Der Vorabend des Krieges – eine Art „Vorwort mittendrin“

Keiner hätte je daran geglaubt, damals, am Anfang des 21. Jahrhunderts, dass wir aus der unendlichen Weite der Welt beobachtet würden. Niemand konnte sich vorstellen, dass wir sogar genau untersucht wurden, so wie man unter dem Mikroskop wimmelnde Bakterien in einem Wassertropfen beobachtet, wie sie sich vermehren. Nur wenige Menschen dachten überhaupt an die totale Überwachung, und dabei trafen uns schon aus dem unendlichen Raum die neidvollen Blicke von Wesen, die glaubten, uns weit überlegen zu sein.

Erst langsam und dann immer bestimmter wuchs in ihnen der Plan, unsere Freiheit zu zerstören.

Es hat etwas Zeit der Vorbereitung gebraucht, aber heute geht es endlich los. Da wir hier beim STAR COMMAND Communiqué aber einfach weitergemacht haben und die Veränderungen Stück für Stück kamen, kommt dieses Vorwort sozusagen mittendrin. Aber eigentlich war schon das letzte Jahr ein Teil der Entwicklung. Heute beginnt „nur“ die neue Struktur.

Am 8. Juni um Mitternacht explodierte eine riesige Menge an Berichten in Hong Kong und raste auf das Internet zu. Unsichtbar näherte sich uns das erste der Flugobjekte, die die Erde ins Unglück stürzen sollten. Ich blickte nach oben und sah einen neuen Gasstreifen. Schon wieder ein Flugobjekt auf seinem Weg zu den Lesern.

Seepark Pfullendorf

„Das Phantastische Projekt“ hat sich bisher allerhand Themen angenommen, und das wollen wir auch weiterhin tun. Das ganze lief über verschiedene Medien, und auch das soll weiterhin so bleiben. Nur die Aufteilung, die wird etwas anders. Hier, im „Communiqué“, erscheinen weiterhin die geschriebenen Artikel. Die Videos werden in Zukunft auf der Hauptseite unter www.dasphantastischeprojekt.de gebündelt erscheinen. Dazu wurde diese Webseite in den letzten Monaten umgestaltet zu einem Blog, heute… oder genauer gesagt, genau jetzt, da dieser Artikel hier erscheint, erscheint dort der erste Artikel, das Vorwort in der Blog-Abteilung.

Und so blieb es auch in den folgenden zehn Nächten. Ein Leuchtgeschoss kam, strahlend grün und von einem grünen Nebel gefolgt. Ein schönes, aber auch ein beunruhigendes Bild. Pofalla, der Hans-guck-in-die-Luft versicherte mir, dass wir nicht in Gefahr wären. Er war davon überzeugt, dass es keinen Überwachungsskandal  gäbe.

Die Startseite vom „STAR COMMAND Communiqué“ wurde umgestaltet, neben einer Liste von aktuellen Artikeln und dem Hinweis auf den Videokanal enthält sie unter anderem einige Feeds, die wir als lesenswert betrachtet haben – und natürlich die Feeds von den Blogs von unserem Projekt. Wir werden immer wieder mal den einen oder anderen Feed vorstellen, damit unsere Leser auch wissen, mit was sie es zu tun haben.

The chances of anything coming from Mars are a million to one he says.
The chances of anything coming from Mars are a million to one – but still they come!

Beim „Phantastischen-Projekt“-Blog drüben wird gesagt, dass heute ein Vorabend ist. Das stimmt, denn der eigentliche Starttag für die neuen Videos ist morgen. Lasst Euch überraschen.

Heute ist es mir unbegreiflich, dass die Leute damals den Abend wie jeden anderen verbrachten.

– Die Zitate in diesem Beitrag stammen aus der deutschen Version von „Jeff Wayne’s War of the World“, leicht abgewandelt, damit sie der Situation angepasst sind.

Wir haben nichts zu verbergen!

Wir haben nichts zu verbergen!

Wer auch nichts zu verbergen hat, darf uns gerne besuchen kommen. Wir haben die Toilettentür bereits ausgehängt und im Flur liegen Kleiderhaken bereit. Das Nacktsein ist leider erforderlich, solange bis wir uns durch einen Nacktscanner an der Tür absichern können.
Es macht dir sicher nichts aus, wenn wir deinen Aufenthalt auch zeitlich dokumentieren (visuell, auditiv) und die Daten auch (teilweise gegen Geld) Dritten zur Verfügung stellen. Immerhin sollte es dir egal sein, wenn du nichts zu verbergen hast.
Aufgrund der Nacktheit und der damit erhöhten Ansteckungsgefahr, ist von jedem außerdem ein gesundheitlicher Fragebogen auszufüllen (sexuelle Vorlieben, Geschlechtspartner der letzten sechs Monate, Auslandsaufenthalte, bekannte Krankheiten, Impfungen, etc.) – ggf. ist eine Abtastung der Körperöffnungen erforderlich.
Zur Gefahrenabwehr sind die Hände immer sichtbar zu platzieren. Taschen dürfen nicht mit in die Wohnung genommen werden. Liegengebliebene Kleidungsstücke werden aus Sicherheitsgründen gesprengt. Vor dem Besuch bei uns ist der Grund anzugeben. Handys dürfen nur nach vorheriger Kontrolle verwendet werden und wenn, dann darf nur noch mit Lautsprechfunktion telefoniert werden. In unserer Wohnung und während des gesamten Aufenthalts ist jederzeit in ausreichender Lautstärke zu sprechen, damit der Nachbar nicht versehentlich denkt, wir hätten etwas zu verbergen.

Wenn du also nichts zu verbergen hast und meinst, dass Überwachung gar nicht so schlimm ist, dann beschwere dich nicht über Frauenärzte, die heimlich Fotos von „ihren“ Patientinnen machen. Frag dich lieber, was die Frauen zu verbergen haben? Wenn du nichts zu verbergen hast, dann kannst du dich mit deinem Proktologen ja das nächste mal auf dem Marktplatz zur Prostatauntersuchung treffen… oder im Cafe mit deinem Psychologen.

Wenn du nichts zu verbergen hast, mach doch was du willst… aber halte mich nicht für so beschränkt, dass ich dir den Blödsinn glaube.

– Kopiert von Oliver Heidrich, der auch nichts zu verbergen hat. Er hat immerhin ein Facebook-Profil.

Neun-Null-Drei

Kampf

Irgendwo anders in den Weiten des Universums schwebte der Sternzerstörer „Schindmähre“ über einer fast fertig gestellten Raumstation. Der Kommandant der „Schindmähre“ war Captain Pellet, ein Offizier mit einem korrekt gezwirbelten Kaiser-Wilhelm-Schnurrbart. Aber auch er gehorchte nur Befehlen. Sein Befehlsgeber war der Großadmiral Prawn, der letzte Überlebende der internen Befehlsstruktur des Imperiums. Aber, so war er sich sicher, nicht mehr lang. Maximal drei Monate, dann war die bewaffnete Kampfstation fertig gestellt. Dann würden sie das PRISMA DER TAUSEND AUGEN aktivieren und keine Bewegung des Feindes würde mehr verborgen bleiben.

Dann würde das Imperium seinen Klammergriff um die freien Welten erneuern und alles und jeden beherrschen.

NATÜRLICH!

Neun-Null-Zwei

Eine halbe Stunde später waren sie alle versammelt, die bis dahin das Phantastische Projekt ausmachten. In den Raum gekommen waren Mac Simum, Zach Urity und Melville Gannett. Jack T. Greely und Professor Hoaxley glänzten durch Abwesenheit, aber das wussten die anderen bereits. Jack hatte dem Projekt den Rücken gekehrt, als er hörte, was vor sich ging in der Welt. Und Hoaxley musste etwas nachgehen, das ihn, wie er sagte, seit langem beschäftigte und keinen Aufschub mehr duldete.

Schwimmerin

„Wir haben im Moment echte Probleme“, berichtete Max. „Das Forum von ‚Summertime Parcs‚ wurde von SpamBots quasi erobert. Es liegt im Moment brach. Niemand außer dem Administrator kann noch irgendwas machen. Schade eigentlich. Nicht besser ist es bei der ErlebnisPostille. Aus irgendeinem Grund, den ich mir nicht erklären kann, funktioniert der Feed nicht mehr. Außerdem hat ein fehlerhaftes Plug-In die Datenbank bis zu einem gewissen Grad mit Müll vollgemacht. Wir müssen die Datenbanken sowieso neu einrichten, aber da muss ich erst eine Möglichkeit finden, den Datenmüll zu entfernen. Nicht einfach.“

„Und da Max derjenige ist, der sich um alles zu kümmern hat“, fügte Jeff hinzu, „werden wir stufenweise vorgehen müssen. Schritt für Schritt. Wir fangen mit dem STAR COMMAND Communiqué an. Dann werden wir die Sache mit neuen Verbündeten für das Phantastische Projekt in Angriff nehmen. Und die anderen Abteilungen folgen.“

„Was geschieht weiter beim STAR COMMAND Communiqué?“, fragte Melville Gannett.

„Wir werden hier weiter Artikel veröffentlichen, während wir an den anderen Abteilungen arbeiten“, antwortete Jeff. „Dazu haben wir bereits neue Unterstützung bekommen, durch die Artikel über die technische Umsetzung von Blu-Rays. Und wir berichten über den Fortschritt des Projekts. Das ist momentan alles.“

Jeff atmete tief durch. „Wir rechnen damit, dass wir etwa drei Monate brauchen, bevor das Projekt richtig durchstarten kann. Das verschafft uns eine kleine Verschnaufspause. Aber nichtsdestotrotz müssen wir uns ranhalten.“

Er blickte die anderen an. „Also dann! Los geht’s!“

Neun-Null-Eins

Jeff trug wie immer in der kälteren Jahreszeit sein blaues Sweat-Shirt, das mitten auf der Brust das mit einem rechteckigen Rahmen versehende „F“ zeigte. „F“ wie „Future“. Der Papierstapel vor ihm war im wahrsten Sinne des Wortes reif fürs Museum. Es handelte sich dabei um Druckerpapier, wie es in den 1980er- und vielleicht noch in den 1990er-Jahren verwendet worden war, aber auf keinen Fall mehr später. Die Blätter waren groß, quadratisch und hingen aneinander. Eigentlich war es ein großes Endlosblatt gewesen, das von einer Maschine in Einzelblätter gefaltet worden war. Am Falz hatte man das Papier zudem perforiert, so dass man die Seiten von einander abreißen konnte.

Und noch eine Besonderheit hatten die Blätter: Sie wiesen an beiden Rändern eine durchlaufende Lochung auf. Mit dieser Lochung wurden sie in die Drucker der „alten Tage“ eingespannt. Die Lochung sorgte dafür, dass die Blätter weitertransportiert wurden, während man sie bedruckte. Die eine Seite der Blätter war einfarbig grau – schon damals achtete man auf dem Umweltschutz, die andere Seite war mit einer seltsam grünen Linierung versehen. Jede zweite Zeile hatte diese Linierung und war mit einer Zahl versehen, von 2 bis 70. Ein kleiner Schriftzug am linken unteren Rand verriet, dass die Firma „Hummel Magstadt“ dieses Papier hergestellt hatte und der Umstand, dass bei dem Ort eine vierstellige Postleitzahl angegeben war, datierte das Papier zurück in eine Zeit vor dem so genannten „Mauerfall“, eine Zeit, als „Deutschland“ noch aus zwei Staaten bestand.

Offenbar waren es nostalgische Gründe (neben dem Umstand, Geld einzusparen), dass dieses Papier beim „Phantastischen Projekt“ immer noch verwendet wurde. Schließlich waren die ersten Entwürfe für das Projekt auf genau demselben Papier entstanden, damals, 1985. Endlospapier von „Hummel Magstadt“ für Nadeldrucker mit Einzuglochung.

1985. Fast 29 Jahre war das nun her. Im August würde das Jubiläum sein. Aber darum ging es gerade nicht. Andere Dinge standen an. Jeff blickte herüber zu dem Typ, der an einem silbernen Laptop saß.

„Du glaubst, dass es funktioniert?“, fragte Jeff.

„Hey! Wir kaufen keinen Scheißdreck von einer Maschine!“, erwiderte der Angesprochene.

Jeff schüttelte den Kopf. So war Max eben. Schon seit den frühen Tagen des Projekts war er für die computertechnische Seite zuständig. Ständig zitierte er irgendwelche Filme oder Fernsehserien, mit Vorliebe „TRON“, „Max Headroom“ oder „Star Trek“. Und das, womit er gerade beschäftigt war, hatte er sich direkt von seiner Lieblingsserie „Max Headroom“ abgeschaut: Eine künstliche Intelligenz, die auf einer Gehirneinspeicherung in einen Computer basierte.

Max war ein wandelndes Klischee, mit seiner verspiegelten Brille, die direkt aus den 1980er-Jahren stammte, seiner Baseball-Mütze und dem Shirt, ganz in Schwarz gehalten, auf dem freundliche, weiße Buchstaben verkündeten: „There’s no Place like 127.0.0.1“, ein Witz, den Computerkenner verstanden, wenn sie „Der Zauberer von Oz“ gesehen hatten.

„Während Du da herumfuhrwerkst, kannst Du mir mit einem Ohr vielleicht zuhören?“

„Herumfuhrwerken?“ Max blickte empört auf (soweit man das beurteilen konnte, seine Augen konnte man hinter der Spiegelbrille ja nicht sehen). „Das ist eine hochkomplizierte Angelegenheit, die ich hier konstruiere, und Du sagst ‚herumfuhrwerken‘? Noch nie hat jemand eine künstliche Intelligenz auf der Basis eines hyperintelligenten Tieres und eines komplexen Lexikons geschaffen! Ich bin ein Pionier!“

In diesem Moment betrat ein Mann in Monteurskleidung und einem weißen Helm den Raum. „Guten Abend, Ihr beide!“, sagte er freundlich, und an Max gerichtet: „Na, wie läuft’s mit Deinem Experiment?“

„Ich bin am Herumfuhrwerken!“, erwiderte Max eingeschnappt und wandte sich wieder dem Bildschirm seines Laptops zu.

„Was… hab ich was Falsches gesagt?“ Der Mann kratzte sich an seinem Helm. Eine eigentlich sinnlose Geste, die nur seine Ratlosigkeit unterstreichen sollte. Sein Name war Zach, Zach Urity, beim Projekt zuständig für Sicherheit und Technik.

„Mach Dir nichts draus“, meinte Jeff. „Wie kommst Du voran?“

„HA!“ Zach konnte nicht antworten, da ihm Max‘ Ruf zuvor kam. „Ich glaube, ich habe es!“, fügte der Computerspezialist an. „Seht und staunt!“

SiegfriedEr deutete auf ein kleines, elektronisches Tier, das über ein USB-Kabel mit Max‘ Laptop verbunden war. Eine kleine künstliche Eule. Das hatte einen recht tragischen Hintergrund: Siegfried, der intelligente Waldkauz, der am „Communiqué“ mitgearbeitet hatte (was wiederum eine recht interessante Geschichte ist, hier aber zu weit führt), war Opfer eines Anschlags geworden. Jemand hatte vergiftete Köder ausgelegt und bis bemerkt wurde, was passiert war, war es schon zu spät gewesen. Doch Max kam auf die Idee, Siegfrieds Gehirn auszuspeichern auf eine Festplatte, mit einem kompletten Lexikon menschlichen Wissens zu kreuzen und eine künstliche Intelligenz zu schaffen, die wiederum in einen künstlichen Körper eingesetzt werden sollte. Siegfried 2.0 sozusagen.

Dieser künstliche Körper war eine kleine Eule, die auf einem künstlichen kleinen Baumstumpf saß. Die ganzen Tage hatte Max an dem Programm gearbeitet und jetzt sollte es soweit sein: die Informationen sollten in das Elektronengehirn des Körpers übertragen werden. Endlich erschien auf dem Bildschirm des Laptops die erlösende Botschaft: „Upload completed!“ Jetzt starrten alle auf die kleine Plastikeule.

Mit einem leisen Surren begann sie, den Kopf zu bewegen. Dann öffnete sie die Augen. „Mark…“, klang es aus einem Lautsprecher, „Ma… Ma… Mark…. Mark… Dorf…“

Jeff zog die Stirn kraus: „Was?“

„Als das Gift zu wirken begann, ist er gegen ein Ortsschild geprallt“, erklärte Max. „Das ist das Letzte, was er gesehen hat. Und das erste, was er in seiner neuen Form spricht.“

„Klingt fast wie ein Name“, fand Zach. „Sollen wir ihn jetzt ‚Mark Dorf‘ nennen?“

„Jetzt sei mal nicht albern!“, widersprach Max. „Das hängt alles davon ab, was er selbst möchte!“

„Iiiich möchte… te…“, sage die Eule mit elektronischer Stimme, „ein wenig auf das eingehen, was hier vor sich zu gehen scheint. Sehen Sie, bis gerade eben bestand mein Leben noch aus herumfliegen und bissigen Kommentaren, dann macht es ‚wumms‘ und ich finde mich hier wieder, im Körper dessen, was kein Strix Aluco, kein gemeiner Waldkauz zu sein scheint, sondern mehr… ein Bubo Bubo. Und das die auch als ‚Standvögel‘ bezeichnet werden, scheint man falsch verstanden zu haben, als man mich an diesen Baumstamm festgetackert hat! Was ist passiert?“

Mit ein paar erklärenden Worten wurde Siegfried in seine aktuelle Situation eingeführt, was er mit einem „Oh!“ quittierte und dem Verweis auf die Geschichte „Die Nachtigall“ von Hans Christian Andersen. „Aber immerhin“, schloss er seinen Vortrag, „ich bin immer noch da und kann den Leuten immer noch auf die Nerven fallen. Das ist doch auch was wert. Und was steht in nächster Zeit so an? Äh… ist das Endlospapier für Nadeldrucker? Was für eine Antiquität! Ist der Dritte Weltkrieg ausgebrochen, während ich weg war und sind wir alle in die computertechnische Steinzeit zurückgefallen? Oder sagen wir, Ihr alle! Ich bin ja ein technisches Meisterwerk. Also, what’s up, Doc?“

Jeff warf Max einen scharfen Blick zu. „Bugs Bunny?“, fragte er. „Du hast ihn doch wohl nicht etwa mit einer Zitatedatenbank gefüttert?“

„Nein, natürlich nicht!“

„Gut.“

„Es war viel mehr als das!“

Jeff seufzte. „Und was genau?“

„Also“, erklärte Max, „die Enzyklopädie, die Wikipedia, Wikiquotes, Filmzitate, Serienzitate, klassische Zitate, unnützes Wissen… und eine ganze Reihe mehr.“

„Verbunden mit Siegfrieds selbstüberzeugter Art“, beendete Jeff die Aufzählung, „das kann ja heiter werden.“

„‚Das kann ja heiter werden‘ ist eine dreizehnteilige Fernsehserie des ZDF, die 1982 produziert wurde“, plapperte Siegfried dazwischen. „Oh Verzeihung, das kam so über mich.“

„Versuch, Dich in Zukunft zu bremsen“, drohte Jeff, „sonst dreh ich Dir den Saft ab.“

„Ha!“, konterte Siegfried, „Worte, nur Worte, nur Worte…“

„Jetzt singt er auch noch!“, zischte Jeff an Max gerichtet. „Sieh zu, dass Du das in den Griff kriegst, bevor die anderen hier eintreffen. Wenn er ständig dazwischenquatscht, wird das eine anstrengende Besprechung.“

Max begann, auf seinem Laptop herumzutippen. „Was tust Du da, Dave?“, fragte Siegfried in einem gleichmütigen Tonfall. „Das kann ich nicht zulassen.“

„Okay“, gab Max zu, „jetzt macht er mir auch Angst. Ich sehe zu, was ich tun kann.“