Ohne Nachhaltigkeit ist heutzutage kein Fortschritt denkbar. Dies gilt auch für das Gesundheitswesen, das die Folgen des Klimawandels auffängt und zugleich selbst zur Klimabelastung beiträgt (z. B. durch medizinische Einwegprodukte). Umso wichtiger sind umweltsensible Maßnahmen, denn Klimaschutz hilft, die Erderwärmung zu bremsen, Erkrankungen zu verringern und die Gesundheitskosten zu senken. Zur Förderung dieser Ziele hat die Barmer zusammen mit Dr. Eckart von Hirschhausens Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ und der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis Gesundheit“ ins Leben gerufen. Er zeichnet Projekte aus, die die Weichen für eine gesunde Zukunft stellen und konkrete Verbesserungen im Alltag ermöglichen. Am 29. November wurden die Gewinner in drei Kategorien gekürt.
Gesundheit stärken: Krisenchat hilft jungen Menschen Durch die Corona-Pandemie und die globalen Krisen ist die mentale Belastung von Kindern und Jugendlichen stark gestiegen. Um sie gezielt zu unterstützen, wurde im Mai 2020 krisenchat.de gegründet. Über 350 psychologisch ausgebildete Krisenberaterinnen und -berater sowie 90 Angestellte begleiten junge Menschen unter 25 Jahren rund um die Uhr, anonym und kostenlos. Krisenchat hat bereits 130.000 Beratungen durchgeführt – mit dem Ziel, für eine gesunde Zukunft vorzusorgen.
Versorgung gestalten: Studie zur nachhaltigen Antibiotikaversorgung Bei der Antibiotikaproduktion gelangen oft aktive Substanzen in die Umwelt. Das fördert die Ausbreitung von resistenten Bakterien, die lebensgefährliche Infektionen auslösen können. Die AOK Baden-Württemberg hat daher gemeinsam mit dem IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung und unterstützt vom Umweltbundesamt eine Studie zur ökologischen Nachhaltigkeit in der Antibiotikaversorgung durchgeführt. Ziel ist, Anreize für die umweltgerechte Produktion von Antibiotika zu schaffen und ihre Wirksamkeit für künftige Patienten zu sichern.
Umwelt schützen: klimafreundlich pflegen Durch die Alterung der Gesellschaft steigt die Zahl der pflegebedürftigen Menschen an – bereits heute werden circa 0,8 Millionen stationär betreut. Das Projekt „Klimafreundlich pflegen“ der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat sich zum Ziel gesetzt, die Emissionen ihrer Pflegeeinrichtungen zu reduzieren und bis 2040 klimaneutral zu werden. Entstanden ist ein ganzheitliches Konzept, das alle Bereiche von Gebäudeenergie bis zur Verpflegung abdeckt. Die ersparten Kosten können in eine bessere Pflege investiert werden.
In was für seltsamen und beunruhigenden Zeiten leben wird doch… Gerade jetzt ist es Zeit, sich wieder an die Macht der Fantasy zu erinnern, an fremde neue Welten, die uns mehr über uns selbst sagen, als uns eigentlich lieb ist. Deswegen versuchen wir hier auf dieser Seite eine neue Rubrik einzuführen mit dem Neuesten über Science Fiction und Fantasy in Filmen, Büchern und Comics, das man so finden kann. Dieser Beitrag ist ein Testballon, wir schauen einfach mal, ob es funktioniert und wie wir weitermachen wollen. Hier sind also einige Neuheiten aus der SF&F-Welt:
Neuste Nachrichten über Science Fiction und Fantasy
Buchneuheiten im Sommer Im Sommer 2024 erwarten uns viele spannende Science-Fiction- und Fantasy-Bücher. Besonders hervorzuheben sind „Queen B“ von Juno Dawson, das uns in die Welt von Henry VIII und seine magische Königin Anne Boleyn entführt, sowie „The Book of Elsewhere“ von Keanu Reeves und China Miéville, ein epischer Roman inspiriert von der Welt der BRZRKR-Comics. Weitere Highlights sind „Navola“ von Paolo Bacigalupi und „Spin of Fate“ von A. A. Vora, die mit packenden Geschichten und fantastischen Welten locken (PenguinRandomhouse.com).
Spannende Sci-Fi-Filme im Jahr 2024 Für Filmfans gibt es ebenfalls viele spannende Neuerscheinungen. „Alien: Romulus“ setzt die berühmte Alien-Saga fort und erscheint am 16. August. Ebenfalls im August startet „Slingshot“, ein fesselnder Weltraumthriller mit Casey Affleck. Der September bringt uns „Transformers One“, einen animierten Film über die Ursprünge von Megatron und Optimus Prime, sowie „The Wild Robot“, eine Adaption des beliebten Kinderbuchs von Peter Brown (Den of Geek).
Comics und Graphic Novels Fans von Comics und Graphic Novels können sich auf „Hellboy: The Crooked Man“ freuen, dessen erster Trailer kürzlich veröffentlicht wurde. Der Film, der auf der Originalgeschichte von Mike Mignola basiert, wird von Brian Taylor inszeniert und verspricht eine düstere und packende Adaption (SciFiNow).
Star Wars: The Acolyte Amandla Stenberg, Hauptdarstellerin der neuen Star Wars-Serie „The Acolyte“, spricht über ihre Rolle und ihre Kampfszenen mit Carrie-Anne Moss. Die Serie, die tiefere Einblicke in die dunklen Seiten der Macht gewähren soll, hat Kontroversen ausgelöst, die eigentlich nicht notwendig wären (SciFiNow).
Batman: Caped Crusader DC bringt mit „Batman: Caped Crusader“ eine neue animierte Serie heraus. Der erste Trailer zeigt den dunklen Ritter im retro-inspirierten Look, was die Vorfreude der Fans auf dieses neue Abenteuer weiter anheizt (SciFiNow).
Venom: The Last Dance Sony setzt mit „Venom: The Last Dance“ seine Reihe von Filmen über Spider-Man-Bösewichte fort. Tom Hardy kehrt in der Rolle des Eddie Brock zurück, und der Film verspricht, die abenteuerliche und absurde Geschichte des Antihelden fortzusetzen (Den of Geek).
MaXXXine und mehr Horror Horrorfans können sich auf „MaXXXine“ freuen, den letzten Teil der Trilogie von Ti West und Mia Goth. Der Film verspricht eine dunkle und unvergessliche Reise zu werden. Weitere spannende Horrorprojekte sind „Afraid“, ein Thriller über eine revolutionäre neue Heimtechnologie, und „Longlegs“, ein dämonischer Thriller mit Nicolas Cage (SciFiNow).
Diese und viele weitere spannende Neuerscheinungen erwarten uns. Und wir schauen mal, ob wir diese Reihe fortsetzen werden.
Gefangen im Energiewirbel eines Tadsyls muss sich die Besatzung der EUROPE einiges einfallen lassen, um doch noch zu entkommen. Schließlich ist das Schiff, dessen Besatzung sie haben retten wollen, bereits zum Opfer dieses fremdartigen Objekts geworden. Wenn man in den Kern des Tadsyls gerät, weiß niemand, was passiert, denn niemand kehrte je zurück, um davon zu erzählen. Die Situation ist also ernst! Wird die EUROPE das erste Schiff der Flotte sein, dass nicht einmal seinen Jungfernflug übersteht?
Ja, mal wieder ist es soweit: Ein neuer Heftroman mit den Abenteuern vom Raumschiff EUROPE ist erschienen. Die Geschichte macht genau an der Stelle weiter, wo die letzte gemeinerweise mit einem Cliffhanger aufgehört hat. Wie wird die EUROPE wohl aus dem Energiewirbel gerettet? Denn dass sie gerettet wird, ist ja wohl klar, immerhin handelt es sich hierbei um die Helden der Geschichte. Was wäre eine Reihe mit dem Titel „Raumschiff EUROPE“ ohne das besagte Raumschiff? Aber mit der Selbstrettung ist es noch nicht vorbei, denn noch immer steht eine Aufgabe vor der Besatzung des tapferen Schiffs der AMBASSADOR-Klasse. Die große Konferenz ist noch nicht beendet und Captain Betulius und ihre Crew sollen für die Sicherheit des Botschafters Zippan sorgen. Da sind wir doch mal gespannt, wie sich das ausgeht.
Den neuen Heftroman gibt es wie immer überall, wo es auch Bücher gibt, man kann ihn direkt beim BoD-Shop bestellen (klick hier!) oder auch bei AMAZON bestellen (klick hier!*). Mehr Informationen gibt es auf der Webseite vom Raumschiff EUROPE (klick hier!).
Die Fortsetzung ist da! Die Freunde der leichten Unterhaltung waren vermutlich schon ein wenig ungeduldig, als uns der Autor am Ende des ersten Heftromans der Reihe „Raumschiff EUROPE“ mit einem Cliffhanger zurückließ: Es gab einen Alarm und die EUROPE sollte sich in Gefechtsstation begeben. Nun erfahren wir, wie es weitergeht – in der Episode „Und trotzdem stehen wir aufrecht“, wieder geschrieben von Thorsten Reimnitz.
Tatsächlich hören die Schwierigkeiten für die Besatzung der EUROPE nicht auf. Durch eine Unachtsamkeit des ersten Offiziers fliegen die Hormone etwas tief auf dem neuen Schiff der AMBASSADOR-Klasse, außerdem sind nicht alle Posten innerhalb der Crew besetzt. Um es kurz zu machen: die EUROPE kommt zu spät zum Alarm. Dafür soll ihr aber dann eine Sonderaufgabe übertragen werden, da dummerweise alle anderen Schiffe, die sich an der Raumstation TEREKAWE aufhielten, auf die Jagd nach einem feindlichen Raumschiff gemacht haben. Zuvor soll allerdings endlich der Jungfernflug stattfinden, dem die Besatzung schon entgegenfiebert. Mit an Bord: Verdiente Legenden der Raumflotte. Doch selbstverständlich liegt auch hier das Potential für höchstes Chaos.
Im gleichen Stil wie im ersten Band macht Reimnitz direkt weiter. Wir erleben, wie die Besatzung mit den Tücken des Schiffes zu kämpfen hat, das sozusagen so fabrikneu ist, dass wichtige Ausrüstungsgegenstände sogar noch in Folie eingepackt sind. Reimnitz gelingt es dabei, den Leser immer wieder mal aufs Glatteis zu führen, indem er eine Szene beschreibt, die man zu kennen glaubt, nur um dann plötzlich eine 180-Grad-Kehre zu machen. Fast schon nebenbei werden die Attitüden bestimmter Science-Fiction-Serien aufgespießt, die zwar in der Zukunft spielten, in mancherlei Hinsicht aber im Denken der jeweiligen Gegenwart hängengeblieben waren.
Außerdem ist es faszinierend, dass die Besatzung der EUROPE nie als unfähige Trottel dargestellt werden. Im Gegenteil, gegen Ende dieses Heftromans kommt es zu einer gefährlichen Situation und wir sehen, wie die Besatzung Leistung bringt, es sind aber eben die Tücken der Umstände, mit denen die Frauen und Männer der USS EUROPE zu kämpfen haben.
Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings: Die Geschichte ist immer noch nicht beendet. Reimnitz sagt dazu, dass er die Auftaktsgeschichte, sozusagen die Pilotepisode der Reihe, auf ursprünglich „drei, vielleicht vier“ Hefte angelegt hatte. Dann sollten Heftromane mit Geschichten folgen, die für sich stehen können, ähnlich wie die Folgen einer TV-Episode beispielsweise von „Star Trek – The Next Generation“. Doch jetzt, das musste der Autor zugeben, sieht es gerade so aus, als ob der Auftakt eher fünf Heftromane lang wird. In welchen Abständen diese herauskommen, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem vom Erfolg der bisherigen Hefte.
Auch diesen Band 2 gibt es sowohl in gedruckter Form als auch als eBook. Er ist im regulären Buchhandel zu bekommen, bestellen kann man den Roman auch hier:
Nun sind also vier Folgen der Serie „Star Trek: Picard“ erschienen und ich habe mir wieder meine Gedanken gemacht. Und die Gedanken sind frei – spoilerfrei! Die Serie hat in den ersten vier Folgen einen schwachen Start hingelegt, aber im Verlauf der Serie wurde sie immer besser und erreichte in Folge 4 einen Höhepunkt in Bezug auf Handlung und Charaktere.
In den ersten vier Folgen der Serie gab es einige Probleme, insbesondere was das Pacing betrifft. Die Handlung schien manchmal unbeholfen und unorganisiert und es gab Momente, in denen die Dialoge übermäßig lang und langweilig waren. Außerdem wurden einige Charaktere vorgestellt, die wenig Persönlichkeit hatten und eher flach wirkten.
Trotz dieser anfänglichen Schwächen hat die Serie im Verlauf immer besser und interessanter werden. Die Handlung wurde besser strukturiert und die Charaktere wurden komplexer und interessanter. Besonders auffällig war dies in Folge 4, in der die Handlung endlich Fahrt aufnahm und die Charaktere tiefergehend dargestellt wurden.
Die Handlung in Folge 4 war besonders gut gestaltet und auf den Punkt gebracht. Es gab einen klaren Fokus und eine klare Richtung, die Handlung war spannend und es gab viele unerwartete Wendungen. Darüber hinaus waren die Charaktere besser entwickelt und ihre Motivationen und Ziele wurden deutlicher. Insbesondere Jean-Luc Picard wurde in dieser Folge in seiner Rolle als Protagonist gestärkt, und die Handlung hatte Auswirkungen auf sein Charakterwachstum.
„Star Trek: Picard“ ist eine Science-Fiction-Serie und eine Fortsetzung der ursprünglichen „Star Trek: The Next Generation“ Serie. Die Serie folgt dem pensionierten Admiral Jean-Luc Picard, der nach seiner Zeit bei der Sternenflotte ein ruhiges Leben führt, bis er in eine neue Mission hineingezogen wird. Die Serie erkundet auch die komplexen Beziehungen zwischen verschiedenen Spezies und die Auswirkungen von Technologie auf die Gesellschaft.
Spoilerwarnung: Die folgende Kritik enthält Spoiler zur ersten Folge der dritten Staffel von „Star Trek: Picard“.
In der ersten Folge der dritten Staffel kehren wir in die Welt von „Star Trek: Picard“ zurück. Die Folge beginnt mit dem Angriff einer fremden Macht auf das Raumschiff von Doktor Beverly Crusher, die in letzter Sekunde eine Nachricht an Jean-Luc Picard abschicken kann, bevor sie schwer verletzt zusammenbricht. Picard erhält die verschlüsselte Nachricht, die Koordinaten enthält von einem System am Rand des Föderationsraums und die Warnung, niemandem zu trauen, nicht einmal der Sternenflotte. Um zu den Koordinaten zu kommen, bemüht sich Picard der Hilfe seines ehemaligen ersten Offiziers William Riker, der es schafft, die beiden auf sein altes Schiff, die USS TITAN zu bringen. Deren neuer Kapitän, ein Unsympath mit Namen Shaw ist allerdings nicht bereit, irgendwelche Extratouren für die beiden quasi im Ruhestand befindlichen Offiziere zu fahren. Zum Glück ist Seven of Nine, die von Shaw dazu gezwungen wird, unter ihrem vorigen Namen Annika Hansen zu arbeiten, der Erste Offizier des Schiffs – und sie will nur zu gern aushelfen.
Gleichzeitig ist Rafi Undercover unterwegs, um Informationen über eine schreckliche Waffe zu finden. Ihre Bemühungen sind nur teilweise erfolgreich: Zwar kann sie ermitteln, wo ein Anschlag mit dieser Waffe geplant ist, den Anschlag zu vereiteln kommt sie allerdings zu spät. Nun beginnt ein Wettlauf zwischen ihr und den unbekannten Attentätern, zu dem sie von einem seltsamen, nur per Textnachricht kommunizierenden Offizier des Geheimdienstes beordert wird.
Die Autoren von „Star Trek: Picard“ hatten viele gute Ideen für die dritte Staffel. Die Dynamik zwischen Picard und Riker oder wie in der Handlung anerkannt wird, dass die Zeiten von „The Next Generation“ schon lange her sind, sind sehr interessante Entwicklungen. Auch die neuen Charaktere, die in der Folge eingeführt wurden, sind vielversprechend, wenn auch nicht immer angenehm.
Jedoch gibt es auch einige kritische Anmerkungen zur ersten Folge der dritten Staffel. Es ist frustrierend, dass der Kern der Handlung schon wieder eine Verschwörung innerhalb der Sternenflotte ist. Es scheint, als ob die Autoren dieser Serie keine andere Möglichkeit finden, um Spannung und Drama zu erzeugen. Auch die Tatsache, dass die Offiziere schon wieder außerhalb der Sternenflotte arbeiten müssen, ist eine Wiederholung der vorherigen Staffeln.
Außerdem geht es schon wieder um eine massive Bedrohung der Galaxis. Dies ist ein wiederkehrendes Thema in der „Star Trek“-Franchise und es wäre schön, wenn die Autoren sich trauen würden, andere Handlungsstränge zu erkunden. Muss immer die ganze Galaxis (Staffel 1) oder die ganze Zeitlinie (Staffel 2) in Gefahr sein?
Insgesamt ist die erste Folge der dritten Staffel von „Star Trek: Picard“ eine vielversprechende Rückkehr in die Welt von Jean-Luc Picard. Die Autoren hatten viele gute Ideen, aber es bleibt abzuwarten, ob sie es schaffen, eine wirklich originelle Handlung zu entwickeln, die sich von den vorherigen Staffeln unterscheidet.
In Zeiten von Corona, Krieg in der Ukraine und Klimakrise wird die Debatte über Eskapismus in Form von Fantasy und Science Fiction häufiger diskutiert. Einige Argumentieren, dass es in solch schwierigen Zeiten angemessen ist, sich mit anderen Realitäten zu beschäftigen, um Ablenkung zu finden und den Stress zu reduzieren. Andere glauben jedoch, dass eine solche Beschäftigung unangemessen ist und dass wir uns stattdessen auf die Probleme konzentrieren sollten, die direkt vor uns liegen.
Es ist jedoch unbestreitbar, dass die Fantasy- und Science-Fiction-Genres eine starke Faszination auf viele Menschen ausüben. Sie bieten uns die Möglichkeit, in andere Welten einzutauchen und uns von den Herausforderungen unserer eigenen Realität zu lösen. Dies kann eine wertvolle Möglichkeit sein, Stress und Angst zu reduzieren und unsere Psyche zu stärken.
Aber es ist nicht nur eine Frage der Ablenkung. Fantasy und Science Fiction können uns auch inspirieren und uns neue Perspektiven auf das wahre Leben eröffnen. Durch die Beschäftigung mit fiktionalen Welten und futuristischen Szenarien können wir uns mit Ideen und Konzepten auseinandersetzen, die sonst möglicherweise nicht in unseren Fokus geraten würden. Dies kann uns helfen, kreativer zu denken und neue Lösungen für die Probleme zu finden, die uns in unserem eigenen Leben begegnen.
Zudem bieten Fantasy- und Science-Fiction-Geschichten auch eine Möglichkeit, uns mit anderen zu verbinden und gemeinsam über die Probleme unserer Welt nachzudenken. Indem wir über fiktionale Welten diskutieren und uns über unsere eigenen Ängste und Wünsche austauschen, können wir unsere Beziehungen stärken und ein besseres Verständnis füreinander entwickeln.
In der Tat ist es dringend notwendig, dass wir uns mit anderen Realitäten beschäftigen, nicht nur als Ablenkung, sondern auch als Inspiration für das wahre Leben. Durch die Beschäftigung mit Fantasy und Science Fiction können wir unsere Psyche stärken, neue Perspektiven gewinnen und uns mit anderen verbinden. Gerade jetzt ist es wichtiger denn je, dass wir uns mit den Herausforderungen auseinander setzen. Wenn fremde Welten dazu ein Vehikel sein können, würde ich sagen: Nur zu!
Die junge Mode- und Lifestyle-Influencerin Eva gehört zu den erfolgreichen ihrer Zunft, mit vielen Followern. Auf dem Weg nach New York, wo sie einen Vertrag mit einem internationalen Sponsor schließen will, der ihr viel Geld und noch größere Bekanntheit einbringen wird, sitzt sie im Flugzeug zwischen einem Klimaaktivisten und einem Geschäftsmann, der nur seinen Profit im Blick hat. Eva entzieht sich dem Streit der beiden, die ihre Ansichten über Leben und Zukunft lautstark kundtun, und versucht sich ganz auf ihr eigenes Ding zu konzentrieren. In New York angekommen, wird Eva jedoch von dem Thema eingeholt, als sie mit einem Taxi kollidiert und das Bewusstsein verliert: Ausgeknockt macht sie eine Meta-Reise, bei der ihr verschiedene übergeordnete Wesenheiten, die an der nordischen Mythologie angelehnt sind, Zukunftsvariationen unserer Erde präsentieren. Von Apokalypse bis Utopia ist alles dabei … und welche Zukunft eintritt, hängt allein davon ab, wie wir Menschen künftig mit dem Klimawandel umgehen.
Es ist der Kampf um unsere eigene Zukunft, den uns der norwegische Zeichner Arild Midthun – sonst für die Darstellung der Ducks im Lustigen Taschenbuch eher auf ganz anderem Terrain unterwegs – und sein Landsmann, der Klimaforscher und Autor Bjørn H. Samset hier versuchen nahezubringen. Die Geschichte ist ein Lehrstück mit klarer Botschaft und eindringlichen Bildern, die absolut jeder verstehen sollte. Und die Message ist klar: Unsere Zukunft liegt in unseren Händen! Unser Verhalten gegenüber der Umwelt ist ausschlaggebend, ob wir überhaupt eine Zukunft haben und wir müssen JETZT reagieren, sonst ist das in der Graphic Novel dräuende Weltuntergangsszenario kaum noch zu stoppen.
Eva steht in der Geschichte für die gesamte Menschheit. Ein Apfel, der immer wieder auftaucht, symbolisiert das Leben und die Chance, die wir jetzt noch ergreifen können. Die Geschichte selbst ist aber – wie bereits erwähnt – kaum verklausuliert. Die beiden Macher wollten ein klares Statement setzen und wählten die Graphic Novel, um das Verständnis zu erleichtern und möglichst vielen Menschen Zugang zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen, die hinter der Story stehen, zu ermöglichen. Für diejenigen, die sich dann noch etwas mehr in die Szenarien vertiefen wollen, hat Samset an den Band noch einige weiterführende Seiten angefügt. Kernstück bleibt aber die Comic-Geschichte, mit ihren aufrüttelnden Bildern.
Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele diesen Band lesen und – wie Eva – die richtigen Lehren daraus ziehen.
Ich möchte gleich im ersten Satz eine Sache loswerden, die sehr unprofessionell ist, aber: NA ENDLICH! Es liegt mir fern, den Typen, der das Phantastische Projekt leitet, als faul hinzustellen, aber das hat ja jetzt wirklich lang gebraucht! Worum geht es? Ja, man mag es kaum glauben, aber nach Jahren (oder Jahrzehnten) des Knetens von Ideen und Ausarbeitungen auf rund tausendzweihundertdreiundachtzig Notizzettel gibt es einen neuen Roman von Thorsten Reimnitz. Das RAUMSCHIFF EUROPE darf endlich auf dem Papier seinem Jungfernflug entgegenfiebern. Es ist zwar nur ein Heftroman, aber immerhin macht der Hoffnung (und Lust) auf mehr.
Wie er es hinkriegt, sich zu orientieren in diesen Bergen von Notizzetteln, war mir schon immer ein Rätsel, aber es funktioniert. Der Schreibtisch von Thorsten Reimnitz ist belagert mit Papier. Namen. Gedanken. Sätze. Aber das ist noch nicht alles. Ja, es gibt auch Fächer und Ordner. Darin: Noch mehr Papier. Noch mehr Notizen. Gedanken. Mich beruhigt es, dass es Dinge gibt, die wohl immer gleich bleiben. So kenne ich ihn. Aber sein letzter Roman ist über zehn Jahre her. Warum hat das so lange gedauert? „In meinem Leben ist einiges passiert“, erklärt Reimnitz. „Einige Projekte haben sich sehr stark gewandelt, auch durch persönliche Erfahrungen. Dann habe ich einen Berufswechsel hinter mich gebracht. Und dann das nebenberufliche Studium. Aber ich habe ja auch an einem Buch immerhin mitgearbeitet.“ Das stimmt – das Fachbuch „retten – Notfallsanitäter*“ (Link führt auf AMAZON.de) erscheint voraussichtlich Ende Januar 2023.
Aber was hat es nun mit diesem Heftroman auf sich? Warum überhaupt ein Heftroman? „Weil das ein Wunschtraum von mir ist, schon seit langem“, sagt Reimnitz, „und weil ich es mal ausprobieren wollte.“ Und was ist die Erkenntnis bis jetzt? „Ich finde die Struktur interessant. Bei dem Verlag, bei dem ich publiziere, ist der Umfang eines Heftes auf 48 Seiten beschränkt. Und ich fand, für die Abenteuer des Raumschiffs EUROPE ist das genau das richtige Format. Auch wenn die ersten Heftromane das Format erstmal brechen.“ Sie brechen es, erklärt er weiter, weil die „Pilotepisoden“ sich über mehrere Hefte hinziehen. „Eigentlich wäre ja so eine abgeschlossene Episode pro Heft ganz reizvoll“, meint Reimnitz. „Mir passiert es ab und zu, dass ich eine Idee für eine Geschichte habe, die aber ziemlich gedehnt werden müsste, um einen regulären Roman zu geben. Kurze Episoden sind da anders. Vielleicht kann man es vergleichen mit einer Fernsehserie und einem Kinofilm. Und wenn man die Handlung zu sehr streckt, damit man auf mindestens 90 Minuten Laufzeit kommt oder dergleichen, merkt das Publikum das. Aber in einer Fernsehepisode lässt sich das gut abbilden.“
Dann kommen wir doch gleich mal zum titelgebenden Schiff der Träume: Was ist die EUROPE? Reimnitz grinst. „Die EUROPE ist eigentlich schon 30 Jahre alt“, erklärt er. „Dabei handelt es sich eigentlich um einen Star-Trek-Fanclub, oder besser gesagt, einen Stammtisch. Ich bin auf etwas ungewöhnliche Weise zu diesem Stammtisch dazu gekommen und nach all den Jahren immer noch dabei.“ Und woher kommt nun die Roman-Reihe? „In den 1990ern haben wir den Anlauf genommen, einen eigenen Film zu produzieren, ein Fanfilm, wie es damals üblich war. Ich habe das Drehbuch geschrieben, wollte aber immer mehr daraus machen. Aber seien wir ehrlich: Ohne großes Studio im Hintergrund wird das schwierig. Es war damals schon schwierig, und damals waren wir noch jung und agil.“ Also wurde das Drehbuch nun in Romanform umgesetzt? „Ja und nein. Ich habe mein Drehbuch als Vorlage genommen, zusammen mit einer anderen Idee, die seit damals schon besteht. Daraus wurde die Einstiegsgeschichte.“ Und worum geht’s? „Es ist eine der wenigen Gelegenheiten, wo die Geschichte eines Raumschiffs wirklich am Anfang beginnt: mit dem Jungfernflug, beziehungsweise, eigentlich beginnt es kurz davor, als die Besatzung langsam eintrudelt. Es gibt eine große, föderale Konferenz auf der Raumstation TEREKAWE, dort soll das neue Schiff vorgestellt werden. Das erweist sich als nicht ganz einfach. Erst ist die Crew unterbesetzt und dann wird sie in die Position geschleudert, für die Sicherheit der Diplomaten auf der Konferenz verantwortlich zu sein. Es ist eine Geschichte mit starken parodistischen Elementen, die aber auch einer gewissen Ernsthaftigkeit folgt. Wie das Leben halt.“
Aber die Geschichte steht ja nicht für sich allein. „Oh nein, sie gehört in ein Geschichtenuniversum. Ich hoffe, dass ich wieder mehr Gelegenheit finde, daran zu arbeiten. Aber dieser andere Handlungsstrang, der parallel die Geschichte der Raumflotte erzählt, der die EUROPE angehört, ist sozusagen die Kinofilmreihe, von der ich schon sprach. Längere Geschichten, nicht so episodisch.“ Wieviel Heftromane sind denn geplant? „Das hängt davon ab, wie sich die Hefte verkaufen. Die Hefte sind etwas hochwertiger verarbeitet. Ein Heftroman, wie man ihn am Kiosk kaufen kann, hat normalerweise einen Einband aus Papier und wird auf dünnem Papier gedruckt, um kosten zu sparen, ähnlich einer Zeitung. Diese Heftromane haben einen Pappeinband und sind auf dickerem Papier gedruckt, deswegen kosten sie mehr. Es war wie gesagt ein Wunschtraum von mir, auch mal Heftromane zu schreiben. Die Pilotgeschichte wird abgeschlossen werden, aber ich denke, ab dann darf auch die EUROPE in dickeren Büchern fliegen. Allerdings möchte ich das Format selbst beibehalten, also eine Geschichte bleibt im Umfang eines Heftromans. Damit werden mehrere solcher Geschichten in einem Buch veröffentlicht. Aber eben, wenn es gut läuft, kommen vielleicht noch ein paar mehr heraus.“ Was ist das mit dem Titel des ersten Heftromans? „Also bitte, das sollte doch wohl klar sein: EUROPE – finaler Countdown, läutet da eine Glocke? Ich mag ja subtile Anspielungen, aber manchmal reicht’s halt nicht für ’subtil‘.“
Die „echte“ EUROPE, also der Star-Trek-Stammtisch, das Trekdinner feiert dieses Jahr das 30jährige Bestehen. Reimnitz hat lange überlegt, ob es dieses Jahr noch reicht für die Ausgabe 1, aber irgendwann ging es ganz schnell. Passend zum Jubiläum ist nun also Band 1 der neuen Reihe überall zu kaufen. Dann möge die EUROPE immer eine Handbreit Weltraum unter dem Kiel haben und wir werden hoffentlich noch einige Abenteuer lesen dürfen.
Neueste Informationen über das Fortschreiten der Reihe findet man im Internet unter https://raumschiff-europe.de. Den Heftroman kann man in jedem Buchhandel oder gleich hier bestellen:
Derzeit ist jemand sehr bemüht, ein Jubiläum vorzubereiten. Durch die Situation mit Corona und allem läuft natürlich auch das nicht wie geplant. 2020 scheint ein blödes Jahr für Jubiläen zu sein. Aber sie lassen sich nicht vermeiden. Deswegen finde ich es wichtig, dass ein bestimmter Jubiläumstag nicht einfach so vergessen wird. Natürlich spreche ich vom Geburtstag desjenigen, der das hier alles verbrochen hat. Ich weiß, dass er es nicht mag, in den Mittelpunkt gesetzt zu werden, einfach weil er existiert. Aber dieses Jahr ist etwas besonderes, deswegen mache ich es einfach mal. Ich verspreche auch, nicht zu viel Details zu verraten. Vielleicht wird es auch gar nicht peinlich.
Wer es immer noch nicht verstanden hat, es geht natürlich um Thorsten. Siehe Bild. Ich kenne ihn seit langer Zeit, seit Jahrzehnten. In unserer Grundschulzeit gab es ein Ereignis, durch das wir uns kennengelernt haben. Ich würde das gerne genauer ausbreiten, aber auch hier weiß ich, dass ihm das nicht recht wäre. Vielleicht erfahrt ihr die Geschichte irgendwann mal. Ich versichere, sie passt zu ihm und seiner Persönlichkeit. Unglaublich nachdenklich, umsichtig, freundlich und clever, so habe ich ihn damals erlebt. Und seit damals immer wieder. Dass unsere Freundschaft so lange angehalten hat, ist seiner unglaublichen Geduld geschuldet. Sie möge ihm niemals ausgehen! Und ich bin nur der erste, es gibt noch andere Menschen, mit denen er seit Jahrzehnten befreundet ist. Seine Freundschaften verteilen sich über den ganzen Globus und wäre das hier irgendein wichtiges Magazin, müsste ich an der Stelle den Begriff „Kosmopolit“ fallen lassen. Falls jemand nicht weiß, was das bedeutet, schaut es nach. Es ist eine seiner vielen Eigenschaften, und das im besten Sinn.
Dank seiner Geduld und Beharrlichkeit arbeitet er auch immer noch an dem, was ihm Spaß macht. Und das ist dieses Projekt, das „Phantastische Projekt“, wie er es genannt hat. Und das seit 35 Jahren. Seine soziale Ader hat ihn in einen sozialen Beruf gebracht, in dem er lange Jahre gearbeitet hat. Der Rettungsdienst war eine große Herausforderung aufgrund von ein paar persönlichen Rückschlägen ganz am Anfang. Aber er hat es durchgezogen, bis es eine neue Herausforderung gab. Jetzt bildet er die nächste Generation an Rettungsdienstlern aus, während er sich gleichzeitig in einem Pädagogikstudium abmüht.
Das soll es auch schon gewesen sein. Heute ist sein Geburtstag, ein runder Geburtstag. Welcher genau? Ist das wichtig? Ich glaube nicht. Mir war es nur wichtig, dass der Tag nicht untergeht vor lauter Pandemie und dem Jubiläum, um das er sich gerade kümmert. Denn wie es seine Art ist, arbeitet er schon wieder unermüdlich an etwas neuem. Was das ist, werdet Ihr an dieser Stelle zum gegebenen Zeitpunkt erfahren.
Ich wünsche meinem ältesten Freund (pun not intended) auf diese Weise alles Gute zum heutigen Geburtstag und wünsche ihm, dass noch viele solche Geburtstag folgen werden.
Und jetzt: Weitergehen! Es gibt hier nichts mehr zu sehen!
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