William Shakespeares Star Wars: Fürwahr, eine neue Hoffnung!

Das galaktische Aufeinandertreffen zweier Klassiker, die verschiedener und gleicher nicht sein könnten.

(c) Panini Comics
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Viele Geheimnisse ranken sich um William Shakespeare, den Barden aus Stratford-upon-Avon, bis hin zu der ungeklärten Frage, ob es ihn überhaupt gegeben hat oder ob er nur das Pseudonym einer ganzen Reihe von Dichtern und Dramatikern war. So wird sich auch nie mit letzter Sicherheit klären lassen, ob er wirklich am 23. April 1564 das Licht der Welt erblickte, trotzdem wird in diesem Jahr sein 450. Geburtstag gefeiert. Unbestritten ist dagegen, dass sich Shakespeares Dramen einer unglaublichen Bekanntheit erfreuen und eine ganze Epoche geprägt haben. Zwei Dinge, die seine Werke mit George Lucas’ Star Wars-Filmen verbinden – abgesehen von der archetypischen Anlage der Charaktere und Handlungen. Letzteres wiederum hat den US-Amerikaner Ian Doescher dazu inspiriert, die Story von Star Wars – Episode IV: A New Hope (Eine neue Hoffnung) in eine Blankvers-Version nach Shakespeare’schem Vorbild, mit dem Titel Verily, A New Hope umzuschreiben. Das Ergebnis ist ein in jeder Hinsicht einzigartiges Werk, das Fans der Sternen-Saga, Freunde klassischer Schreibkunst und Literaturwissenschaftler in gleichem Maße beeindruckt und begeistert. Die deutsche Fassung Fürwahr, eine neue Hoffnung ist jetzt bei Panini erschienen und steht dem Original in nichts nach.

Sorgfältig, literatur- und sprachwissenschaftlich fundiert haben die Übersetzer Justin Aardvark und Jürgen Zahn – beide Shakespeare- und Star Wars-Kenner in englischer wie deutscher Sprache – das US-Original ins Deutsche übersetzt. Wobei es „übertragen“ wohl besser trifft, denn sie mussten dabei einige Klippen umschiffen, die jedem Übersetzer elisabethanischer Dramen Probleme bereiten, wie die Tatsache, dass in der englischen Sprache wesentlich mehr einsilbige Wörter existieren als in der deutschen, Sprachspiele, die sich nicht übersetzen lassen und die Frage, ob man dem „weiblichen“ oder dem „männlichen“ Verschluss den Vorrang gibt? (Germanisten und Anglisten wissen, was gemeint ist und sollten sich unbedingt auch das Nachwort von Jürgen Zahn zum Übertragungsprozess durchlesen.)

Das Buch, das im Übrigen von den Star Wars-Lizenzhaltern ganz offiziell abgesegnet wurde, beginnt mit einem Prolog (im Weltall), der den Leser mit Hyperantrieb in eine völlig fremde Welt katapultiert

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Quelle: Panini Comics

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