Technische Rezension: „Ich – einfach unverbesserlich – 3D/2D“ von Universal Pictures

(c) Universal Pictures
(c) Universal Pictures

OT:                      DESPICABLE ME
Laufzeit:               95 Minuten
FSK-Freigabe:     ab 0 Jahren
Studio                  Universal Pictures
Herstellungsjahr: USA 2010
Discs:                     2 Blu-Ray´s
Tonformate:          Deutsch  DTS 5.1, Englisch DTS-HD-MA 5.1 sowie diverse Sprachen in DTS 5.1
Bildformat:          1.85:1
Extras:                 Wendecover
Sprecher:             Steve Carell, Russel Brand, Kirsten Wiig, Julie Andrews, Jason Segal, Miranda Cosgrove, Dana Gaier, Elsie Fsher, Will Arnett, Chris Renaud, Pierre Coffin
Regie:                   Chris Renaud und Pierre Coffin

 

Handlung:

Gru ist ein Meisterdieb, der sowohl auf den genialen Wissenschaftler Nefario, der Grus Ideen umsetzt, als auch auf eine Armee von kleinen gelben und geklonten Wesen, die „Minions“, als seine Helfer zurückgreifen kann. Sein neuster Coup soll der Diebstahl des Erdmondes werden, doch er hat den jungen und ungestümen Herausforderer Vector am Hals. Vector macht Gru das Leben schwer, da dieser selbst der größte Dieb der Welt werden will. Als dann aber drei Waisenmädchen auftauchen, die Gru als ihren neuen Papa haben wollen, gerät seine Welt endgültig aus den Fugen und er muss sich die Frage stellen ob das Schurkendasein wirklich sein wahres Ziel ist…

Info:

DESPICABLE ME 1 gehörte zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres 2010 und wurde geradezu auf 3D hin ausgerichtet, was jederzeit, auch im Menü gut zu sehen ist. Durch den Erfolg inspiriert wurde schon sehr bald von Universal beschlossen, eine Fortsetzung zu produzieren. Denn obwohl die Geschichte nicht wirklich originell ist, so macht sie trotzdem einen Heidenspaß, besonders die völlig chaotischen Minions genießen mittlerweile Kultstatus. Auch der Diebstahl der Cheopspyramide und besonders der des Mondes durch einen Schrumpfstrahler sind jenseits allem glaubwürdigem, da der Film sich aber in erster Linie an jüngere Zuschauer richtet, ist dies aber total lustig gemacht.

Bild 3D – BD (Disc 1):

DESPICABLE ME 1 bietet ein hervorragendes 3D-Bild mit recht vielen Pop-Out-Effekten.

Da der Film eine ziemlich grelle Farbpalette besitzt ist die leichte Abdunkelung durch die 3D-Brillen nicht zu bemerken. Der Kontrast, der Schwarzwert, die Kompression und die Schärfe sind bei diesem Film auf höchstem Niveau, eindeutige Bildreferenz.

Bild 2D – BD (Disc 2):

Die 2D-Version liegt auf demselben hohen Niveau wie die 3D-Fassung, hier gibt es also ebenfalls absolut nichts am Bild auszusetzen, Referenz.

Ton:

Die deutsche Tonspur liegt hier im verlustbehafteten DTS 5.1-Format vor, und ist auf einem sehr hohen Level, leider fehlt es aber zur Referenz. Das hängt vor allen damit zusammen, dass der Ton einfach etwas zu leise abgemischt wurde und man die Lautstärke des AV-Receivers hier etwas höher aufdrehen muss, während es in der Originalfassung etwas leiser geht, hinzu kommt einfach das gewisse mehr in allem. Ansonsten ist der Surroundmix ebenfalls erstklassig gelungen. Die Dialoge sind immer gut zu verstehen und auch die Soundeffekte können sich hier sehen lassen, da auch der Subwoofer einiges zu tun bekommt. Ob Direktionalität oder Räumlichkeit, die deutsche Tonspur macht in allen Belangen eine sehr gute Figur.

Bonus:

2D-Disc:

  • Gru-Control: Die Figuren des Films übernehmen die Kontrolle über den Film, man weiß nie was passiert, nur in Englisch;
  • DESPICABLE ME – Kurzfilme:
    • Frühjahrsputz (4.22 Min)
    • Der 1. Tag (4.00 Min)
    • Banane (3.45 Min)
  • Die Welt von DESPICABLE ME (15.16 Min)
  • Unverbesserliche Beats (2.48 Min)
  • Grus Raketenbau-Maschine, interaktives Spiel (21.36)
  • Miss Hatties streng geheime Cookie-Rezepte, interaktives Spiel
  • Eine globale Initiative (3.23 Min)
  • DESPICABLE ME – Games-Vorschau:
    • Game-Trailer  (1.06 Min)
    • Minion-Mania App-Trailer (0.50 Min)
  • Audiokommentar von den Regisseuren Chris Renaud, Pierre Coffin und den Minions
  • BD-Live

 

Fazit:

Auch wenn DESPICABLE ME 1 nicht wirklich spektakulär ist, so bietet er doch eine lustige und völlig abgedrehte Geschichte mit noch lustigeren und abgedrehteren Characteren, was besonders die Minions betrift.

Das 3D-, wie auch das 2D-Bild ist Referenz, der deutsche Ton ist erstklassig, allerdings ist der englische noch um einiges besser. Das Bonusmaterial ist zwar durchaus interessant aber eher etwas für die Jüngeren. Besonders die drei Kurzfilme stechen hier wirklich markant heraus, da diese genauso liebevoll gemacht sind wie der eigentliche Film.

Vom Bild her definitiv Demomaterial für das Home-Equipment!

Ein Film für die ganze Familie und für jeden der auf tolle Animationsfilme steht.

„Ich – Einfach unverbesserlich“ [Blu-ray + Blu-ray 3D] kann man unter anderem hier bestellen.

Technische Rezension: „Godzilla“ von Roland Emmerich – Vergleich: DVD / Standard-Blu-Ray / Mastered in 4K-Blu-Ray

(c) Sony Pictures
(c) Sony Pictures

OT:                      GODZILLA
Laufzeit                133 Min (DVD) / 139 Min (BD) / 139 Min (M-4K-BD)
FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
Studio                  Sony Pictures Home Entertainment
Herstellungsjahr: USA 1998
Tonformate:         Deutsch Dolby Digital 5.1 (DVD), Englisch Dolby Digital 5.1 (DVD), Deutsch / Englisch DTS-HD-MA 5.1 (BD), Deutsch / Englisch DTS-HD-MA 5.1 (M-4K-BD),  sowie auf den Discs weitere Sprachen in verschiedenen Formaten
Bildformat:          2.40:1
Extras:                 Wendecover (BD und M-4K-BD), Pappschuber (nur Mastered in 4K-Blu-Ray), alte DVD ohne FSK-Logo
Hauptdarsteller:   Matthew Broderick, Jean Reno, Maria Pitillo, Hank Azaria, Kevin Dunn, Michael Lerner, Harry Shearer, Doug Savant
Regie:                   Roland Emmerich

 

Handlung:

Während der französischen Atombombentests im Mururoa-Atoll wurde durch die Strahlung die DNA eines Leguan dahingehend verändert, dass aus einem Ei ein gentechnisch veränderte Kreatur schlüpft und zu gigantischen Ausmaßen anwächst. Diese „Godzilla“ genannte Kreatur hat sich aufgemacht, um zu nisten und sich dafür ausgerechnet Manhattan ausgesucht. Der auf strahlenverseuchte Lebewesen spezialisierte Biologe Nick Tatopoulos wird zu Rate gezogen, um die Riesenechse zu fangen und zu erlegen. Unbemerkt von all dem Trubel hat sich auch eine kleine Spezialeinheit des französischen Geheimdienstes aufgemacht, um die Eier der Kreatur zu finden und diese zu vernichten. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt, denn sollten die Kreaturen schlüpfen, dann könnte das das Ende der Menschheit bedeuten.

 

Info:

Auch dieses Mal gibt es nicht nur eine Rezension der normalen Blu-Ray, sondern gleichzeitig auch einen Vergleich zwischen der alten DVD-Erstauflage von 1999, der 2010 erschienenen Blu-Ray und der 2013er Mastered in 4K Blu-Ray.

Bei der „Mastered in 4K Blu-Ray“ (M-4K-BD) ist zu beachten, dass es sich hier um eine ganz gewöhnliche 50 GB Disc handelt und NICHT um das Nachfolgeformat, an dem schon seit einigen Jahren gearbeitet wird. Es wird auch kein UHD/4K-Player, welche es ebenfalls noch gar nicht gibt, benötigt, ebenso wenig wie ein entsprechender UHD/4K-Flatscreen, ein ganz gewöhnlicher BD-Player und HD-Fernseher genügen.

Dieser Film, wie auch alle anderen Filme auf M-4K-BDs, wurde hier nochmals komplett neu in 4K eingescannt, restauriert, bearbeitet, als Kopie auf 1080p herunterreduziert und wieder auf Blu-Ray gepresst.

Wobei nicht alle diese M-4K-BDs wirklich über eine stark verbesserte Bildqualität verfügen, da z. B. „The Amazing Spiderman“ ebenso wie das Remake von „Total Recall“ schon in 4K produziert wurden und die Standard-Blu-Rays auf diesem Master basieren.

Roland Emmerichs Version von GODZILLA kam nur bei wenigen der Godzilla-Fans gut an, vor allen Dingen die Japaner waren alles andere als begeistert, was Emmerich mit ihrem ureigensten Geschöpf gemacht hatte. Die Japaner, speziell Godzillas Heimat, die Filmfirma TOHO, rächten sich indem sie im Film „GODZILLA – FINAL WARS“ den Original-Godzilla gegen Emmerichs Geschöpf antreten ließen, welcher vom japanischen Original innerhalb von Sekunden ausradiert wurde.

Trotzdem ist Emmerichs Godzilla ein sehr gut gemachter Monsterfilm geworden, der auch eine große Prise Humor mit hineinbringt. Ob man diesen Godzilla-Film nun mag oder nicht, Spaß macht er allemal.

 

Bild:

DVD:

  • Typisches etwas weicheres SD-Bild, Details sind für eine DVD aber wirklich gut zu erkennen, ebenso ist auch die Feinzeichnung für eine DVD auf einem wirklich hohem Niveau;
  • der Schwarzwert ist ebenfalls recht ordentlich, da nicht zu dunkel;
  • der Kontrast ist ebenfall auf einem hohen Stand, besonders für eine DVD;
  • auch die Kompression ist hier unauffällig und daher sehr gut;
  • kein Filmkorn sichtbar, da das Bild SD-typisch nun einmal etwas weicher ist
  • für eine DVD-Veröffentlichung ein wirklich selten sehr gutes Bild
  • Die Feinzeichnung ist natürlich auf Grund der geringeren Datenrate natürlich nicht so ausgeprägt

 

Standard-BD:

  • Ein farbneutrales Bild, allerdings mit zu flauen Farben;
  • gute Feinzeichnung und ordentliche Detailfreudigkeit;
  • ebenfalls eine gute Schärfe;
  • der Schwarzwert ist auch nicht optimal, da das Bild hier zu hell ist;
  • der Kontrast geht zwar, könnte aber ebenfalls noch besser sein;
  • keine Kompressionsspuren zu sehen;
  • zum Teil leichtes bis mittleres mit Flächen- bzw. Filmrauschen;

 

M-4K-BD:

  • ein farbneutrales Bild mit wesentlich kräftigeren Farben (höhere Farbtemperatur);
  • sehr gute Feinzeichnung und eine sehr gute Detailfreudigkeit;
  • sehr gute Schärfe;
  • sehr guter Schwarzwert;
  • sehr guter Kontrast
  • keinerlei Kompressionsspuren;
  • das Filmkorn ist weitestgehend auf ein Minimum reduziert worden

 

Ton:

DVD:

Der deutsche Dolby Digital 5.1 Ton ist für eine DVD wirklich außergewöhnlich gut. Die Surround-Effekte kommen hier hervorragend rüber, auch die Dialoge sind meistens sehr gut verständlich. Die Räumlichkeit und die Direktionalität liegen ebenfalls auf einem erfreulich hohen Level und auch der Subwoofer wird einigermaßen gut angespielt. Allerdings ist der Ton etwas leise geraten und man muss hier die Anlage schon um einiges lauter drehen.

Der englische Dolby Digital 5.1-Ton wirkt hier aber noch natürlicher als in der deutschen Fassung. Alles in allem aber ein erfreulich gutes Ergebnis für eine DVD.

 

Standard-BD:

Der DTS-HD-MA 5.1-Ton in Deutsch und Englisch ist hier ebenfalls sehr gut abgemischt und macht ordentlich was her. Der Subwoofer hat hier einiges zu tun, Godzillas Schritte donnern durch das Wohnzimmer und bringen es dabei fast zum Beben. Die Räumlichkeit und die Direktionalität sind ebenfalls erste Klasse. Die Dialoge sind klar und gut verständlich und auch die Musik hält sich schön im Hintergrund, ohne dass sie überhört wird.

 

M-4K-BD:

Der Ton gleicht größtenteils dem der Standard-Blu-Ray, wirkt hier aber noch wesentlich kraftvoller, was man auch an Godzillas Schritten spürt, die hier einfach noch mächtiger und heftiger rüberkommen. Im Gegensatz zur DVD mit ihrem Dolby Digital-Ton sollte man hier die Lautstärke etwas drosseln, da man ansonsten Besuch von aufgebrachten Nachbarn erhält.

 

Bonus:

DVD:

  • Trailer (insgesammt 6.07 Min):
    • Kinotrailer Englisch
    • Teaser Trailer 1
    • Teaser Trailer 2
  • Audiokommentar des Special Effects Supervisors
  • Foto Galerie
  • Godzilla erobert New York, Foto Galerie
  • Filmdokumentation: Hinter den Kulissen mit Charles Caiman (6.58 Min)
  • Musicvideo – The Wall Flowers „Heros“ (4.11 Min)

 

Standard-BD:

  • BD-Live
  • Das ultimative Godzilla Trivia-Spiel für mehrere Spieler (interaktiv)
  • 2012 – Sneak Peak (2.32 Min)
  • Audiokommentar mit Visual Effects Supervisor Volker Engel und der stellvertretenden Effekt-Spezialistin Karen Goulekas
  •  Hinter den Kulissen von GODZILLA mit Charles Caiman (6.58 Min)
  • Die absolut besten GODZILLA Kampfszenen (10.14 Min)
  • „Heroes“ Musikvideo von The Wall Flowers (4.11 Min)

 

M-4K-BD:

  • Keinerlei Bonusmaterial, dafür lädt die M-4K-BD recht flott.

 

Fazit:

Im Vergleich der drei Discs schneidet die recht gute DVD natürlich am schlechtesten ab. Die Blu-Ray hingegen kann mit wesentlich besseren Bildparametern und dem erheblich besseren Ton punkten, ist aber auch nicht perfekt. Die 4K-Masterd-Blu-Ray hat von allen drei Versionen eindeutig das beste Bild, und wie ich persönlich finde, auch den besten Sound, dafür allerdings keinerlei Bonusmaterial an Bord.

Das Bonusmaterial der alten DVD und der Blu-Ray ist hierbei zum größten Teil identisch, nur die Foto-Galerien und die Trailer fehlen auf der Blu-Ray.

Wer sich nur für den Film interessiert und auf Bonusmaterial verzichten kann ist mit der Mastered in 4K-Version definitiv an besten bedient. Wer allerdings zusätzlich auch noch Bonusmaterial möchte, dem bleiben nur zwei Möglichkeiten: Entweder nur die normale Standard-BD oder aber beide BD-Versionen kaufen.

Die unterschiedlichen Versionen kann man unter anderem hier bestellen:

 

 

Und noch mehr…

Am 15. Mai 2014 gehen die neuen Geschichten um Godzilla weiter. Einen Vorgeschmack gibt es hier:

Technische Rezension: „Ghostbusters“ von Ivan Reitman – Vergleich DVD / Standard-Blu-Ray / Mastered in 4K-Blu-Ray

(c) Sony Pictures
(c) Sony Pictures

OT:                      GHOSTBUSTERS
Laufzeit                101 Min (DVD) / 105 Min (BD) / 105 Min (M-4K-BD)
FSK-Freigabe:      ab 12 Jahren
Studio                  Sony Pictures Home Entertainment
Herstellungsjahr: USA 1984
Tonformate:          Deutsch Dolby Surround 3.0 (DVD)
Englisch Dolby Digital 5.1     (DVD)
Deutsch Dolby TrueHD 5.1   (BD)
Englisch Dolby TrueHD 5.1   (BD)
Deutsch Dolby TrueHD 5.1   (M-4K-BD)
Englisch Dolby TrueHD 5.1   (M-4K-BD)
Sowie auf den Discs weitere Sprachen in verschiedenen Formaten
Extras:                   Pappschuber (nur Mastered in 4K-Blu-Ray)
Hauptdarsteller:   Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis, Ernie Hudson, Sigourney Weaver, Rick Moranis, Annie Potts, William Atherton, David Margulies
Regie:                   Ivan Reitman

 

Handlung:

Als die drei Parapsychologen, die Doktoren Venkman, Stenz und Spengler wegen den  unlauteren Experimenten von Dr. Venkman von der Universität verbannt werden, gründen sie zusammen die Firma „Ghostbusters“, um von da an gegen Bezahlung Geister zu jagen und zu fangen. Das zunehmende Auftreten von Geistererscheinungen in New York ist für die drei zuerst ein großes Glück, zumindest in finanzieller Hinsicht, doch schon bald offenbart sich das ganze Ausmaß dieser Erscheinungen. Eine äonenalte sumerische Gottheit schickt sich an, in unsere Welt zurückzukehren. Ihr Auftauchen wäre eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes, welche die Welt, wie wir sie kennen, vernichten würde. Ab diesem Zeitpunkt müssen unsere Helden nicht nur um ihr eigenes, sondern um das Überleben der gesamten Menschheit kämpfen…

 

Info:

Diesesmal gibt es nicht nur eine Rezension der Blu-Ray, sondern gleichzeitig auch einen Vergleich zwischen der alten DVD-Erstauflage von 1999, der 2009 erschienenen Blu-Ray und der 2013er Mastered in 4K Blu-Ray.

Bei der „Mastered in 4K Blu-Ray“ (M-4K-BD) ist zu beachten, dass es sich hierbei um eine ganz gewöhnliche 50 GB Disc handelt und NICHT um das Nachfolgeformat, an dem schon seit einigen Jahren gearbeitet wird. Es wird auch kein UHD/4K-Player benötigt (welche es ebenfalls noch gar nicht gibt), ebenso wenig wie ein entsprechender UHD/4K-Flatscreen, ein ganz gewöhnlicher BD-Player und HD-Fernseher genügen.

Dieser Film, wie auch alle anderen Filme auf M-4K-BDs, wurde hier nochmals komplett neu in 4K eingescannt, restauriert, bearbeitet, als Kopie auf 1080p herunterreduziert und wieder auf Blu-Ray gepresst.

Wobei nicht alle diese M-4K-BDs wirklich über eine stark verbesserte Bildqualität verfügen, da z.B. „The Amazing Spiderman“ ebenso wie das Remake von „Total Recall“ schon in 4K produziert wurden und die Standart-Blu-Rays auf diesem Master basieren.

 

Die Fortsetzung „Ghostbusters II“ ist leider bis heute nur auf DVD verfügbar, aber vielleicht erscheint sie ja, wenn endlich der schon seit langem angekündigte dritte Teil ins Kino kommt. Leider wird hier einer der Original-Ghostbusters nicht mehr dabei sein können, Harold Ramis starb vor wenigen Wochen. Er verkörperte in den beiden Filmen den Wissenschaftler Egon Spengler, außerdem schrieb er auch am Drehbuch zu den „Ghostbusters“-Filmen mit. Aber auch Bill Murray, der Dr. Peter Venkman spielte, ziert sich noch, in dem neuen Film mitzuspielen. Es bleibt also abzuwarten wer von der alten Garde außer Dan Aykroyd in „Ghostbusters III“ mitspielen wird. Zumindest soll er jetzt auf jeden Fall gedreht werden.

 

Bild:

DVD:

  • starker Rotstich, dadurch wirken zwar die Farben kräftiger, was aber vor allen Dingen die Schwächen des Bildes übertüncht;
  • typisches leicht matschiges SD-Bild, Details sind nicht wirklich gut, ebenso wenig die Feinzeichnung;
  • der Schwarzwert ist ebenfalls nicht der beste, da zu dunkel, sehr häufig geht vieles in entsprechenden Szenen unter;
  • der Kontrast ist, nicht gerade überraschend, ebenfalls eher schlecht;
  • die Kompression geht, ist aber auch nicht berauschend;
  • kein Filmkorn sichtbar, da das Bild sowieso viel zu weich ist und es daher nicht sichtbar ist

 

Standard-BD:

  • Ein farbneutrales Bild, allerdings mit zu flauen Farben;
  • gute Feinzeichnung und Detailfreudigkeit;
  • ebenfalls eine gute Schärfe;
  • der Schwarzwert ist auch nicht der beste, da das Bild hier eindeutig zu hell ist;
  • der Kontrast geht zwar, könnte aber ebenfalls noch besser sein;
  • keine Kompressionsspuren zu sehen;
  • zum Teil doch recht starkes und unangenehm auffallendes Filmkorn, teilweise mit Flächen- bzw. Filmrauschen;
  • hin und wieder leicht unruhiger Bildstand

 

M-4K-BD:

  • ein farbneutrales Bild mit wesentlich kräftigeren Farben (Höhere Farbtemperatur);
  • sehr gute Feinzeichnung und Detailfreudigkeit;
  • sehr gute Schärfe;
  • sehr guter Schwarzwert;
  • sehr guter Kontrast
  • keinerlei Kompressionsspuren;
  • das Filmkorn ist weitestgehend auf ein Minimum reduziert worden
  • ruhiger Bildstand

 

Ton:

DVD:

Der deutsche Dolby Surround Ton ist akzeptabel, aber nicht unbedingt das Wahre, da sehr frontlastig. Die Surround-Effekte kommen nur minimal rüber, die Dialoge sind einigermaßen gut verständlich.

Der englische Dolby Digital 5.1-Ton ist hier zwar erheblich besser als der deutsche, allerdings auch weit von Perfektion entfernt.

 

Standard-BD:

Der neu abgemischte Dolby TrueHD 5.1-Ton in Deutsch und Englisch ist hier zwar ebenfalls recht frontlastig, aber wesentlich besser als der Ton der alten DVD. Es gibt immer wieder, vor allen in den diversen Actionszenen, sehr schöne direktionale Surround-Effekte. Auch der Subwoofer kommt hin und wieder gut zum Einsatz, besonders bei den nuklearen und nicht lizenzierten Protonenbeschleunigern. Die Dialoge sind klar und gut verständlich und auch die Musik und die Lieder kommen durchaus gut zur Geltung. Wenngleich sich das Alter des Films hier natürlich nicht verleugnen lässt, ist die HD-Abmischung in beiden Sprachen doch sehr ordentlich geworden.

 

M-4K-BD:

Der Ton gleicht größtenteils dem der Standard-Blu-Ray, scheint mir aber ebenfalls etwas verbessert zu sein, da hier manche Stellen noch etwas kräftiger rüberkommen.

 

Bonus:

DVD:

  • Audiokommentar der Filmemacher
  • Kinotrailer, englisch mit deutschen Untertiteln (2.14 Min);
  • Szenenfriedhof, englisch mit deutschen Untertiteln:
    • Rausschmiss (0.58 Min);
    • Dana (0.42 Min);
    • Flitterwöchner (1.13 Min);
    • Winston (0.50 Min);
    • Penner (0.44 Min);
    • Werbung (0.37 Min);
    • Der Hut (0.28 Min);
    • „Nein Louis!“ (0.36 Min);
    • Rathaus (1.25 Min);
    • „Festnahme“ (0.18 Min);
  • Filmdokumentation, englisch mit deutschen Untertiteln (9.29 Min);
  • Ghostbusters 2 – Trailer, englisch mit deutschen Untertiteln (2.25 Min);
  • Special Effects:
    • Das Spezial Effects Team (15.24 Min);
    • Special Effects – vorher und nachher:
          • Die Spukzentrale (2.31 Min);
          • Sie ist ein Hund (1.41 Min);
          • Kreuzt die Ströme (1.04 Min)
    • Konzeptzeichnungen
    • Vergleich Storyboards;
    • Geisterhafte Gallerie;
    •  

      Standard-BD:

      • BD-Live

       

      • Cinechat;
      • Audiokommentar mit Ivan Reitman, Harold Ramis und Joe Medjuck
      • Blu-Wizard
      • Schleimer Modus (Picture In Picture) – Interaktiver Modus während des gesamten Films;
      • ECTO-Mobil (15.37 Min);
      • Making Of Ghostbusters – Video Game (11.18 Min);
      • Ghostbusters Garage­: ECTO-1 (5.27 Min);
      • Ghostbusters – Video Game Preview (1.43 Min);
      • Szenenfriedhof, englisch mit deutschen Untertiteln:
        • Rausschmiss (0.58 Min);
        • Dana (0.42 Min);
        • Flitterwöchner (1.13 Min);
        • Winston (0.50 Min);
        • Penner (0.44 Min);
        • Werbung (0.37 Min);
        • Der Hut (0.28 Min);
        • „Nein Louis!“ (0.36 Min);
        • Rathaus (1.25 Min);
        • „Festnahme“ (0.18 Min);
      • 1984 – Originaldokumentation (9.45 Min);
      • Team und Besetzung (1999) (10.53 Min);
      • Das Spezial Effects Team (15.22 Min);
      • Special Effects – vorher und nachher:
        • Die Spukzentrale (2.49 Min);
        • Sie ist ein Hund (2.00 Min);
        • Kreuzt die Ströme (1.23 Min);
      • Vergleich Storyboards;
      • Trailer:
        • Demnächst auf Blu-Ray (2.28 Min);

       

       

      M-4K-BD:

      • Keinerlei Bonusmaterial, dafür lädt die M-4K-BD recht flott.

       

      Fazit:

      Im Vergleich schneidet die DVD, wer hätte es gedacht, zwangsläufig am schlechtesten ab. Die Blu-Ray hingegen kann mit wesentlich besseren Bildparametern und dem besseren Ton punkten, ist aber auch nicht perfekt. Die 4K-Mastered-Blu-Ray hat von allen drei Versionen eindeutig das beste Bild, und wie ich persönlich finde, auch den besten Sound, allerdings keinerlei Bonusmaterial an Bord.

      Das Bonusmaterial der alten DVD und der Blu-Ray ist hierbei zum größten Teil identisch, nur die Galerie und die Trailer für Ghostbusters 1 und 2 fehlen auf der Blu-Ray.

      Wer sich nur für den Film interessiert und auf Bonusmaterial verzichten kann, ist mit der Mastered in 4K-Version definitiv an besten bedient. Wer allerdings zusätzlich auch noch Bonusmaterial möchte, dem bleiben nur zwei Möglichkeiten: entweder nur die normale Standard-BD oder aber beide BD-Versionen kaufen.

       

      Den Film „Ghostbusters“ kann man in seinen Unterschiedlichen Versionen unter anderem hier bestellen:

       

      Technische Rezension: „Daylight“ mit Sylvester Stallone

      (c) Universal Pictures
      (c) Universal Pictures

      OT:                      DAYLIGHT
      Laufzeit:               114 Minuten
      FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
      Studio                  Universal Pictures
      Publisher:            Universal Pictures
      Herstellungsjahr: USA 1996
      Disc:                    1 Blu-Ray
      Tonformate:         Deutsch  DTS 5.1, Englisch DTS-HD-MA 5.1 sowie weitere Sprachen
      Bildformat:          1.85:1
      Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo
      Hauptdarsteller:   Sylvester Stallone, Viggo Mortensen, Dan Hedaya, u.a.
      Regie:                   Rob Cohen
      Musik:                 Randy Edelman

       

      Film:

      Bei einer Flucht von Verbrechern durch den Holland-Tunnel, der die Insel Manhattan mit New Jersey verbindet, verunglücken diese und lösen dabei eine Katastrophe aus. Ihr Wagen rast in einen von mehreren illegalen Giftmülltransportern, die daraufhin explodieren und ein gewaltiges Inferno auslösen, das nur wenige Menschen überleben. Den Eingeschlossenen sitzt hierbei die Zeit im Nacken, da ihnen sowohl langsam die Luft ausgeht und gleichzeitig auch die Tunnelwände beginnen, dem Wasserdruck nachgeben. Kit Latura, der einstige Chef des New Yorker Katastrophenschutz, macht sich daraufhin alleine auf, die Eingeschlossenen zu retten, in dem Wissen das weder er selbst, noch die Überlebenden eine wirklich reelle Chance haben.

       

      Info:

      Genau wie DEMOLITION MAN, CLIFFHANGER, ASSASINS und viele andere ist auch DAYLIGHT einmal mehr ein typischer Stallone-Film. Hier gibt er einmal mehr den Helden, der sein Leben riskiert, um anderen zu helfen, obwohl es keine wirkliche Chance auf Rettung gibt. Das ist allerdings sehr gut und spannend umgesetzt, vor allen Dingen auch da Stallone  dieses Mal die Natur und die Zeit zum Gegner hat und keine Menschen.

       

      Bild:

      Das Bild von DAYLIGHT besitzt eine wirklich sehr gute Schärfe und einen ebensolchen Kontrast. Der Schwarzwert ist ebenso wenig zu bemängeln wie die Kompression oder die Farbintensität. Alles in allem ein wirklich sehr gutes Bild für einen Katalogtitel, welches das der alten DVD praktisch links liegen lässt. Und auch wenn es keine Referenz darstellt, so kann man sich doch daran erfreuen.

       

      Ton:

      Der deutsche DTS-Ton macht seine Sache wirklich mehr als nur sehr gut, bei der gewaltigen Explosion kurz nach Begin des Filmes legen sich die Boxen und auch der Subwoofer so richtig ins Zeug. Aber auch der restliche Film hat akustisch durchgehend viel zu bieten. Selbst die ruhigeren Szenen machen hier durch sehr schöne direktionale Effekte einiges her. Ein wirklich sehr gutes räumliches Sound Design, wie es in den 90er Jahren noch lange nicht selbstverständlich war, wobei es natürlich nicht an das von modernen Filmen heranreicht.

      Selbstredend ist der unkomprimierte englische HD-Ton natürlich noch um einiges kraftvoller, und bringt dadurch die Actionsequenzen noch ein ganzes Stück besser rüber, aber wie schon gesagt ist der deutsche Ton ebenfalls top.

       

      Bonusmaterial:

      • Keines

       

      Fazit:

      Auch DAYLIGHT ist mal wieder ein typischer Sylvester Stallone-Actionfilm der 90er Jahre. Auch hier gilt, zwar nichts besonderes, aber auch kein schlechter Film. Und für die 18 Jahre, die der Film alt ist, macht er sowohl optisch als auch akustisch wirklich eine ganze Menge her. Nur das Bonusmaterial ist wieder einmal enttäuschend, da es auch bei diesem Katalogtitel absolut keines gibt, schade eigentlich, ein „Making Of“ wäre hier durchaus interessant gewesen.

      Für alle Actionfreunde und natürlich für Fans von Sylvester Stallone.

       

      „Daylight“ kann man unter anderem hier bestellen:

      Technische Rezension: „Halloween“ von John Carpenter

      (c) Concorde
      (c) Concorde

      OT:                      HALLOWEEN
      Laufzeit:               91 Minuten
      FSK-Freigabe:     ab 16 Jahren
      Studio                  MGM
      Publisher:            Concorde
      Herstellungsjahr: USA 1978
      Disc:                    1 Blu-Ray
      Tonformate:        Deutsch  DTS-HD-MA 5.1 / DTS 2.0,  Englisch DTS-HD-MA 5.1 / DTS 2.0
      Bildformat:          2.35:1
      Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo
      Hauptdarsteller:   Donald Pleasence, Jamie Lee Curtis, Nancy Loomis u.a.
      Regie:                   John Carpenter

       

      Film:

      Nachdem in der Halloween-Nacht von 1963 der damals gerade einmal sechsjährige Michel Myers seine große Schwester mit einem Küchenmesser abgeschlachtet hat und daraufhin in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen wurde gelingt, ihm 15 Jahre später die Flucht. Er kehrt an Halloween in seine Heimatstadt Haddonfield in Illinois zurück, um sein mörderisches Treiben fortzuführen. Dr. Sam Loomis, der Psychiater, der ihn in den letzten 15 Jahren betreute und der dessen Wahnsinn am besten kennt, macht sich nach Myers Flucht sofort nach Haddonfield auf, um dessen Bewohner zu warnen, die noch keine Ahnung davon haben welches Grauen in dieser Nacht auf sie zukommt.

       

      Info:

      Das Drehbuch, das John Carpenter und seine Partnerin Debra Hill für HALLOWEEN schrieben, entstand innerhalb von nur 10 Tagen und wurde bis auf einige wenige  Überarbeitungen und Verbesserungen auch genau so für den Film übernommen. Nur einige Wochen nach der Fertigstellung des Drehbuchs begannen dann auch schon die eigentlichen Dreharbeiten zum Film. HALLOWEEN wurde dabei innerhalb von nur drei Wochen mit einem Budget von gerade einmal, heutzutage lächerlichen, 300.000 Dollar gedreht, was  allerdings im Vergleich mit seinen bisherigen Filmen, dem Erstlingswerk „DARK STAR“ und seinem zweiten Film „ASSAULT ON PRECINCT 13“ eine geradezu gigantische Summe darstellte.

      Wie viele Filme dieser Zeit, wurde HALLOWEEN aufgrund seiner Gewaltdarstellungen, die heutzutage wohl niemanden mehr schockieren können und die sich meist sowieso eher im Dunklen abspielen, von der deutschen Justiz argwöhnisch gesehen und auf den Index gesetzt.

      In den letzten 12 Jahren erschienen von HALLOWEEN unzählige DVD-Editionen – wohl gemerkt, es geht hier nur um das Original von John Carpenter -, die auf unterschiedlichste Weise zensiert waren und welche auch in den verschiedensten Bildformaten, vom damals typischen 4:3-TV-Format über das 1.85:1 bis hin zum eigentlichen 2.35:1-Format erschienen. Das gleiche galt dabei auch für das Bonusmaterial, einige Releases hatten gar keines, andere wiederum hatten etwas und bei wiederum anderen ging es bis hin zu voll gepackten und luxuriösen 2-Disc-Editionen. Allein von HALLOWEEN gibt oder gab es zwischenzeitlich mindestens 15 verschiedene DVD und mit dem Release von Concorde auch schon die zweite Blu-Ray-Version, diese allerdings mit dem bisher besten Bild überhaupt.

      Nach Hitchcocks „PSYCHO“ gilt Carpenters „HALLOWEEN“ als Prototyp für alle bis heute erschienen Horrorfilme des Psycho-Killer-Genres. Auch Horrorikonen wie Freddy Krüger aus der „Nightmare On Elm Street“-, Jason VorHees aus der „Friday, The 13“-, der Ghostface-Killer aus der „Scream“-Filmreihe und nicht zuletzt auch die fast schon kultische  Figur des hochintelligenten kanibalistischen Psychiaters Hannibal Lecter verdanken ihren Erfolg Hitchcocks und Carpenters Werken.

      HALLOWEEN wurde im Laufe der Jahre mit vielen weiteren Fortsetzungen weitergeführt, welche in erster Linie auf den Kult des Originals aufsprangen aber nicht wirklich etwas dazu beisteuerten, außer noch mehr Blut und Gewaltszenen, welche sogar das Original häufig in ihrer Darstellung übertrafen, aber nie den eigentlichen Suspense, also das Grauen, das das Original hervorrief, zu erreichen.

      Am besten schneidet hier, von den jüngeren Fortsetzungen einmal abgesehen, noch HALLOWEEN II ab, der ebenfalls von John Carpenter, allerdings drei Jahre später, 1981, gedreht wurde. Dieser schließt mit den gleichen (überlebenden) Hauptdarstellern, direkt am Original an, da er mit den letzten Szenen des Erstlings beginnt und die Story im 2.Teil  weiter und auch zu Ende erzählt.

      Eine weitere Ausnahme ist auch HALLOWEEN III, da dieser zwar ebenfalls an Halloween spielt, aber mit der Handlung der ersten beiden Filme absolut nichts zu tun hat, da es hier vor allen Dingen um übersinnliche Vorkommnisse dreht, welche die Welt aus ihren Angeln heben würden.

      Interessant ist hierbei vielleicht auch noch, dass es für die damals noch junge Jamie Lee Curtis ihr erster Film überhaupt war und sie sich dadurch den recht fragwürdigen Titel einer „Scream-Queen“ einhandelte. Nach HALLOWEEN trat Sie noch in weiteren Horrorfilmen auf, bis sie es in den Achtzigern endlich schaffte, sich von ihrem Horror-Image zu lösen und sich einen guten Ruf als seriöse Schauspielerin aufzubauen, wenngleich Curtis auch immer mal wieder gerne in das Genre zurückkehrt mit dem sie bekannt geworden ist, wie z. B. in „HALLOWEEN H-20“ oder „VIRUS“.

       

      Bild:

      Das Bild ist für den mittlerweile 36 Jahre alten Film recht ordentlich remastert. Die Kompression funktioniert einwandfrei, die Farben sehen gut aus, wenngleich sie etwas mehr Strahlkraft verdient hätten. Der Schwarzwert ist sehr gut, allerdings könnte der Kontrast doch etwas besser sein, da es immer wieder vorkommt, dass einzelne Szenen in der Dunkelheit etwas versumpfen, zumindest jedoch ist diese HD-Abtastung um ein vielfaches besser als alles, was es bisher von Carpenters HALLOWEEN auf DVD und auch auf BD zu sehen gab.

      Zwar kein referenzwürdiges, aber alles in allem ein mehr als ordentliches Bild, wenngleich eine Steigerung noch möglich wäre.

       

      Ton:

      Der erweiterte deutsche und englische HD-Ton ist recht gelungen und bringt sowohl gute Toneffekte, als auch eine gute musikalische Untermalung in den rückwärtigen Kanälen mit. Einzig und allein die Stimmen wirken zu hoch und hin und wieder auch etwas zu blechern, ansonsten geht der Mix aber vollauf in Ordnung.

      Für Nostalgiker gibt es auch noch die alten Stereotonspuren in Deutsch und Englisch, die sich bis auf die zusätzlichen Effekte und die erweitere Musikalische Untermalung jedoch nicht wirklich großartig von den 5.1-Spuren  unterscheiden.

       

      Bonusmaterial:

      • Audiokommentar von Redisseur John Carpenter, Jamie Lee Curtis und Debra Hill,
      • Halloween-Interviews (12.23 Min):
      • An den Originalschauplätzen: 25 Jahre später (10.34 Min);
      • Die „Heiligen Stätten“ des Horrorgenres (17.45 Min);
      • Spots & Trailer:
            • Spot 1 (0.31 Min);
            • Spot 2 (0.32 Min);
            • Spot 3 (0.11 Min);
            • Originaltrailer 1 (2.32 Min)
            • Originaltrailer 1 (2.40 Min)
        • Programmtips:
              • John Carpenter’s “The Ward” (1.51 Min);
              • The Double (2.28 Min);
              • Horseman (2.01 Min);
              • Sorority Row – Schön bis in denTod (1.45 Min)
            •  

              Fazit:

              HALLOWEEN ist zweifelsohne einer der Klassiker des modernen Horrorgenres und mit der Concorde-Version besitzt der Film auch sein bisher bestes Bild, wenngleich auch hier noch eine Steigerung möglich wäre. Allerdings wann und ob überhaupt ein verbessertes Release erscheinet, steht in den Sternen, was bedeutet, dass diese Version wohl für die nächsten Jahre das Beste ist, was es zum kaufen gibt. Der Ton geht für einen 36 Jahre alten Film ebenfalls in Ordnung, das Bonusmaterial ist interessant, könnte aber mehr sein.

              Alles in allem aber eine sehr gute HD-Portierung dieses Horrorfilm-Klassikers. Für alle Horrorfilm-Freunde und natürlich für Carpenter-Fans.

               

              „John Carpenter’s Halloween“ kann man sich unter anderem hier bestellen:

              Technische Rezension: „SCANNERS-Trilogie“

              (c) Explosive Media
              (c) Explosive Media

              OT:                      Scanners – …Their Thoughts Can Kill!

              Scanners – The New Order

              Scanners – The Takeover

              Laufzeit:               103 / 104 / 100 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 18 (Teil 1) / 18 (Teil 2) / 16 (Teil 3) Jahren
              Studio:                 Montreal Trust Company (Original)
              Filmtech Productions INC. (Teil 2&3)
              Publisher:             explosiv Media
              Herstellungsjahr: Cannada 1980 / 1990 / 1991
              Disc:                    3 Blu-Rays
              Tonformate:        Teil 1-3 – Deutsch  LPCM 2.0 / 48kHz, Teil 1-3 – Englisch LPCM 2.0 / 48kHz
              Bildformat:          1.78:1 (Teil 1-3)
              Extras:                 Pappschuber ohne FSK-Logo, Wendecover ohne FSK-Logo
              Hauptdarsteller:   Patrick MacGoohan, Michael Ironside, David Hewlett, Colin Fox u.a.
              Regie:                   David Cronenberg (Original), Christian Duguay (Teil 2 & 3)

               

              Film:

              SCANNERS 1-Klappentext: Ein in den Vierzigerjahren angewandtes Medikament, das den Kindern der Benutzerinnen PSI-Fähigkeiten verleiht, sorgt für aufsehen. Als 1980 einer dieser Nachkömmlinge vom einstigen Designer des Mittels angeheuert wird, die anderen ausfindig zu machen, gerät er in einen tödlichen Kampf, in dem er schließlich seinem Bruder gegenübersteht…

               

              SCANNERS 2-Klappentext: Um eine „Neue Ordnung“ herstellen zu können, versucht ein faschistoider Polizeioffizier, den Menschen mit Hilfe eines „Scanners“, der über telepathische Kräfte verfügt, seinen willen aufzuzwingen. Doch das Medium wendet sich gegen jene, die es benutzen wollen.

               

              SCANNERS 3-Klappentext: Eine Frau die mit ihren Gedanken Menschen manipulieren kann, entwickelt unter dem Einfluss einer Droge Weltmachtsfantasien. Dies ruft ihren Bruder auf den Plan, der ebenfalls über übersinnliche Fähigkeiten verfügt. Das ungleiche Geschwisterpaar liefert sich ein Duell.

               

              Info:

              SCANNERS ist ein bizarrer Horrorfilm, wie er typisch für David Cronenberg („Die Fliege“, „eXistence“) ist. Besonders bekannt wurde der Film für die Szene mit dem explodierenden Kopf. Allein schon dafür wurde er, wie viele andere Filme auch, auf den Index gesetzt. Auch Teil 2 widerfuhr anfangs dieses Schicksal, während der dritte Film mit einer „normalen“ FSK-18 Freigabe gerade noch einmal davonkam. Was vor 20 bis 30 Jahren noch ein Fall für die Justiz war, ist heute kaum noch der Beanstandung würdig, vergleicht man Filme der damaligen Zeit mit heutigen Filmen und auch TV-Serien, in denen es deutlich derber und heftiger zur Sache geht.

              Während nunmehr die ersten beiden Filme auf FSK-18 heruntergestuft wurden, erhielt der Dritte sogar eine 16er-Freigabe. Tja, so ändern sich die Zeiten.

              Hinzuzufügen wäre noch, dass es sich nicht wirklich um eine Trilogie handelt, sondern das alle drei Filme für sich selbst stehen. Die Teile 2 und 3 nehmen dabei nur das Grundmotiv des Originals, eben die Scanner-Fähigkeiten, wieder auf und ersinnen daraus komplett neue Geschichten.

              Weiterhin wäre noch zu erwähnen, dass es eine Ablegerfilmreihe mit dem Titel „Scanner Cop“ gibt. In dieser bekämpft ein Detective, dessen Großmutter einst ebenfalls mit dem verheerenden Schwangerschaftsmedikament Ephemerol behandelt wurde, und er dadurch ebenfalls über die Scannerfähigkeiten (Telepathie und Telekinese) verfügt, extrem gefährliche Verbrecher, u. a. auch bösartige Scanner.

               

              Bild:

              Das Bild von Scanners und den beiden Quasi-Fortsetzungen wurde hervorragend bearbeitet. Der Schärfegrad ist wirklich beeindruckend, die Kompression ist einwandfrei, der Kontrast hätte aber etwas höher sein können und auch der Schwarzwert könnte noch im einiges besser sein, besonders in Teil 3. Hier ist das Bild etwas zu Hell und die Farben wirken schon sehr entsättigt und damit das gesamte Bild auch etwas zu flau. Dies ist allerdings kein Abtastfehler sondern ein Stilmittel um eine gewisse Trostlosigkeit darzustellen. Die alte DVD des 3.Teils war hingegen zu farbtechnisch zu übersättigt.

              Heutzutage benutzt man dafür Computerfilter, wie z.B. in den Serien  „CSI: Miami“ oder „CSI: New York“. Bei letzterer wurde zu Beginn der Serie ein Blau-Grau-Filter eingesetzt, um die Metropole noch kälter und auch in einem gewissen Grade ebenfalls trostloser erscheinen zu lassen. Alles in allem aber eine sehr gute HD-Portierung und gegenüber den alten DVDs eine Riesenverbesserung.

               

              Ton:

              Wie heißt es doch so schön: „Wo Licht, da auch Schatten!“ Tja, und der ist in diesem Fall der Ton. Raumklang sucht man hier vergebens, alle drei Filme besitzen sowohl in Deutsch als auch in Englisch nur Stereoton. Dadurch ist der Ton sehr frontlastig, außerdem klingt er zum Teil auch recht blechern und hohl. Zumindest jedoch sind die Dialoge, sowohl in Englisch als auch in Deutsch jederzeit gut zu verstehen.

               

              Bonusmaterial:

              Scanners 1:

              • Kinotrailer (5.11 Min)
              • Bildergalerie

               

              Scanners 2:

              • Kinotrailer (2.20 Min)
              • Bildergalerie

               

              Scanners 3:

              • Kinotrailer (1.45 Min)
              • Bildergalerie

               

              Fazit:

              Das Bild der drei Filme macht einen guten Eindruck, besonders das des Originals von David Cronenberg. Hinzu kommt, dass die Filme wie meistens üblich einen etwas größeren Bildausschnitt zeigen und man sozusagen mehr vom Film hat. Wem es etwas zu hell bzw. nicht farbig genug ist, einfach die Helligkeit etwas nach unter korrigieren und die Farben etwas aufdrehen.

              Der Ton der Filme ist dagegen leider nicht gerade umwerfend, hier wäre, natürlich mit etwas Aufwand, deutlich mehr drin gewesen. Seltsamerweise hatte der 3.Teil in der DVD-Version noch eine deutsche Dolby Digital 5.1-Tonspur, was damit wohl passiert ist?

              Auch das Bonusmaterial ist alles andere als weltbewegend, Trailer sowie Bildergalerien sind nicht gerade Abendfüllend.

              Alles in allem aber bietet die Scanner-Trilogie für ihr Alter in der Blu-Ray-Version eine höchst zufrieden stellende Qualität.

              Für Fans von SF-Horror-Filmen, und für Cronenberg-Fans ist Teil 1 sowieso ein Muss.

               

              Die „SCANNERS-Trilogie“ kann man unter anderem hier bestellen:

              Technische Rezension: „Eraser“ mit Arnold Schwarzenegger

              (c) Warner Bros
              (c) Warner Bros

              OT:                      ERASER
              Laufzeit:               114 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 16 Jahren
              Studio                  Warner Bros.
              Publisher:            Warner Bros. Entertainment Inc.
              Herstellungsjahr: USA 1996
              Disc:                    1 Blu-Ray
              Tonformate:         Deutsch  Dolby Digital 5.1, Englisch Dolby TrueHD 5.1, sowie weitere Sprachen
              Bildformat:          2.40:1
              Extras:                 Keine
              Hauptdarsteller:   Arnold Schwarzenegger, James Caan, Vanessa Williams, James Coburn, Robert Pastorelli u.a.
              Regie:                   Charles Russel
              Musik:                 Alan Silvestri

               

              Film:

              US-Marschall John Kruger ist der beste Mann, wenn es darum geht, die Identität von Personen, die ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen werden sollen, auszuradieren. Dieses Mal soll er die Managerin eines wichtigen Rüstungskonzerns, die die illegalen Machenschaften ihrer Firma aufgedeckt hat, schützen. Der Konzern hat eine neue Art von Waffe, eine so genannte „Railgun“ entwickelt und beabsichtigt, diese meistbietend zu verkaufen. Für Kruger wird es der gefährlichste und härteste Auftrag seines Lebens.

               

              Info:

              Es gibt wohl nicht allzu viel zu ERASER zu sagen, ein guter Actionfilm, aber weder wirklich überragend noch einer von Arnies besten Filmen. Leider macht die Bildqualität hier auch nicht gerade viel her, es kommt einen sogar fast so vor als hätte Warner Bros. ERASER eher widerwillig auf Blu-Ray herausgebracht, das gleiche gilt auch für das nicht vorhandene Bonusmaterial.

               

              Bild:

              Das Bild ist zwar recht gut, aber leider auch recht wechselhaft. Die Farben sind natürlich, allerdings versumpft der Schwarzwert manchmal in dunkleren Szenen und auch der Kontrast könnte besser sein. Hinzu kommt ein mittelstarkes Filmkorn das besonders in den dunkleren Szenen störend wirkt. Die Bildqualität ist zwar etwas besser als bei der alten DVD, aber von sehr gut ist man hier noch weit entfernt. Die Detailzeichnung in Nahaufnahmen ist zwar wirklich gut gelungen, dafür sind aber die restlichen Szenen nur geringfügig besser als auf DVD, da diese oft zu weich ist.

              Warner hat schon erheblich bessere Katalogtitel herausgebracht, jedenfalls was die technische Qualität betrifft.

               

              Ton:

              Der deutsche Dolby Digital Ton ist hierbei wohl das Beste da dieser zumindest über ein gutes Sound-Design verfügt. Er hat sehr schöne direktionale Effekte wie auch eine allgemeine gute räumliche Abmischung, wodurch die Actionszenen sehr gut rüberkommen. Zwar ebenfalls kein Highlight, aber doch besser als das etwas inkonsistente Bild. Der englische Originalton gibt sich hier wie immer erheblich kraftvoller und bringt dadurch den Film auf einen höheren Level.

               

              Bonusmaterial:

              • Keines

               

              Fazit:

              Ein typisches Schwarzenegger-Actionvehikel, dessen Story aber mit einigen sehr spannenden und überraschenden Wendungen daherkommt. Arnie kann hier mal wieder alle seine Muskeln spielen lassen. Actionmäßig macht der Film wirklich einiges her, wenngleich die Logik sich hier einmal mehr schamhaft abwendet. Wenn wenigstens die technische Qualität stimmen würde. Aber egal, es sind knapp zwei Stunden spannende und tolle Unterhaltung.

              Für alle Action- und Schwarzenegger-Fans.

               

              „Eraser“ kann man unter anderem hier bestellen:

              Technische Rezension: „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren 3D/2D“ von den Walt Disney Studios

              (c) Walt Disney
              (c) Walt Disney

              OT:                      FROZEN
              Laufzeit:               103 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 0 Jahren
              Studio                  Walt Disney Studios
              Herstellungsjahr: USA 2013
              Discs:                    2 Blu-Rays
              Tonformate:         Deutsch  DTS-HD-HR 7.1, Englisch DTS-HD-MA 7.1 sowie Italienisch und Türkisch in DTS 5.1
              Extras:                 Pappschuber
              Sprecher:             Kristen Bell, Alan Tudyk, Ciaran Hinds, Idina Menzel, Jonathan Groff, Josh Gad, Santino Fontana
              Regie:                   Chris Buck und Jennifer Lee

               

              Handlung:

              Elsa, die ältere der beiden Königskinder des Königreichs Arendelle, besitzt die magische Gabe, Eis zu erschaffen und zu manipulieren. Als die beiden noch Kinder waren, hätte Elsa beim Spielen fast ihre jüngere Schwester Anna getötet. Die Trolle retteten Anna zwar, doch sie manipulierten mit dem Einverständnis ihrer Eltern ihr Gedächtnis und löschten ihr Wissen um die Gabe von Elsa. Ab diesem Zeitpunkt wuchs Elsa in selbst gewählter Isolation auf, um ihre Schwester und alle anderen vor ihrer Magie zu beschützen. Sie hütete ihr Geheimnis ihr halbes Leben vor ihrer jüngerer Schwester Anna sowie vor den Bewohnern des Königreichs.

              Nach dem schrecklichen Tod ihrer Eltern durch ein Schiffsunglück ist Elsa zur neuen Königin bestimmt. Als es drei Jahre später bei ihrer Krönung einen Zwischenfall gibt, an dem Anna nicht ganz unschuldig ist, werden ihre Kräfte allen offenbar. Elsa flüchtet daraufhin in die Berge, doch ihre Gabe übernimmt nach und nach immer mehr die Kontrolle über ihr eigentliches Wesen und so erkaltet langsam ihr Herz. Sie wird zur Eiskönigin, die das Königreich Arendelle unter einer Eisschicht begräbt.

              Anna beschließt, ihre Schwester zu suchen und zurückzubringen. Unterwegs trifft sie den in den Wäldern beheimateten Kristoff und dessen schlaues Rentier Sven. Die beiden helfen Anna dabei, Elsa zu suchen um sie wieder zurückzubringen. Dabei begegnen sie auch dem Schneemann Olaf, der durch die magischen Kräfte der Eiskönigin zum Leben erweckt wurde und sie fortan als treuer Freund auf ihrer gefährlichen Mission begleitet. Als sie Elsa finden wird Anna durch einen Eisblitz ihrer Schwester getroffen und verwandelt sich langsam selbst in Eis.

              In einem Rennen gegen die Zeit müssen sie nicht nur Annas Leben retten, sondern auch den Rest von Elsas Menschlichkeit. Währenddessen geraten durch die Kräfte der Eiskönigin die Naturgewalten immer stärker außer Kontrolle, was die Vernichtung des Königreichs und den drohenden Erfrierungstod allen Lebens bedeuten würde.
              Info:

              Wie schon bei TANGLED wurde hier das Gerüst eines bekannten Märchens, hier von Hans Christian Andersen, benutzt um eine bekannte aber auch gleichzeitig neue Geschichte zu erzählen. Dies ist Disney auch dieses mal wieder hervorragend gelungen.

              FROZEN ist mittlerweile der erfolgreichste Disney-Animationsfilm überhaupt, mit einem Einspielergebnis von mehr als einer Milliarde US-Dollar hat er sogar den bisherigen Spitzenreiter THE LION KING („Der König der Löwen“) verdrängt, und das innerhalb kürzester Zeit. Er ist dabei in die Riege der zehn erfolgreichsten Filme aufgestiegen und ist wohl auch kurz davor „The Dark Knight Rises“ von Platz 9 auf 10 zu verdrängen, es fehlen nur noch knappe 10 Millionen Dollar dazu. Es würde mich wundern, wenn er es nicht schaffen würde, da er noch in einigen Ländern im Kino läuft. Nach TANGLED („Rapunzel – Neu verföhnt“) und WRECK IT RALPH („Ralph reicht‘s“) ist dies nun der dritte, vollständig im Computer entstandene Disney-Kinofilm.

              Bisher waren in dieser Sparte PIXAR und DREAMWOKS ANIMATION STUDIOS die Platzhirsche, doch Disney hat es geschafft, auch in dieser Hinsicht wieder in die Topliga aufzusteigen.

               

              Bild 3D – BD (Disc 1):

              Das Bild von FROZEN ist absolut erstklassig, wie man es von einem Animationsfilm aus dem Hause Disney erwarten kann. Die Tiefenwirkung ist absolut hervorragend und obwohl Disney sich nichts aus vordergründiger Effekthascherei macht, gibt es auch einige, allerdings eher subtilere Pop-Out-Effekte. Die Schärfe ist absolute Referenz, ebenso wie der Kontrast, der Schwarzwert und die Kompression. Hinzu kommen natürliche (soweit man bei einem Animationsfilm überhaupt davon sprechen kann) und kräftige Farben. Hier geht kein noch so kleines Detail des Bildes verloren. Das 3D-Bild hat hier eindeutig Referenz-Niveau!

               

              Bild 2D – BD (Disc 2):

              Obwohl man hier auf den stereoskopischen Effekt verzichten muss, besitzt auch die 2D-Version eine sehr schöne Räumlichkeit. Was die Qualität des Bildes angeht, so steht diese der 3D-Version in nichts nach, nur das es ohne die Brillen etwas heller daherkommt, ansonsten gilt hier das gleiche wie für die 3D-Fassung: Referenz!

               

              Ton:

              Die deutsche Tonspur im leicht komprimierten DTS-HD-HR 5.1-Format ist hier ebenfalls erstklassig gelungen. Die Sprache ist jederzeit gut zu verstehen und auch die Soundeffekte und die Musik, nicht zu vergessen die diversen Lieder, machen einiges her und können sich hören lassen. Der Unterschied zur englischen DTS-HD-MA 5.1-Spur ist absolut minimal, in erster Linie kommen hier die Lieder einfach besser zur Geltung als in ihrer eingedeutschten Fassung, allerdings ist das meine persönliche Meinung. Die Dialoge sind in beiden Fassungen immer sauber und klar verständlich, die Musical-Nummern sind hervorragend abgemischt und die Effekte sind sowohl jederzeit ausgewogen dabei gleichzeitig auch kräftig, und besitzen eine sehr gute Direktionalität und Räumlichkeit.

              Ebenso wie das Bild ist auch der erstklassige Ton, sowohl in englisch als auch in deutsch auf Referenzniveau!

               

              Bonus:

              3D-Disc:

              • Kurzfilm in 3D: „Get A Horse!“ (6.01 Min);

               

              2D-Disc:

              • Kurzfilm in 2D: „Get A Horse!“ (6.00 Min);
              • Hinter den Kulissen: “Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ (3.18 Min);
              • Aufgetaut: Disneys Reise von Hans Christian Andersen zu „FROZEN“ (7.28 Min);
              • Zusätzliche Szenen (6.51 Min):
                • Unterschätze nie die Macht von Elsa,
                • Das Ankleidezimmer,
                • Triff Kristoff #1,
                • Triff Kristoff #2
              • Musikvideos: Let It Go (Abspann Version):
                • Let It Go – in englisch von Demi Lovato (3.51 Min);
                • Let It Go – in spanisch von Martina Stoessel (3.50 Min);
                • Let It Go – in italienisch von Martina Stoessel (3.50 Min)
                • Let It Go – in malaiisch von Marsha Milan (4.11 Min)
              • Trailershow:
                • SLEEPING BEAUTY – Dornröschen (1.08 Min);
                • TinkerBell – Pirate Fairy ( 1.26 Min);
                • Werbeclip: Disney-Channel in Free-TV ( 0.33 Min);
                • Werbeclip: Disney-Paris-Attraction: RATAOUILLE – The Ride ( 0.32);
                • Werbeclip: INFINITY-Game: New: Anna and Elsa (0.35 Min).

              Info:

              Die Trailer starten auch schon nachdem man die 2D-Disc eingelegt hat.

              Achtung!

              Das Special „Hinter den Kulissen: ‚Die Eiskönigin – Völlig unverfroren‘“ auf der 2D-Disc ist eine Mogelpackung. Hierbei handelt es sich nicht um ein Hintergrund-Featurette, sondern um eine witzig gemachte Musicalnummer von den Machern des Films, darunter auch Kirsten Bell („Veronica Mars“, „Heroes“) die im Original Anna spricht.

               

              Fazit:

              Ein wirklich erstklassiger Animationsfilm mit einer gleichzeitig herzzerreißenden, als auch einer durchaus erwachsenen Geschichte, mit tollen Musicalnummern und liebenswerten Charakteren, typisch Disney eben. Auch die die Bösen haben hier durchaus nachvollziehbare Gründe, welche ihr Handeln zwar nicht entschuldigen, aber wenigstens erklärbar machen.

              Wie auch schon in den früheren Disney-Filmen gibt es auch hier die wichtigen und praktisch unverzichtbaren Sidekicks. In TANGLED war es das Chamäleon Pascal, hier ist es der Schneemann Olaf bzw. dort das Pferd Maximus, hier wiederum ist es das Rentier Sven (welches sich eher wie ein Hund, als wie ein Rentier benimmt).

              Weiterhin ist auch der deutsche Titel des Films „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ nach dem vorletzten Disney-Film „Rapunzel – Neu verföhnt“ einmal mehr als gelungen und trifft voll auf den Punkt, da auch hier das ursprüngliche Märchen absolut unverfroren als Basis für eine komplett neue aber auch tolle Geschichte genutzt wurde.

              Das Bild ist sowohl in 2D als auch in 3D reine Referenz, was auch auf den deutschen und den englische Ton zutrifft. Der einzige Schwachpunkt ist das das Bonusmaterial welches eher bescheiden daherkommt. Hinzu kommt das das auf der Rückseite des Schubers stehende „Making Of“ leider nicht vorhanden ist, es wäre aber durchaus möglich, dass eventuell zu Weihnachten 2014 eine Sonder- oder Luxusedition erscheint, schließlich ist FROZEN durch seinen Erfolg für die Disney Company praktisch so etwas wie eine Gelddruckmaschine bzw. eine Melkkuh geworden, die auch gemolken werden will.

              Einmal mehr Demomaterial für das Home-Equipment!

              Ein Film für die ganze Familie und für jeden, der auf gut gemachte Animationsfilme steht. Für Disney-Fans sowieso unverzichtbar!

              Achtung: Nach dem Abspann kommt noch eine witzige Szene!

               

              „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren 3D/2D“ kann man unter anderem hier bestellen:

              Technische Rezension: „Dante‘s Peak“ mit Pierce Brosnan

              (c) Universal Pictures
              (c) Universal Pictures

              OT:                      DANTE’S PEAK
              Laufzeit:               108 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
              Studio                  Universal Pictures / Pacific Western
              Publisher:            Universal Pictures
              Herstellungsjahr: USA 1997
              Disc:                    1 Blu-Ray
              Tonformate:         Deutsch DTS 5.1, Englisch DTS-HD-MA 5.1 sowie weitere Sprachen
              Bildformat:          2.35:1
              Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo
              Hauptdarsteller:   Pierce Brosnan, Linda Hamilton, Charles Hallahan
              Regie:                   Roger Donaldson
              Musik:                 John Frizzel & James Newton Howard

               

              Film:

              Der Vulkanologe Harry Dalton reist in die wunderschöne Kleinstadt Dante‘s Peak, die am Fuße eines fälschlicherweise für erloschen gehaltenen Vulkans liegt, um den Berg zu sondieren. Sein Instinkt sagt ihm, dass der Vulkan nicht so harmlos ist wie alle, auch sein Boss und seine Kollegen, glauben. Als er die Verantwortlichen vor einem eventuellen baldigen Ausbruch warnen will, glaubt ihm bis auf die derzeit amtierende Bürgermeisterin niemand. Als er dann endlich die Beweise findet, ist es zu spät. Während der Zusammenkunft mit den Verantwortlichen und den Bürgern der Stadt, um die Evakuierung zu planen, löst der ausbrechende Vulkan ein Inferno aus. Harry versucht zusammen, mit der Bürgermeisterin in all dem Chaos um sie herum, deren Kinder und ihre Großmutter, die weiter oben auf dem Berg lebt, zu evakuieren. Das ist aber nicht so einfach, da die Naturgewalten unberechenbar sind.

               

              Info:

              Fast zeitgleich mit DANTE‘S PEAK entstand auch der Film „VULCANO“ mit Tommy Lee Jones und Anne Heche in den Hauptrollen in dem mitten in Los Angeles ein Vulkan ausbricht. Allein von der Logik her macht DANTE‘S PEAK die weitaus bessere Figur, ebenfalls was die allgemeine Glaubwürdigkeit betrifft.

               

              Bild:

              Die Detailschärfe ist fast immer auf hohem Niveau und bricht nur wirklich sehr selten mal für einen kurzen Moment ein. Der Schwarzwert ebenso wie der Kontrast ist sehr gut, aber es kommt doch manchmal vor, dass das Bild in sehr dunklen Szenen etwas versumpft. Die Farben sind kräftig und der Film bietet im Allgemeinen auch eine recht gute Plastizität, die er  leider nicht ununterbrochen halten kann.

              Die Kompression arbeitet dagegen absolut tadellos, im Großen und Ganzen ist das Bild sehr gut, allerdings mit ein paar Ausrutschern. Verglichen mit der alten DVD ist das Bild der Blu-Ray geradezu ein Quantensprung, wenngleich hier definitiv noch einiges mehr möglich gewesen wäre.

               

              Ton:

              Der deutsche DTS-Ton macht hierbei auch so richtig dampf und bringt einen sehr schönen räumlich und direktionalen Sound rüber, gerade der Vulkanausbruch kommt dabei sehr gut zur Geltung, wenngleich die englische HD-Spur hier noch um einiges mehr Druck macht und den Ausbruch akustisch im Wohnzimmer entstehen lässt. Trotz allem hat der Subwoofer auch in der deutschen Version einiges zu tun.

               

              Bonusmaterial:

              • Keines

               

              Fazit:

              Ein guter und spannender Film mit wunderschönen Naturaufnahmen und sehr guten Tricks. Das Bild ist zwar nicht perfekt, macht aber trotzdem einiges her. Das Gleiche gilt hierbei auch für den deutschen Ton, nur beim Bonussegment ist endgültig Schluss, da es hier leider absolut keines gibt, noch nicht einmal den Kinotrailer, wirklich sehr, sehr Schade, ein kleines „Making Of“ wäre hier wirklich nicht zuviel verlangt gewesen. Wer den Film schon als DVD besitzt, der sollte sich trotzdem überlegen, ob er nicht vielleicht upgraden will, da das Bild hier deutlich besser ist.

              Für Actionfreunde und Fans von Katastrophenfilmen.

               

              „Dante’s Peak“ kann unter anderem hier bestellt werden:

              Technische Rezension: „Con Air – Collector’s Edition“ mit Nicholas Cage

              (c) Touchstone Pictures / Disney
              (c) Toustone Pictures / Disney

              OT:                      CON AIR
              Laufzeit:               115 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 18 Jahren
              Studio                  Touchstone Pictures / Walt Disney Studios
              Publisher:            Touchstone Pictures / Walt Disney Studios
              Herstellungsjahr: USA 1997
              Disc:                    1 Blu-Ray
              Tonformate:        Deutsch DTS 5.1,  Deutsch Dolby Digital 5.1, Englisch LPCM 5.1 / 48kHz, sowie weitere Sprachen
              Bildformat:          2.35:1
              Extras:                 Steelbook mit abziehbarem FSK-Logo
              Hauptdarsteller:   Nicholas Cage, John Cusack, John Malkovich, Steve Buscemi, Ving Rhames, Colm Meany, Rachel Ticotin, Danny Trejo, Nick Chinlund u.a.
              Regie:                   Simon West
              Musik:                 Mark Mancina & Trevor Rabin
              Produzent:           Jerry Bruckheimer

               

              Film:

              Der frisch aus dem (ersten) Irak-Krieg heimgekehrte hochdekorierte Sergeant Cameron Poe möchte mit seiner Frau seinen ersten Abend verbringen, als sie beide in einer Bar von mehreren Typen angepöbelt und nach Verlassen dieser auch angegriffen werden. Im darauf folgenden Kampf tötet Poe einen der Angreifer. Doch obwohl es eindeutig Notwehr war, befindet ihn das Gericht aufgrund seiner Spezialausbildung als Army-Ranger des Totschlags für schuldig. Nach langen sieben Jahren soll er endlich wegen guter Führung frühzeitig entlassen werden. Ein Flugzeug der „Conviction-Airline“, kurz Con-Air, soll ihn und einige andere Gefangenen, die in ein neues Hochsicherheitsgefängnis verlegt werden, nach Hause bringen. Doch die Gefangenen drehen den Spieß um und übernehmen unter Führung des sowohl hochintelligenten als auch soziopathischen Cyrus „The Virus“ Grissom das Kommando über das Flugzeug. Die Besatzung ist jetzt der Willkür einer Horde von Killern ausgeliefert, die keine Skrupel kennen und nichts zu verlieren haben, außer Cameron Poe.

               

              Info:

              CON AIR ist ein typischer Bruckheimer-Film, tolle Sets, optisch ansprechend und jede Menge Action. Für Nicholas Cage, der zuvor hauptsächlich in Komödien mitgespielt hatte, war es nach „THE ROCK“ der zweite Actionfilm überhaupt, und man kann sagen, er hat seine Sache wirklich gut gemacht. John Malkovich spielt hier mal wieder eine völlig durchgeknallte Rolle, die ihm aber sichtlich Freude bereitet. Auch Steve Buscemi, der Star der Serie „Boardwalk Empire“, gibt hier ebenfalls eine grandiose Vorstellung als hochintelligenter kanibalistischer und doch irgendwie liebenswerter Massenmörder Garland Green ab, die in gewisser Weise an Hannibal Lecter erinnert.

               

              Bild:

              Das HD-Bild der CON-AIR-Blu-Ray ist erstklassig geworden, Schärfe, Detailfreudigkeit, Kontrast, Schwarzwert, Farben und Kompression ist absolut hervorragend und einwandfrei, wie man es von Disney-Produktionen – und darum handelt es sich hier – kennt. Das Bild besitzt wirklich eine sehr gute Tiefenschärfe und dementsprechend auch ein äußerst plastisches Bild. So sehr man sich auch bemüht, rein optisch kann man bis auf ein paar kleinere, kaum zu sehende Schmutzpartikel, keine wirklichen Fehler entdecken. Ein Bild das wirklich ganz knapp an der Referenz vorbeischrammt.

               

              Ton:

              Genau wie das Bild macht auch der deutsche DTS-Ton einiges her, hier kracht und scheppert es an allen Ecken und Enden, wie es bei Bruckheimer-Filmen typisch ist. Hier müssen sämtliche Lautsprecher ran und auch der Subwoofer muss wirklich arbeiten. Doch bei aller Action und Getöse bleiben die Dialoge nicht außen vor und sind immer sauber und klar zu verstehen. Auch hier nur ganz kapp die Reverenz verfehlt.

               

              Bonusmaterial:

              • Nach dem einlegen der Disc läuft ein Werbetrailer zu verschiedenen Blu-Ray-Touchstone / Disney-Filmen
              • Blu-Ray Demonstration (2.33 Min);
              • Making Of “Con Air” (4.39 Min);
              • Die Zerstörung von Las Vegas (2.41 Min);
              • Kinotrailer (2.28 Min);

               

              Fazit:

              Das Bild von CON AIR ist absolut erstklassig, ebenso wie der Ton, nur beim Bonusmaterial sieht es doch recht mau aus, eigentlich Schade, hier hätte Disney wirklich noch nachlegen können.

              Ein typischer Jerry Bruckheimer-Film, wie „The Rock“ oder „Pearl Harbor“.

              Für alle Actionfreunde und natürlich für Fans von Nicholas Cage geeignet.

               

              Von „Con Air“ gibt es folgende Versionen zu bestellen: