zu nahe am Ort Rust liegt und eine große offene Attraktion eventuell zu Lärmbelästigung führen könnte. „Victoria Square“ besteht daher aus einem großen Gebäude mit Spielhallen, Süßwarenstand und einem Imbiss. Direkt neben dem großen Gebäude steht „Baron Williams‘ Mistery Hall“, ein „schauriger Moment“, wie ein Hinweisschild verkündet. Auch ein historisches Karussell findet hier seinen Platz.

1989 wartet mit einer neuen Attraktion auf – dem Französischen Themenbereich mit dem Eurosat. Der bereits vorhandene Eurotower mit seiner Aussichtsplattform wird mit übernommen. Der Themenbereich selbst ist nach verschiedenen französischen Regionen gestaltet wie beispielsweise Elsässischen Fachwerkhäusern. In den Gebäuden finden die ersten in den Park integrierten Konferenzräume Platz, der eine beherbergt in den ersten Jahren noch eine Ausstellung. Des weiteren sind verschiedene Geschäfte und eine Holzofen-Bäckerei hier untergebracht, und das Restaurant „Mille Fleures“. Hauptattraktion ist aber die in einer riesigen silbernen Kugel versteckte Dunkelachterbahn Eurosat, die zu einer der Attraktionen wird, die in Zukunft die Silhouette des Europa-Parks bestimmen. Da der Französische Themenbereich unmittelbar an den Hauptparkplatz grenzt, ist die Kugel mit eine der ersten Dinge, die dem Besucher ins Auge fallen, wenn man auf den Park zuläuft.

Die Dinge laufen gut für den Park. Auch immer mehr Prominente kommen als Besucher, außerdem wird der Park für das Fernsehen entdeckt. Und mit den im Französischen Themenbereich integrierten Konferenzräumen, die man mieten kann, eröffnet sich der Europapark eine neue Schiene, die man später unter dem Schlagwort „Confertainment“ zusammenfassen wird (aus „conference“ und „entertainment“, Deutsch also etwa „Konferhaltung“).

1990 wird das so genannte „Eurodrom“ umgebaut. Es entsteht in Zusammenarbeit mit dem Schokoladenfabrikanten Suchard das „Lila Chocoland“. Zentrum ist die Schokoladenpyramide, von wo der Milkaexpress startet. Im Erdgeschoss entsteht das „Elektronik-Drehtheater“ mit dem Titel „Das lila Geheimnis“, eine Reise in die Welt der Schokolade. Dabei drehen sich die Zuschauerräume um mehrere Bühnen, was den Vorteil hat, dass man laufend in die Bahn einsteigen kann und es nur minimale Wartezeiten gibt. Im ersten Stock befindet sich die Schokoladenwerkstatt, in der Kinder ihre eigene Schokolade herstellen können. Daneben ein Restaurant, das eine zweite Ebene besitzt, die damals ebenfalls als Konferenzmöglichkeit gemietet werden konnte.

Vor der Pyramide bleibt die „Aktionsfläche“ bestehen, auf der von Zeit zu Zeit verschiedene Veranstaltungen stattfinden.

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1991 kommt eine weitere größere Attraktion in den Park: Fjord Rafting, die skandinavische Wildbachfahrt in Rundbooten. Damit begann der Europa-Park die Taktik, einen komplett neuen Themenbereich stets innerhalb von zwei Jahren fertigzustellen: zuerst die Hauptattraktion, ein Jahr später wird dann der Themenbereich selbst. So steht zunächst die Wasserbahn allein.

1992 wird schließlich der Skandinavische Themenbereich, der die Länder Dänemark, Schweden und Norwegen repräsentiert, von Norwegens Kulturministerin Ase Kleveland persönlich eröffnet. Nach ihr wird ein Brunnen im Themenbereich benannt.
In der typisch skandinavischen Häusersiedlung befindet sich ein Fischrestaurant, Souvenirläden (und in den ersten Jahren sogar ein Laden, der sich nur mit Lego beschäftigt) und der kleine Raum „Vineta„, der die legende von der versunkenen Stadt erzählt. Im „Hans-Christian-Andersen-Turm“ kann man während des Aufstiegs Marionetten aus dessen berühmtesten Märchen bewundern, und wenn man oben angekommen ist, den Ausblick.

Besonderes Augenmerk jedoch verdient die komplett in Handarbeit hergestellte Norwegische Stabkirche. Inmitten des Parks bietet sich hier eine Oase der Ruhe und der Einkehr.
Als weitere Attraktionen kommen Spielhallen und ferngesteuerte Boote dazu und die Schiffschaukel „Vindjammer“.

1993 wird der Schweizer Themenbereich endgültig fertig gestellt. Musste die Schweizer Bobbahn bisher allein in der Landschaft stehen, so steht sie nun im Schweizer Dorf „Wallis“.
Zum Dorf gehören verschiedene Holzhäuser mit Läden, Ausstellungen sowie einer „Raclette-Bar“. Außerdem wird die benachbarte Eishalle, die Alpenflieger und die Ballonfahrt endgültig in den Themenbereich integriert.

Der hier ansässige Souvenirladen wird zunächst das „Weihnachsstübli“, wo man das ganze Jahr über Weihnachtszubehör kaufen kann. Das kommt aber offensichtlich nicht so gut an, denn später wird ein allgemeiner Souvenirladen daraus.

1994 wird ein völlig neuer Themenbereich aufgebaut, und zwar Spanien. Die Hauptattraktion ist hier die große Spanische Arena, in der die spanischen Ritterspiele stattfinden. Ritterspiele hat es schon einmal gegeben, allerdings nur in einem Provisorium im Schlosspark. Nun haben die Ritter ihren Platz gefunden. Die Show war 1994 noch relativ einfach aufgebaut, steigerte sich allerdings im Verlauf der Jahre, bevor sie beim Bau des italienischen Hotels in eine Gladiatoren-Show umgewandelt wurde.

Weitere Attraktionen sind die Kolumbus-Jolle, Feria Swing und eine Freilichtbühne, auf der Spanischer Flamenco dargeboten wird. In die Zukunft weist ein Nebengebäude, das auf den Parkplänen dieser Saison noch keinen Namen trägt: der Bahnhof der Hochbahn „E.P.Express“. Außerdem wird für die nächste Saison eine Premiere angekündigt: Der Europa-Park eröffnet sein erstes eigenes Hotel.

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1995 – 20 Jahre Europapark

Mit einem würdigen Ereignis wird das Jubiläum des Parks begangen: das erste parkeigene Hotel öffnet seine Pforten. Bisher war man, wenn man mehr als einen Tag im Park verbringen wollte, auf die Unterkünfte im Ort angewiesen, aber es stellte sich heraus, dass nicht genügend Betten vorhanden waren. Nun kann man am Park direkt übernachten und die neue Zwei-Tages-Karte kommt einem direkt entgegen.

Das Hotel heißt „El Andaluz“ und ist im Stil einer spanischen Hazienda gestaltet. Es hat entsprechend eingerichtete Zimmer sowie einen Innenhof mit Pool. Ein Restaurant und eine Bar runden das Angebot ab. Natürlich besitzt das Hotel auch einen eigenen Zugang zum Park, denn passenderweise steht es am Spanischen Themenbereich, und dieser befindet sich genau gegenüber dem Haupteingang am anderen Ende des Parks. Das Hotel wird ein großer Erfolg und entgegen einigen Befürchtungen gräbt es den kleinen Pensionen und sonstigen Vermietern im Ort das Wasser nicht ab. Im Gegenteil, die Besucherzahlen steigen, und nun auch die Zahlen derjenigen Besucher, die gleich für zwei Tage kommen.

Der „E.P.Express“, eine Schwebebahn, die rund um den Park fährt, ist die zweite Attraktion dieser Saison. Doch an manchen Stellen fährt sie sogar aus dem Park hinaus, was Absicht ist und mal wieder auf die Zukunft ausgerichtet.

Das bisherige Delfinarium, das in den letzten Jahren Wasserspringern, Seelöwen und Synchronschwimmerinnen eine Showbühne bot, wird geschlossen und abgerissen, denn ein neuer Themenbereich zeichnet sich ab: Russland. Als erster Teil wird das Trainingsmodell der russischen Raumstation MIR gekauft und im Park aufgestellt. Nun können die Besucher erleben, wie es ist, im Weltraum zu sein und was man da so auf sich nehmen muss (wie beispielsweise die Vakuumtoilette).

1996 wird im Park hauptsächlich geplant und renoviert. Denn die nächste große Attraktion soll 1997 kommen. Es zieht nämlich das Land in den Park ein, das den Europapark selbst beherbegt: Deutschland. Dazu wird der bisherige Eingangsbereich in Richtung der großen Parkplätze verschoben und jetzt wird auch klar, warum der „E.P.Express“ außerhalb des Parks verläuft: in seinem Verlauf war der Deutsche Themenbereich schon eingeplant. Direkt über dem Haupteingang entsteht der Bahnhof „Alexanderplatz“, in dem man in die Einschienenbahn einsteigen kann. Auch der Bereich bei den Kassen wird durch den großen „Brunnen der Begegnung“ schön ausgestaltet. Eine weitere Attraktion des Bereichs ist das SWF3-Rockcafé, das später, als der Sender mit dem SDR fusioniert, zum SWR3-Rockcafé wird. Hier kann der Besucher morgens schon ein kleines Frühstück einnehmen.

Weitere Neuheiten warten in anderen Themenbereichen, in der Schweiz kommt die Ballonfahrt hinzu, in Italien wird die Geisterbahn erweitert und die Animatronik-Show wird erneuert. Wurde dort bisher das Stück „Vogelhochzeit“ gezeigt, so heißt es nun – dem Themenbereich angepasst – „Carneval in Venedig“.

In den Jahren 1998 und 1999 gibt es mehrere Neuerungen sowie einen ganz neuen Themenbereich: Russland. Dazu wird die Raumstation Mir von ihrem ursprünglichen Standort zur neuen Hauptattraktion des Themenbereichs verlegt: die EURO-MIR. Im Russischen Dorf wartet noch die Attraktion „Schneeflöckchens Schlittenfahrt“ auf die Besucher.

Gleichzeitig wird mit großem Aufwand eine riesige Radarschüssel in den Park verfrachtet, die in Zukunft für Fernsehproduktionen den Hintergrund bilden soll. Der Park hat für solche Produktionen nicht nur den großen Platz vor der Radarschüssel vorgesehen, sondern auch eine Medienhalle erstellt. Und in Zusammenarbeit mit dem SWR wurde der Französische Themenbereich erweitert um eine Straße, die als Kulisse in der Produktion „Nadine nackt im Bistro“ (produziert 1996) verwendet wurde: die Filmerlebniswelt.

Es ändert sich ebenfalls das Programm für das Drehtheater im „Chocoland“. Nach „Das lila Geheimnis“ läuft nun „eMotional“, eine Effektshow über die Welt der Gefühle.

Änderungen finden ebenfalls im Österreichischen Themenbereich statt: der Teil, der bisher nur mit dem Alpenexpress oder der Wildwasserbahn durchfahren werden konnte, wird geändert und kann nun auch zu Fuß besichtigt werden: „Die Zauberwelt der Diamanten“ entführt den Besucher in die Welt der Zwerge, die Edelmetalle abbauen, zusammen mit dem Edelsteinshop.

1999 werden die Übernachtungsmöglichkeiten des Parks erweitert: das zweite Hotel im Spanischen Themenbereich öffnet: Castillo Alcazár. Es ist im Stil einer spanischen Ritterburg gehalten. Ebenso rustikal sind die Räume eingerichtet. Dieses und das Hotel „El Andaluz“ erweisen sich als Publikumsmagnet mit einer durchschnittlichen Belegung von 98 %.

Und mit dem Fortschreiten der Technik beginnt auch für den Park das Multimediazeitalter: mit www.europa-park.de wird die erste eigene Homepage veröffentlicht. Besucher können diese kostenlos an einem Internetterminal im Spanischen Themenbereich betrachten. Gegen Gebühr können sie dort auch im sonstigen Internet surfen.

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2000: 25 Jahre Europa-Park

Zum Vierteljahrhundert-Jubiläum zieht ein neuer Themenbereich in den Park ein: Griechenland. In der ersten Stufe wird die neue Wasser-Achterbahn Poseidon und die Illusionsfahrt „Der Fluch der Kassandra“ eröffnet. Ein großer Platz zwischen der Schweizer Eisshow wird vorläufig noch von provisorischen Tribühnen eingenommen. Hier findet in den letzten Wochen vor der Schließung des Parks auch eine Multimedia-Show statt.
Bei der „Poseidon“ fährt man in einem Boot zunächst eine Achterbahnstrecke, die im Wasser endet. Dann wird es nochmal auf eine Bahn gezogen, die über einen Drop durch eine Felshöhle führt und wieder im Wasser endet. Hier befindet sich auch die „Poseidon-Dusche“, eine Plattform, die genau in der Bugwelle der im Wasser landenden Boote.

„Fluch der Kassandra“ ist ein Illusionsraum, in dem man nicht weiß, wo unten und oben ist. Das Äußere des Raums sieht aus wie eine griechische Kuppelkirche.

England wird erweitert um das so genannte „Globe Theater„, ein Nachbau des Theaters, in dem William Shakespeare seine Stücke aufführen ließ. Während des Parkbetriebs wird darin eine weitere Show dargeboten (im ersten Jahr „Skakespeares Traum“), eine Mischung aus Tanz und Artistik.

Das Theater wird auch vermietet, zum Beispiel für die Vortragsreihe „Europa aus meiner Sicht“.

Neben dem Spanischen Themenbereich entsteht die von Tomi Ungerer gestaltete „Hall of Fame“ mit den 100 populärsten Europäern in Form eines Labyrinths gestaltet.

Das bisher an der Stelle des neuen Griechischen Themenbereich befindliche „Nivea Kinderland“ zieht um, direkt neben das „Wikingerland“. Alles zusammen ist nun die „Welt der Kinder“.

2001 wird der Griechische Themenbereich fertiggestellt mit dem Dorf „Mykonos“. Griechenland ist damit vorerst komplett. In „Mykonos“ gibt es natürlich ein eigenes Restaurant mit diversen Spezialitäten, wie etwa Gyros. Von der großen Aussichtsterrasse kann man beim Essen direkt auf die „Poseidon“ und ihren griechischen Tempel blicken.

Auch der Eingangsbereich wird erweitert, und zwar um den von Mario Botta entworfenen „Botta-Dome“, der hier den passenden Namen „Europa-Park Dome“ erhält, ein großer Kuppelbau. Der Dome wird für spezielle Veranstaltungen genutzt, wie etwa die SWR 3 Elchparty oder die Fernsehaufzeichnung der „Bravo Hits“.

Noch eine Erweiterung gibt es im Eingangsbereich, der Weg vom Parkplatz zur Straßenunterführung wird von einer großen Solaranlage überdacht. Sie erfüllt damit gleich mehrere Zwecke: sie spendet bei Hitze Schatten, bei Regen bleibt man trocken und sie produziert Strom.

Der Deutsche Themenbereich erfährt eine kleine Erweiterung: der Schlossgarten-Imbiß wird von Grund auf erneuert, respektive, er wird durch den Bayerischen Biergarten ersetzt, eine rustikale Imbißmöglichkeit mit authentischer Berghütte. Hier gibt es „Hend’l“ und „Hax’n“ und natürlich Bier.

Und in diesem Jahr wird etwas neues begonnen, das ganz ohne neuen Themenbereich auskommt: die Winteröffnung. In diesem Jahr öffnet der Park zum ersten Mal auch zur Winterzeit seine Pforten, und zwar vom 1. Dezember bis zum 6. Januar. Einige Fahrgeschäfte, wie etwa die Schweizer Bobbahn oder sämtliche Attraktionen mit Wasser, müssen zwar Witterungsbedingt geschlossen bleiben, aber dafür wird mittels Tannenbäumen und aufwändiger Dekoration im Park für ein ansprechendes Ambiente gesorgt. Die Winteröffnung ist ein voller Erfolg und wird daher beibehalten.

2001 ist auch das Jahr, in dem der Park zum ersten Mal seine Fans zu einem Treffen einlädt, dieses findet am 14. Oktober statt. Einen ausführlichen Bericht findet man hier.

2002: Bisher sah man Neuheiten des Parks frühestens beim Eingang, sei es, dass der Parkplatz anders gestaltet war oder der Eingangsbereich veränder wurde. Doch dieses Jahr ist das anders. Die erste Neuheit bemerkt man schon auf der Anfahrt. Wo es bisher hieß „Europa-Park Rust. Autobahn A 5, Ausfahrt Ettenheim oder Herbolzheim“, da heißt es nun: „Autobahn A5, Ausfahrt Europa-Park“. Zwischen den Ausfahrten Ettenheim und Herbolzheim wurde die Ausfahrt Nr. 57b gebaut, die die offizielle Bezeichung „Rust / Europa-Park“ trägt. Damit werden die Staus durch die Nachbarorte vermieden, wofür die Anwohner schon lange plädierten.

Auch beim Näherkommen an den Park fällt einem sofort die neue Attraktion ins Auge: Europas höchste Achterbahn, der SILVERSTAR. Dessen Streckenverlauf geht vom Französischen Themenbereich aus hinaus aus dem Park über den Parkplatz und wieder zurück. Der erste Hügel ist 73 Meter hoch, von hier geht es fast senkrecht nach unten.

Der Eingangsbereich des SILVER STAR ist die „Mercedes Benz Halle“. Hier erfährt man einiges über den Rennsport und ganz besonders der Rennsportgeschichte der Firma Mercedes.

Neben diesen großen Neuerungen gibt es noch kleinere, wie dass das „Nivea Kinderland“ erweitert wird oder Norbert Schramm von nun an verantwortliche für die Choreografie der Eisshow im Schweizer Themenbereich zeichnet.

Am 28. April findet das zweite Fantreffen im Europa-Park statt. Ein Bericht darüber steht hier.

Auch 2002 findet wieder die Winteröffnung statt, mit neuen Shows und weihnachtlicher Dekoration. Der Erfolg spricht für sich: Noch mehr Besucher als im Jahr zuvor kommen nun auch im Winter.

2003: In diesem Jahr gibt es hauptsächlich aus- und umgebaute Attraktionen. Das neueste ist das „Magic Cinema 4D“ im Französischen Themenbereich, ein Kino, in dem ein 3D-Film läuft, der mit Effekten wie Wassertropfen, bebenden Sitzen und Druckluftdüsen sowie Geruch unterstützt wird. In Kooperation mit dem WWF hat der Park ein Gebäude der Kulisse der Filmstraße umgebaut und zeigt den Film „Pandavision“. Abends wird das Kino regulär benutzt, zum Vorführen aktueller Filme. Dabei kommen die Effekte des Kinos ebenso zum Einsatz.

Das Gebäude im Holländischen Themenbereich, das bisher die elektronische Musikshow beherbergte, wird ebenfalls umgebaut. Das Kindertheater zieht um, bisher befand es sich etwas versteckt an der Gebäuderückseite der Ausstellung im italienischen Themenbereich. Nun hat es eine große Bühne und einen Zuschauerraum. In diesem Jahr findet das Musical „Die Schöne und das Biest“ statt, eine Eigenproduktion des Parks.

Der Flugsimulator zwischen Englischen und Rusischen Themenbereich wird zum „Kamatschatka Airline Klub“, kurz KAK. Das ganze Gebäude wird im Stil einer nicht sehr Vertrauen erweckenden Fluglinie gestaltet. Leider gibt es Probleme mit dem neuen Film, der nicht mit den Simulatoren kompatibel ist. KAK bleibt damit ein Provisiorium, bevor es 2005 geschlossen wird.

Das „Labyrinth der 100 beliebtesten Europäer“ wird zum „Casa de Aventuras“, einem Abenteuerspielhaus, umgebaut. Die Installationen, die die 100 Europäer zeigen, werden im ganzen Themenbereich verteilt.

Eine günstige Übernachtungsmöglichkeit eröffnet der Park in unmittelbarer Nähe des Eingangs: das Tipidorf, wo man in 6- oder 12-Personenzelten übernachten kann. Das Areal ist mit Feuerstellen ausgestattet, für Frühstück und Zwischenmahlzeiten steht eine im Westernstil erbaute Blockhütte bereit. Daneben befindet sich ein Caravan-Stellplatz, außerdem ein großes Gelände mit einem eigenen Badesee.

Auch für die Fanszene wird wieder einiges getan. Neben dem Fantreffen im Sommer findet dieses Jahr zum ersten Mal auch während der Winteröffnung ein Treffen statt. Und endlich wird einer Forderung der Fans Rechung getragen: der Park verkauft zum ersten Mal Jahreskarten. Zum Preis von 120,00 Euro kann man 1 Jahr lang den Park besuchen – so oft man will. Gleich im ersten Jahr stellt ein Fan den Rekord auf: eine junge Dame kommt auf 100 Tage.

Eine lange Werbekampagne ist ihm vorausgegangen: der Europa-Park baut ein weiteres Hotel, eines, das so viele Betten haben soll, wie die anderen beiden Hotels zusammen. Auch die Thematisierung verspricht etwas Besonderes: es soll italienisch-römisch werden. Die ganze Sommersaison des nächsten Jahres soll unter diesem Motto stehen…

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2004: Der neueste Wurf des Europapark heißt „Colosseo“. Nachdem einige Preview-Gäste, unter anderem die Fans beim diesjährigen Sommertreffen, das Hotel ausprobieren durften, eröffnet es am 1. Juni ganz offiziell. Das Hotel ist ein Vieleck, das in verschiedenen italienischen Stilen erbaut ist.

Besonderheit ist der Colosseumsbogen, in dem das Schwimmbad, die Sauna sowie die Themen-Suiten des Hotels untergebracht sind. Der Innenhof wird von einem großen Springbrunnen eingenommen, kann aber auch als Veranstaltungsort verwendet werden, da der Colosseumsbogen über Sitzreihen zum Hof hin verfügt.

Passend zum neuen Hotel wird die Show in der spanischen Arena abgewandelt. Kämpften dort bisher Ritter gegeneinander, so sind es nun Gladiatoren. Dazu wird das Innere der Arena im Stil angepasst, so dass man sich in die Zeit um 50 vor Christus versetzt fühlt, als ganz Gallien von den Römern erobert war. Ganz Gallien? Nein… da war doch noch was…

Ansonsten werden hauptsächlich Renovierungsarbeiten durchgeführt. Denn schon wirft das folgende Jahr seine Schatten voraus – der Park wird einen runden Geburtstag feiern…

(Und dazwischen findet noch das zweite Winter-Fantreffen statt!)

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2005: 30 Jahre Europa-Park

2005 hält Portugal Einzug in den Europa-Park mit dem ATLANTICA SUPERSPLASH. Der dazugehörige Themenbereich soll in den nächsten Jahren vervollständigt werden. Die Atlantica ist eine Wasserbahn mit einem 35 Meter hohen „Drop“, allerdings erst, nachdem man rückwärts einige Meter abwärts und wieder aufgewärts gefahren ist.

Der runde Geburtstag wird natürlich groß gefeiert. Der Park ist geschmückt, es gibt eine Geburtstagparade und verschiedene Feste. Der Höhepunkt ist die große Geburtstagswoche im Juli, die mit der Parköffnung bis 24.00 Uhr endet.

Mit dem Jubiläum ist nun auch das Konzept für das „Jahr der fantastischen Wochen“ abgeschlossen. Im Europapark gibt es damit auch sowas wie „vier Jahreszeiten“. Diese heißen „die großen Entdeckerwochen“ (Saisonöffnung Frühjahr), „die megacoolen Sommerwochen“ (Sommer), „die schaurig-schönen Gruselwochen“ (Herbst / Halloween) und „die zauberhaften Winterwochen“ (Winteröffnung).

Natürlich darf im Jubiläumsjahr auch das Sommerfantreffen nicht fehlen. Und wie schon die Jahre zuvor, so wird auch diese Saison mit einem Rekordbesucherstrom abgeschlossen.

Und damit sind wir bei der Winteröffnung 2005 und beim Winterfantreffen 2005. Die Wintersaison endete Januar 2006.

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2006: Am 8. April begann die 31. Hauptsaison. Angekündigt waren die Erweiterung des österreichischen Bereichs – hier wurden das Restaurant erweitert und der Wellenflieger gebaut -, der Aufbau eines Dorfes im englischen Themenbereich und ein Ausbau des Restuarants im italienischen Bereich, sowie das große Motto „Fußball-WM 2006 in Deutschland“. Die Eurosat wird zum größten Fußball der Welt und der „Kamtschatka Airline Klub“ weicht der „Arena of Football“, mit einem Autoscooter, Bar und Ausstellung. Doch dann wird eine weitere Attraktion angekündigt, die noch im Sommer fertiggestellt ist und in Betrieb geht: „Pegasus“ im griechischen Themenbereich, eine Achterbahn, die auch Kinder fahren dürfen.

Statt zwei Fantreffen findet dieses Jahr nur eines statt, im Herbst. Hier wird ein kurzer Ausblick auf eine Attraktion für 2007 gegeben, um die sonst noch ein großes Geheimnis gemacht wird. Die Winteröffnung wird erneut ein großer Erfolg, der mit dem Besuch des 70.000.000sten (in Worten: „siebzig Millionsten“) Besucher gekrönt wird. Höhepunkt ist die Eisbar „Glaciar“, die ganz aus Eis gefertigt ist – bis hin zu den Gläsern.

Und es geht weiter: Am heutigen Tag öffnet der Europa-Park seine Pforten zur 32. Hauptsaison. Für AQS bildete der Park schon mehrfach einen wichtigen Ort, sei es, um sich mit Autoren zu treffen oder Jubiläen dort zu feiern. Ein Grund mehr, im 20. Jahr vom „Phantastischen Projekt“ dem Park ein besonderes Augenmerk zu widmen. Das tun wir – in diesem Blog, beim Projekt und noch viel mehr.

Deswegen haben wir heute auch den lang angekündigten Neubeginn. Und damit ist auch klar, was sich in den letzten Wochen hinter der Bezeichnung „Projekt X-1“ verbarg: die komplette Neugestaltung der Seiten von ASTROCOHORS und STAR COMMAND. Immer wieder hat es dabei völlig neue und unvorhergesehene Entwicklungen gegeben.

Jenen Lesern, denen auffällt, dass der Newsletter, der die Neuigkeit verkündet, erst einen Tag nach dem Blog-Eintrag erscheint, sei gesagt: Das ist richtig. Das ist eben der Service für die Blog-Leser. 🙂

Und hier gibt es noch mehr zu lesen über den Europa-Park und seine Region:

www.ep-blog.de

31. März 2007: Ein weiterer Anfang

Der heutige Tag wird lange in Erinnerung bleiben…

Gut, vielleicht nicht bei jedem, aber zumindest bei uns. Wie spontane Ideen die ursprünglichen Pläne doch ändern können. Der heutige Tag bildet so eine Art Nexus für unsere Projekte. Die Hauptseite ist noch nicht fertig gestellt, aber wir bringen an dieser Stelle immer wieder Statusberichte und Neuigkeiten. Heute jedoch ist erst einmal der Moment gekommen, kurz inne zu halten und einen neuen Anfang zu feiern. Mehr wird folgen, auch an diesen Orten:

EP-FANS - Neuigkeiten CPARCS FANS - Neuigkeiten AQS - Neuigkeiten: ASTROCOHORS - News:

Jetzt rede ich!

Ja, ist es denn zu fassen? Da kriegt Eisbär Knut aus dem Berliner Zoo sein eigenes Blog, nur weil ihn alle wegen einer Falschmeldung ganz doll putzig finden? Sowas kann ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, deswegen habe ich beschlossen, nunmehr selbst in das Blogger-Geschehen einzugreifen. Und – Huhu! – da bin ich.

Wer ich bin? Mein Name ist Siegfried, ich gehöre der Gattung Strix Aluco an, und bin ein Waldkauz. Sie kennen mich vielleicht aus dem Radio. Nein? Noch nie SWR 3 gehört? Dann haben Sie vielleicht schon mal in diesem Blog von mir gelesen. Der Radiomoderator Kai Karsten macht mich dafür verantwortlich, dass er nicht schlafen kann. Ich hielte ihn wach mit meinen „Huhu“-Rufen.
Und was soll ich sonst machen? Glaubt der vielleicht, ich kann eine Waldkauz-Dame in der nächsten Kneipe aufreißen? Obwohl… jetzt, wo das Rauchverbot kommt… Bei diversen Single-Börsen im Internet habe ich mich auch schon umgesehen, aber da scheiterte eine Suche meist schon an dem Umstand, dass mein Wunschalter nicht wählbar ist. Hey, so ein Kauz wird nunmal im Schnitt nur 2,5 Jahre alt! Und die Skala von solchen Partnerbörsen fängt irgendwo bei 18 an! Außerdem sind da sowieso keine Waldkauz-Damen registriert. Die wollen nämlich erobert werden.

Das haben wir gern, alle Menschen wollen stadtzentrumsnah mitten im Wald wohnen, nur die Tiere sollen keinen Lärm machen. Und Dank der Aktivität der Waldkäuze ist unsere Art in Europa nicht gefährdet, weil wir immer genug Nachwuchs kriegen. Macht das erstmal nach, Menschen! Tja, wenn es eine Waldkauz-Rentenversicherung gäbe, die würde gut dastehen. Dumm nur, dass keiner von uns das Rentenalter erreicht – erst recht nicht, seit es heraufgesetzt wurde.

Also, lieber Kai Karsten: Kauz ist überall – gewöhnen Sie sich dran!
In diesem Sinne: Huhuuuu! Huhuuu!

Wer ist eigentlich Knut? Hier kommt Siegfried…

Eisbär Knut ist ein Star. Die Presse in Deutschland, Europa und der Welt (und ihre Kollegen vom Fernsehen) haben über ihn berichtet. Dabei wurde eine Menge Müll wiedergegeben und ein (neudeutsch) „Hype“ künstlich aufgebaut, bis hin zu Merchandise. Deswegen möchte ich hier einen Gegenpunkt setzen. Vergesst Knut – hier kommt Siegfried!

Wer ist Siegfried? Siegfried ist ein Kauz, der gut über den Winter gekommen ist und Kai Karsten, Moderator bei SWR 3, seit Wochen mit seinen Balzrufen wachhält, weswegen der Moderator öfters mal unausgeschlafen ist. Niedlich, nicht? Und schon gibt es Merchandise… obwohl… es ist nicht Merchandise im eigentlichen Sinn, denn das Ding ist auch noch kostenlos: ein Klingelton mit dem Ruf von Siegfried! Der geneigte Leser möge sich hier informieren (etwas nach unten scrollen, direkt neben dem offiziellen Siegfried(TM)-Bild, gezeichnet von Kai Karsten persönlich.) seine Freunde und die Weltpresse informieren – damit wir endlich mal ein anderes Tier sehen als Knut!

Mein Name ist Guybrush Threepwood…

…und ich möchte Pirat werden!

Diese salbungsvollen Worte spricht die Hauptfigur des Kult-Computer-Adventures „The Secret of Monkey Island“ (Deutsch „Das Geheimnis der Affeninsel“ – und nein, es geht nicht um England!) als erstes, kaum dass er den Bildschirm betritt. Was schreibe ich da? Von „sagen“ kann nicht die Rede sein, denn der allererste Teil dieser inzwischen auf 4 Teile angewachsenen Serie wurde zu einer Zeit produziert, als das mit der Sprachausgabe auf dem Computer noch nicht so weit her war. Dennoch gelang es den Programmierern von LucasArts, auf dem Gebiet neue Standards zu setzen. Die Grafik war erstaunlich für die damalige Zeit und die nicht vorhandene Sprachausgabe wurde durch verschiedenfarbige Untertitel ausgeglichen.

„Irgendwo in der Karibik – Mêlée Island…“

Schon der Anfang lässt vermuten, dass das Spiel aus der Schmiede einer Firma stammt, die eigentlich Filme produziert – es hat nämlich einen langen Vorspann, in dem alle Beteiligten vorgestellt werden; begleitet von einem markanten Musikstück. Wohl dem, der damals bereits eine Soundkarte in seinem Computer hatte, der kam in den vollen Genuss der Musik, alle anderen mussten mit einer „abgespeckten“ Version über den PC-Lautsprecher vorlieb nehmen.

Und auch sonst sorgte das Spiel für einige Runing-Gags. „Hinter Dir – ein dreiköpfiger Affe!“ – „Wie passend, Du kämpfst wie eine Kuh!“, oder Stan, der Gebrauchtschiffhändler, der Pirat mit der sprechenden Tätowierung, Elaine Marley (Gouverneurin und Guybrushs Objekt der Begierde), das Gummi-Huhn mit Karabinerhaken, die gefährlichen Piranha-Pudel, die Piraten-Bande, für die „grogsaufende Schweine“ ein Kompliment ist… die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Die Figur wurde per Maus und der so genannten SCUMM-Steuerung kontrolliert (SCUMM war eine Abkürzung, ich weiß aber nicht mehr, wofür; die Ähnlichkeit zum englischen Wort „scum“ – „Abschaum“ – ist sicherlich rein zufällig beabsichtigt), und wie es sich für ein ordentliches Adventure gehört, gab es viele Rätsel zu lösen und Aufgaben zu erledigen: gegen die Schwertmeisterin im Schwertkampf gewinnen (wobei es nicht so sehr auf das Fechten, sondern auf die Sprüche ankam), einen Schatz finden (ein T-Shirt) oder letztlich gegen den Geisterpiraten LeChuck zu kämpfen.

Bei der Handlung gab es zwei wichtige Punkte: Zum einen war sie unglaublich komisch – zum anderen konnte die Hauptfigur, egal was sie tat, nicht sterben (was eine erfrischende Alternative zu den ganzen Adventures war, bei denen ein falscher Schritt die Katastrophe bedeuten konnte, vor allem, wenn man zuvor den Spielstand nicht abgespeichert hatte). Und sie konnte einen fesseln, forderte zum abstrakten (teils SEHR abstrankten) Denken auf.

Wie ich heute darauf komme? Bei Ringfahndung.de ist ein Artikel mit allen Vorzügen des Spiels erschienen, zum Teil im direkten Vergleich mit dem heutigen „World of Warcraft“. Diesen Worten kann ich mich nur anschließen. Wer noch mehr über MONKEY ISLAND erfahren möchte, dem sei die deutsche Fan-Seite ans Herz gelegt.

„Glückliche Zeiten waren das damals…“ (Gimli in „Der Herr der Ringe, Band 1: Die Gefährten“)

Blog-Verzweiflung – oder: Hört mich denn niemand?

Als die ersten Schiffe die Weltmeere befuhren, brauchten die Schiffsführer etwas, an dem sie festmachen konnten, wohin sie wie schnell gefahren sind. Da es am Anfang – und eine lange Zeit später – noch nicht so das Wahre war mit dem Schreiben, behalf man sich anders: man nam einen Baumstamm, bohrte Löcher rein und markierte Kurs und Geschwindigkeit mit Holzstiften. Der Baumstamm, auf Englisch „log“, führte dazu, dass in der Seefahrt der Begriff „Captain’s Log“ eingeführt wurde, selbst als die „logs“ aus Metall hergestellt wurden und letztlich durch das „Logbuch“ abgelöst wurden. An letzterem Begriff merkt man auch, dass das Wort sogar in die deutsche Sprache kam.

Nachdem es das Internet gab, wurden dort Internet-Tagebücher eingestellt, so genannte „Weblogs“, bei denen aus Gründen, die keiner mehr nachvollziehen kann, die ersten zwei Buchstaben zugunsten der „Aktion Mensch“ gestrichen wurden – der Begriff „Blog“ wurde erfunden. Falls Sie keine Ahnung haben, was ein Blog eigentlich ist: Sie lesen gerade in einem!

Die Blogs hatten und haben nur ein Problem: Sie sind sehr zahlreich. Wie macht man die große Gemeinschaft der Internet-User auf sich aufmerksam? Ein guter Rang bei Google wäre zumindest mal hilfreich. Doch da ergibt sich ein Problem: Google legt seine Ränge nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten fest. Unter anderem über Links, eingehende und ausgehende. Also schaut Google nach, welche Seiten auf ein bestimmtes Blog verweisen. Diese Seiten werden wiederum nach Wichtigkeit kategorisiert. Je wichtiger die verweisende Seite, desto höher der Google-Rang.

Bleibt dem armen Blogger also nur zu hoffen, dass irgendjemand von einer gut eingestuften Internet-Domain auf das eigene Blog aufmerksam wird und einen Backlink legt. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Aber nun entdecken manche Leute diese Hoffnung für verschiedene Aktionen. Zuerst war es hitflip.de mit seiner „Blogitzeljagd“. Ganz neu hinzugekommen ist nun das „Ehl&Ing Blog“. Die Aktion: Setze einen Backlink auf das Blog – was wir zum Beispiel mit diesem Beitrag tun -, dafür bekommst Du einen Backlink von einer Universitäts-Domain. Das ist ein dicker Fisch, denn die Domains von Universitäten werden gerade von Google als besonders vertrauenswürdig eingestuft.

Die Aktion könnte ein Erfolg werden. Die von der Seite netaufkleber.com erst vor kurzem veranstaltete Aktion, bei dem man für einen Eintrag im eigenen Blog einen Gratisaufkleber bekam, wurde bereits wieder beendet, weil sich so viele daran beteiligten. Leider wird im „Ehl&Ing Blog“ nicht verraten, um welche Uni es sich handelt, aber schon ergaben sich 152 Antworten im Zeitraum 9. März bis heute.

Wir schließen uns der Aktion einfach mal an. Da wir den Google-Rang unseres Blogs zum momentanten Zeitpunkt kennen, sind wir schon gespannt, und das auf zwei Dinge: a. als was sich die Aktion dann genau entpuppt, und b. ob sich unser Google-Rang ändert (und wenn ja, wie schnell).

Nachtrag: Wer sich dafür interessiert, der findet die Aktion hier! 

50 Jahre Europäische Union – Allen Unkenrufen zum Trotz

Am heutigen 25. März 2007 ist es genau 50 Jahre her, dass die Römischen Verträge unterzeichnet wurden, die die Grundlage für die heutige Europäische Union bildeten. Und was wurde in den letzten 50 Jahren nicht alles behauptet. Offene Grenzen – das bringt eine Schwemme von billigen Arbeitskräften ins Land und bootet unsere Arbeitskräfte aus. Der Euro wird eine zu weiche Währung sein und Europa ins wirtschaftliche Chaos jagen. Offene Grenzen – ein Paradies für Schmuggler.

Die Geschichte hat den Zweiflern das Gegenteil bewiesen. Wer Angst um deutsche Arbeitsplätze hatte, sieht sich heute mit einer genau gegenteiligen Situation konfrontiert, die Lohnzurückhaltung der vergangenen Jahre in Deutschland bringt im Gegenteil unsere Nachbarn in die Bredouille. Wer über den Euro schimpfte, wurde eines besseren belehrt, denn dieser steht stabiler als der Dollar und schon gibt es Vorhersagen, in denen es heißt, der Euro wird bis in 10 Jahr den Dollar in der Weltrolle abgelöst haben. Und sinnigerweise beweist die Situation mit der Schweiz, die ja nicht der EU angehört, dass geschlossene Grenzen genauso – und noch viel eher – ein Paradies für Schmuggler sind.

Also ist der heutige Tag wirklich ein Grund zum Feiern. Allein die Tatsache, dass nach dem Zweiten Weltkrieg niemand absehen konnte, was für gute Nachbarn, ja Verbündete Deutschland und Frankreich werden können. Die EU muss sich zwar ihre Rolle in der Welt noch erkämpfen, aber sie tut das immer mehr. Auch wenn man in manchen Ländern mit dem Begriff und der Funktion dieser Organisation nicht viel anfangen kann. Ich habe das selbst erlebt, wenn ich etwa einem Amerikaner zum dritten Mal erklären muss, dass die „Deutschmark“ vor Jahren abgeschafft wurde und dass es in Europa keine Grenzen mehr gibt. Dass ich nach Frankreich fahren kann ohne Kontrolle, ja, dass ich nicht mal Geld wechseln muss. Oder nach Österreich, Italien, Spanien… Aus den einstmals sechs Ländern, die den ursprünglichen Vertrag unterzeichneten, sind heute 27 geworden.

In Zukunft gibt es einige Aufgaben für die EU zu erledigen, damit sie gerüstet ist. Die Europäische Verfassung ist sicherlich nur ein Schritt. Auch die Frage, ob die Union bis zur Höchstgrenze an Mitgliedsstaaten wachsen kann, muss geklärt werden.

Aber nicht heute. Heute wird gefeiert. Schade finde ich nur, dass sich die Feierlichkeiten in Deutschland auf Berlin beschränken. Wäre es nicht ein besonderes Zeichen für Europa gewesen, auch außerhalb der Hauptstadt verschiedene Aktionen zu starten?

2057 – Unser Leben in der Zukunft

„Du wirst mit einem Roboter eine Familie gründen.“
„Du wirst mit dem Fahrstuhl zu den Sternen reisen.“
„Du wirst Sicherheitskopien Deiner wichtigsten Organe besitzen.“

Soweit die Werbung. Nein, es geht nicht um eine neue Versicherungsform, sondern um eine dreiteilige Dokumentarreihe des ZDF mit dem Titel „2057 – Unser Leben in der Zukunft“. Der erste Teil, „Der Mensch„, lief am letzten Sonntag. Und hinterließ einen schalen Nachgeschmack.

Moderiert wird die Dokumentation von Frank Schätzing, dem Schriftsteller. Und da beginnt es. Schätzing präsentiert die „schöne neue Welt“ sehr unreflektiert. Kurz zur Handlung dieser Episode: der Arzt Alain Degas will morgens zu seiner Arbeit. Als sein automatisches Badezimmer Alkohol in seinem Atem feststellt, verlangt es, der Arzt solle in die Toilette urinieren. Grund: in der Toilette wird der Urin auf seine Bestandteile untersucht und das Ergebnis an die Krankenkasse weitergeleitet. Doch Degas schummelt, er hat Becher mit alten Urinproben im Schrank stehen und kippt einen von denen in die Toilette. Doch als er kurz darauf über einen Reiniungsroboter stolpert, aus dem Fenster stürzt und mit einem Polytrauma ins Krankenhaus kommt, fällt die Diskrepanz zwischen der Urinprobe im Bad und einer neuen im Krankenhaus auf. Die Folge: der Doktor bekommt seinen Versicherungsschutz gestrichen und wird in die „unterste Klasse“ der Medizin verfrachtet, einer menschenunwürdigen Aufbewahr-Anstalt.

Die Handlung wird immer wieder unterbrochen, da dem Zuschauer erklärt wird, wie man darauf kommt, dass das Leben in 50 Jahren so aussehen könnte. So wird die „intelligente Kleidung“ (über die ich mich in einem meiner Romane schon ausgelassen habe) vorgestellt, deren Vorläufer es heute schon gibt, oder Drucker, die lebendes Gewebe ausdrucken können.

Leider stellt Schätzing nur ein einziges Mal die Frage nach dem moralischen Hintergrund, nämlich als es ums Klonen geht. Ansonsten wird uns völlig unkritisch eine Zukunft präsentiert, die mich persönlich ehrlich gesagt eher erschreckt hat und die ich so nicht erleben möchte. So wird im Film kurz angesprochen, dass Doktor Degas die Hälfte (!!) seines Gehaltes dafür aufwenden muss, Krankenkassenbeiträge zu zahlen. Dafür ist er in der so genannten „Platin-Klasse“. Wer sich das nicht leisten kann… tja, Pech gehabt. Als Degas der Versicherungsschutz entzogen wird, erlebt er für eine Nacht, wie es sich „am unteren Rand“ der Gesellschaft lebt: ein gekachelter Raum, in dem so ungefähr zehn bis zwanzig Krankenbetten dicht an dicht stehen. Wie ich es oben schon formulierte: eine Aufbewahr-Anstalt. Die bereits angesetzte Herzoperation, die Degas hätte kriegen sollen, wurde abgesagt. Und niemand stellte die Frage, ob das erstrebenswert ist. Ich war entsetzt. Ein Mensch, der ein Tier so einpfercht, wird wegen Tierquälerei bestraft.

Besonders zynisch erscheint mir in dem Zusammenhang eine Radiowerbung für diese Sendung, die ich am selben Tag noch gehört habe: eine weibliche Stimme, die meint, man solle sich keine Sorgen machen, denn „ich werde für Dich sorgen – ich, Deine Zukunft!“ Einen Dreck wird die Zukunft tun, jedenfalls wenn es nach dieser Vision geht. Versorgt ist nur, wer das Geld dazu hat. Alle anderen können sehen, wo sie bleiben. Und die Krankenkassen haben eine Allmacht, die nicht nur an George Orwell erinnert, nein, er wird sogar noch übertroffen, denn so schlimm hat er sich das selbst nicht mal ausgedacht. Ständig wird man überwacht, wie man lebt, was man isst (oder ob man zu viel Alkohol trinkt), und dann wird der Versicherungsbeitrag entsprechend angepasst. Und das Schlimmste: die Krankenkasse musste Degas‘ Manipulation nicht mal nachweisen, es reichte, dass der Computer eine „80%ige Wahrscheinlichkeit“ einer Manipulation errechnete, um ihm den Versicherungsschutz KOMPLETT zu entziehen. Eine einzelne vermutete Manipulation – und es folgt die Höchststrafe. So werden vor Gericht nicht mal Mörder behandelt (wie oft wird wirklich die Höchststrafe verhängt – und wie oft wird sie auch wirklich durchgezogen?).

Die Vision erinnert in einem erschreckenden Maße an MAX HEADROOM, einer Fernsehserie über die Macht und die Entwicklung des Fernsehens. Zwar war hier nicht Krankenkassenbetrug, sondern Kreditbetrug das schwerste Verbrechen, aber es ähnelt sich alles doch sehr. Wollen wir so eine Zukunft wirklich?

In meinem Beruf sieht man alle Schichten des Lebens und alle Schichten der Gesellschaft. Die Schere geht schon weit genug auseinander. Und die Zukunft ist schließlich für alle da, nicht nur für die Reichen. Anderenfalls würde diese Zukunft nämlich einen gefährlichen Zündstoff bergen, der unter Umständen in einem Bürgerkrieg münden könnte, dann nämlich, wenn die „Unterpriviligierten“ sich gegen die, die alles haben und alles kriegen, auflehnen.

Aber das wäre dann schon eine Handlung für eine neue Dokumentation: „2058 – Unser Sterben in der Zukunft“.

Wir haben es in der Hand, denn die Grundsteine für die Zukunft legen wir. Ich möchte diese Zukunft so niemandem zumuten, nicht mir (ich bin dann 87 Jahre alt und auf ärztliche Unterstützung vermutlich angewiesen), nicht meiner Familie oder meinen Freunden – und erst recht nicht meinen Kindern. Den Nutzen zu mehren, die Gefahren vermeiden, das sollte das Credo für die Zukunft sein.

Und so eine Zukunft würde mir keine Angst machen.

Projekt X-1: Noch eine Entwicklung

Und wieder ist es passiert: ganz unvorhergesehen trat eine Entwicklung ein bei Projekt X-1. Selbiges ist damit in seine letzte Phase getreten. Das bedeutet: schon sehr bald lüftet sich der Schleier…