Technische Rezension: „Con Air – Collector’s Edition“ mit Nicholas Cage

(c) Touchstone Pictures / Disney
(c) Toustone Pictures / Disney

OT:                      CON AIR
Laufzeit:               115 Minuten
FSK-Freigabe:     ab 18 Jahren
Studio                  Touchstone Pictures / Walt Disney Studios
Publisher:            Touchstone Pictures / Walt Disney Studios
Herstellungsjahr: USA 1997
Disc:                    1 Blu-Ray
Tonformate:        Deutsch DTS 5.1,  Deutsch Dolby Digital 5.1, Englisch LPCM 5.1 / 48kHz, sowie weitere Sprachen
Bildformat:          2.35:1
Extras:                 Steelbook mit abziehbarem FSK-Logo
Hauptdarsteller:   Nicholas Cage, John Cusack, John Malkovich, Steve Buscemi, Ving Rhames, Colm Meany, Rachel Ticotin, Danny Trejo, Nick Chinlund u.a.
Regie:                   Simon West
Musik:                 Mark Mancina & Trevor Rabin
Produzent:           Jerry Bruckheimer

 

Film:

Der frisch aus dem (ersten) Irak-Krieg heimgekehrte hochdekorierte Sergeant Cameron Poe möchte mit seiner Frau seinen ersten Abend verbringen, als sie beide in einer Bar von mehreren Typen angepöbelt und nach Verlassen dieser auch angegriffen werden. Im darauf folgenden Kampf tötet Poe einen der Angreifer. Doch obwohl es eindeutig Notwehr war, befindet ihn das Gericht aufgrund seiner Spezialausbildung als Army-Ranger des Totschlags für schuldig. Nach langen sieben Jahren soll er endlich wegen guter Führung frühzeitig entlassen werden. Ein Flugzeug der „Conviction-Airline“, kurz Con-Air, soll ihn und einige andere Gefangenen, die in ein neues Hochsicherheitsgefängnis verlegt werden, nach Hause bringen. Doch die Gefangenen drehen den Spieß um und übernehmen unter Führung des sowohl hochintelligenten als auch soziopathischen Cyrus „The Virus“ Grissom das Kommando über das Flugzeug. Die Besatzung ist jetzt der Willkür einer Horde von Killern ausgeliefert, die keine Skrupel kennen und nichts zu verlieren haben, außer Cameron Poe.

 

Info:

CON AIR ist ein typischer Bruckheimer-Film, tolle Sets, optisch ansprechend und jede Menge Action. Für Nicholas Cage, der zuvor hauptsächlich in Komödien mitgespielt hatte, war es nach „THE ROCK“ der zweite Actionfilm überhaupt, und man kann sagen, er hat seine Sache wirklich gut gemacht. John Malkovich spielt hier mal wieder eine völlig durchgeknallte Rolle, die ihm aber sichtlich Freude bereitet. Auch Steve Buscemi, der Star der Serie „Boardwalk Empire“, gibt hier ebenfalls eine grandiose Vorstellung als hochintelligenter kanibalistischer und doch irgendwie liebenswerter Massenmörder Garland Green ab, die in gewisser Weise an Hannibal Lecter erinnert.

 

Bild:

Das HD-Bild der CON-AIR-Blu-Ray ist erstklassig geworden, Schärfe, Detailfreudigkeit, Kontrast, Schwarzwert, Farben und Kompression ist absolut hervorragend und einwandfrei, wie man es von Disney-Produktionen – und darum handelt es sich hier – kennt. Das Bild besitzt wirklich eine sehr gute Tiefenschärfe und dementsprechend auch ein äußerst plastisches Bild. So sehr man sich auch bemüht, rein optisch kann man bis auf ein paar kleinere, kaum zu sehende Schmutzpartikel, keine wirklichen Fehler entdecken. Ein Bild das wirklich ganz knapp an der Referenz vorbeischrammt.

 

Ton:

Genau wie das Bild macht auch der deutsche DTS-Ton einiges her, hier kracht und scheppert es an allen Ecken und Enden, wie es bei Bruckheimer-Filmen typisch ist. Hier müssen sämtliche Lautsprecher ran und auch der Subwoofer muss wirklich arbeiten. Doch bei aller Action und Getöse bleiben die Dialoge nicht außen vor und sind immer sauber und klar zu verstehen. Auch hier nur ganz kapp die Reverenz verfehlt.

 

Bonusmaterial:

  • Nach dem einlegen der Disc läuft ein Werbetrailer zu verschiedenen Blu-Ray-Touchstone / Disney-Filmen
  • Blu-Ray Demonstration (2.33 Min);
  • Making Of “Con Air” (4.39 Min);
  • Die Zerstörung von Las Vegas (2.41 Min);
  • Kinotrailer (2.28 Min);

 

Fazit:

Das Bild von CON AIR ist absolut erstklassig, ebenso wie der Ton, nur beim Bonusmaterial sieht es doch recht mau aus, eigentlich Schade, hier hätte Disney wirklich noch nachlegen können.

Ein typischer Jerry Bruckheimer-Film, wie „The Rock“ oder „Pearl Harbor“.

Für alle Actionfreunde und natürlich für Fans von Nicholas Cage geeignet.

 

Von „Con Air“ gibt es folgende Versionen zu bestellen:

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Aktion: STOPPT TTIP!

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Auf demokratischem Weg wäre das nie möglich. Nun soll es ein Vertrag richten, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgehandelt wird. Ich habe gerade einen Appell unterschrieben, um die Verhandlungen zu stoppen. Unterzeichnen bitte auch Sie den Appell:

https://www.campact.de/TTIP-Aktion

Technische Rezension: „Universal Soldier“ von Roland Emmerich

(c) StudioCanal
(c) StudioCanal

OT:                      UNIVERSAL SOLDIER
Laufzeit:               104 Minuten
FSK-Freigabe:     ab 16 Jahren
Studio                  Carolco Pictures Inc. & TriStar Pictures
Publisher:            StudioCanal
Herstellungsjahr: USA 1992
Disc:                    1 Blu-Ray
Tonformate:         Deutsch  DTS-HD-MA 5.1, Englisch DTS-HD-MA 5.1
Bildformat:          2.35:1
Extras:                 Steelbook mit abziehbarem FSK-Logo
Hauptdarsteller:   Jean-Claude VanDamme, Dolph Lundgren, Ally Walker, Ed O´Ross, Jerry Orbach, Ralph Möller u.a.
Regie:                   Roland Emmerich
Musik:                 Christopher Franke
Produzent:           Roland Emmerich, Dean Devlin und Ute Emmerich

 

Film:

Während des Vietnamkrieges 1969 hat der Soldat Luc Deveraux seinen Vorgesetzten, den soziopathischen Sergeanten Andrew Scott, daran hindern wollen, Unschuldige zu töten. Beim darauf folgenden Zweikampf haben sich die beiden gegenseitig umgebracht. 23 Jahre später werden beide durch das geheime Regierungsprojekt „Universal Soldier“ gentechnologisch zu neuem Leben erweckt, um als gehorsame menschliche Roboter und perfekte Kampfmaschinen, die über kein Gewissen oder Gedächtnis verfügen, fortan in tödlichen Missionen gegen Terroristen zu kämpfen. Beim dritten Auftrag, während einer Geiselnahme am Hoover-Staudamm, bei dem auch die Presse vor Ort ist, passiert es, dass beide durch einen Zufall langsam ihre Erinnerung an ihr früheres Leben zurückbekommen. Daraufhin gerät das Experiment außer Kontrolle und Sergeant Scott führt die Auseinandersetzung von damals mit allen erdenklichen Mitteln fort. Eine über Geiselnahmen berichtende Reporterin möchte das  Geheimnis der „Universal Soldier“ lüften und wird dabei in ein Spiel auf Leben und Tod zwischen den beiden bis aufs Blut verfeindeten Kontrahenten verwickelt.

 

Info:

UNIVERSAL SOLDIER war Roland Emmerichs erster großer Film, den er drehte und er brachte ihm den Durchbruch in den USA. Auch für die beiden Actionschauspieler Lundgren und VanDamme war dieser Film der Einstieg ins große Filmbusiness, wenngleich beiden, durch schlechte Entscheidungen, der absolute Durchbruch, den zuvor Schwarzenegger und Stallone erreicht hatten, verwehrt blieb und sie praktisch nicht aus der zweiten Reihe herauskamen.

Für Roland Emmerich lief es in dieser Hinsicht wesentlich besser, mit seiner Schwester Ute, seinem Freund Dean Devlin und ihrer gemeinsamer Produktionsfirma CENTROPOLIS produzierte er nach UNIVERSAL SOLDIER den SF-Film STARGATE und legte mit INDEPENDENCE DAY noch einen drauf. Mittlerweile gehört Emmerich zu den ganz großen im amerikanischen Filmgeschäft. Auch wenn seine Filme nicht wirklich logisch sind und die Kritiker häufig in Rage bringen, so sind sie auf jeden Fall unterhaltsam und zumeist auch ein großer Kassenerfolg.

Wie viele andere Filme musste auch UNIVERSAL SOLDIER bei uns eine Indizierung hinnehmen, da er sehr gewalttätig ist, zumindest nach der damaligen vorherrschenden Meinung. Dass diese mittlerweile aber völlig veraltet ist, sieht man schon daran, dass der Film von der ursprünglichen Einstufung FSK18-Indiziert auf normale FSK-16, und das ohne irgendwelche Schnitte, herabgestuft wurde.

 

Eine kleine Anekdote habe ich ebenfalls noch:

Als der Film 1992 ins Kino kam wurde der Titel UNIVERSAL SOLDIER von einem Magazin fälschlicherweise mit „SOLDAT DES UNIVERSUMS“ übersetzt! Das war wohl ein kleiner linguistischer Fauxpas, welcher heute nicht mehr vorkommen dürfte.

 

Bild:

Die HD-Portierung von UNIVERSAL SOLDIER ist wirklich gelungen. Ein hervorragender Kontrast sowie ein ebenfalls hervorragender Schwarzwert bilden zusammen mit einer untadeligen Kompression und einer ebenso untadeligen Schärfe eine wirklich sehr gute Grundlage. Einzig und allein die Farben hätten hier noch etwas mehr Intensität verdient, was allerdings auch schon Kritik auf hohem Niveau darstellt. Alles in allem ein erstklassiges Bild, das den Film so frisch zeigt, wie er seit seiner Kinopremiere wohl nicht mehr ausgesehen hat.

 

Ton:

Auch der überarbeitete und aus den Originaltonspuren neu gemasterte HD-Ton ist sowohl in Englisch als auch in Deutsch wirklich hörenswert. Natürlich kann man hier kein riesiges akustisches Actionfeuerwerk erwarten, hierfür ist die Akustik dann doch zu sehr frontlastig, nichtsdestotrotz werden auch die Rear-Lautsprecher schön angesteuert und die immer wieder auftretenden direktionalen Effekte sind auch sehr gut hörbar. Durch die gute Abmischung sind glücklicherweise auch die Dialoge jederzeit gut verständlich.

 

Bonusmaterial:

  • Nach dem einlegen der Disc laufen zuerst die Trailer zu: „Flight“ und „Cold Blood”
  • Audiokommentare von Roland Emmerich, Jean-Claude VanDamme, Dolph Lundgren und Dean Devlin
  • Making Of: “Guns, Genes and Fighting Machines” (19.20 Min);
  • Making Of: “A Tale of Two Titans” (14.11 Min);
  • Alternatives Ende (13.07 Min);
  • Hinter den Kulissen (15.27 Min);
  • Trailer 1 (2.24 Min);
  • Trailer 2 (0.56 Min)
  • Weitere Highlights:
        • Mann beißt Hund (1.43 Min);
        • Possession – Das Dunkle in Dir (2:27 Min);
        • Tarantino XX (1.17 Min);
        • Total Recall – Die Totale Erinnerung – Original (1.48 Min);
        • Universal Soldier: Regeneration (1.18 Min);
        • Vehicle 19 (2.08 Min)

       

      Fazit:

      Roland Emmerichs (ja man kann durchaus sagen) Klassiker sah wohl seit seiner Premiere niemals besser aus als auf dieser Blu-ray. Auch wenn das Bild keine Referenz darstellt, so ist die Bildqualität für einen 22 Jahre alten Film doch sehr gut geworden. Das gleiche kann man, mit ein paar Abstrichen, auch über den Ton sagen, auch dieser ist äußerst hörenswert. Das Bonusmaterial ist zwar nicht gerade üppig, doch zumindest interessant und bringt gute Einblicke in die damalige Produktion des Filmes.

      Für alle Actionfreunde und natürlich für Fans von Emmerich, Lundgren und VanDamme.

       

      „Universal Soldier“ kann man unter anderem hier bestellen:

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      Technische Rezension: „Cliffhanger“ mit Sylvester Stallone

      (c) Studio Canal
      (c) StudioCanal

      OT:                      CLIFFHANGER
      Laufzeit:               113 Minuten
      FSK-Freigabe:     ab 16 Jahren
      Studio                  Carolco Pictures Inc. & TriStar Pictures
      Publisher:            StudioCanal
      Herstellungsjahr: USA 1993
      Disc:                    1 Blu-Ray
      Tonformate:         Deutsch  DTS-HD-MA 5.1, Englisch DTS-HD-MA 5.1
      Bildformat:          2.35:1
      Extras:                 Steelbook mit abziehbarem FSK-Logo
      Hauptdarsteller:   Sylvester Stallone, John Lithgow, Michael Rooker, Janine Turner, Rex Linn, Leon Paul Winfield, Ralph Waite
      Regie:                   Renny Harlin
      Musik:                 Trevor Jones

       

      Film:

      Gabe Walker, der ehemals beste Bergretter in den Rocky Mountains, hat sich nach einem tragischen Unfall, bei dem eine Freundin ums Leben kam, in die Einsamkeit zurückgezogen. Als er ein Jahr später seine alten Freunde besucht, kommt es in den Rockys zu einem Flugzeugabsturz. Er entscheidet sich ebenfalls, Hilfe zu leisten, doch die Absturzopfer sind in Wahrheit skrupellose und brutale Gangster, die einen ihrer beim Absturz verloren gegangenen Geldkoffer wieder finden wollen. Gabe versucht daraufhin alles Menschenmögliche, um seinen ehemaligen Teamgefährten zu helfen und die Verbrecher dingfest zu machen.

       

      Info:

      Auch CLIFFHANGER musste wie viele andere Actionfilme der 80er und 90er Jahre, eine Indizierung wegen einigen, zur damaligen Zeit vermeintlich härteren Filmszenen

      hinnehmen. Genau wie viele andere Filme davor, wurde auch hier die Einstufung neu bewertet und der Film unlängst mit der Einstufung FSK-16 ungeschnitten freigegeben.

      Wichtig hierbei ist allerdings, dass es schon länger eine FSK-16-Version gibt, die allerdings stark geschnitten ist, aber immer noch verkauft wird. Um hier den Überblick zu erhalten gilt:

      NUR DIE NEUE FSK-16 STEELBOOK-EDITION IST UNGESCHNITTEN!

      Erwähnenswert wäre auch noch, dass Regisseur Renny Harlin, der viele große Actionfilme wie z. B. „Die Hard II – Stirb Langsam 2 – Jetzt erst recht“ drehte, in den späten 90ern durch filmische und wie auch finanzielle Flops, wie etwa „Die Piratenbraut“ oder „Tödliche Weihnachten“ Schiffbruch erlitten hat und heute wesentlich kleinere Filme dreht.

       

      Bild:

      Das Bild von CLIFFHANGER ist leider nicht ganz so gut wie von UNIVERSAL SOLDIER, der gleichzeitig mit diesem hier von StudioCanal herausgebracht wurde. Allerdings liegt das nicht am Remastering-Prozess, sondern an den damaligen Gegebenheiten während des Drehs.

      Die Natur macht nun einmal nicht immer das, was man von ihr gerne möchte, zudem war die damalige Technik – immerhin war das mittlerweile auch schon vor 21 Jahren – noch nicht so gut wie heute. Wenn man aber davon absieht, ist das Bild sehr gut geworden. Wenn man von einigen wenigen weicheren Szenen, besonders beim Überflug über die Rockys, absieht, so ist das Bild wirklich gelungen. Der Kontrast ist sehr gut, ebenso wie der Schwarzwert. Auch die Schärfe ist bis auf die erwähnten weicheren Szenen ebenfalls sehr gut geworden, ebenso die untadelige Kompression, die Farben hingegen hätten aber noch mehr Intensität verdient. Alles in allem ein sehr gutes Bild das den Film in seiner wohl besten Qualität zeigt.

       

      Ton:

      Genau wie bei UNIVERSAL SOLDIER wurde auch hier der HD-Ton aus den Originalspuren sowohl in Englisch als auch in Deutsch neu gemastert. Auch hier kann man kein akustisches Actionfeuerwerk erwarten, denn die Akustik ist wie bei vielen Filmen dieser Zeit doch recht frontlastig, trotzdem werden auch die Rear-Lautsprecher immer wieder schön angesteuert und die häufig auftretenden direktionalen Effekte sind auch sehr gut hörbar, wie z. B. beim Absturz des Flugzeugs. Glücklicherweise sind auch die Dialoge durch die gute Abmischung jederzeit gut verständlich.

       

      Bonusmaterial:

      • Nach dem einlegen der Disc laufen zuerst die Trailer zu: „Flight“ und „Cold Blood”
      • Hinter den Kulissen (6.14 Min);
      • Making Of (7.22 Min);
      • Interviews (199):
            • Sylvester Stallone (2.32 Min);
            • Michael Rooker (0.32 Min);
            • Janine Turner (1.15 Min);
            • Renny Harlin (2.23 Min);
            • John Lithgow (0.54 Min)
        • Trailer (1.53 Min);
        • Weitere Highlights:
              • Mann beißt Hund (1.43 Min);
              • Possession – Das Dunkle in Dir (2:27 Min);
              • Tarantino XX (1.17 Min);
              • Total Recall – Die Totale Erinnerung – Original (1.48 Min);
              • Universal Soldier: Regeneration (1.18 Min);
              • Vehicle 19 (2.08 Min)
            •  

              Fazit:

              CLIFFHANGER ist ein typischer Sylvester-Stallone-Actionfilm seiner Zeit. Zwar nichts besonderes, aber auch kein schlechter Film. Und für seine 21 Jahre sieht er auch sehr gut aus.

              Das gleiche kann man auch über den Ton sagen, auch dieser ist durchaus hörenswert. Das Bonusmaterial ist eher rudimentär, bringt aber wenigstens einige Einblicke in die damalige Produktion des Filmes.

              Für alle Actionfreunde und natürlich für Fans von Sylvester Stallone.

               

              „Cliffhanger“ kann man unter anderem hier bestellen:

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              Technische Rezension: „BARAKA – Eine Welt jenseits der Worte“ von Ron Fricke

              (c) AL!VE
              (c) AL!VE

              OT:                      BARAKA
              Laufzeit:               98 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 0 Jahren
              Studio                  AL!VE
              Herstellungsjahr: 1992
              Disc:                    2 Blu-Rays
              Tonformate:        Deutsch  Dolby Digital 5.1, Englisch DTS-HD-MA 5.1
              Extras:                 Schuber ohne FSK-Logo und Wendecover ohne FSK-Logo
              Regie:                   Ron Fricke

               

               

              Film:

              Klappentext: BARAKA ist ein Wort aus der Sufi-Sprache und bedeutet „Atem des Lebens“. Gedreht in 24 Ländern auf allen Kontinenten, zeigt Meisterregisseur Ron Fricke die Schönheit der Natur und das Schicksal der Menschen in einzigartigen Bildern, die ihnen den Atem rauben werden. Diese audiovisuelle Reise führt den Zuschauer zum Geheimnis des Lebens und zum Geist der Natur. Die spektakulären aufnahmen wurden mit einer revolutionären Technik im 70mm Format gedreht.

               

              Info:

              „BARAKA“ ist eine Art Dokumentation, die vollständig ohne Worte auskommt und von einem Land zum anderen, ja von einem Kontinent zum anderen springt. Man sieht z. B. das hektische Leben in New York und Tokio (in Zeitraffer gedreht) und dann von einem Moment zum anderen das ländliche Indien (in normaler Geschwindigkeit), um die Gegensätze darzustellen. Die Natur, die Menschen, das Leben wird hier dargestellt. Es gibt keine wirklich stringente Handlung, es sind eher Momente, Augenblicke des Seins, die hier weltweit eingefangen werden. Man sieht die brennenden kuwaitischen Ölquellen nach dem  Ersten Irak-Krieg, buddhistische Mönche, Indios im Südamerikanischen Dschungel, aktive und brodelnde Vulkane und vieles mehr. Es ist wie eine Reise quer über die Erde.

              Der Film wurde 1992 auf 65mm Film gedreht und 2008 in 8K eingescannt. Jedes einzelne Bild benötigte dabei ca. 13 Sekunden zum einscannen, alles in allem waren es über drei Wochen. Das eingescannte Material hat dabei eine Größe von über 30 TeraBytes (!!!), was schlichtweg gigantisch ist. Umgerechnet sind das unglaubliche mehr als 600 Blu-Rays, was meiner bisherigen BD-Sammlung entspricht. Danach wurden u. a. noch Kratzer und diverse andere Schäden behoben und der Film, natürlich nur als Kopie, auf normale Full-HD-Qualität herunterreduziert, damit er auf eine normale 50 GB Blu-Ray passt. Da das ursprüngliche 8K-Ausgangsmaterial allerdings erstklassig ist, besitzt auch die „herkömmliche“ BD eine überragende Bildqualität.

              Damit sich jeder eine Vorstellung darüber machen kann was 8K (über 32 Millionen Pixel) eigentlich zu bedeuten hat,  habe ich es einmal in Relation zu den anderen bisher benutzten Qualitätsstufen gesetzt:

              8K entspricht der 4-fachen 4K/UHD-Auflösung (über 8 Millionen Pixel, welche die neuen UHD-TVs mitbringen);

              8K entspricht der 16-fachen Full-HD-Auflösung (über 2 Millionen Pixel, wie sie 2D- und 3D-Blu-Ray´s besitzen);

              8K entspricht der 32-fachen HD-Auflösung (über 1 Million Pixel, wie es die HD-Programme der TV-Sender ausstrahlen);

              8K entspricht der 80-fachen (!!!) SD-Auflösung (über 400.000 Pixel, wie DVDs und das seit Jahrzehnten bekannte normale SD-TV-Programm).

               

              Obwohl es sich bei dieser Version „nur“ um eine normale Blu-Ray handelt, so ist das…

              Bild:

              …nur noch als außergewöhnlich zu bezeichnen. Sowohl Schärfe, Kontrast, Schwarzwert als auch die Farben sind referenzwürdig, und auch die Kompression ist absolut ohne Makel. Hier wurden keinerlei Filter eingesetzt, die das Bild verfremden, das einzige Stilmittel ist das öfters eingesetzte Zeitrafferverfahren. Das Bild ist extrem natürlich, ohne zu überstrahlen, es ist farbig, ohne zu übertreiben, genau so wie in der Realität. Die Bildqualität kann ohne weiteres mit der von AVATAR mithalten, wenn es diese nicht sogar übertrifft. AVATAR wurde ja zu einem Großteil im Computer erzeugt, BARAKA hingegen wurde in der Realität, ohne jegliche Computerunterstützung gedreht, so gesehen ist dessen Qualität noch um einiges besser. Ganz klar absolute Bildreferenz!

              Mittlerweile wurde eine Fortsetzung von BARAKA gedreht, die den Titel SAMSARA hat.

              SAMSARA (2011) wurde über einen Zeitraum von 5 Jahren in 25 Ländern auf allen Kontinenten gedreht. Auch dieser Film wurde auf 70mm gedreht und nachträglich in 8K abgetastet. Da mittlerweile die Technik aber vorangeschritten ist, sind sowohl das Filmmaterial selbst wie auch die 8K-Scanner-Technik noch besser geworden, was heißt, dass SAMSARA qualitativ sogar selbst BARAKA in den Schatten stellen soll.

               

              Ton:

              Auch der Ton von BARAKA ist referenzverdächtig. Die normalen Geräusche des täglichen Lebens und der Natur werden hier ungefiltert und originalgetreu wiedergegeben. Auch die Musik wurde optimal dem Film angepasst, sie lenkt nicht ab und stört auch nie, sondern sie verstärkt die Emotionen, die während des Betrachtens entstehen, noch.

              Der deutsche Ton ist hierbei im verlustbehafteten Dolby Digital, während der englische O-Ton in HD-MA aufgespielt ist. Da der Film allerdings keinerlei erklärende Worte hat und sich voll und ganz auf das Bild, die Geräusche und die Musik verlässt, sollte man gleich der DTS-HD-MA-Version den Vorzug geben!

              Aber auch beim Ton von SAMSARA wurde noch draufgelegt, DTS-HD-MA 7.1 in Englisch, sowie eine völlig überflüssige deutsche Dolby Digital 5.1 Tonspur, da auch dieser Film völlig ohne Sprache daherkommt.

               

              Bonusmaterial:

              Die Film-BD enthält:

              • Baraka: A Closer Look (76.23 Min), Making Of in Englisch ohne deutsche Untertitel
              • Restoration (7.04 Min) in Englisch ohne deutsche Untertitel

               

              Die Bonus-BD enthält:

              • Baraka: A Closer Look (76.31 Min), Making Of in deutscher Sprache
              • Restoration (7.06 Min) in deutscher Sprache
              • Trailer:
                • SAMSARA (1.11 Min)
                • BARAKA (2.51 Min)

               

              Fazit:

              BARAKA ist eine „Experimental-Dokumentation“, die uns scheinbar willkürlich durch verschiedene Länder und Kontinente führt. Es gibt auch keinerlei erklärende Worte. In gewisser Weise ist BARAKA auch als Experimentalfilm zu verstehen und daher auch nur schwer einzuordnen.

              BARAKA gibt es sowohl als Single- wie auch als 2-Disc-Edition. Die Bonus-BD der 2-Disc-Edition enthält hierbei die gleichen Dokumentationen (Making Of und Restoration) wie die Film-BD, nur eben in deutscher Sprache. Der Sinn dahinter erschließt sich mir dabei allerdings nicht, schließlich hätte man die beiden auch gleich auf der Film-BD mit alternativer deutscher Sprache versehen können. Ebenso wenig ist die deutsche Dolby Digital-Tonspur schlüssig, gerade bei einem Film der völlig ohne Worte auskommt. Das Ganze hat wohl eher den Sinn eine teurere 2-Disc-Edition zu vermarkten, na ja…

              Für Fans von Dokumentationen und/oder Experimentalfilmen.

               

              Eine Rezension der Fortsetzung SAMSARA wird zu gegebener Zeit folgen.

               

              Die verschiedenen Versionen von „BARAKA“ kann man unter anderem hier bestellen:

               

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              Technische Rezension: „DEUTSCHLAND VON OBEN – DER KINOFILM“ von Petra Höffer und Freddie Röckenhaus

              bd_dtldvonobenfilm
              (c) Universum Films

              OT:                      Deutschland von Oben
              Laufzeit:               118 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 0 Jahren
              Studio                  Universum Films (TERRA X / ZDF und colourFIELD)
              Herstellungsjahr: DT 2012
              Disc:                    1 Blu-Ray
              Tonformate:        Deutsch  DTS-HD-MA 5.1, Englisch DTS-HD-MA 2.0
              Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo
              Regie:                   Petra Höffer und Freddie Röckenhaus

               

               

              Film:
              Klappentext
              : DEUTSCHLAND VON OBEN – DER KINOFILM entführt Sie auf eine Reise der besonderen Art: Entdecken Sie aus der Vogelperspektive die Schönheit der Bundesrepublik, und lassen sie sich von den beeindruckenden und außergewöhnlichen Bildern verzaubern.

              Gestochen scharfe, aufwändig produzierte Flugbilder laden den Zuschauer zu einem aufregenden Flugerlebnis ein. Die spektakulären Luftaufnahmen zeigen das eigene Land, wie man es noch nicht gesehen hat: Vom Wattenmeer bis zum Watzmann-Gipfel, vom Kölner Dom bis zur Dresdner Frauenkirche, von der winterlichen Bergwelt der Alpen über das sommerliche München und Berlin, von den letzten Stahlwerken am Rhein bei Duisburg und dem gigantischen Braunkohle-Tagebau in der Lausitz bis zum größten Hafen Deutschlands in Hamburg. Über den Wolken, auf dem gemeinsamen Wanderflug, Schulter an Schulter mit Kranichen, Seeadlern, Schwänen und Störchen:
              Deutschland von Oben zeigt, was es aus der Luft alles zu entdecken gibt…

               

              Info:

              Der Kinofilm „Deutschland von Oben“ ist größtenteils ein Zusammenschnitt der Staffeln 1 und 2 der gleichnamigen ZDF / TERRA X – Dokumentations-TV-Serie. Für den Film wurde aber auch neues Material gedreht und hinzugefügt. Während die drei Episoden der einzelnen Staffeln jeweils in die Teile „Stadt“, „Land“ und „Fluss“ aufgesplittert wurden, hat man das Konzept beim Kinofilm geändert und in die einzelnen Monate von Januar bis Dezember gesplittert. Dementsprechend sind die 12 Kapitel des Films und auch der BD in die einzelnen Monate unterteilt. Der Film wie auch die gleichnamige Serie zeigt Deutschland aus der Vogelperspektive, was durchaus hochinteressant ist und eine ganz neue Seite der BRD zeigt.

              Noch etwas interessantes: Der Kommentator des Filmes ist Benjamin Völz, der seine Stimme vor allen Dingen dem Schauspieler David Duchovny leiht und die man aus den Serien „The X-Files“ und „Californication“ sowie u.a. dem Film „Evolution“ kennt.

               

              Bild:

              Das Bild wurde wie schon die Serie von Bord eines Helikopters aus mit einer stabilisierten hochauflösenden Spezialkamera, wie sie auch bei Hollywood-Filmen Verwendung findet, aufgenommen. Die Schärfe ist zumeist hervorragend, ebenso wie der Schwarzwert der Kontrast und die Farbigkeit des Bildes, das gilt auch in gleichem Fall für die Kompression. Da aber das Wetter nicht immer 100% mitmacht gibt es hin und wieder auch einmal etwas weichere oder nicht so ganz perfekte Aufnahmen zu sehen, aber im Großen und Ganzen ist das Bild wirklich erstklassig und natürlich. Im Unterschied zur Serie liegt der Kinofilm hier im Bildformat 2.35:1 vor.

               

              Ton:

              Die deutsche Tonspur liegt in DTS-HD-MA vor und ist ordentlich, die hin und wieder vorkommenden Geräusche kommen zwar sehr gut und kraftvoll rüber, aber die meiste Zeit über dominiert, wie schon in der Serie, die sehr gute Musik die Boxen.

              Im Gegensatz zur Serie, wo häufig Musikstücke aus Filmen wie z. B. „Transformers“,  „Robin Hood – König der Diebe“ oder auch „Terminator“ Verwendung fanden, wurde die Musik für den Kinofilm komplett neu geschrieben, mit einer Ausnahme:

              Das Kapitel „August“ wird mit dem Song „Magic Carpet Ride“ der Gruppe Steppenwolf („Born To Be Wild“) eingeläutet.

              Eine sehr gute und effektive, aber keine überragende Tonspur.

               

              Bonusmaterial:

              • Filmclips (9.39 Min),
              • Making Of Soundtrack (12.34 Min),
              • Making Of Kameramann (3.46 Min),
              • Making Of Regiseur (3.16 Min),
              • Kinotrailer (2.03 Min),
              • BD-Live
              • Trailershow:
                • Unsere Ozeane – TV-Serie (1.46 Min),
                • Das Wunder der Natur (1.31 Min),
                • Unsere Erde (1.17 Min),
                • Jane’s Journey (2.06 Min),
                • Der Mann mit dem Fagott (2.13 Min),
                • Das Ende ist mein Anfang (2.22 Min)

              Fazit:

              Der Film zur Serie ist wie schon diese sehr gut gemacht und bringt einem die Heimat aus einer völlig neuen, anderen Perspektive näher. Für Fans von Dokumentationen auf jeden Fall hochinteressant und ein Muss.

               

              „DEUTSCHLAND VON OBEN – Der Kinofilm“ kann unter anderem hier bestellt werden:

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              Technische Rezension: „DEUTSCHLAND VON OBEN – Die Serie“ von Petra Höffer und Freddie Röckenhaus

              (c) Universum Films
              (c) Universum Films

              OT:                      Deutschland von Oben – Die Serie, Staffeln 1-3
              Laufzeit:               396 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 0 Jahren
              Studio                  Universum Films (TERRA X / ZDF)
              Herstellungsjahr: DT 2010 – 2013
              Disc:                    2 Blu-Ray´s
              Tonformate:         Deutsch  DTS-HD-MA 2.0
              Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo
              Regie:                   Petra Höffer und Freddie Röckenhaus

               

               

               

              Serie:

              Übernahme des Klappentextes des Kinofilms: Die Serie DEUTSCHLAND VON OBEN entführt Sie auf eine Reise der besonderen Art: Entdecken Sie aus der Vogelperspektive die Schönheit der Bundesrepublik, und lassen sie sich von den beeindruckenden und außergewöhnlichen Bildern verzaubern.

              Gestochen scharfe, aufwändig produzierte Flugbilder laden den Zuschauer zu einem aufregenden Flugerlebnis ein. Die spektakulären Luftaufnahmen zeigen das eigene Land, wie man es noch nicht gesehen hat: Vom Wattenmeer bis zum Watzmann-Gipfel, vom Kölner Dom bis zur Dresdner Frauenkirche, von der winterlichen Bergwelt der Alpen über das sommerliche München und Berlin, von den letzten Stahlwerken am Rhein bei Duisburg und dem gigantischen Braunkohle-Tagebau in der Lausitz bis zum größten Hafen Deutschlands in Hamburg. Über den Wolken, auf dem gemeinsamen Wanderflug, Schulter an Schulter mit Kranichen, Seeadlern, Schwänen und Störchen:

              Deutschland von Oben zeigt, was es aus der Luft alles zu entdecken gibt…

              Info:

              Verschiedene Szenen aus den ersten beiden Staffeln der Serie „Deutschland von Oben“ wurden für den gleichnamigen Kinofilm zusammen geschnitten. Für den Film wurde aber auch zusätzliches Material gedreht und hinzugefügt. Die einzelnen Staffeln der Serie wurden dabei jeweils in die Teile „Stadt“, „Land“ und „Fluss“ aufgesplittert. Jede Folge widmet sich dabei dem Titelgebenden Thema. Die Serie zeigt Deutschland aus der Vogelperspektive was durchaus hochinteressant ist und eine ganz neue Seite der BRD zeigt.

               

              Bild:

              Das Bild wurde von Bord eines Helikopters aus mit einer hochauflösenden Spezialkamera, wie sie auch bei Hollywood-Filmen Verwendung findet, aufgenommen. Die Schärfe ist zumeist hervorragend, ebenso wie der Schwarzwert, der Kontrast und die Farbigkeit des Bildes, das gilt auch in gleichem Fall für die Kompression. Da aber das Wetter nicht immer 100 % mitmacht, gibt es hin und wieder auch einmal etwas weichere oder nicht so ganz perfekte Aufnahmen zu sehen, aber im Großen und Ganzen ist das Bild wirklich erstklassig und natürlich. Im Unterschied zum Kinofilm liegt die Serie im Bildformat 1,78:1 vor.

               

              Ton:

              Die deutsche Tonspur liegt in DTS-HD-MA 2.0 vor und ist ordentlich, bringt aber aufgrund der Stereooption des ZDF leider keinen Raumklang rüber. Die hin und wieder vorkommenden Geräusche sind zwar recht gut, aber die meiste Zeit über dominiert die sehr gute Musik die Boxen. Hierbei wird im Übrigen häufig Musikstücke aus Filmen wie z. B. „Transformers“,  „Robin Hood – König der Diebe“ oder auch „Terminator“ verwendet. Eine ordentliche, aber keine überragende Tonspur.

               

              Bonusmaterial:

              • Trailershow:
                • Unsere Erde (1.17 Min),
                • Unsere Ozeane – Kinofilm (1.53 Min),
                • Serengeti (1.08 Min),
                • Der kleine Nick (2.02 Min),
                • Arthur und die Minimoys 1 (2.09 Min),

              Fazit:

              Die Serie ist sehr gut gemacht und bringt einem die Heimat aus einer komplett neuen, Perspektive näher. Wem die Serie gefallen hat der sollte sich auch den gleichnamigen Kinofilm zu Gemüte führen, auch wenn in diesem einiges an Material der Serie Verwendung fand. Für Fans von Dokumentationen auf jeden Fall hochinteressant und ein Muss.

               

              „Deutschland von oben – Die Serie“ kann man unter anderem hier bestellen:

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              Technische Rezension: „Armageddon – Das jüngste Gericht“ von Michael Bay

              (c) Touchstone Pictures
              (c) Touchstone Pictures

              OT:                      ARMAGEDDON
              Laufzeit:              151 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
              Studio                  Touchstone / Walt Disney Studios
              Herstellungsjahr: USA 1998
              Disc:                    1 Blu-Ray
              Tonformate:         Deutsch  DTS 5.1, Englisch DTS-HD-MA 5.1 sowie weitere Sprachen in DTS 5.1 und Dolby Digital 2.0
              Extras:                 keine
              Hauptdarsteller:   Bruce Willis, Billy Bob Thornton, Ben Affleck, Liv Tyler, Will Patton, Steve Buscemi, Owen Wilson, William Fichtner, Peter Stormare, Jessica Steen, Jason Isaacs sowie der letztes Jahr verstorbene Michael Clark Duncan
              Regie:                   Michael Bay
              Produzent:           Jerry Bruckheimer
              Drehbuch:            Jonathan Hensleigh und J.J. Abrams (!)

               

              Film:

              Ein Asteroid der Größe von Texas rast unaufhaltsam auf die Erde zu und wird diese in 18 Tagen erreichen, der Aufprall würde dabei jegliches Leben auf unserem Planeten auslöschen. Die NASA will auf dem Asteroiden ein Loch bohren, um darin eine Atombombe zu versenken und zünden, deshalb holt man sich Rat beim führenden Ölbohrfachmann Harry Stamper. Dieser erklärt, dass er das nur mit seinen Leuten die Bohrung durchführen kann, da die eigentlichen Astronauten keine Ahnung davon haben, was sie erwartet. Kurzerhand werden er und seine Mannschaft einem Schnell-Astronautentraining unterzogen und an Bord von zwei neuartigen Shuttles in den Weltraum geschossen, wo sie den drohenden Weltuntergang  verhindern sollen.

               

              Info:

              „Armageddon“ ist ein typischer Michel-Bay-Film, jede Menge Action, eine eher rudimentäre Handlung und häufig etwas zuviel Pathos, dafür aber erstklassige und atemberaubende Bilder.

              Zu gleichen Zeit kam damals der erheblich glaubwürdigere, aber auch nicht fehlerfreie „Deep Impact“ von Mimi Leder heraus, der sich mehr auf die Figuren fixiert und deren Emotionen beim drohenden „Armageddon“.

              Während man in Bays Film gerade einmal 18 Tage Zeit hat um die Welt zu retten, was natürlich einzig und allein die Amerikaner können, wird man im Gegensatz dazu in „Deep Impact“ schon einige Jahre im voraus gewarnt. Hier ist es ein Komet der sich auf Erdkurs bewegt, und da dieser erheblich früher entdeckt wurde, hat man entsprechend Zeit, um wenigstens einen Teil der Menschheit in gigantischen Bunkeranlagen in Sicherheit zu bringen, während man gleichzeitig zusammen mit den anderen Staaten (!) der Erde ein Raumschiff baut um den Kometen abzufangen. Wird es gelingen?

              Es ist bei „Armageddon“ auch nicht gerade besonders Glaubwürdig wenn man Otto-Normalbürger in ein paar Tagen zum Astronauten ausbildet, hinzukommen sowohl körperliche Grenzen (wie dem übergewichtigen Max) als auch geistige (bei Rockhound liegen ja wohl eindeutig psychotische Tendenzen vor). Hinzu kommt das allen „Sonder-Astronauten“ die neuen High-Tech-Raumanzüge maßgeschneidert werden müssen. Das dürfte selbst im besten Fall einige Monate dauern. Diese Liste der Unglaubwürdigkeiten ließe sich noch endlos fortführen, aber am besten einfach nicht darüber nachdenken und den Film genießen!

              Während sich damals „Armageddon“ als Kassenmagnet erwies, dümpelte „Deep Impact“ in dessen Fahrwasser umher. Beide Filme haben ihre vor und Nachteile, dementsprechend kann man Bays Film unter der Rubrik „Mega-Action-Kracher“ verbuchen, während Mimi Leders Film doch eher der Realität zugewandt ist.

               

              Bild:

              Die HD-Umsetzung von „Armageddon“ ist wirklich hervorragend gelungen. Die Farben sind sehr ausgeprägt, manchmal sogar schon etwas übertrieben, aber brillant. Der Schwarzwert ist schön satt, ebenso der Kontrast, der zwar Bay-typisch leicht überhöht ist, aber niemals störend wirkt. Die diversen eingesetzten Farbfilter sind ebenfalls Bay-typisch und erzielen genau das von ihm gewünschte Ergebnis, auch das Bild des Films ist dabei äußerst scharf geraten. Ein ganz leichtes aber niemals störendes Filmkorn durchzieht den Film und auch die Kompression ist ebenfalls absolut unauffällig.

               

              Ton:

              Der deutsche DTS-Sound macht hier ebenfalls eine wirklich extrem gute Figur. Der Surround-Mix lässt hier absolut nichts anbrennen und überzeugt mit sehr guter räumlicher Umsetzung und direktionalen Effekten, wie den vielen Meteoriten, die einem dabei um die Ohren sausen. Egal ob zu Beginn als New York von den Meteoriteneinschlägen verwüstet wird, oder später in Hong-Kong, auf der MIR-Raumstation und auch zum Schluss während des Anfluges und des Aufenthaltes auf dem Asteroiden, man hat hier immer einen wirklich hervorragenden Sound, der vor allen Dingen auch die Dialoge nie übertönt und sie jederzeit klar wiedergibt. Der Bass ist echt brachial und der Subwoofer muss hier wirklich arbeiten. Die englische HD-Tonspur hat es aber noch erheblich mehr in sich, hier wird der Surround-Mix praktisch vollständig und teilweise bis zur Schmerzgrenze, besonders der der Nachbarn, ausgeschöpft.

               

              Bonusmaterial:

              Gleich nach dem Einlegen der Disc starten noch die Vorschautrailer zu „Prince Of Persia – Der Sand der Zeit“, „Surrogates“, sowie einem Werbetrailer für Disney-Blu-Rays.

               

              • Trailer:
                • Teasertrailer (3.05 Min);
                • Kinotrailer (2.27 Min);
              • Musikvideo von Areosmith  “I Don´t Want To Miss A Thing” (4.59 Min);

               

              Fazit:

              „Armageddon“ ist ein typischer Michael-Bay-Kracher. Sowohl die Action als auch die Spezialeffekte des mittlerweile 16 Jahre alten Films machen auch heute noch so einiges her. Das Bild ist hervorragend remastered und auch der Ton kann da wirklich mehr als nur sehr gut mithalten, wenngleich die englische HD-Tonspur hier mal wieder eindeutig einen draufsetzt. Obwohl das Bild zwar kein Referenzmaterial darstellt, spielt es doch technisch ganz weit oben mit. Einzig und allein die Bonussektion enttäuscht doch wirklich extrem, da sie außer dem Musikvideo und den beiden Film-Trailern nicht wirklich etwas hergibt.

              Ein toller SF-Actionfilm der in erster Linie auf Bruce Willis in seiner Paraderolle als Held abgestimmt ist. Wie so viele andere Filme dieser Zunft setzt auch dieser vor allen Dingen auf Action, Schau- und Hörwerte und nicht so sehr auf Logik und Glaubwürdigkeit. Ein Film, bei dem man das Gehirn ausschalten und das Popcorn öffnen sollte.

              Für alle Fans von „PacificRim“, „G.I. Joe“ und ähnlichen Filmen.

               

              Armageddon kann man unter anderem hier bestellen:

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              Formel-1-Weltmeister Schumacher: So dringen „Neuigkeiten“ an die Öffentlichkeit

              Mal angenommen, ich würde bei irgendeiner großen Zeitung anrufen und sagen, ich könnte Neuigkeiten über den Zustand des ehemaligen Formel-1-Rennfahrers Michael Schumacher besorgen, der in Folge eines Unfalls beim Skifahren noch immer im Krankenhaus liegt, was würde die Zeitung dann mich fragen? Vermutlich erstmal, in welchem Verhältnis ich zu Schumacher stehe, dass ich an solche Informationen komme. Und dann würde ich ihnen folgendes erklären: Ich wohne in Pfullendorf. Aus Pfullendorf kommt auch Daniel Schuhmacher, der 2009 bei „Deutschland sucht den Superstar“ gewonnen hat. Und Daniel Schuhmachers Nachnamen spricht man gleich aus wie den von Michael Schumacher, auch wenn man den einen mit „h“ schreibt und den anderen ohne. Und schon besteht eine Verbindung!

              „Was für eine abstruse Geschichte!“, sagen Sie? Ja, aber tatsächlich gab es Leute, deren „Verbindung“ zu Michael Schumacher nicht weniger an den Haaren herbeigezogen war, die sich trotzdem in den Medien in Szene setzten und ihr „Wissen“ um den Zustand des Formel-1-Weltmeisters in die Welt posaunten. Und wie beim Posaune Spielen blieb am Ende von denen auch nur eins übrig, nachdem der Ton verklungen war: heiße Luft!

              Solche abstrusen Geschichten und den Fabulierwillen auch seriöser Medien beschreibt Anno Hecker in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ unter dem Titel: „Formel-1-Weltmeister Schumacher: Phantasien statt Fakten“.

              Wer den Artikel lesen möchte – er ist wirklich gut geschrieben -, der möge bitte eine Suchmaschine seiner Wahl bemühen. Da auch die „FAZ“ das so genannte „Leistungsschutzrecht für Presseverleger“ unterstützt und derzeit prüft, ob sie zusammen mit Springer und Burda die VG Wort zum Abkassieren für „kleinste Textschnippsel“ nutzen soll, erfolgt von dieser Seite aus kein direkter Link.

               

              Das ist jetzt eine komische SItuation, oder? Das meine ich jetzt nicht einmal ironisch, ich halte den Artikel wirklich für gut geschrieben und er bringt einige Dinge auf den Punkt. Zum Beispiel, dass manchen Menschen kein „angebliches Verhältnis“ zu Michael Schumacher zu blöd ist, um damit bei den Medien hausieren zu gehen. Oder wie die Medien sich selbst helfen, wenn eben mal keiner mit ihnen reden will.

              Doch dann ist da eben auch das „Leistungsschutzrecht für Presseverleger“. Dieser Artikel wäre davon zwar nicht betroffen, da ich in eigenen Worten davon schreibe, worum es in Heckers Beschreibung geht und nicht einmal ein Zitat bringe. Aber es geht um das Prinzip, denn ich habe nicht immer Zeit oder Inspiration, um einen Artikel wie diesen hier zu verfassen. Manchmal möchte man auch etwas kurz Weiterempfehlen, aber nicht so kurz, wie es auf Twitter oder Facebook üblich ist. Und wenn man dann hört, dass Juristen die eigene Webseite als „Quasi-Suchmaschine“ einschätzen könnten (für die das Leistungsschutzrecht gilt), nur weil man ein Suchfeld eingerichtet hat, mit dem Leser diese Seite durchsuchen können, dann könnte einem die Hutschnur platzen. Vor solchen juristischen Spitzfindigkeiten wurde allenthalben vor der Einführung des Leistungsschutzrechts gewarnt, doch die Kritiker wurden arrogant abgekanzelt: So was wird mit den neuen Recht niiiiiemals möglich sein, niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen…

              Dieser Artikel passt zum heutigen Aschermittwoch, denn immer mehr Freiheiten verwandeln sich in Asche. Und den Betreiber kleiner Blogs bleibt nur, die Lage um das LSR zu beobachten.

              Und: Nicht mehr auf Presseangebote zu verlinken.

              Ceterum censeo Leistungsschutzrecht esse delendam!

              Technische Rezension: „Phantom Kommando“ mit Arnold Schwarzenegger

              (c) 20th Century Fox
              (c) 20th Century Fox

              OT:                      COMMANDO
              Laufzeit:               90 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 18 Jahren (Uncut)
              Studio                  20th Century Fox Home Entertainment
              Herstellungsjahr: USA 1985
              Disc:                    1 Blu-Ray
              Tonformate:         Deutsch  DTS 5.1, Englisch DTS-HD-MA 5.1, Französisch DTS 5.1
              Extras:                 keine
              Hauptdarsteller:   Arnold Schwarzenegger, Alyssa Milano, Rae Dawn Chong, James Olson, Dan Hedaya, Bill Duke
              Regie:                   Mark L. Lester

               

              Film:

              Zu Beginn werden die ehemaligen Mitglieder von Colonel John Matrix ehemaligem Elite-Einsatz-Team einer nach dem anderen getötet. Dann wird seine kleine Tochter entführt und er wird gezwungen, einen ausländischen Staatspräsidenten zu ermorden, dem er vor Jahren geholfen hat, den damals regierenden Diktator zu stürzen. Matrix dreht aber den Spieß um und startet eine extrem gewalttätige und blutige Befreiungsaktion. Dabei wird eine Stewardess zuerst seine unfreiwillige, später aber seine freiwillige Helferin.

               

              Info:

              „Phantom Kommando“, so der deutsche Titel, war praktisch seit er ins Kino kam auf dem Index. Erst vor kurzer Zeit wurde er, wie so viele andere Filme, vom Index heruntergenommen. Im Falle von „Commando“ ist das zwar immer noch FSK 18, aber wenigstens ist er jetzt auch frei verkäuflich.

               

              Bild:

              Das Bild von „Commando“ ist sehr schön überarbeitet und besitzt eine sehr gute Schärfe. Die Farben sind ebenfalls sehr natürlich, es wurden keinerlei Farbfilter oder ähnliches benutzt. Auch der Kontrast ist gut gelungen, ebenso wie der Schwarzwert. Ein leichtes bis mittleres  Filmkorn durchzieht den Film, in dunklen Szenen wird es auch etwas gröber, was aber nicht dauerhaft störend ist. Definitiv eine gewaltige Verbesserung gegenüber der alten DVD.

               

              Ton:

              Der deutsche DTS-Ton geht ebenfalls in Ordnung, allerdings ist der Surround-Sound doch etwas schwach ausgeprägt. Er bezieht hauptsächlich die vorderen Boxen ein, erst etwa ab der zweiten Hälfte und beim großen Showdown gegen Ende des Films kommen sowohl die

              Rear-Boxen, als auch der Subwoofer zum Einsatz. Allerdings muss man auch sagen, dass

              der Subwoofer hier aufgrund des Filmalters nicht ganz soviel Druck erzeugt wie bei Filmen jüngeren Datums. Trotz alledem ist der Sound mitunter ordentlich brachial ausgefallen, analog zum Bild eine wirklich gute Restaurierung, allerdings kein Highlight. Immerhin sind die Dialoge jederzeit klar zu verstehen. Die Originalspur ist wie fast immer etwas besser.

               

              Bonusmaterial:

              • Trailer:
                • Phantom Kommando (1.50 Min);
                • Alien vs. Predator ( 2.17 Min);
                • Im Fadenkreuz – allein gegen alle (2.26  Min);
                • Nicht Auflegen! (2.24  Min);
                • Planet der Affen (von Tim Burton) (0.54  Min);

               

              Fazit:

              Eine wirklich ordentlich gemachte Restauration, welche den Film wahrscheinlich seit der Uraufführung nicht mehr so gut hat aussehen lassen, aber bei weitem kein Highlight. Das gleiche gilt auch für den Ton, er ist nicht weltbewegend, macht aber seine Sache gut, vor allen Dingen ab der zweiten Hälfte. Das Bonusmaterial ist mit seinen Trailern eher enttäuschend und kaum der Rede wert.

              Der Film selbst ist ein typischer Action-Kracher, wie er in den 80ern sehr häufig vorkam. Die Story ist zwar recht simpel aber effektiv, zumindest was die Action betrifft. „Commando“ ist praktischerweise um Schwarzenegger herum entwickelt worden, um diesen mal wieder als den absoluten Überhelden darzustellen. Über die Logik sollte man aber auch hier nicht allzu viel nachdenken. Ein Actionfilm alter Schule, der aber durchaus Spaß macht.

              Für alle Arnie- und Action-Fans.

              Kleiner Tipp noch am Rande: Man sollte den Munitionsgurt des Maschinengewehrs, mit dem Arnie während des Showdowns gegen Ende des Films um sich schießt, im Auge behalten: Es erneuert sich hier ständig von selbst ohne sein Zutun!

               

              „Phantom Kommando“ kann man unter anderem hier bestellen:

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