Im Gedenken – ein Buch für die gefallenen Helden von „Game of Thrones“!

Wer stirbt, gerät schnell in Vergessenheit. Bei der TV-Serie Game of Thrones erinnert nun ein Buch an die Toten

(c) Panini Comics
(c) Panini Comics

Game of Thrones ist die derzeit wohl erfolgreichste TV-Serie überhaupt. Sie basiert auf den Fantasy-Romanen Das Lied von Eis und Feuer von George R.R. Martin. Der Autor ist bekannt dafür, dass er ohne mit der Wimper zu zucken auch wichtigste Figuren seiner Bücher sterben lässt – und so ist das auf unterschiedlichste Weise inszenierte Dahinscheiden von Helden wie auch Schurken in der Fernseh-Adaption ebenfalls Alltag. Das Ableben eines Charakters geschieht oftmals so schnell, dass man als Fan kaum Zeit hat, um seine Lieblinge zu trauern. Um die vielen Toten nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, hat sich nun das Buch Im Gedenken ihrer angenommen.

Auf mehr als 50 Totentafeln gedenken die Autoren in dem aufwendig gestalteten Buch den Toten der Königslande von Westeros, wobei sie auf einer Doppelseite je ein Foto-Porträt der Figur mit einem ihr Dasein charakterisierenden Gedenksatz und einem Zitat aus ihrem Mund zusammenstellen. Die wichtigsten Dahingeschiedenen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) bis zum Ende der vierten Game of Thrones-Staffel finden sich in diesem Buch, auf dass sie den Fans auf ewig in Erinnerung bleiben mögen. Eröffnet wird der Todesreigen von Eddard „Ned“ Stark, der den gerne zitierten Satz „Der Winter naht“ prägte und das Opfer höfischer Intrigen wurde. Die letzte Totentafel des Buchs gilt Tywin Lennister, der durch die Hand seines Sohnes Tyrion gemeuchelt wurde. Ebenso wie die Prostituierte Shae (im Buch eine Seite vorher aufgeführt), die von der deutschen Schauspielerin Sibel Kekilli dargestellt wurde. Aber nicht nur den Menschen wird gedacht, sondern auch anderen Kreaturen und Tieren, wie den Schattenwölfen. Lady aus dem Hause Stark, zum Beispiel, die auf Befehl von Cersei Lennister getötet wurde, oder der Riese Mag. Der Wiedergänger Beric Dondarrion findet sich gar fünf Mal in dem Buch wieder, und ward vielleicht nicht zum letzten Mal gesehen. Band Game of Thrones – Im Gedenken ist ein Kleinod für eingefleischte Fans der Serie und derart liebevoll gestaltet, dass diese sich das Büchlein auf keinen Fall entgehen lassen sollten.


GAME OF THRONES – IM GEDENKEN

HC l 112 Seiten l 12,95 Euro l 978-3-8332-3167-4 l Bereits im Handel!
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Quelle: Panini Comics

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The Strain – die Horror-Serie nach Comic-Vorbild startet auf ProSieben!

Star-Regisseur Guillermo del Toro schuf den Vampir-Horror der anderen Art als Roman-, Comic- und TV-Reihe

(c) Panini Comics
(c) Panini Comics

Am kommenden Mittwoch (29. Juli 2015) startet auf dem Sender ProSieben um 22:10 Uhr mit The Strain eine der in den USA derzeit am erfolgreichsten laufenden Horror-TV-Serien. Die düstere Vampir-/Endzeit-Story ist nichts für schwache Nerven und bekommt von Genre-Kennern Bestnoten. Top-Regisseur Guillermo del Toro (u.a. Pans Labyrinth, Hellboy I und II) adaptierte hier seine eigene Roman-Trilogie (US-Titel:The Strain, dt. Titel: Die Saat), die er zusammen mit Bestsellerautor Chuck Hogan schrieb und mit der er in den USA die Hit-Listen stürmte. Schon vor der TV-Serie wurde die literarische Vorlage von Eisner-Award-Gewinner David Lapham und Mike Huddleston in eine Horror-Comic-Reihe umgewandelt, die der TV-Serie an Düsternis in nichts nachsteht. Außerdem diente sie bei der Umsetzung fürs Fernsehen zum Teil als Vorlage und visuelle Inspiration. In Deutschland erscheint die The Strain Comic-Reihe bei Panini Comics, bislang sind zwei Bände erhältlich.

Alles beginnt mit einem geheimnisvollen Flugzeug, das in New York landet und aus dem keinerlei Lebenszeichen dringen. Als eine Spezialeinheit das Flugzeug öffnet, findet sie darin 200 Leichen und vier noch lebende Passagiere. Bald stellt sich heraus, dass mit dem Öffnen der Türe auch die Büchse der Pandora geöffnet wurde. Die Toten verschwinden auf geheimnisvolle Weise, dafür tauchen Wesen auf, die sich von Blut ernähren und eine Seuche verbreiten, die Menschen in dämonisch aussehende Vampir-Wesen verwandelt. Es beginnt ein Kampf ums Überleben der Menschheit, in dem auch die vier Überlebenden aus dem Flugzeug eine Rolle spielen …

Auf der San Diego Comic Con in diesem und im letzten Jahr waren die The Strain-Panels mit Guillermo del Toro, den Machern der Comics und einigen Schauspielern der Serie absolute Fan-Highlights, was zeigt, wie gut die Geschichte in ihren Umsetzungen ankommt. Der Erfolg mag darin begründet sein, dass The Strain keine „typische“ Vampir-Geschichte ist. Der Vampirismus wird in der Story durch einen Parasiten ausgelöst, eine Seuche, die der finstere Obervampir und seinen Handlanger – Thomas Eichhorst, ein ehemaliger Kommandeur des Dritten Reichs (genial dargestellt durch den deutschen Schauspieler Richard Sammel) – zielgerichtet verbreiten.

Auch die Optik der TV-Serie ist, wie auch schon im Comic, einzigartig. Sehr dunkel, blutig und wirklich beängstigend – Vampir-Romantik a la Twilight oder Buffy-Humor sind Fehlanzeige. Da die Menschen durch einen Parasiten zum Blutsauger werden und die Vampire selbst sehr monströs anmuten, schlagen hier eher Elemente der Zombie-Apokalypse durch, wie man sie aus The Walking Dead oder Resident Evil kennt, aber eben auf Vampire getrimmt.

David Lapham und Mike Huddleston haben es in der Comic-Reihe geschafft, genau dieses bedrohliche Gruselgefühl in Bilder zu packen. Kein Wunder also, dass sich die Macher der TV-Serie gerne vom Comic inspirieren ließen, und auch im Storytelling orientieren sich die bewegten Bilder an den Comic-Seiten. Für angehende Fans der The Strain TV-Serie und alle Horror-Freunde lohnt sich also der Blick in die bislang zwei Panini Comic-Bände.


THE STRAIN – DIE SAAT

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THE STRAIN – DIE SAAT 2
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Goodbye, CSI – Alles hat ein Ende

So finge es an - und nun endet es... (c) CBS
So fing es an – und nun endet es… (c) CBS

CBS hat endgültig den Sendetermin für die letzte Episode der Erfolgsserie „CSI“ (deutsch „CSI – Den Tätern auf der Spur“, mittlerweile „CSI: Vegas“) bestätigt. Dass die Serie abgesetzt wird, wurde bereits Anfang Mai verkündet. Im Gegensatz zu den Ablegern „CSI: Miami“ und „CSI: NY“ ist es dem Original vergönnt, ein richtiges Finale zu bekommen. Die Episode soll zwei Stunden lang werden, außerdem sollen William Petersen als Gil Grissom und Marge Helgenberger als Catherine Willows zurückkehren. Beide hatten die Serie in ihrem Verlauf verlassen. Ausstrahlungstermin für das Finale in den USA ist der 27. September 2015. Diese, die 15. Staffel, kommt damit auf 18 Episoden plus den Film. Die Serie besteht im Ganzen aus 335 Folgen.

Ted Danson, der bei „CSI“ mittlerweile die Hauptrolle spielt, wird zum neuen Serienableger „CSI Cyber“ wechseln. Die Ableger „CSI: Miami“ und „CSI: NY“ hatten keine wirkliche Schlussepisode, sondern wurden einfach nach der zehnten bzw. neunten Staffel eingestellt.

Ra-Ru-Rick, Barbatrick – 45 Jahre Barbapapa

Ach Du meine Güte, die sind auch schon 45 Jahre alt… die Familie Barbapapa wurde im Jahr 1970 von Annette Tison und Talus Taylor erfunden. Nach Deutschland kamen sie 1974 in Form einer Zeichentrickserie. Und wer – wie ich – damals aufgewachsen ist, dem wird beim Namen „Barbapapa“ sofort Peter Kirchbergers Stimme im Hinterkopf ertönen, der die Zeichentrick-Episoden damals erzählerisch begleitete.

45 Jahre ist die ungewöhnliche Familie nun schon alt. Grund genug für ein Google Doodle: https://g.co/doodle/6pyddc

Da auch für die Barbapapas die Zeit voranschreitet, haben sie natürlich eine eigene, offizielle Webseite: klick!

Nu(h)r nicht einschalten…

Der Name „Nuhr“ lädt ja geradezu zu Wortspielen ein. Also, warum sollte ich das nicht auch tun, Dieter Nuhr macht’s ja selbst. Angeblich macht er auch Kabarett, bezeichnet sich selbst aber als „Komiker“. Er ist also quasi der „Fozzie-Bär des Ersten“.

Nä. Die Muppets waren lustig, sind lustig, bleiben lustig. Selbst Fozzie. Und Dieter ist einfach Nu(h)r…

SatireSenf hat sich Nu(h)r eine Sendung angetan und schreibt Nu(h)r ein paar Absätze über Nuhr. Und der ist alles – Nu(h)r nicht lustig. Nachlesen kann man das hier.

Wenn man das gelesen hat, heißt es wieder: Nu(h)r nicht aufregen…

CSI: NY – Staffel 6

(c) CBS
(c) CBS

Und auch die Sason 6 der dritten „CSI“-Serie ist damit komplett rezensiert bei „Erlebnis Nordamerika„. Wenn Ihr die neuesten Rezensionen nicht verpassen wollt, dann geht doch rüber und abonniert die Beiträge.

In dieser Staffel von „CSI: NY“ entwickeln sich sowohl Danny und Lindsay als auch Mac. Leider wird auch die neue Beziehung von Taylor diese Staffel nicht überleben. Das DVD-Set enthält neben sämtlichen Episoden dieser Staffel auch das folgende Bonus-Material:

  • CSI: Miami Crossover Episode – „Eine Reise in die Angst“
  • C.S.I. Crossover Episode – „Eine Reise ans Ende der Moral“
  • Better than Botox
  • East Coast Heroes
  • A Killer House
  • Audiokommentar zur Episode „Gruselkabinett“ mit Noberto Barba und Vaughan Edwards
  • Audiokommentar zur Episode „Ruhe sanft“ mit Pam Veasey und Allison Liddi-Brown
  • A closer Examination: Dr. Sid Hammerback
  • Creation of a Crime Scene
  • Seeing Stars
  • Leaving Las Vegas: Langston heads East

Und das sind alle Episoden der 6. Staffel:

 Medien

Die komplette Staffel 6 von „CSI: NY“ gibt es unter anderem hier:

C.S.I. – Staffel 6

(c) CBS
(c) CBS

Drüben bei „Erlebnis Nordamerika“ ist eine weitere Staffel der Erfolgsserie „C.S.I.“ abgeschlossen worden. Alle Folgen der Season 6 sind nun rezensiert und komplett. Aber was soll man sagen – weitergeht’s unermüdlich mit der Nummer 7, die ab nächste Woche erscheint. Und ganz so wie die Serie, so geht auch die Reihe der Rezensionen weiter und weiter und weiter…

 

Staffel 6 bringt das Team wieder zusammen und endet mit einer Überraschung. Das DVD-Set beinhaltet wie gewohnt nicht nur die sämtliche Folgen einer Staffel, sondern auch diverse Extras, in denen hinter die Kulissen geschaut wird. Außerdem gibt es verschiedene Schüsselepisoden mit Kommentar.

Dies sind alle Folgen von Staffel 6:

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„CSI – Den Tätern auf der Spur“ Staffel 6 bestellen bei:

„CSI: Miami“ Staffel 6

(c) CBS DVD
(c) CBS DVD

Bei „Erlebnis Nordamerika“, der Abteilung unserer „ErlebnisPostille“, wurde just die Reihe der Rezensionen über die sechste Staffel der Serie „CSI: Miami“ abgeschlossen. Grund genug für uns, hier ebenfalls einen Überblick zu geben. Wer die aktuellen Rezensionen nicht verpassen möchte, kann die Beiträge von „Erlebnis Nordamerika“ auch direkt per RSS-Reader oder eMail abonnieren. Bei „CSI“ und „CSI: NY“ ist die sechste Staffel jeweils länger, daher folgen deren Beiträge noch.

In der sechsten Staffel von „CSI: Miami“ sind eine Menge Dinge passiert. Das DVD-Set berücksichtigt das, denn im Bonusmaterial gibt es unter anderem eine Dokumentation, die die Entwicklungen der Episoden und der Charaktere beleuchtet. Das schwerwiegendste Ereignis dürfte der Weggang von Gerichtsmedizinerin Doktor Alexx Woods (Khandi Alexander) sein, die noch in der letzten Folge der Staffel durch eine Nachfolgerin ersetzt wird. Außerdem gibt es verschiedene Dokumentationen, die die echten Mitarbeiter der Polizei und vom Kriminallabor in Miami zeigen. Wir erfahren dabei, wie nahe die Serie an der Realität ist und wo sie die Realität etwas verbiegt.

Das sind die Episoden der Staffel 6:

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„CSI: Miami“ Staffel 6 bestellen bei:

 

„Ich bin ein Hai, holt mich hier raus!“

Im amerikanischen Sprachgebrauch gibt es die Redewendung „to jump the shark“ oder auch „shark jumping“. Man verwendet sie im engeren Sinne, wenn man aussagen möchte, dass eine schon seit längerem laufende Fernsehserie ihren Höhepunkt längst überschritten hat und eigentlich am Ende ist, nicht unbedingt von den Zuschauerzahlen, sondern mehr, weil den Autoren keine neuen Ideen mehr kommen, langjährige Hauptdarsteller aussteigen oder man durch völlig überdrehte Ideen versucht, wieder Spannung in die Handlung zu bringen. Der Begriff enstand durch eine Episode der fünften Staffel der Serie „Happy Days“. Diese war lange erfolgreich gewesen, krankte aber so langsam an den zuvor beschriebenen Symptomen. Das wurde besonders deutlich, als eine der Hauptfiguren, Fonzie, eine Szene hatte, in der er mit Wasserskiern über einen Hai sprang – „he jumped the shark“. Diese Szene wirkte so lachhaft und überdreht, dass viele Zuschauer und Kritiker das Ende der Serie gekommen sahen.

Obwohl ich – ja, steinigt mich dafür – zugeben muss, „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ (besser bekannt als „Dschungelcamp“) nicht anzuschauen, sehe ich trotzdem Anzeichen, dass diese Serie  möglicherweise auch schon den „Sprung über den Hai“ gemacht hat, zumindest aber schon mal Anlauf dafür nimmt. Grund für meine Annahme sind zwei Artikel von Stefan Niggemeier. Für den einen breche ich hier sogar mit dem Prinzip, wegen des Leistungsschutzrechts nicht mehr auf Presseverlage zu verlinken: In der FAZ schreibt Niggemeier über die Metaebene vom Dschungelcamp. Bisher war das das, was gerade ihn wohl so besonders daran gereizt hat, der Umstand, dass die Sendung alles irgendwie aufs Korn nahm, die Kandidaten, die eigenen Moderatoren, den eigenen Sender (RTL), ja sogar das eigene Konzept. Doch in dieser aktuellen Kritik stellt er fest, dass das mit der Metaebene über Psychospielchen mit den Teilnehmern und Szenenauswahl immer höher geschraubt wird, so dass nach oben nicht mehr viel Luft bleibt (FAZ: „Dschungelcamp-Tagebuch: Nackt auf der Metaebene„). Selbst ihm wird das also scheinbar zu viel.

Ganz aktuell hat Niggemeier dann noch einen Artikel veröffentlicht, wo er selbst die Metaebene betritt, ja, betreten muss: „Dschungelcamp-Journalismus: Wie buchstabiert man ‚Vorab-Meldung‘?“ Er, der sonst eher selbst über das Dschungelcamp berichtet, berichtet über die Berichterstattung zum Dschungelcamp. Das Problem für die meisten Zeitungen ist nämlich, dass die neueste Folge aus dem australischen Busch so spät kommt, dass in Deutschland der Redaktionsschluss schon vorbei ist. Die Sendung selbst anschauen, eine Rezension schreiben und in den Druck geben, dafür reicht die Zeit nicht. Also gibt RTL täglich eine Vorabmeldung heraus, die eine Sperre enthält: Der Inhalt darf nicht publiziert werden, bevor nicht die aktuelle Folge gelaufen ist. Aus dieser Vorabmeldung basteln sich die Zeitungen ihre IBES-Artikel zusammen, die dann am nächsten Morgen erscheinen können, obwohl keiner der Redakteure die Sendung wirklich selbst gesehen haben kann. Das rächte sich nun, denn die Meldung, die RTL herausgab, enthielt ein paar Fehler, beschrieb sie doch die Dschungelprüfung, der sich Maren Gilzer in der Sendung vom 24.01. unterziehen musste (das „Un-Glücksrad“) in gewissen Details falsch. Niggemeier fiel das auf und er stellte fest, dass die „Bild am Sonntag“, die sich auf die „Vorabmeldung“ stützte, die gleichen Fehler drin hat (und übrigens auch die offizielle RTL-Mitteilungsseite zur Sendung, zumindest noch zu dem Zeitpunkt, da dieser Artikel entstand, wohingegen Niggemeier in einem Nachsatz seines Artikels bemerkt, dass die falschen Details im ePaper der „Bild am Sonntag“ korrigiert wurden).

In den Kommentaren des Artikels wird zurecht gerätselt, wie das passieren konnte. Bei den falschen Details handelt es sich keinesfalls um einfache Vertipper. War hier jemand nur extrem unaufmerksam oder wollte man die Journalisten ärgern, die sich ja voll und ganz auf die „Vorabmeldung“ verlassen müssen? Man weiß es nicht, aber es wirkt – nach so vielen Jahren „Dschungelcamp“ – irgendwie aus der Reihe gefallen. Warum jetzt und warum ausgerechnet bei so was auffälligem? Ein Lapsus oder Korrosionserscheinungen?

Zusammengenommen ergeben beide Artikel ein etwas unrundes Bild vom „Dschungelcamp“. Wie ich am Anfang schrieb, vielleicht ist der „Sprung über den Hai“ noch nicht geschehen, aber zumindest wird schon kräftig Anlauf genommen. Das heißt aber erstmal auch noch gar nichts. Erst wenn die Quote nicht mehr stimmt, wird man direkte Konsequenzen ziehen.

Und was lernen wir daraus? Ähm… nichts. Wenn Sie es bis hierhin durchgehalten haben, haben dann Sie einen Artikel gelesen, der über einen Artikel berichtet, der über einen Artikel berichtet, in dem ein Fernsehsender über eine eigene Sendung berichtet. Stellen Sie sich mal vor, das würde ich hier häufiger machen.

Was mache ich hier eigentlich? Äh… ist hier irgendwo ein Hai im Zimmer?