Erst dachte ich, die Fußball-WM würde mich nicht interessieren. Doch dann sah ich das hier!

Mich machen ja in letzter Zeit mehrere Dinge neugierig. Nummer eins ist, ob man Leute wirklich mit so sensationsheischenden Überschriften herholen kann. Bei Ihnen scheint das ja funktioniert zu haben, in dem Sinne: Herzlich willkommen!

Nummer zwei ist, ob die Fußball-WM in Brasilien wirklich so viele Menschen in Deutschland interessiert. Da Sie hier sind, scheint das auch zu stimmen. In dem Sinne, wie wär’s mit ein paar Fanartikeln?

 

Ja, der Lanz, der kann’s… nicht!

Muss ich diesen Artikel schreiben? Eigentlich nicht. Eigentlich hat Stefan Niggemeier unter dem mit einer schönen Anspielung versehenen Titel „So mögen sie Gulaschsuppe essen: Eine Kritik der Kritik an der Lanz-Petition“ schon so viel gesagt. Fast alles, was ich zu dem Thema auch sagen möchte. Und eigentlich könnte ich hier auf Stefans Artikel verweisen und nach einem Absatz meinen Beitrag beenden, in die Welt hinausgehen, einen Baum pflanzen… oder sonst irgendwas tun, anstatt mich mit Markus Lanz zu befassen. Aber nein, das geht nicht.

Warum nicht? Das beschreibt „So mögen sie Gulaschsuppe essen“ sehr schön: Man wird offenbar weder wahr- noch ernstgenommen in der verrückten Welt des unglaublichen Qualitätsjournalismus, wenn man einfach nur sagt: „Dieser Meinung bin ich auch!“ Stefan zeigt in seinem Artikel sehr schön auf, wie etliche Vertreter der „klassischen Presse“ die Meinungsäußerung vieler Menschen diskreditieren, einfach weil sie aus nicht mehr als „Dieser Meinung bin ich auch!“ besteht. Für diejenigen, die es vielleicht noch nicht mitbekommen haben sollten: Markus Lanz hat in einer seiner Sendungen eine Gesprächssimulation zwischen ihm, dem „Stern“-Redakteur Hans-Ullrich Jörges und der Abgeordneten der „LINKEN“, Sahra Wagenknecht. „Gesprächssimulation“ deswegen, weil ein „Gespräch“ im klassischen Sinne ja daraus besteht, dass Person A eine Frage stellt und Person B diese Frage beantwortet (grob gesagt, jedenfalls). Wer sich aber Stefan Niggemeiers Niederschrift vom Lanz-Görges-Wagenknecht-Gespräch durchliest oder aber die entsprechenden Clips auf YouTube anschaut, der stellt fest, dass Lanz seine Gesprächspartnerin ständig unterbrach und komplizierte politische Sachverhalte auf so dummdreiste Fragen wie „Europa – ja oder nein?“ oder „Euro – rein oder raus?“ reduzierte.

Dem Gespräch folgte eine Welle der Empörung, denn offenbar ist das, was man da gesehen hat, nicht das, was sich viele Menschen unter einer politischen Diskussion vorstellen. Es ging soweit, dass eine Petition gestartet wurde, dass man Lanz die Sendung entziehen sollte. Die Unterzeichner dieser Petition sehen es nicht ein, warum Lanz‘ Gehalt von ihrem GEZ-Beitrag finanziert werden sollte, wenn dieser so schlechte Arbeit abliefert. Mit anderen Worten: Sie machten das, was jeder Arbeitgeber auch macht, wenn er in seinem Betrieb jemanden hat, der seinen Job nicht ordentlich erledigt.

In seinem neuen Artikel „So mögen sie Gulaschsuppe essen“ dokumentiert Stefan Niggemeier nun die Reaktion der „klassischen Medien“ auf diese Petition, und da sind wir wieder am Anfang meines Beitrags: Es wird nicht darauf eingegangen, ob diese vielen Menschen (zum Zeitpunkt, da ich dies hier schreibe, sind es knapp 220.000 Unterzeichner) möglicherweise einen Grund haben, die Petition zu unterzeichnen. Es wird nur darauf eingegangen, wie „einfach“ es doch sei, „anonym“ und „mit einem Klick“ seine persönliche Hysterie auszuleben. Mit anderen Worten: Weil also nicht jeder dieser 220.000 Menschen einen persönlichen Brief oder einen Artikel wie diesen hier schreibt, kann man die nicht ernst nehmen. Es fällt in den verschiedenen Publikationen immer wieder die Bezeichnung „Mob“, „Schwarm“ oder „Rudel“.

Geht’s noch?

Ich habe die Petition nicht unterzeichnet, aber da gebe ich ganz frei zu, dass das aus reiner Hoffnungslosigkeit geschah, die sich ja nun leider in Form von ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler bestätigt hat. Ich glaubte von Anfang an nicht, dass diese Petition irgendwas bringen wird. Himmler tut – erwartungsgemäß – so, als sei die Sendung, die der konkrete Anlass für die Petition gewesen ist, ein „einmaliger Ausrutscher“ von Lanz. Nein, ist sie nicht. Das geht schon länger so. Und weil bisher niemand was getan hat, bin ich davon ausgegangen, dass auch jetzt niemand was tut. Und wie man sieht, behielt ich Recht.

Dass jetzt viele Medien die Petition verteufeln, hat mich jetzt dazu bewogen, doch noch ein paar Zeilen zu schreiben. Denn ich möchte diesen Medien zurufen: VERDAMMT, ANALYSIERT DIE SITUATION, anstatt Euren billigen Ressentiments zu frönen! Nicht jeder hat die Nerven, die Zeit und die Möglichkeit, einen Artikel wie diesen hier zu schreiben, vor allem, da all das, was ich hier geschrieben habe, sich ja auch nur mit dem Worten „Stefan Niggemeier hat Recht!“ zusammenfassen ließe. Im Grunde genommen ist es nichts anderes als das, was die Unterzeichner der Petition auch gemacht haben. Mit diesem Artikel bringe ich nichts Neues mehr in die Diskussion. Alle Argumente wurden bereits dargelegt. Der Videobeweis auf YouTube existiert. Ich kann nichts anderes mehr schreiben als das, was schon vielfach geschrieben wurde. Ist meine Meinung jetzt aber mehr Wert, weil ich bin zum Anfang dieses Satzes hier bereits 687 Wörter verwendet habe, um sie auszudrücken, anstatt eine Petition mit einem Klick zu unterzeichnen?

Und eines ist mir besonders sauer aufgestoßen: Die ständige Unterscheidung nach „Zuschauer“ und „Internet“. Die „Zuschauer“ würden Lanz lieben, das „Internet“ aber nicht. So ein Quatsch! Jeder „Internetler“ ist auch „Zuschauer“, auch wenn das umgekehrt nicht immer der Fall sein mag.

Und jetzt sitze ich hier und frage mich, wie man das ganze auf den Punkt bringen kann. Es geht nicht. Wir haben es hier mit einem astreinen Scheingefecht zu tun. Die Aufmerksamkeit wird auf das „böse Internet“ gelenkt und keiner fragt sich, ob es vielleicht doch etwas an Lanz zu kritisieren gibt. Im Gegenteil, der Tenor ist ja, dass Lanz selbstverständlich einen guten Job macht und halt einmal einen schlechten Tag gehabt hat.

Äh… ne, finde ich jetzt nicht so. Deswegen habe ich als Überschrift für diesen Artikel auch den – leicht abgewandelten – Peter-Alexander-Klassiker gewählt:

„Ja, der Lanz der kann’s… nicht!“

Spoony: Most Awesome Thing of the Week – Austrian Death Machine [Video]

Sommer 2008 wird Spoony zu einem Teil der Webseite „That Guy with the Glasses“. Er produziert ein Video, um sich den neuen Zuschauern vorzustellen. Und mit diesem Beitrag beenden wir den Rückblick auf die Anfänge von Spoony:

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Direkter Link zum Video: http://spoonyexperiment.com/2008/07/23/most-awesome-thing-of-the-week-austrian-death-machine/

Guru Larry: Ashens and Guru Larry play „Donkey Kong – The Board Game“ [Video]

Guru Larry ist ein weiterer Kritiker auf „That Guy with the Glasses“. Sein Spezialgebiet sind Videospiele und alte Filme. Heute probieren er und ein Freund ein Brettspiel aus, das nach dem Arcade-Hit „Donkey Kong“ gestaltet ist:

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Angry Birds Star Wars II: Full Trailer [Video]

Mit „Angry Birds“ und „Star Wars“ haben zwei Phänomene zusammengefunden. Im September wird das zweite Spiel der Reihe „Angry Birds Star Wars“ veröffentlicht und man hat sich etwas sehr spezielles ausgedacht, wie dieser Trailer zeigt:

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Batman vs. The Penguin [Video]

Herzlich willkommen im Spätprogramm. Heute zeigen wir Ihnen den Spielfilm „Batman vs. The Penguin“, in der Batman eine wichtige Lektion über den Tod lernt. Und hier der Hinweis: Dieser Beitrag ist eine Parodie und in englischer Sprache. Danke für die Aufmerksamkeit!

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Direkter Link zum Video: http://www.collegehumor.com/video/6881592/batman-vs-the-penguin-with-patton-oswalt

MEIER: Der beste Brickfilm aller Zeiten! Von Ufos, Aliens und der BILD-Zeitung [Video]

Die meisten, die diese Zeilen lesen, haben vermutlich zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Lebens mal mit Lego gespielt – oder tun das noch immer. Im Internet hat sich mittlerweile eine eigene Kultur entwickelt: Trickfilme mit Legosteinen und -figuren, so genannte „Brickfilme“. Aus diesem Genre kommt nun zu uns: „MEIER – Der beste Brickfilm aller Zeiten“ Behauptet zumindest der Macher:

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Direkter Link zum Video: http://youtu.be/ciim23B4JSk

Wenn Vogonen Musik machen würden…

Oh zerfrettelter Grunzwanzling, dein Harngedränge ist für mich
Wie Schnatterfleck auf Bienenstich.
Grupp, ich beschwöre dich mein punzig Turteldrom.
Und drängel reifig mich mit krinklen Bindelwördeln
Denn sonst werd ich dich rändern in deine Gobberwarzen
Mit meinem Börgelkranze, wart’s nur ab!

– Per Anhalter durch die Galaxis, Kapitel 7

Laut Douglas Adams ist die vogonische Dichtkunst, deren Beispiel der obige Vers ist, die drittschlechteste Dichtkunst des Universums. Würden Vogonen auch noch Musik machen, würde vermutlich so was ähnliches wie das herauskommen, was ein paar Musiker produziert haben: Sie haben den Text des Liedes „Regulate“ von Warren G durch den Google Translater gejagt und ihn genau so eingesungen. Warnung: Beim Anhören dieses Liedes kann es zu Lachattacken kommen.

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NICHTLUSTIG – Folge 1 [Video]

Joscha Sauer, der Erfinder der „NICHT LUSTIG“-Cartoons, hat vor einiger Zeit ein Projekt per Fundraising gestartet, um seine Comics in bewegte Bilder umzusetzen. Das Resultat der Aktion wurde diese Woche auf YouTube veröffentlicht: NICHTLUSTIG, Folge 1!

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The Secret of Monkey Island, Teil 1 [Video]

Nachdem Disney nach der Übernahme von Lucasfilm nun die Softwareschmiede Lucasarts geschlossen hat, wollen wir den Mittwoch heute und in den kommenden Wochen zum „Lucasarts-Gedenktag“ machen. Und wie macht man das am besten? Indem man die großen Hits von Lucasarts feiert. Fangen wir an mit „The Secret of Monkey Island“. Gronkh hat da auf YouTube eine ganze Serie veröffentlicht. Hier kommt Teil 1:

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