JURASSIC PARK – Roman und Film

In dieser Woche kommt der neue Film um das „Jurassic-Park-Franchise“ in die Kinos: „Jurassic World“. Eine gute Gelegenheit, nochmal zurück zu blicken auf die Bücher und Filme, die das alles begründet haben. Den Anfang bildet natürlich das erste Werk: „Jurassic Park“ von Michael Crichton und der Film von Steven Spielberg. J-P hat sich der technischen Aspekte des Films bereits zweimal angenommen (JURASSIC PARK 3D und Jurassic Park 3D/2D), deswegen möchte ich hier auf die neu bearbeitete 3D-Fassung nicht so sehr eingehen.

Die Handlung

Der Millionär John Hammond hat für die Firma InGen einen Durchbruch in der Dinosaurierforschung geschafft: Er hat prähistorische Moskitos, die in Bernstein eingeschlossen waren, untersuchen lassen. Einige dieser Moskitos enthielten Dinosaurierblut, das sehr gut konserviert war. Aus der DNS dieses Blutes ist es seinen Forschern schließlich gelungen, lebende Dinosaurier zu klonen. Diese Dinos sollen der Öffentlichkeit in einer Art Zoo präsentiert werden. Dieser Zoo liegt auf der Isla Nublar, einer Insel, die dem Festland von Puerto Rico vorgelagert ist. Dummerweise kommt es beim Transport eines Dinosauriers zu einer Panne, ein Mitarbeiter wird schwer verletzt und stirbt. Das bringt die Geldgeber des Projekts in Aufruhr und sie verlangen, dass unabhängige Experten den Park für „sicher“ erklären sollen, ansonsten ziehen sie ihr Geld raus aus der Unternehmung. Hammond sucht sich als Experten die Wissenschaftler Alan Grant, einen Paläontologen, und seine Kollegin Ellie Sattler, eine Paläobiologin, aus und lässt sie auf die Insel bringen. Sein Anwalt Donald Gennaro hingegen engangiert den Chaostheoretiker Ian Malcolm. Zudem kommen auch noch Hammonds Enkelkinder Tim und Lex mit auf die Reise, sie sollen die „Kindertauglichkeit“ des Parks testen. Die Ankömmlinge sind zunächst begeistert, doch sie beschleichen immer mehr Zweifel. Immerhin hat die Welt seit 65 Millionen Jahren keine Dinosaurier mehr gesehen. Hammond wischt jedoch alle Zweifel weg, obwohl sicher gerade Malcolm von dieser Arroganz entsetzt zeigt. Schließlich gehen Grand, Sattler, Malcom, Tim und Lex auf eine „Probetour“ mit automatischen Jeeps, während sich ein Sturm der Insel nähert. Doch niemand ahnt, dass der Computerspezialist Dennis Nedry ob seiner geringen Bezahlung eine Abmachung mit der Konkurrenz getroffen hat: Er stiehlt Dinosaurier-Embryonen und erspart denen damit Jahre der Forschung. Um das zu bewerkstelligen und hinterher durch den Park flüchten zu können, muss er allerdings das Sicherheitssytem der elektrischen Zäune deaktivieren, die eigentlich dazu gedacht sind, die Dinos in ihren Gehegen zu halten. Und gerade als die Tour-Fahrzeuge vor dem Gehege des Tyrannosaurus Rex angekommen sind, bricht dieser aus. Aus der Tour wird ein Wettlauf um Leben und Tod…

Der Roman: Jurassic Park [vormals „Dino Park“] von Michael Crichton

Das Buch hieß im Deutschen ursprünglich „Dino Park“, was an dem Problem lag, den Begriff „Jurassic Park“ griffig und korrekt zu übersetzen. Wörtlich bedeutet es „Jura-Park“ nach dem Zeitalter „Jura“, dem die Kreidezeit folgte. Allerdings wäre dieser Buchtitel ziemlich missverständlich gewesen. Also einigte man sich im Deutschen auf „Dino Park“. Nach der Verfilmung wurde zunächst auf dem Cover der Hinweis angebracht: „Verfilmt von Steven Spielberg als ‚Jurassic Park'“, in den neueren Auflagen änderte man den Titel ganz.

Auch wenn es nicht das erste Mal ist, dass Michael Crichton etwas in einem Freizeitpark schiefgehen lässt (zuvor tat er das schon in „Westworld“), hat er für diesen Roman doch ganz neue Ansätze gefunden. Vor allen Dingen die Methode, wie man Dinosaurier klonen kann, war extrem innovativ. Natürlich muss Crichton sich selbst bei dieser relativ realistischen Methode einige Freiheiten nehmen, da natürlich erst einmal ein Moskito gefunden werden müsste, der wirklich Dinosaurierblut enthält, dem Konzept tut das aber keinen Abbruch.

Die Botschaft ist auch ziemlich klar: Der Mensch muss vorsichtig sein, wenn er mit der Natur herumspielt und vor allen Dingen denkt, alle Vorgänge jederzeit kontrollieren zu können. Beide Sicherungsmethoden, die die Forscher einsetzen – es sind nur weibliche Dinosaurier, damit sie sich nicht fortpflanzen können, und außerdem brauchen sie eine Zufütterung des Enzyms Lysin, da sie sonst sterben -, werden durch natürlich Vorgänge ausgehebelt. Und als Nedry das Sicherheitssystem des Parks deaktiviert, ist das Chaos perfekt.

Crichton hat einen sehr spannenden Roman geschrieben, bei dem sich die nachdenklichen Teile (vor allem geliefert durch Ian Malcolm) mit den Spannungselementen gut die Waage halten. Das Ende des Romans ist etwas düster gehalten, aber dafür sehr realistisch.

Der Film: Jurassic Park

Die Handlung ist – natürlich – die gleiche wie im Roman, allerdings mit ein paar Abweichungen und Streichungen. So fallen zum Beispiel Grants Flußfahrt auf der Flucht mit den Kindern und die Begegnung mit ein paar fliegenden Dinos in einem riesigen, kuppelartigen Käfig der Schere zum Opfer, da der Film sonst zu lang geworden wäre.

Tim und Lex wurden altersmäßig getauscht. Im Buch ist Lex die Jüngere und Tim der Ältere. Dadurch, dass aus Lex ein Teenager wird, kommt es zu ein paar lustigen Szenen mit Allan Grant, in den sie sich „verschossen“ zu haben scheint. Außerdem ist sie es, die in einer Schlüsselszene im Computersystem des Parks nach den Sicherheitssystemen sucht.

Ab hier: ACHTUNG! SPOILER! Außerdem sterben ein paar andere Leute, als im Buch. John Hammond überlebt den Film, obwohl er im Buch seiner eigenen Schöpfung zum Opfer fällt. Was Ian Malcolm betrifft, da gibt es ein paar schwammige Dinge (mehr dazu in der Rezension zur Fortsetzung „Vergessene Welt – Jurassic Park 2“). Und der Anwalt Donald Gennaro, der im Film vom T-Rex von der Toilette geholt wird, überlebt im Buch. Spielberg kann offenbar Anwälte nicht leiden (respektive Drehbuch-Co-Autor David Koepp). SPOILER ENDE!

Spielbergs Film ist technisch gesehen eine gelungene Mischung aus (damals relativ neuen) Computereffekten und Animatronic bzw. Kostümen. Beispielsweise wurden sämtliche Nahaufnahmen mit dem T-Rex mit einem mechanischen Dinosaurier gemacht (hier sticht vor allem die Szene heraus, als Lex mit einem Handscheinwerfer nach draußen leuchtet und das Auge des T-Rex mit einer Verengung der Pupille reagiert), alle Aufnahmen aus der Ferne entstanden am Computer.

Fazit

Der Roman entstand 1990, der Film 1993, doch beide haben dem Lauf der Zeit standgehalten. Das Buch ist immer noch spannend und der Film kann sich, auch was die Effekte betrifft, immer noch mit modernen Filmen messen. Und auch die Konvertierung in 3D ist sehenswert, wie J-P in seinen Rezensionen bemerkt – und ich auch nur bestätigen kann. Die 3D-Fassung sieht tatsächlich so aus, als sei der Film schon immer in 3D gewesen.

Doch die Geschichte vom Jurassic Park ist damit noch nicht beendet…

 

„War Porn“ von Christoph Bangert [Rezensions-Hinweis]

Nachdem unser kleiner Jubel über Beitrag Nr. 1.000 nun vorbei ist, können wir mit dem Ernst des Lebens fortfahren – und wie ernst es wird! Beim Foto-Magazin „kwerfeldein“ hat Martin Gommel den Bildband „War Porn“ von Christoph Bangert rezensiert.

Diese Rezension und natürlich auch der Bildband selbst passen sehr gut in eine Zeit, in der hochrangige Politiker unbedacht vor sich her faseln, dass Deutschland endlich wieder in mehr Kriegen mitmischen sollte. Und in einem Lied aus dem Jahr 1969 heißt es passend dazu: „War! What is it good for? Absolutely nothing!“ Und genau das ist auch eine der Aussagen von „War Porn“.

Zur Rezension dieses Buches geht es hier: kwerfeldein – „War Porn“ – Achtung! Der Artikel ist mit Bildern aus dem Band versehen, die es in sich haben (obwohl das Buch selbst noch härtere Bilder beinhaltet). Aber das ist nun mal die Realität des Krieges.

Sensation: 5 Kilo in einer Woche abnehmen! Einfach so!

Wie Sie mindestens fünf Kilo Gewicht in einer Woche abnehmen? Lassen Sie sich ein Bein amputieren… was, das ist nicht das, was Sie sich so vorgestellt haben? Na ja, anders wird es ohne Anstrengungen nicht funktionieren. Warum, das erklärt der österreichische Physiker Martin Apolin in seinem Buch „Mach das!“. Das Buch habe ich zwar selbst letztes Wochenende beim Buchhändler gesehen, leider wusste ich aber nicht so recht was damit anzufangen. Heute bin ich auf eine Rezension des Buchs gestoßen, die Florian Freistetter geschrieben hat (und ich war so frei, den Gag mit dem Bein amputieren von dort zu leihen). Da ich es selbst nicht gelesen habe, kann ich keine eigene Rezension schreiben, deswegen verweise ich auf diese, die sehr aufschlussreich ist:

Florian Freistetter: Wunderdiäten & Co. – Die Physik des Abnehmens

Ruthe.de – DAS BUCH RUTHE [Video]

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Direkter Link zum Video: http://youtu.be/pVOBvr-C6K0


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Das Phantastische Projekt 2013: Der Tod von Captain Future (Buchrezension) [Video]

Der zweite Band mit Kurzgeschichten von Captain Future trägt den Titel „Der Tod von Captain Future“. Was erwartet den Leser dort?
Das Buch kann man hier bestellen: http://amzn.to/SZgAxw

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Das Phantastische Projekt 2013: Die Rückkehr von Captain Future (Romanrezension) [Video]

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Das Phantastische Projekt 2013: Captain Future – Erde in Gefahr [Romanrezension] [Video]

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In der heutigen Folge geht es um den Roman „Erde in Gefahr“ aus der Reihe „Captain Future“, neu übersetzt erschienen im Golkonda-Verlag. Den Roman kann man hier kaufen: http://amzn.to/W6i5wJ

Das Phantastische Projekt 2013: Captain Future – Der Sternenkaiser [Romanrezension] [Video]

In der heutigen Folge geht es um den ersten Roman der Captain-Future-Reihe, „Der Sternenkaiser“. In der Anime-Reihe wurde er unter dem Titel „Der Herrscher von Megara“ verfilmt. Das Buch kann man hier bestellen: http://amzn.to/SZg5DD

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Das Phantastische Projekt 2013: Der Räuber Hotzenplotz, Teil 2 [Video]

Bedingt durch dem Umstand, dass momentan im Videokanal nur Videos mit einer Länge von maximal 15 Minuten hochgeladen werden dürfen, musste das Thema „Räuber Hotzenplotz“ in zwei Teile geteilt werden. Hier ist Teil 2:

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Das Phantastische Projekt 2013: Der Räuber Hotzenplotz, Teil 1 [Video]

Weiter geht es mit den Videobeiträgen – und mit dem Nachholen von Dingen…

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Endlich kann es losgehen mit den Rezensionen. In dieser (und der nächsten) Folge wird eine Buchreihe besprochen, die vorher aus Unachtsamkeit übergangen wurde: „Der Räuber Hotzenplotz“.

Die vorgestellten Bücher gibt es hier:
„Der Räuber Hotzenplotz“: http://amzn.to/10J6Yft
„Neues vom Räuber Hotzenplotz“: http://amzn.to/YRzECV
„Der Räuber Hotzenplotz“ – Alle drei Bände in Schatzkiste: http://amzn.to/11zh1oM