Technische Rezension: „Jurassic Park 3D/2D“ von Steven Spielberg

(c) Universal Pictures
(c) Universal Pictures

OT:                      Jurassic Park
Laufzeit:              127 Minuten
FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
Studio                 Universal Pictures
Herstellungsjahr: USA 1993
Disc:                    2 Blu-Rays
Tonformate:        (3D-Blu-Ray) Deutsch  DTS-HD-HR 7.1 , Englisch DTS-HD-HR 7.1, Deutsch sowie weitere Sprachen in Dolby Digital 5.1
Tonformate:        (2D-Blu-Ray) Deutsch  DTS 5.1, Englisch DTS-HD-HR 5.1, sowie weitere Sprachen in Dolby Digital 5.1
Extras:                 Pappschuber, BD-Live auf der 2D-Disc
Hauptdarsteller: Sam Neill, Laura Dern, Jeff Goldblum, Richard Attenborough
Regie:                   Steven Spielberg

 

Film:

Die Story des 20 Jahre alten Films dürfte mittlerweile wohl jedem bekannt sein:

Milliardär lässt Dinosaurier klonen, um sie als Attraktion auf einer Privatinsel vorzuführen. Um den Vorführeffekt zu testen, lässt er einige Forscher mit einfliegen, doch von einem missgünstigen Angestellten wird das Sicherheitssystem sabotiert. Und alle Anwesenden sitzen in der Falle, als leckere Häppchen für den Tyranosaurus-Rex und die Velociraptoren…

 

Info:

Steven Spielbergs „Jurassic Park“ beruht auf dem Buch Dino Park von Michael Crichton. Er ist tricktechnisch einer der großen Meilensteine der Filmgeschichte. Zum allerersten Male sind wichtige Hauptdarsteller größtenteils im Computer entstanden, einige der Saurier wurden zusätzlich auch noch animatronisch als 1:1-Modelle gebaut.

Der Film selbst wurde von der Firma StereoD (3D-Konvertierung von “Titanic”, “Marvel’s The Avengers”, “Hänsel und Gretel – Hexenjäger”, “Pacific Rim” und weitere) über einen Zeitraum von etwa 9 Monaten mit einem Budget von ca. 10 Millionen Dollar in 4K abgetastet, eingescannt, gereinigt und in 3D konvertiert. Es wurden einigen zusätzliche Effekte hinzugefügt, wie Vordergrundregen, atmosphärische Effekte, zersplitternde Äste und so weiter. Außerdem wurde der Ton HD-technisch sehr stark aufgewertet, mit zusätzlichen Surroundeffekten erweitert und verbessert sowie komplett neu abgemischt. Alles in allem hat sich der Aufwand wirklich gelohnt und mehr als bezahlt gemacht.

Hier noch der Link zu “StereoD”: http://www.stereodllc.com/projects/

 

Bild 3D – BD (Disc 1):

Die Farbtemperatur wurde im Gegensatz zur 2011er Version merklich erhöht, unter anderem wurde auch eine Farbkorrektur durchgeführt, wodurch das Bild jetzt zwar schärfer aber nicht mehr überschärft wirkt. Es ist ebenso auch etwas dunkler geworden, in manchen Szenen wegen der 3D-Brille sogar noch ein Stück dunkler. Kleiner Tipp: die Helligkeit etwas erhöhen. Aber trotz dieses kleinen Nachteils ist es wirklich ein hervorragendes Bild. Die Farben sind jetzt wesentlich kräftiger und Nachts ist es jetzt auch wirklich dunkel und nicht mehr frühe Dämmerung. Der Schwarzwert versumpft dabei aber nicht bei gleichzeitig bei gutem Kontrast. Die Kompression ist ebenfalls einwandfrei.

 

Bild 2D – BD (Disc 2):

Bei der 2D-Blu-Ray handelt es sich um die schon bekannte Version von 2011 wie es sie sowohl einzeln als auch in der Trilogie-Box zu kaufen gibt. Obwohl das Bild dieser Version nicht schlecht ist, ist es eindeutig zu hell und auch leicht überschärft. Trotzdem ist es um einiges besser als das der alten DVDs.

 

Ton:

Der Subwoofer wird wirklich sehr gut gefordert und bringt das Brüllen der Saurier, vor allem das des T-Rex erstklassig rüber. Aber auch die verschiedenen Soundlayer machen Freude und sind jederzeit gut zu definieren. Die direktionalen Effekte sind hervorragend, man kann es fast körperlich spüren, wenn die Saurierherde an einem vorbeirennt (ab 94.06 Min, zu Beginn des 14. Kapitels). Der nochmals komplett überarbeitete und verbesserte Ton bringt hier deutlich mehr als in der bisherigen englischen Version, von der alten deutschen Tonfassung ganz zu schweigen. Beim Ton wurden hier wirklich keine halben Sachen gemacht.

Hier hat man nicht nur das Gefühl sich optisch im Film zu befinden, sondern auch akustisch. Wenn es im Film regnet und stürmt dann hört es sich als wäre man mittendrin und wenn der T-Rex loslegt, kann schon mal die Fensterscheibe vibrieren und man hat das Gefühl, dass er neben einen steht. Mehr geht fast nicht!

 

Bonusmaterial:

Auf der 3D-Disc befindet sich nur ein recht kurzes Making Of (8.27 Min) das ebenfalls in 3D vorhanden ist. Dieses bezieht sich auf das neue 4K-3D-Remastering, sowie auf den komplett neu überarbeiteten HD-Ton.

Auf der 2D-Disc wiederum befindet sich das schon bekannte und recht üppige Bonusmaterial:

  • Rückkehr nach Jurassic Park: Anbruch einer neuen Zeit (25.25 Min);
  • Rückkehr nach Jurassic Park: Wie Vorgeschichtliches entsteht (20.16 Min);
  • Rückkehr nach Jurassic Park: Der nächste Schritt der Evolution (15.03 Min);
  • Kurzfeatures aus dem Archiv:
          • Making Of Jurassic Park (49.39 Min);
          • Original-Kurzfeatures zum Making Of (4.50 Min);
          • Steven Spielbergs Regie zu Jurassic Park (9.07 Min);
          • Kurzfeature: Hurrikan in Kauai (2.09 Min)
      • Hinter den Kulissen:
              •  Frühe Besprechungen in der Vorproduktion (6.20 Min);
              • Location-Suche (1.59 Min);
              • Tippet-Animatics Raptoren in der Küche (3.04 Min);
              • Animatics: Der T-Rex greift an (7.21 Min);
              • ILM und Jurassic Park – Visuelle Effekte (6.32 Min);
              • Geräuschemacher (1.25 Min);
              • Storyboards (Galerie);
              • Produktionsarchive (Fotos, Design, Konzeptskizzen)
            • Original-Kinotrailer (1.11 Min);
            • Jurassic Park: Das Spiel entsteht (4.43 Min)
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              Fazit:

              Die Tiefenwirkung von Jurassic Park 3D ist wirklich unglaublich. Wüsste man nicht, dass der Film nun schon 20 Jahre alt und in 2D gedreht worden ist, könnte man meinen, dass es sich um eine aktuelle Produktion handelt. Diese Fassung kann sich ohne weiteres auch mit neusten 3D-Filmen messen. Ja, natürlich gibt es hin und wieder auch flachere Einstellungen, was allerdings vor allem am damals verwendeten Kamerawinkel liegt, aber das ist Kritik auf echt hohem Niveau.
              Es gibt wirklich jede Menge hervorragende 3D-Szenen, besonders gut sind hier die Ankunft auf der Insel, der Angriff des T-Rex, die Baum-Szene, die flüchtende Saurier-Herde sowie der Endspurt mit den Raptoren gelungen. Aber auch dazwischen hat der Film jede Menge in 3D zu bieten.

              Ein absoluter Pflichtkauf für jeden der über ein 3D-Equipment inklusive einer HD-fähigen Heimkinotonanlage verfügt!

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              Technische Rezension: „Hotel Transsilvanien 3D/2D“ von Sony Pictures

              bd_hoteltranssilvanien

              OT:                      Hotel Transsylvania
              Laufzeit:               92 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 6 Jahren
              Studio                  Sony Pictures Animation
              Herstellungsjahr: USA 2012
              Disc:                    2 Blu-Rays
              Tonformate:       Deutsch  DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Türkisch Dolby Digital 5.1
              Extras:                 Pappschuber, Wendecover ohne FSK-Logo
              Originalsprecher: Adam Sandler, Selena Gomez, Kevin James, Steve Buscemi
              Regie:                   Gendy Tartakovsky

               

              Zuerst zum eigentlichen Film:

              Das Hotel Transsilvanien ist ein Nobelresort für Vampire, Werwölfe, Mumien sowie für viele weitere Monster und ihre Familien, wo sie sich in Ruhe und Abgeschiedenheit von den Menschen unbehelligt erholen können. Dieses Jahr gibt es etwas Besonderes zu feiern, nämlich den 118. Geburtstag von Graf Draculas Tochter Mavis. Durch einen Zufall verirrt sich ausgerechnet ein menschlicher Teenager-Tourist in das Hotel, die beiden finden gefallen aneinander und das Chaos kann beginnen…

               

              Info:

              Den Film gibt es als Standart-DVD, als 2D-Blu-Ray, sowohl im Keep-Case sowie auch als Steelbook und natürlich als 3D/2D-Version im Keep-Case mit Pappschuber.

               

              Bild 3D – BD (Disc 1):

              Obwohl durch die 3D-Brille das Bild etwas dunkler wird, ist es wie von Animationsfilmen gewohnt absolut brillant. Kräftige, strahlende Farben, keinerlei Filmkorn erstklassiger Kontrast und keine Komprimierungsartefakte. Auch der 3D-Effekt ist, wie bei dieser Filmart üblich, wieder einmal hervorragend

               

              Bild 2D – BD (Disc 2):

              Auch die 2D-Version macht hier keinerlei Ausnahme, der einzige Unterschied ist hier mal wieder das etwas hellere 2D-Bild, aber ansonsten ist die Bildqualität praktisch identisch.

               

              Ton:

              Der Ton holt einiges raus, auch wenn es sich hier nicht um einen Actionfilm sondern um eine Komödie handelt. Man bekommt einen sehr schönen räumlichen Mix mit guten Soundebenen geboten. Die Dialoge sind ebenfalls klar verständlich und den jeweiligen Charakteren zuzuordnen.

               

              Bonus:

              Sowohl auf der 3D als auch auf der 2D-Disc befinden sich komplett identischen Features, man muss die Disc also nicht wechseln um sich das Bonusmaterial anzusehen. Wie folgt sind das:

              • Audiokommentare vom Regiseur Gendy Tartakovsky, der Produzentin  Michelle Murdocca und dem Visual Effects Supervisor Daniel Kramer;
              • Der Kurzfilm „Goodnight Mr. Foot” (4.07 Min);
              • Entfallene Szenen (6.21 Min);
              • Die Besetzung und die Gäste: Die Stimmen von „Hotel Transsilvanien“ (6.29 Min);
              • Das Making Of von „Hotel Transsilvanien“ (3.44 Min);
              • Entstehungsszenen (8.04 Min);
              • „Monster Remix“ Music Video von Becky G. Featuring will.i.am (3.27 Min)
              • Hinter den Kulissen des “Monster Remix” (2.21 Min);
              • Diverse Trailer (9.39 Min)

               

              Fazit:

              Die verschiedenen Beiträge des Bonusmaterials sind durchwegs interessant, nur leider etwas zu kurz geraten. Der HD-Ton ist sowohl im Original als auch in der deutschen Version hervorragend ausgefallen und das Bild enthält sich sowieso jedweder Kritik.

              Der Film selbst ist höchst amüsant, da hier die „Monster“ ausnahmsweise einmal nicht die Bösen sind, sondern nur ihre Ruhe vor den Menschen haben wollen, da diese sie früher wegen ihres Aussehens gejagt haben und auch töten wollten. In gewisser Hinsicht ist die Geschichte auch eine art Kulturclash zwischen Mensch und Monster. Lustig und sehr humorvoll, einmal mehr ein Film für die ganze Familie.

              „Hotel Transsilvanien“ kann man hier bestellen:

               

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              Technische Rezension: „STAR TREK Into Darkness 3D/2D“ von J. J. Abrams

              (c) Paramount Pictures
              (c) Paramount Pictures

              OT:                      STAR TREK Into Darkness
              Laufzeit:               132 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
              Studio                  Paramount Pictures
              Herstellungsjahr: USA 2013
              Disc:                    3 (2x BD, 1x DVD)
              Tonformate:        Deutsch  Dolby True HD 7.1, Englisch Dolby True HD 7.1, sowie auf beiden Blu-Ray-Discs eine „Englisch Audio Description“ für Sehbehinderte
              Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo, Code für eine Digital Copy
              Hauptdarsteller:   Chris Pine, Zachary Quinto, Zoe Saldana, Karl Urban, Simon Pegg, Peter Weller, Bruce Greenwood
              Regie:                  J.J. Abrams

               

              Film:

              James T. Kirk ist mittlerweile schon seit ein paar Jahren Captain der U.S.S. ENTERPRISE, aber noch immer der gleiche Draufgänger wie damals an der Akademie. Als er mal wieder bei einem Einsatz über die Stränge schlägt und die Oberste Direktive ignoriert, wird er daraufhin degradiert. Nach einem verheerenden Anschlag auf das Archiv von STARFLEET und kurz darauf auch auf deren Kommandoebene erhält er sein Kommando zurück, um den Saboteur zu stoppen. Dabei trifft er auf seinen größten Gegner und deckt eine Verschwörung innerhalb von STARFLEET auf, die die UNITED FDERATION OF PLANETS in einen gewaltigen selbstzerstörerischen Krieg treiben würde…..

               

              Info:

              Die beiden BDs haben keinerlei Vorschautrailer, dafür laden sie aber recht flott, auf der DVD ist zu Begin noch der Trailer zu „World War Z“ zu sehen, das war es dann auch schon.

              Für einen derart teuren Kinofilm liegt ziemlich wenig Bonusmaterial vor, besonders wenn man an die 2-Disc-Special Edition des letzten Star-Trek-Filmes denkt. Hier gab es eine randvoll gefüllte Bonus-BD!
              Ein Pappschuber wie ihn hin auch und wieder 20th Century Fox, Warner Brothers sowie Disney/Pixar für ihre 3D-Blu-Ray-Editionen benutzten, wäre hier schön gewesen, macht die ganze Sache einfach noch etwas ansehnlicher.
              Des Weiteren sind für Steelbook-Fans auch hier (bisher) 2 Versionen mit verschiedenen Covermotiven erschienen, eine bei Müller und eine bei Media Markt (diese sogar mit abnehmbarem Lentrikular-Cover), allerdings jeweils nur für die 2D-Blu-Ray.

               

              Genau wie „Titanic“ und „Jurassic Park“ wurde auch „STAR TREK Into Darkness“ nachträglich von StereoD in 3D konvertiert, siehe auch: http://www.stereodllc.com/projects/

               

              Bild 3D – BD (Disc 1):

              Der 3D-Effekt kommt auf der BD bzw. im Heimkino wesentlich stärker zum Tragen als im Kino. Obwohl die 3D-Version durch die Brille zwangsläufig dunkler ausfällt, ist das Bild doch sehr hell, außerdem sind Details jederzeit gut zu erkennen, das gilt natürlich auch in den etwas dunkleren Szenen. Das Bild an sich ist unglaublich scharf, farbig und detailreich. Schwarz versumpft nicht außerdem ist der Kontrast ebenfalls sehr gut, die Kompression ist ebenfalls sehr gut und unauffällig.

              Im Großen und Ganzen wirkt das Bild um ein vielfaches besser als im Kino, man kann hier wirklich absolut nichts daran aussetzen.

               

              Bild 2D – BD (Disc 2):

              Im Prinzip gilt hier das gleiche wie für die 3D-Fassung, nur das das Bild entsprechend heller und noch kräftiger ist, die Farben strahlen geradezu.

               

              Bild 2D – DVD (Disc 3):

              Das Bild ist ähnlich wie schon bei der letzten Star-Trek-DVD von 2009. Es ist wirklich sehr gut gelungen für eine DVD, auch wenn es natürlich nicht an die HD-Version heranreicht.

               

              Ton:

              Der Ton liegt in Dolby Digital True HD 7.1 sowohl in Englisch als auch in Deutsch vor, sowie eine Audioversion für Sehbehinderte. Sowohl die 3D- als auch die 2D-Version haben hier identische Tonspuren.

              Die beiliegende DVD hingegen ist nur in Dolby Digital 5.1 abgemischt, und zwar in den Sprachen Deutsch, Englisch und Türkisch. Der Ton ist zwar akzeptabel, aber nicht gerade weltbewegend.

               

              Bonusmaterial:

              Die 3D-Disc besitzt keinerlei Bonusmaterial, hier wird die gesamte Speicherkapazität für die 3D-Fassung und die beiden HD-Tonspuren verwendet bzw. benötigt.

              Das Bonusmaterial der 2D-Blu-Ray besitzt eine Laufzeit von insgesamt 40.15 Min, aufgeteilt in die folgenden Featurettes, komplett oder auch einzeln abspielbar:

              • Erschaffung des Roten Planeten (8.28 Min);
              • Angriff auf die Sternenflotte (5.25 Min);
              • Der klingonische Heimatplanet (7.30 Min);
              • Der Feind meines Feindes (7.03 Min);
              • Schiff zu Schiff (6.03 Min);
              • Der Kampf (5.44 Min)

               

              Auf der DVD befinden sich hingegen nur die beiden Features:

              • Der Feind meines Feindes (6.49 Min);
              • Schiff zu Schiff (5.51 Min)

               

              Fazit:

              Der neuste STAR-TREK-Streifen spaltet die Trek-Gemeinde wohl genauso wie schon der Vorgänger von 2009. Einerseits gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten, auf der anderen Seite wird die Neuinterpretation dieses Bekannten wahrscheinlich nicht jedermanns Sache sein. Man sollte aber Abrams Star-Trek-Variante ihre Chance geben, ich persönlich sehe die neuen Abenteuer eher als eine Parallel-Universums-Version. Die alten Serien und Filme sind dadurch für mich auch weiterhin gültig und ich kann dadurch bedenkenlos auch die Neuen genießen.

              Sowohl Bild- als auch Tontechnisch gibt es hier aber absolut nichts zu beanstanden. Ein erstklassiges Bild, sowohl in 3D als auch in 2D auf sehr hohem Niveau, sowie ein ebenso hervorragender deutscher und englischer HD-Ton. Wieder einmal Demomaterial für das eigene Heimkino. Geeignet sowohl für Trekkies und natürlich auch für alle SF-Fans!

              „STAR TREK Into Darkness“ gibt es in folgenden Varianten zu bestellen:

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              Technische Rezension: „EPIC – Verborgenes Königreich 3D/2D“

              (c) Blue Sky / 20th Century Fox
              (c) Blue Sky / 20th Century Fox

              OT:                       EPIC
              Laufzeit:              103 Minuten
              FSK-Freigabe:      ab 6 Jahren
              Studio                  Blue Sky / 20th Century Fox
              Herstellungsjahr: USA 2013
              Discs:                    3 (2x BD, 1x DVD)
              Tonformate:         Deutsch  DTS 5.1, Englisch DTS-HD-MA 5.1, sowie weitere Sprachen
              Extras:                  Pappschuber mit ablösbarem FSK-Sticker
              Sprecher:             Colin Farell, Amanda Seyfried, Josh Hutcherson, Beyonce’ Knowles, Christoph Walz
              Regie:                   Chris Wedge

               

              Film:

              Die 17jährige M.K. (Mary Katherine) besucht nach dem Tod ihrer Mutter ihren Vater, einen kauzigen Forscher, der nach der Trennung seiner Frau tief in einem Wald lebt. Das erste Zusammentreffen nach langer Zeit ist für M.K. allerdings ernüchternd, da ihr Vater wohl endgültig verrückt geworden ist und einige sehr krude Theorien zum Besten gibt. Als sie wieder abreisen will wird sie bei einem merkwürdigen Gewitter vom Blitz getroffen und schrumpft auf wenige Zentimeter Größe. Dort trifft sie dann auf die Leafmen, die Hüter des Waldes, auf sprechende Schnecken (Mub und Grub), sowie auf allerlei weitere fantastische Wesen und muss dabei feststellen, dass sie in einen uralten Konflikt zwischen Gut und Böse, Erschaffung und Zerstörung, das Zünglein an der Waage ist…

               

              Info:

              Der Film ist von den Machern der „Ice Age-Reihe“, „Rio 1+2“ usw. Chris Wedge, der Regisseur von „Robots“ (ebenfalls Blue Sky), führte auch hier wieder einmal Regie und ähnlich wie auch in „Robots“ geht es auch hier um den Kampf zwischen Gut und Böse.

              Der Film ist vielleicht nicht ganz so episch wie es der Titel verspricht, hat aber durchaus seine epischen Momente, ist zwar zuweilen auch recht düster aber wirklich sehr gelungen.

               

              Bild 3D – BD (Disc 1):

              „EPIC“ ist ein Film, der mal wieder direkt aus dem Computer kommt, was schlichtweg bedeutet dass das Bild (mal wieder) absolut brillant ist. Es gibt hier keinerlei Beanstandungen, die Farben sind, wie bei einem solchen Film üblich, poppig bunt, der Kontrast ist hervorragend, die Komprimierung absolut unauffällig und daher nicht zu sehen und die Schärfe lässt keine Wünsche offen. Es gibt weder Filmkorn, Schäden noch Schmutz, einfach perfekt, CGI eben.

              Der 3D-Effekt ist ebenfalls erstklassig und absolut nicht zu beanstanden. Hinzu kommt eine wirklich unglaubliche Detailfülle (Wald), in der man sich verlieren kann.

              CGI-Animationsfilme sind nun einmal geradezu perfekt für die Dritte Dimension und daher ist auch „EPIC“ hier vorbehaltlos zu empfehlen.

               

              Bild 2D – BD (Disc 2):

              Hier gilt das gleiche wie für die 3D-version, nur das hier alles noch einen Tick bunter ist und die Farben hier noch etwas mehr erstrahlen, aber ansonsten ist auch hier das Bild perfekt. Wie man es von einem hochwertigen Animationsfilm nun mal erwartet. Außerdem befindet sich auch das komplette Bonusmaterial auf der 2D-Blu-Ray.

               

              Bild 2D – DVD (Disc 3):

              Keine Bewertung möglich, da nicht gesichtet.

               

              Ton:

              Der deutsche Ton (DTS 5.1) ist ebenfalls hervorragend gelungen. Die Sprache ist jederzeit gut zu verstehen und auch die Soundeffekte und die Musik machen einiges her, wenngleich der Originalton in DTS-HD-MA 5.1 natürlich auch hier mal wieder, wie üblich, deutlich besser ist.

               

              Bonus:

              Das Bonusmaterial befindet sich ausschließlich auf der 2D-Blu-Ray und enthält:

              • Die echten Bewohner des Waldes (5.21 Min);
              • Der Kreislauf des Lebens im Wald (3.18 Min);
              • Die Tarnung der Tiere (3.44 Min);
              • Ein Leben in Winzigkeit (3.42 Min);
              • Hinter den Kulissen von EPIC (24.39 Min);
              • Original Kinotrailer, sowie den Code für ein herunterladbares Mobile Game.

               

              Fazit:

              Ein wirklich hervorragend gemachter Animationsfilm mit einer rasanten aber auch düsteren  Story und sowohl lustigen (die beiden Schnecken Mub und Grub) als auch ernsten Charakteren (die Leafmen und Boggans). Optisch gesehen ist es auch dieses Mal wieder ein wahres Fest, und wie schon fast üblich bei hochwertigen CGI-Filmen, definitiv Demomaterial. Akustisch wäre allerdings in der deutschen Fassung auch hier mal wieder etwas mehr drin gewesen. Das Bonusmaterial ist nett und durchaus informativ, haut einen aber in der Gänze nicht gerade vom Hocker.

              Ich persönlich finde auch in diesem Fall dass die FSK-6-Freigabe aufgrund des zum Teil doch manchmal eher düsteren Tonfalls vielleicht etwas zu niedrig angesetzt wurde, aber das ist wie oft auch hier Ansichtssache. Hier wäre eine FSK 10 Freigabe wohl eher sinnvoll gewesen, dummerweise gibt es diese Stufe nicht. In vielerlei Hinsicht wäre eine differenziertere FSK-Abstufung im 2-Jahres-Rhythmus  (ab 0, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) wesentlich besser, weil ausgewogener als die zurzeit gebräuchliche (ab 0, 6, 12, 16, 18).

              Für jeden der auf gut gemachte Animationsfilme steht und natürlich ein Film für die ganze Familie.

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              Technische Rezension: „Kampfstern Galactica – Kinoversion“ von Glen A. Larson

              (c) Universal Pictures
              (c) Universal Pictures

              OT:                      Battlestar Galactica
              Laufzeit:              125 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 12 Jahre
              Studio                  Universal Pictures
              Herstellungsjahr: USA 1978
              Disc:                    1 Blu-Ray
              Tonformate:        Deutsch  DTS 2.0, Englisch DTS HD-MA 2.1, sowie diverse weitere Sprachen
              Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo,
              Hauptdarsteller: Lorne Greene, Richard Hatch, Dirk Benedict, Terry Carter
              Regie:                  Richard A. Colla

               

               

              Film:

              Nach einem tausendjährigen Krieg zwischen den echsenartigen Zylonen und ihren Robotern auf der einen Seite und den Menschen der zwölf Kolonien auf der anderen, soll es nun endlich Frieden geben. Ein Frieden, der von einem Verräter im Rat der Zwölf Kolonien in die Wege geleitet wurde, aber nichts anderes ist als die Verschleierung des Generalangriffs der Zylonen. Sowohl die Kolonien als auch die Kolonialflotte werden fast vollständig vernichtet. Nur das letzte verbliebene Schlachtschiff, die GALACTICA, sowie einige hundert Raumschiffe mit Überlebenden an Bord können der Vernichtung entgehen. Commander Adama, der letzte Überlebende des Zwölferrates, führt daraufhin diese zusammen gewürfelte Flotte an, auf der suche nach der dreizehnten Kolonie….

              „Auf der Flucht vor der Zylonentyrannei fliegt das letzte Raumschlachtschiff, die GALACTICA, einer Strafexpedition gleich, einsam durch das Universum, auf der Suche nach einem glänzenden Planeten namens Erde!“

               

               

              Info:

              Die Serie „Kampfstern Galactica“ erschien im Zuge des STAR-WARS-Hypes. Eigentlich eine für damalige Verhältnis ungeheuer aufwändige und extrem teure TV-Serie. Um die horrenden Kosten dafür wieder zu amortisieren, wurde der dreiteilige Pilotfilm zusammen geschnitten und gekürzt. Das daraus resultierende Ergebnis war der Kinofilm „Kampfstern Galactica“. Es kamen noch zwei weitere „Kinofilme“ heraus, die ebenfalls Zusammenschnitte von TV-Folgen waren. Der Zweite war „Mission Galactica – Angriff der Zylonen“, bestehend aus den Episoden „The Living Legend Part 1 and 2“ sowie Teile der Episode „Fire In Space“ (dt. Titel: „Die lebende Legende 1 & 2“ und „Galactica unter Feuer“). Der dritte wiederum wurde aus mehreren Episoden der nicht so erfolgreichen Season 2 zusammengestellt.

               

              Durch das HD-Mastering kommt man zum allerersten Mal in den Genuss, die nicht gerade wenigen Logiklöcher und Fehler bei den Trickaufnahmen zu bewundern. Zum Beispiel kann man bei einigen Szenen, die die Viper-Raumjäger von hinten zeigen, sehen, dass der Energieausstoß der Triebwerke seitlich und/oder nach unten verschoben ist. Auch ist es recht witzig wenn man die Joysticks der Piloten sieht, die jedes Mal andere Beschriftungen zeigen. Einer der witzigsten Fehler ist hier der Schriftzug „Made in USA“ auf einem der Computerdisplays auf der Brücke der Galactica.

              Der Ton des Films wurde damals im so genannten „Sensourround-Verfahren“ gemastert. „Battlestar Galactica – Kampfstern Galactica“ war einer von nur vier Filmen (unter anderem auch „Earthquake – Erdbeben“) die in diesem Tonformat gedreht wurden. Dieses Format bestand vor allen Dingen aus extrem starken sowie vielen großen Basslautsprechern. Aus diversen Gründen ­- vielen Zuschauern wurde schlecht und etliche mussten sich auf Grund der extrem starken und lauten Tieftönen übergeben – hat sich dieses Tonformat aber nie richtig durchgesetzt.

              Auch wenn es sich dabei um eine Sackgasse gehandelt hat, so gingen doch alle späteren Tonformate, von Dolby Digital bis zu den HD-Formaten in gewisser Hinsicht daraus hervor.

               

              Bild:

              Die Realaufnahmen mit den Schauspielern kommen hervorragend, scharf, detailliert und auch sehr sauber rüber. Man kann sogar den Zylonenherscher recht gut erkennen, und ja, es ist ein Echsenwesen. Es befindet sich sogar eine kleine (Flug?)Echse auf seiner Schulter. Für eine so alte Serie wurde aus dem was hier wohl überhaupt machbar war, wirklich das Maximum herausgeholt.

              Die Raumschiffaufnahmen sind dagegen kaum besser als auf DVD. Bei vielen der diversen Raumschiffsequenzen gibt es auch sehr häufig wirklich starkes Bildkorn, dann wiederum wirken solche Raumschiffszenen doch recht weichgespült.

              Wenn man davon aber absieht kann man durchaus sagen dass der Film seit seiner damaligen Kinopremiere wohl noch nie so gut ausgesehen hat.

               

              Ton:

              Sowohl die deutsche als auch die englische Spur sind recht frontlastig. Die Deutsche hat auch  einen etwas blechernen Ton, was allerdings nicht allzu verwunderlich ist und dem Alter entspricht.

              Der deutsche Ton liegt in DTS 2.0 vor. Die englische Spur in der etwas besseren DTS HD-MA 2.1-Variannte. Diese ist etwas wuchtiger und kraftvoller, und durch die zusätzliche Tieftonspur natürlich auch wesentlich basslastiger. Allerdings ist auch hier natürlich kein Vergleich mit den Sourroundabmischungen von Filmen jüngeren Datums gegeben. Im Großen und Ganzen geht der Ton jedoch in Ordnung.

               

              Bonusmaterial:

              Leider liegt keinerlei Material vor, nicht einmal der alte Kinotrailer.

               

              Fazit:

              Lässt man mal den Ton und das nicht vorhandenen Bonusmaterial außen vor und betrachtet  nur das Bild, kann man sagen dass es durchaus ein gewaltiger Fortschritt gegenüber der DVD ist. Natürlich ist perfekt etwas anderes, aber erheblich besser als alles, was vom Kampfstern Galactica bisher im TV und auch auf DVD zu sehen war.

              Wenn man davon ausgeht, dass das Originalfilmmaterial der Serie weitgehend mit der Kinovariante identisch ist, dürfte sich der Kauf der Komplettserie durchaus lohnen, da es dort auch Bonusmaterial gibt.

              Für alle Nostalgiker, Kampfstern Galactica-, und SF-Fans.

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              Anmerkung des Editors:
              Regelmäßige Leser werden feststellen, dass sie diese Rezension schon mal irgendwie gelesen haben. Das ist richtig, es handelt sich dabei um die technische Rezension, die in diesem Blog den Anfang bildete und letztlich zur Reihe der technischen Rezensionen führte. Der Autor hat nun nicht nur neue Beiträge verfasst, sondern seine alten auch überarbeitet, damit sie vom Erscheinungsbild in die Reihe hineinpassen. Ich habe mich dann dafür entschieden, die alten Beiträge – deren Veröffentlichung teilweise schon fünf Monate her ist – nicht einfach zu überarbeiten, sondern diese Fassungen quasi als Bonusmaterial nochmal zu veröffentlichen. Es folgen als überarbeitete Beiträge noch „STAR TREK Into Darkness“ und „JURASSIC PARK 3D“ im Lauf der nächsten Woche.

              Technische Rezension: „In Time – Deine Zeit läuft ab“

              (c) 20th Century Fox
              (c) 20th Century Fox

              OT:                      In Time
              Laufzeit:              109 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
              Studio                 20th Century Fox
              Herstellungsjahr: USA 2011
              Disc:                    2 (1x BD, sowie Digital Copy auf DVD)
              Tonformate:        Deutsch  DTS 5.1 / Englisch DTS-HD-MA 5.1, sowie weitere Sprachen
              Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo, Code für Digital Copy
              Hauptdarsteller:   Justin Timberlake, Amanda Seyfried, Olivia Wilde, Cillian Murphy, Alex Pettyfer
              Regie:                   Andrew Niccol

               

              Film:

              In einer nicht allzu fernen Zukunft wurde Geld durch Zeit ersetzt. Die Menschen wurden genetisch modifiziert so dass sie mit 25 Jahren aufhören zu altern. Danach habe sie nur noch ein Jahr zu leben, es sei denn sie kaufen sich Zeit, z.B. durch Arbeit. Die Unterschicht lebt so von Tag zu Tag, während die Reichen sich viele Jahrtausende zusammengerafft haben.

              Will Salas ist einer jener Unterprivilegierten die von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde leben, als er eines Tages von einem Unbekannten 100 Jahren geschenkt bekommt. Als kurz darauf der Fremde stirbt, wird Will des Mordes beschuldigt. Er kann fliehen, indem er die Tochter eines der reichsten (Zeit)Menschen der Welt als Geisel benutzt. Gejagt von den Timekeepern (eine Art Zeitpolizei) versucht er, seine Unschuld zu beweisen und löst so mehr oder weniger gewollt eine Revolution aus…

               

              Info:

              Bei „In Time“ handelt es sich um einen sozialkritischen Film im SF-Gewand, der eine zukünftige Kluft zwischen Reich und Arm durch die Einführung der Zeitwährung zwar überspitzt, aber davon mal abgesehen nichtsdestotrotz durchaus realistisch darstellt. Natürlich gibt es auch eine actionreich Handlung, allerdings auch viele ruhige Momente, die das gesehene bzw. erlebte in dieser Welt reflektieren.

               

              Bild:

              Das Bild ist sehr scharf und detailliert, wurde aber durch verschiedene Farbfilter teilweise sehr verfremdet, um die Kluft zwischen Arm und Reich noch mehr hervorzuheben. Der Kontrast ist wirklich sehr gut, ebenso wie die Komprimierung, keinerlei Artefakte zu erkennen.

               

              Ton:

              Der deutsche Ton liegt leider nur als eine DTS-Spur vor, aber diese ist wirklich nicht schlecht und verrichtet eine wirklich sehr gute Arbeit. Guter Einsatz des Subwoofers, sowie eine sehr gute räumliche Darstellung.

              Der O-Ton hat mit einer HD-Spur allerdings mal wieder die Nase deutlich vorne.

               

              Bonusmaterial:

              • Eine Gesellschaft unter Zeitdruck (16.35 Min);
              • Entfallene und erweiterte Szenen (12.52 Min);
              • Digital Copy auf einer Extra-DVD

               

              Fazit:

              Ein sozialkritischer SF-Film mit Actionelementen der durchaus zum Nachdenken anregt. Für Action-Fans nur bedingt geeignet, aber hochinteressant in seiner Zeitwährungsspekulation.

              Das Bild als auch der Ton spielen definitiv in der oberen Liga. Allerdings wäre beim Ton etwas mehr drin gewesen und das Bild ist durch den Filtereinsatz auch etwas gewöhnungsbedürftig. Das Bonusmaterial ist zwar interessant aber leider definitiv  zu wenig.

              Für Fans von „Gattaca“, „District 9“ oder auch „Elysium“.

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              Technische Rezension: „Battleship“

              (c) Universal Pictures
              (c) Universal Pictures

              OT:                      Battleship
              Laufzeit:              131 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 16 Jahren
              Studio                  Universal
              Herstellungsjahr: USA 2012
              Disc:                    2 (1x BD, sowie Digital Copy auf DVD)
              Tonformate:        Deutsch  DTS-HD-MA 5.1 / Englisch DTS-HD-MA 5.1
              Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo, Disc mit Digital Copy
              Hauptdarsteller: Taylor Kitsch, Liam Neeson, Alexander Skarsgärd, Rihanna
              Regie:                   Peter Berg

               
               

              Film:

              Es gibt eine kurze Einführungssequenz des Hauptprotagonisten, die aber nicht wirklich wichtig ist, dann springt die Handlung ein paar Jahre nach vorne und der eigentliche Film beginnt.

              Während eines internationalen NATO-Flottenmanövers in der Nähe von Hawaii stürzen einige Meteoriten ab, die sich alsbald als das Vorauskommando einer außerirdischen Macht entpuppen. Diese schließen Hawaii sowie versehentlich drei Kreuzer unter einer gewaltigen Energiekuppel ein – und die NATO-Flotte aus. Diese drei Schiffe, zwei amerikanische und ein japanisches Schiff sind jetzt notgedrungen die letzte Hoffnung der Menschheit. Allerdings werden schon bei der ersten Auseinandersetzung mit den Aliens zwei der Kriegsschiffe vernichtet, jetzt hängt praktisch alles von den Überlebenden des letzten Kreuzers ab…

               

              Info:

              Der Film selbst beruht auf dem gleichnamigen HASBRO-Brettspiel, das bei uns unter dem Namen „Flottenmanöver“ bzw. „Schiffe versenken“ bekannt ist, passend dazu gibt es im Film auch eine entsprechende Szene!

              „Battleship“ ist ähnlich wie die anderen HABRO-Verfilmungen („Transformers“ und „G.I.-Joe“) in erster Linie auf Action ausgelegt, weswegen die Story, wie bei solchen Filmen üblich, eher rudimentär ist. Dass der Film auch so manche Frage innerhalb der Logik aufwirft, ist auch nicht weiter verwunderlich, wieso z.B. besitzen die Japaner einen amerikanischen Kreuzer der „Arleigh-Burke-Klasse“ (diese Schiffsklasse wird ausschließlich für die US-NAVY gebaut)? Warum hüpfen die Alien-Schiffe wie Wasserflöhe über das Wasser und fliegen nicht? Wieso kann ein einfacher Satellit, der von einem ihrer Schiffe gerammt wird, dieses zum Absturz bringen?  Und vieles andere mehr. Wenn man das Ganze allerdings nicht allzu ernst nimmt hat man einen vergnüglichen Actionfilm.

              Die SFX sind ebenfalls vom feinsten, kein Wunder hat doch George Lucas‘ ILM hier die Finger im Spiel.

               

              Achtung, wichtig:

              Bitte nicht verwechseln mit dem Mockbuster „American Warship“ vom Filmstudio „The Asylum“, der praktisch fast die gleiche Story hat. Asylum dreht Filme mit ähnlichem Inhalt und Titel wie die eigentlichen Blockbuster, nur sehr, sehr viel billiger. Die Qualität (filmisch, schauspielerisch, technisch, etc.) dieser Filme sind ein Kapitel für sich über das ich mich hier nicht auslassen möchte. Wer allerdings schon mal einen Asylum-Film aus versehen gekauft oder geliehen hat, weiß was ich meine. Zum Beispiel „Thor“, nicht zu verwechseln mit „Marvel‘s Thor“, oder auch „Sharknado“, der wohl zu den besseren Asylum-Produkten gezählt werden darf, was schon einiges an Aussagekraft hat!

              Wie hieß es einmal:  Es gibt gute schlechte Filme, es gibt schlechte gute Filme und es gibt „The Asylum“!

               

              Bild:

              Das Bild von „Battleship“ ist absolut brillant und ohne jeglichen Makel. Natürlich gibt es auch hier den typischen Einsatz von Farbfiltern um gezielt gewünschten Stimmungen zu erzeugen, doch das ist vom Regisseur Peter Berg so gewollt und stellt keinerlei Beeinträchtigung dar.

              Die Schärfe der Bilder ist exzellent, wenn nicht sogar gnadenlos gut. Die Farben kommen gut rüber, ja man kann sagen dass sie regelrecht strahlen. Der Kontrast ist ebenfalls hervorragend und die Kompression ist absolut unauffällig. Schlichtweg ausgedrückt: Note 1++

               

              Ton:

              Es gibt hier nur zwei Tonspuren, Deutsch und Englisch, und glücklicherweise sind beide als DTS-HD-Master Audio 5.1-Spuren auf der BD vorhanden. Hier wird auch Tontechnisch alles gegeben, was möglich ist, der brachiale Subwoofer-Ton lässt die Wände und vor allen Dingen die Fenster geradezu erzittern, die einzelnen Geräusche sind dabei jederzeit hervorragend zu orten, aber auch die Dialoge sind sehr gut zu verstehen und gehen nicht in dem Soundgewitter unter, auch hier gilt: Note1++

               

              Bonusmaterial:

              Das Bonusmaterial umfasst:

              • Alternatives Ende als Prävisualisierung (7.33 Min);
              • USS MISSOURI VIP-Tour (20.11 Min);
              • Vorbereitung auf das Gefecht (11.09 Min);
              • Alle Mann an Deck: Die Besetzung (11.40 Min);
              • Im Gefecht (6.58 Min); Kommandant Pete (5.46 Min);
              • Die visuellen Effekte (ILM) von „Battleship“ (11.30Min);
              • Trailer, sowie die mittlerweile fast übliche „Digital Copy“ des Films.

               

              Fazit:

              „Battleship“ ist ebenso wie die „Transformers-Reihe“  und „Pacific Rim“ ein SF-Action Film  der vor allen Dingen sowohl auf Schau- als auch auf Hörwerte setzt. Wer sich an der dünnen, kaum vorhandenen Story nicht stört und die vielen Logiklöcher ignoriert, kann wirklich sehr viel Spaß mit diesem Film haben. Eine typische „Hirn aus, Popcorn auf und Film an“ Geschichte. Simpel, aber Actionreich  in Szene gesetzt. Bild und Ton sind bei diesem Film definitiv Demomaterial! Für alle Fans von Filmen wie „Transformers“, „Pacific Rim“, „G.I.-Joe“, „2012“, „Armageddon“ usw.!

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              Technische Rezension: „Die Croods 3D/2D“ von Dreamworks Animation

              (c) Dreamworks Animation
              (c) Dreamworks Animation

              OT:                      The Croods
              Laufzeit:               99 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 0 Jahren
              Studio                  DreamWorks Animation
              Herstellungsjahr: USA 2013
              Disc:                    3 (2x BD, 1x DVD)
              Tonformate:        Deutsch  DTS-5.1, Englisch DTS-HD-MA 7.1, sowie weitere Sprachen
              Extras:                 keine
              Originalsprecher: Nicolas Gage, Ryan Reynolds, Emma Stone, Cloris Leachman
              Regie:                   Chris Sanders & Kirk DeMicco

               

               

              Film:

              Die Croods sind eine Neandertalerfamilie, die dummerweise feststellen muss, dass ihre Welt dem Untergang geweiht ist (Kontinentalverschiebung). Dies erfahren sie von einem Cromagnon-Teenager, in den sich die Tochter der Croods… na ja nicht sofort, aber später verliebt, was ihren Neandertaler-Vater so gar nicht recht ist. Die Flucht vor dem Untergang bestimmt daraufhin sowohl ihr Leben, als auch den weiteren Verlauf des Filmes. Hört sich zwar langweilig an ist aber ein Riesenspaß, vor allem wenn man an die vielen bizarren Tiere denkt, die hier vorkommen (Landwale etc).

               

              Bild 3D – BD (Disc 1):

              Auch „Die Croods“ sind digital im Computer entstanden, was schlichtweg bedeutet, dass das Bild ebenso brillant ist wie bei den anderen Filmen von Dreamworks Animation. Es gibt hier ebenfalls keinerlei Beanstandungen, die Farben sind poppig, der Kontrast ist hervorragend, die Komprimierung absolut unauffällig und daher nicht zu sehen. Der 3D-Effekt ist ebenfalls erstklassig und nicht zu beanstanden. Hinzu kommt ebenfalls wie bei „Die Hüter des Lichts“ eine unglaubliche Detailfülle, man muss auch diesen Film schon häufig ansehen um auch nur annähernd alles zu erfassen. Sobald die Croods den Dschungel betreten, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus, hier ist nicht weniger mehr sondern mehr ist noch vielmehr.

               

              Bild 2D – BD (Disc 2):

              Hier gilt im Prinzip das gleiche wie für die 3D-version, nur dass die Farben hier einfach noch mehr strahlen, aber ansonsten ist auch hier das Bild praktisch perfekt. Wie man es von einem CGI-Film nun mal erwartet.

               

              Bild 2D – DVD (Disc 3):

              Keine Bewertung möglich, da nicht gesichtet.

               

              Ton:

              Der deutsche Ton (DTS 5.1) ist ebenfalls sehr gut gelungen. Die Sprache ist jederzeit gut zu verstehen und auch die Soundeffekte und die Musik machen einiges her, wenngleich der Originalton (DTS-HD-MA 7.1) deutlich kraftvoller und Facettenreicher daherkommt.

               

              Bonus:

              Das Bonusmaterial befindet sich auch hier ausschließlich auf der 2D-Blu-Ray. Es ist in seiner Gesamtheit bestenfalls nett, aber auch nicht mehr, dafür ist es einfach zu nichtssagend.

              Es teilt sich auf in:

              • Die Kreaturen aus dem Film (50.35),
              • Die Abenteuer von Klammer (6.15),
              • Entfallene Szenen (8.20),
              • Originalkinotrailer (2.11),
              • Malschule (35.16),
              • die letzten beiden Features “Vorschau“ und „Die Welt von DreamWorks Animation“ besitzen hierbei eher Werbecharakter.

               

              Fazit:

              Sowohl optisch als auch akustisch liegen „Die Croods“ auf dem gleich hohen Niveau wie die „Hüter des Lichts“, vielleicht sogar noch etwas darüber. Auch dieser Film ist wirklich sehr schön gemacht mit einer rasanten Story sowohl lustigen als auch chaotischen Charakteren. Zurzeit ist eine Fortsetzung der Croods in Arbeit.

              Optisch definitiv 100%iges Demomaterial, akustisch wäre allerdings in der deutschen Fassung auch hier deutlich mehr drin gewesen. Das Bonusmaterial ist im Großen und Ganzen doch eher enttäuschend.

              Für jeden, der auf Animationsfilme steht und natürlich ein Film für die ganze Familie.

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              Technische Rezension: „Die Hüter des Lichts 3D/2D“ von Dreamworks Animation

              (c) Dreamworks Animation
              (c) Dreamworks Animation

              OT:                      Rise of the Guardians
              Laufzeit:               97 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 6 Jahren
              Studio                  DreamWorks Animation
              Herstellungsjahr: USA 2013
              Disc:                    3 (2x BD, 1x DVD)
              Tonformate:         Deutsch  DTS-5.1, Englisch DolbyTrueHD 7.1, sowie weitere Sprachen
              Extras:                 Wendecover
              Originalsprecher: Chris Pine, Hugh Jackman, Alec Baldwin, Jude Law
              Regie:                   Peter Ramsey

               

               

              Film:

              „Die Hüter des Lichts / Rise of the Guardians“, das sind Santa Claus (der Weihnachtsmann), Easterbunny (der Osterhase), Toothfairy (die Zahnfee) und Sandman (das Sandmännchen). Sie beschützen die Kinder der Welt, ihren Glauben an das Fantastische und ihre kindliche Neugier vor dem Bösen in Gestalt von „Pitch Black“, dem Schwarzen Mann. Eines Tages wählt der Mann im Mond einen fünften Hüter, Jack Frost. Doch dieser gilt eher als Nichtsnutz, vor allem beim Osterhasen, da er nur Vergnügen im Sinn hat und keinerlei Verantwortungsgefühl besitzt. Dementsprechend weigert er sich natürlich auch, ein Hüter zu werden. Nichtsdestotrotz wird er der wichtigste Hüter von allen, auch wenn ihm das noch nicht bewusst ist, als er auf Pitch stößt…

               

              Bild 3D – BD (Disc 1):

              „Die Hüter des Lichts“ ist digital im Computer entstanden, was schlichtweg bedeutet dass das Bild absolut brillant ist. Es gibt hier keinerlei Beanstandungen, die Farben sind wie bei einem solchen Film üblich poppig, der Kontrast ist hervorragend, die Komprimierung absolut unauffällig und daher nicht zu sehen. Es gibt weder Filmkorn, Schäden noch Schmutz, einfach perfekt.

              Der 3D-Effekt ist ebenfalls erstklassig und nicht zu beanstanden. Hinzu kommt eine wirklich unglaubliche Detailfülle, man muss den Film schon etliche Male ansehen um auch nur annähernd alles zu erfassen. Nun ja, um einen Computergenerierten Animationsfilm voll in den Sand zu setzten muss man sich doch sehr anstrengen.

               

              Bild 2D – BD (Disc 2):

              Hier gilt im Prinzip das gleiche wie für die 3D-version, nur das die Farben hier einfach noch mehr strahlen, aber ansonsten ist auch hier das Bild praktisch perfekt. Wie man es von einem CGI-Film nun mal erwartet. Außerdem befindet sich auch das komplette Bonusmaterial auf der 2D-Blu-Ray.

               

              Bild 2D – DVD (Disc 3):

              Keine Bewertung möglich, da nicht gesichtet.

               

              Ton:

              Der deutsche Ton (DTS 5.1) ist ebenfalls sehr gut gelungen. Die Sprache ist jederzeit gut zu verstehen und auch die Soundeffekte und die Musik machen einiges her, wenngleich der Originalton (DTS-HD-MA 7.1) deutlich kraftvoller und Facettenreicher daherkommt.

              Zumindest ist der DTS-Ton wesentlich kräftiger und detailreicher als der wesentlich stärker verlustbehaftete Dolby Digital 5.1-Ton der von anderen Publishern benutzt wird.

               

              Bonus:

              Das Bonusmaterial befindet sich ausschließlich auf der 2D-Blu-Ray:

              • Es besteht aus dem  vierteilige Making Of „Einblicke in die Magie (27.43)“,
              • Der Mann hinter den Hütern (6.25),
              • Träumer und Gläubige (10.47),
              • einen Kommentar der Filmemacher sowie die beiden interaktiven Spiele „Schneeballschlacht“ und „Stein, Papier, Schere mit Sandy“ und einem Audiokommentar der Filmemacher.

              Die Features “Vorschau“ und „Die Welt von Dreamworks Animation“ besitzen eher Werbecharakter.

               

              Fazit:

              Ein wirklich hervorragend gemachter Animationsfilm mit einer rasanten aber auch düsteren  Story und sowohl lustigen als auch ernsten Charakteren. Optisch definitiv mal wieder ein Fest, und definitiv Demomaterial, akustisch wäre allerdings in der deutschen Fassung durchaus etwas mehr drin gewesen. Das Bonusmaterial ist wirklich sehr informativ, hätte aber deutlich mehr sein können.

              Ich persönlich finde dass die FSK-6-Freigabe aufgrund des zum Teil doch eher düsteren Tonfalls vielleicht etwas zu niedrig angesetzt wurde, aber das ist wohl Ansichtssache.

              Für jeden der auf Animationsfilme steht und natürlich ein Film für die ganze Familie.

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              Technische Rezension: „Pacific Rim 3D/2D“ von Guillermo del Toro

              "Pacific Rim 3D" - (c) Warner Bros.

              OT:                      Pacific Rim
              Laufzeit:               131 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
              Studio                  Warner Brothers
              Herstellungsjahr: USA 2013
              Disc:                    3 Blu-Rays
              Tonformate:        Deutsch  DTS-HD-MA 7.1, Englisch DTS-HD-MA 7.1, sowie weitere Sprachen
              Extras:                 Code für eine Ultraviolett Digital Copy
              Hauptdarsteller:   Idris Elba, Charlie Hunnam, Ron Perlman, Rinko Kikuchi
              Regie:                   Guillermo del Toro

              Film:

              Die Story ist recht simpel, durch einen Dimensionsriss, dem „Breach“, gelangen gigantische Monster, genannt Kaiju (japanisch für „Monster“), in unsere Welt. Das erste Kaiju macht San Francisco dem Erdboden gleich, das hochgerüstete US-Militär benötigt drei Tage, um es zu vernichten. Während dieser Zeit werden noch zwei weitere Städte zerstört. Ein halbes Jahr später vernichtet ein weiteres Kaiju Manila, von da an tauchen in immer kürzeren Abständen weitere Monster auf. Die Staaten der Erde legen ihre Meinungsverschiedenheiten beiseite und ihre Resourcen zusammen und starten das Yaeger-Projekt (zu Deutsch „Jäger“!).
              Riesige, von zwei Personen bemannte Roboter, die über den so genannten „Drift“ sowohl untereinander, als auch mit dem Roboter über eine neuronale Brücke verbunden sind. Doch jedes neue Kaiju ist stärker als das vorherige und obwohl es auch neue, verbesserte Yaeger-Modelle gibt, scheint der Kampf wohl aussichtslos. Daraufhin wird das „Küstenmauer-Projekt“ initiiert, eine gigantische Mauer, die die Küsten der Welt vor den Kaijus beschützen soll. Doch schon der erste Angriff auf die Mauer vor Sydney zeigt die Sinnlosigkeit dieses Projekts auf. Während die Welt langsam aber sicher zugrunde geht, liegt es an den wenigen Rangern und ihren Yaegern, die Apokalypse zu verhindern, und so starten sie einen allerletzten Angriff auf den Breach…

              Bild 3D – BD (Disc 1):

              Wie man es von einer modernen Verfilmung erwarten kann, ist das Bild schlichtweg der Hammer. Obwohl durch die 3D-Brillen das Bild etwas dunkler wird, sind selbst in den vielen nächtlichen Kampfszenen auch kleinste Details gut zu erkennen. Die Farben sind kräftig und die Durchzeichnung sehr gut, des Weiteren sind auch keinerlei Komprimierungsartefakte zu
              Erkennen.
              Der 3D-Effekt ist, obwohl nachträglich konvertiert, hervorragend gelungen. Hier zeigt die Firma StereoD („Star Trek Into Darkness“, „Marvel´s The Avengers“, „Jurassic Park“ u. s. w.) einmal mehr ihr Können. Das sieht man vor allen Dingen an den spektakulären Kämpfen zwischen Kaijus und Yaegern. Aber auch die restlichen Szenen des Filmes besitzen eine sehr schöne räumliche Tiefe. Negative Parallaxeneffekte, so genannte „Pop-Outs“, sind mir beim anschauen des Filmes nicht großartig aufgefallen, allerdings bin ich persönlich auch kein allzu großer Fan davon, eine gut gestaffelter räumlicher Tiefeneffekt ist mir da allemal lieber, so wie z. B. in „Der Hobbit“.

              Bild 2D – BD (Disc 2):

              Negatives ist mir auch hier nicht aufgefallen, das Bild selbst ist natürlich ein wenig heller als in der 3D-Version und bietet auch hier schon durch die vielen CGI-Effekte eine sehr gute räumlich Tiefe. Ich persönlich bevorzuge aber weiterhin die 3D-Variante, denn in dieser kommen die Kämpfe noch erheblich besser rüber.
              Die 2D-Version ist natürlich ebenfalls in DTS-HD-MA 7.1 (D/E).

              Als Bonusmaterial befindet sich ein Audiokommentar von Guillermo del Toro auf der BD; des Weiteren noch die Fokuspunkte, welche insgesamt ein ausführliches „Making Of“ darstellen (62.26 Min), das in die folgenden Kapitel unterteilt, am Stück oder Kapitelweise betrachtet werden kann (englisch mit deutschen Untertiteln):

              • A Movie by Guillermo del Toro (4.47 Min);
              • A Primer on Kaijus and Jeagers (4.09 Min);
              • Intricacy of Robot Design (4.53 Min);
              • Honoring the Kaiju Tradition (4.30 Min);
              • The Importance of Mass and Scale (5.45 Min);
              • Shatterdome Ranger Roll Call (5.39 Min);
              • Jeagers Echo Human Grace (4.01 Min);
              • Inside the drift (4.39 Min);
              • Goth Tech (4.39 Min);
              • Mega Sized Sets (8.54 Min);
              • Baby Kaijus Set Visit (3.07 Min);
              • Tokyo Alley Set Visit (3.17 Min);
              • Orchestral Sounds from the Anteverse (4.04 Min)

              Bonusmaterial – BD (Disc 3):

              Auf der dritten Disc befinden sich die Featurettes (englisch mit deutschen Untertiteln):

              • Drift Space (5.25 Min),
              • Die digitale Kunst in Pazific Rim (17.10 Min),
              • Nicht verwendete und verpatze Szenen,
              • Shatterdome (Bildarchiv),
              • und als Highlight „Das Notizbuch der Regisseurs“. Dieses ist interaktiv gehalten, u.a. mit Videosequenzen etc. (ähnlich wie schon bei den Harry Potter-Blu-Rays) und zeigt einmal mehr die überquellende Fantasie von Guillermo del Toro (Hellboy 1 und 2, „Pan’s Labyrinth“).

              Ton:

              Hier wird praktisch alles aufgefahren was geht, oder anders ausgedrückt, voll vom Leder gezogen, DTS-HD-Master Audio 7.1!
              Ähnlich wie bei „Jurassic Park 3D“ ist man hier akustisch nicht nur dabei, sondern mittendrin im Geschehen, der Ton ist von der ersten bis zur letzten Minute ein weiterer 3D-Effekt. Sowohl was die Geräusche als auch die tolle Musik angeht, hier wird einem aus allen sieben Lautsprechern entgegen geworfen was geht. Dennoch ist die Sprachausgabe jederzeit klar zu verstehen und versumpft nicht unter den vielen Ton-/Geräuscheffekten. Auch der Subwoofer macht einem sofort klar um was es hier geht, Action pur!
              Umso faszinierender, dass diese Blu-Ray von Warner Bros. ist, schließlich ist WB nicht gerade dafür bekannt, auf ihren BDs deutschen HD-Ton zu verwenden. Die einzigen mir bekannten WB-Filme die auch über einen deutschen HD-Ton verfügen sind „Der Herr der Ringe –Trilogie (DTS-HD-MA 5.1)“, „Der Hobbit 1 – Eine unerwartete Reise (DTS-HD-MA 7.1)“ und jetzt „Pacific Rim (DTS-HD-MA 7.1)“.
              Im Vergleich dazu hört sich der deutsche Ton des neuen Superman-Filmes „Man of Steel“ (Dolby Digital 5.1) wirklich mau an!

              Fazit:

              „Pacific Rim“ ist ein ganz klarer SF-Action Film der nicht eine einzige Sekunde den Anspruch erhebt mehr als das zu sein was er nun mal ist, Action. Die SFX sind auf einem sehr hohem Niveau, was man angesichts der Spezialeffektefirma, in diesem Fall „George Lucas´ ILM“ auch erwarten kann.
              Sowohl bildtechnisch als auch akustisch ist die BD eindeutig im Referenzbereich und dient einwandfrei als Demomaterial für das Homeequipment.
              Das Bild ist hervorragend, knackig scharf und gut durchleuchtet, auch in den dunkleren Szenen. Der 3D-Effekt ist, obwohl konvertiert, hervorragend gelungen und der Sound bringt die Wände zum wackeln, bzw. die Nachbarn auf die Palme (sofern man gewillt ist, alles herauszuholen).
              Wer auf Filme wie „Transformers“ und „Godzilla“ steht und keine allzu großen Ansprüche an die Handlung stellt, ist hier hervorragend bedient, Augen- und Ohrenfutter vom feinsten.

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