21. März 2007: Frühlingsanfang, Neubeginn

Noch vor wenigen Wochen hätte keiner gedacht, dass es doch so weitergeht. Es gab Ideen, die eigentlich in eine andere Richtung gingen. Doch dann gab es neue Ideen, und die haben dazu geführt, dass heute, zu Frühlingsbeginn, nicht nur die Natur den Neubeginn feiert, sondern auch dieses Blog. Es geht weiter…

In den nächsten Tagen wird es noch einige Neuerungen mehr geben, über die aber noch berichtet wird. Man kann gespannt sein…

21. März 2007: Frühlingsanfang, Neubeginn

Man sieht es (noch) nicht, wenn man nach draußen schaut, aber heute ist offiziell Frühlingsanfang, die Zeit des Neubeginns. Auch bei ASTROCOHORS ist das so. In diesem Blog ist das am neuen Layout zu erkennen. Tatsächlich bietet sich hier ein Vergleich an: wie eine Blume, die noch ganz zaghaft die ersten Spitzen aus der Erde reckt, kann man dieses Blog und seine Neugestaltung sehen, denn es ist nur ein Teil der ASTROCOHORS-Internetseite. Wenn die Blume weiter aus dem Boden draußen ist, wird man mehr erkennen können, bis man sie schließlich ganz sieht.

Und schon bald wird mehr zu erkennen sein…

21. März 2007: Frühlingsanfang, Neubeginn

Es gibt Dinge, die kann man einfach nicht vorhersehen. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit wäre es nicht denkbar gewesen, dass diese Domain so ausgebaut wird. Aber heute, am 21. März, ist Frühlingsanfang, die Zeit des neuen Beginns. Der Winter wird verabschiedet, der Frühling begrüßt. Auch wenn es heute direkt nicht danach aussieht, so geht es doch in Richtung der warmen Jahreszeit.

Mit dem Beginn dieses Blogs soll ein kleiner Marker gesetzt werden. Ein Neubeginn…

Die Zeitalter des Hinduismus

Weiter geht es in unserer Reihe der Zeitrechnungen. Heute geht es um eine, die leider nicht ganz so einfach zu fassen ist: die hinduistische Zeitrechnung. Leider ist sie nicht so einfach zu definieren, wie man vielleicht denkt. Wir haben den heutigen Tag gewählt, denn nach unseren ersten Recherchen müsste heute ein neues Jahr beginnen. Inzwischen sind wir aber auch auf verschiedene andere Hinweise gestoßen, die etwas völlig anderes sagen.

Nichtsdestotrotz wollen wir heute auf den Hinduismus hinweisen, der immerhin mit 900 Millionen Menschen die drittgrößte Religionsgemeinschaft der Welt ist. Über den Hinduimus findet man detaillierte Informationen hier. Im Indisch-hinduistischen Verständnis vermischt sich die historisch-kosmologische Auffassung mit der spirituellen. Wie oben gezeigt, sind auch im indischen katastrophistische Elemente bekannt. Im religiösen, spirituelle Sinne gehen Hindus von der Vorstellung aus, dass das Sein einem sich immer wiederholendem Ablauf von Werden und Vergehen ausgesetzt ist. Mehr Informationen über die Zeitalter und die hinduistische Sichtweise gibt es hier.

Die chinesische Mauer

Zuerst einmal sei angemerkt, dass die Behauptung, die so genannte „Große chinesische Mauer“ sei das einzige Bauwerk, das man aus dem Weltall mit bloßem Auge sehen könnte, ein Mythos ist. Aber um diese soll es hier gar nicht gehen. Es geht um eine andere Mauer, eine „Brandmauer“, neudeutsch „Firewall“. So bezeichnet man normalerweise die Schutzeinrichtung eines Computers, die verhindern soll, dass dieser Angriffen von außen ausgesetzt ist oder dass Spionageprogramme unerlaubt Daten an das Internet senden. Eigentlich eine sehr nützliche Sache.

Doch natürlich gibt es auch Menschen, die solche nützlichen Ideen zweckentfremden. So entstand die „chinesische Brandmauer“, die verhindern soll, dass Internetnutzer in China bestimmte Seiten abrufen können. Da man nicht abschätzen kann, wie weitreichend diese Zensur ist, gibt es nun eine Seite, mit der man das überprüfen kann. Ihr Name: www.greatfirewallofchina.org. Hier kann man die URL von Webseiten eingeben, ein Programm testet daraufhin, ob der Zugriff von einem chinesischen Server aus möglich ist. Die Resultate sind recht interessant. Natürlich sind solche Seiten blockiert wie etwa „Free Tibet“ oder der Wikipedia-Eintrag über das Massaker am „Platz des himmlischen Friedens“ (Tian’anmen-Massaker). Aber bei manchen erlebt man doch eine Überraschung.

Denn auch www.astrocohors.de gehört zu den Blockierten. Nun kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendjemand in China eines meiner Bücher gelesen hat – geschweige denn, dass irgendein Zensurbeamter Kenntnis darüber hat, worum es in meinen Büchern geht. Und falls es doch so sein sollte, würde mich das sogar stolz machen. Ich schätze, die Seite wurde blockiert, weil es darin um Bücher geht, Science Fiction auch noch, wo man Ideen und Gedanken transportieren kann, ohne dass das einem sofort ins Auge fällt. Man kann Menschen zum Nachdenken anregen. Mehr als diese Stichwortsuche steckt in diesem Fall vermutlich nicht dahinter.

Trotzdem zeigt es die erschreckenden Dimensionen der chinesischen Zensur. Es geht nicht mehr nur darum, große Seiten wie Google oder Wikipedia zu zensieren, sicherheitshalber lässt man auch viele kleine nicht durch – es könnte ja sein, da erfährt jemand etwas, was der Ideologie des Regimes entgegen läuft. Verfahren wird nach dem Prinzip, „lieber einmal zu viel zensiert, als einmal zu wenig“. Insofern ist „The Great Firewall of China“ ein wichtiger Beitrag zur Zensur-Diskussion. Denn in der Öffentlichkeit wurde eben nur über „die Großen“, namentlich über Google berichtet. Die sind es nicht nur. Es ist die Masse, die es macht.

Setzen! Sechs!

In der Schule ist Aufmerksamkeit gefordert. Die Schüler sollen sich auf den Lehrer konzentrieren und nicht reden, essen oder den Unterricht sonstwie stören. Das hat ja auch seine Richtigkeit, immerhin soll in der Schule gelernt werden. Wie ist es aber, wenn die Schüler von einst die Erwachsenen von heute sind – und es nicht um Unterricht, sondern um unsere Republik geht?

Dass einige Erwachsene in der Schule offenbar nichts gelernt haben, was Aufmerksamkeit betrifft, musste die Klasse 10a der Pfullendorfer Realschule feststellen und brachte damit einen Stein ins Rollen. Was war geschehen? Die Klasse war zu Gast im Bundestag. Zur Erinnerung: Dort sitzen die Leute, die wir gewählt haben, damit sie regieren und über das Schicksal der Republik entscheiden. Es fand gerade eine Diskussion statt. Das Thema war ganz bestimmt nicht unbedeutend: Es ging um die Verlägerung eines Bundeswehr-Einsatzes, es sollte also direkt über Wohl und Weh von Soldaten bestimmt werden. Doch das schien einige der Abgeordneten wenig zu interessieren (kein Wunder, sie müssen ja auch nicht in den Einsatz). Anstatt den Rednern zuzuhören und eine Grundlage für eine Entscheidungsfindung zu schaffen, verhielten sie sich wie ungezogene Schüler: sie quatschten nebenher mit dem Sitznachbarn, aßen, tauschten sogar Äpfel aus und machten alles Mögliche – nur konzentrierten sie sich nicht auf den jeweiligen Redner.

Schließlich bat die Sitzungsleiterin um Aufmerksamkeit. Den Realschülern, die das miterlebten, war es zu viel: Hätten sie sich so im Unterricht verhalten, wären sie rausgeflogen. Daher schrieben die Schüler zusammen mit ihrem Lehrer Martin Binder einen Brief an den Bundestagspräsidenten Norbert Lammert. Der reichte den Brief in Kopie an alle Abgeordneten weiter. Die Resonanz war mehr als man erwarten konnte: über 30 Politiker entschuldigten sich für das Verhalten und begründeten dies damit, dass der Tag eines Abgeordneten halt sehr lang sei. Inzwischen haben sogar einige Politiker angeboten, nach Pfullendorf zu kommen und mit den Schülern direkt zu sprechen. Außerdem sind die Tageszeitung „Die Welt“ und das ZDF auf die Aktion aufmerksam geworden. Und der Deutschlandfunk machte sogar ein Interview mit den Schülern. Thema: „Welche Vorbilder bietet die Gesellschaft unseren Jugendlichen?“

Was kann man als normaler Staatsbürger da noch sagen? „Setzen! Sechs!“ Wenn eben ein gewöhnlicher Staatsbürger sich über den Stress in seiner Arbeit auslässt, kriegt er meistens zu hören: „Du hast es Dir so ausgesucht! Keiner Zwingt Dich dazu, diesen Beruf zu machen!“ Also, liebe Abgeordnete: Niemand zwingt Sie dazu, Abgeordneter zu sein! Wir – respektive ein Teil von uns – haben Sie zwar gewählt, aber nur, weil Sie sich freiwillig zur Wahl gestellt haben. Niemand hat Sie in den Bundestag geprügelt. Und dass dort wichtige Entscheidungen getroffen werden, die jederzeit vollste Aufmerksamkeit erfordern, haben Sie auch vorher gewusst! Sie sind immerhin nicht im Vorstand eines Hasenzüchtervereins, sondern in der Legislative. Von Ihnen hängt viel ab – da kann man doch erwarten, dass Sie aufmerksam bei der Sache sind!

Meinen Respekt spreche ich den Schülern aus, die diese Aktion gestartet haben; meine Hochachtung vor dem Lehrer, der es organisiert hat. Das ist politische Bildung, wie wir sie wünschen und brauchen. Hoffentlich gibt es mehr davon! Wie es Aldous Huxley so schön sagte. „Das Hauptziel der Bildung liegt nicht im Wissen, sondern im Handeln.

Irgendwas ist immer…

Es hat ein kleines Chaos gegeben mit unseren Blog-Feeds. Zur Erinnerung: Neben dem unregelmäßig erscheinenden Newsletter kann man auch die Beiträge von unserem Blog abonnieren. Der Abonnent erhält dann eine Tageszusammenfassung neuer Beiträge (also nicht nach jedem neuen Beitrag eine Mail, sondern maximal eine Mail pro Tag). Bei der Umstellung ist eine alte Web-Adresse aus Versehen in einem Link erhalten geblieben. Zum Glück haben sich nicht sehr viele Menschen über diesen Link angemeldet, der bedingt durch die Umstellung etwas chaotische Mails lieferte. Das Problem wurde erkannt und beseitigt (klingt das brutal). Jetzt müsste alles so laufen, wie es soll. Danke an die freundlichen Menschen, die uns auf den Fehler aufmerksam machten.

Und die Arbeiten gehen weiter…

In welcher Gesellschaft wollen wir leben?

In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Eine komplexe Frage, die eine komplexe Antwort verlangt. Mit Sicherheit möchte ich persönlich aber nicht in dieser Gesellschaft leben:

http://www.zeit.de/2007/10/Dumping?page=1

Einer der Kommentatoren zu diesem Artikel hat ein schönes Zitat gebracht, das ich in diesem Zusammenhang hier auch wiedergeben möchte:

Unternehmen, deren Existenz lediglich davon abhängt, ihren Beschäftigten weniger als einen zum Leben ausreichenden Lohn zu zahlen, sollen in diesem Land kein Recht mehr haben, weiter ihre Geschäfte zu betreiben.
(Theodore Roosevelt 1938)

Projekt X-1: Kleine Probleme

Im Rahmen von unserem Projekt X-1 haben wir einige Umstellungen vorgenommen. Leider waren daher seit über einer Woche unsere eMail-Konten nicht erreichbar. Mehr noch, alle Nachrichten, die zwischen dem 22. Februar und heute (4. März) an uns geschickt wurden, sind im Daten-Nirvana verloren gegangen. Das Nirvana mag den Daten ewige Glückseligkeit verheißen – aber uns leider nicht!

Wer also in dieser Zeit an uns eine Nachricht geschickt hat, möge diese bitte wiederholen – sie ist leider nicht angekommen. Wir entschuldigen uns wegen der Unannehmlichkeiten!

Und das Projekt X-1 geht weiter…