TGWTG: To Boldy Flee – Darstellerkommentar, Teil 2

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TGWTG: To Boldy Flee – Darstellerkommentar, Teil 1

Auch einige der Darsteller haben sich zusammgefunden, um „To Boldly Flee“ zu kommentieren. Es sind Linkara, the Last Angry Geek, JewWario, Oancitizen und Holly Brown. Hier ist Teil 1:

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Bad Movie Beatdown: Batman Returns

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DOCTOR WHO: The Happiness Patrol

Wie sagt der Englisch sprechende Mensch so schön? „One man’s trash is another man’s treasure.“ Wie ich an anderer Stelle schon mal bemerkte, ist „The Happiness Patrol“ meine Lieblingsepisode der klassischen „Doctor Who“- Serie. Nash von „Radio Dead Air“ ist anderer Meinung und seine Episode ist so lustig, dass ich sie dem geneigten Leser nicht vorenhalten möchte:

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Ich finde die Episode trotzdem gut!

DOCTOR WHO: The Cartmel Masterplan

Als Fan von „Doctor Who“ seit den 1980er Jahren war ich natürlich begeistert, als die Serie von der BBC wieder aufgenommen wurde. Und wie es vielen Fans von „Früher“ so geht, so ist es auch bei mir: „mein“ Doktor wird immer „Doktor Nummer 7“ bleiben, Silvester McCoy. Er war der letzte Hauptdarsteller der Reihe, bevor sie sang- und klanglos eingstellt wurde. Umso mehr freut es mich zu hören, dass es damals Ideen für einen großen Handlungsbogen gab, der einiges aus der Vergangenheit des namenlosen Zeitreisenden enthüllen sollte; ganz besonders freut es mich, dass man zum nahenden Jubiläum der Sendung (die Ausstrahlung der allerersten Episode „An Unearthly Child“ fand am 23. November 1963 statt) diesen Handlungsbogen wieder aufgreifen will. Erteilen wir das Wort dem „Doctor Who“-Experten Nash von „That Guy with the Glasses“ und „Radio Dead Air“:

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Interessant: Der Titel der Episode ist kein Titel aus der Doctor-Who-Reihe, denn er bezieht sich auf einen der Autoren der klassischen Serie, Andrew Cartmel, der den ursprünglichen Handlungsbogen um die Herkunft des Doktors entworfen hat. Dennoch könne „The Cartmel Masterplan“ ein Episodentitel sein.

TGWTG: To Boldy Flee – Spoony Kommentar, Teil 5

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TGWTG: To Boldy Flee – Spoony Kommentar, Teil 4

Der data-epi-spacing Kommentar data-epi-spacing von data-epi-spacing Spoony data-epi-spacing von data-epi-spacing „To data-epi-spacing Boldly data-epi-spacing Flee“ data-epi-spacing geht data-epi-spacing weiter:

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„The Big Bang Theory“ – Ein kritischer Blick auf die Struktur der Serie

Es schien, als habe die Welt der Nerds und Science-Fiction-Fans nur auf eine Serie wie „The Big Bang Theory“ gewartet. Endlich mal eine Serie, in der sie die Hauptrolle spielen! Vielleicht ändern so manche ihre Sichtweise auf diese Menschen. Bei tumblr hat sich ein Nerd (so bezeichnet er sich selbst, allerdings nur, weil ihm gerade keine bessere Bezeichnung einfällt, wie er im Artikel vermerkt*) im Blog „Shouting into the Void“ ein paar tiefgehende Gedanken gemacht und kommt zu einem völlig anderen Schluss:

The humour in The Big Bang theory relies on the audience siding with and relating to Penny, the character coded as “normal” in comparison to the main four guys. It also relies on the audience having a sense of superiority over Leonard, Raj, Sheldon and Howard. We’re supposed to feel like we’re cooler than them and that we’re better than them. This then prompts us to laugh at the things which make them nerdy, which stop them being cool, which make them lesser. This is done, in my opinion, to stop them from seeming intimidating. It’s essentially Chuck Lorre saying “Don’t worry, these guys may have fancy degrees, they may be more successful and more intelligent than you but they like sci-fi and read comics. They’re socially awkward and can’t speak to girls. You’re much cooler than they are so you’re still better than them.”

Seine Einwände sind nicht einfach auf die Seite zu legen. Tatsächlich hat die Serie seit ihrem Start eine gewisse Gehässigkeit entwickelt, was die Hauptcharaktere betrifft. Es geht sogar so weit, dass sich das Publikum – hier: das Live-Publikum, das bei der Aufzeichnung anwesend ist – an diese Gehässigkeit angepasst hat und selbst dort über die Figuren lacht, wo die Autoren eigentlich keinen Witz beabsichtigt hatten:

At one point Howard mentions playing Dungeons and Dragons. There is no joke attached to this, it’s not the punchline to any set up, however it is treated as one. Howard says the words “Dungeons and Dragons” and the audience laughs. They’re not laughing at a joke, they’re laughing at the fact that Howard plays D&D. And this kind of thing happens all the time throughout the show.

Es ist manchmal wie früher, schreibt er, als ob der Produzent der Sendung kommt, um ihm die Brille zu zerbrechen oder das Essensgeld zu stehlen, so wie es die bösen Jungs an seiner Schule getan haben. Ein Satz in seinem Artikel hat mich persönlich aufhorchen lassen, als er nochmal davon schreibt, dass das Publikum nicht mit den „Nerds“ sympathisieren soll, sondern mit Penny:

You only need to pay attention to the audience laughter to realise that TBBT relies on positioning us as an outsider to the nerds, as someone like Penny who doesn’t understand their references, their science, their vocabulary even, and who doesn’t care to learn.

Die Hervorhebung im letzten Satzteil ist von mir. Denn das ist der Teil, an dem ich hängengeblieben bin. Penny möchte nicht lernen – das ist in der Tat das ultimative Merkmal eines „Bully“, wie man im Englischen sagt, ein Wort, das mit „Tyrann“ oder „Rabauke“ übersetzt werden kann. Gemeint sind damit diejenigen in der Schule, die andere schikanieren. Oft werden Schüler schikaniert, weil sie entweder in der Schule im Allgemeinen oder in bestimmten „uncoolen“ Fächern erfolgreich sind. Es wird immer behauptet, dass Wettbewerb zu Höchstleistungen anstachelt. Das ist eindimensionaler Blödsinn, denn die Antwort eines „Bully“ auf die gute Leistung eines „Nerds“ wäre nach diesem Prinzip, dass der Bully sich hinsetzt, lernt und bessere Noten abliefert als der Nerd. Das es aber „uncool“ ist, was die „Nerds“ machen, geht er den umgekehrten Weg: Ich will nicht lernen um besser zu werden, also muss ich den anderen schlechter machen. Das ist ungefähr so, wie wenn einer der Konkurrenten des besten Läufers bei einem 100-Meter-Lauf selbigem beim Start ein Bein stellt oder ständig „Peng!“ ruft, um einen Fehlstart des Champions zu provozieren.

Bei „The Big Bang Theory“ wird das allerdings wesentlich subtiler gemacht, ungefähr so, wie wenn jemand nach dem 100-Meter-Lauf über den siegreichen Champion sagt: „Was – Du bist wieder nicht unter zehn Sekunden gewesen?“ oder „Ja, er kann schnell rennen – aber hat er überhaupt eine Freundin?“

Etwas ratlos hat mich auch ein Absatz gemacht, in dem der Blogger** davon schreibt, dass ihn ein Freund gefragt hat, wie es sein kann, dass man sich bei „The Big Bang Theory“ über Menschen mit Asperger-Syndrom lustig macht. Er bezog sich damit auf das Verhalten von Sheldon und meinte, dieser würde sehr deutlich Symptome von Asperger, einer Form des Autismus, zeigen. Nun hat Sheldon aber laut den Vorgaben der Produzenten kein Asperger – er soll „einfach“ nur ein „Nerd“ sein. Seine Rolle ist aber doppelt bitter – denn nicht nur das Publikum, selbst die anderen Nerds lachen über ihn.

Wenn ich so darüber nachdenke, ist eines der Grundprobleme bei der Sache der Umstand, dass das Leben dieser Nerds in einer Umgebung stattfindet, die sehr real ist. Nehmen wir zum Beispiel als Gegenpol die britische Serie „The IT Crowd“. Da könnte man natürlich auch sagen, dass auf IT-Spezialisten rumgehackt wird. Der Unterschied ist: Das Universum von „The IT Crowd“ ist definitiv nicht unseres, es wird sich über alles und jeden lustig gemacht, und das in extrem absurder Weise (man denke nur an die Episode mit der neuen Notrufnummer und dem Brand in der IT-Abteilung, bei dem sogar der Feuerlöscher – Made in Britan – in Flammen aufgeht).

Bei der „Big Bang Theory“ werden ein paar Nerds in eine sehr reale Welt gesetzt und alle um sie herum als „normal“ definiert. Und über ihre Abweichung vom „Normzustand“ soll für die Lacher sorgen. Nun ist es nicht so, dass „Nerds“ nicht über sich selbst lachen können. Das können sie sehr gut. Aber, so schreibt es der Blogger**, man lacht miteinander. Was „TBBT“ fehlt, sind die Momente, die zeigen, dass Nerds eben doch (trotz oder wegen ihrer „Veranlagung“) in der Welt zurechtkommen. Den Charakteren selbst fehlt es da an Stärke. Ich erinnere mich an eine Episode, in der in die Wohnung der Nerds eingebrochen wird und Sheldon deswegen in die Stadt mit der niedrigsten Verbrechensrate ziehen will. Doch kaum dort angekommen wird er – natürlich – ausgeraubt. Die Episode gibt sich gar keine Mühe mehr zu zeigen, wie Sheldon zurückkommt, am Anfang der nächsten Folge muss der „Serienurzustand“ wieder hergestellt sein – und er ist es einfach.

Ich gebe zu, dass ich das Konzept von „TBBT“ am Anfang sehr gut fand. Aber auch mich beschlich mit fortschreitender Handlung ein komisches Gefühl. Eine Bekannte von mir meinte schließlich, sie fand es nicht gut, dass Leonard mit Penny zusammengekommen sei, das passe nicht, sie sei ja so normal. Aha. Es fühlt sich also falsch an, wenn ein „Nerd“ eine Beziehung mit einer „Normalen“ hat? Da wurde mir ein Stück weit das Dilemma der Serie bewusst. Der Blogpost bei tumblr drückt sehr klar aus, was mich bis dahin gestört hat, ohne dass mir das so recht klar wurde.

Der ganze Post ist hier: Shouting into the Void: The Problem with „The Big Bang Theory“

 

 

* Er schreibt wörtlich: „[Nerd] is a label which I think others would use to describe me – I help run the sci-fi society at my university, I spend my days watching TV and movies, I collect merchandise and comics, read science fiction and fantasy novels and play video games. I like to be organised, I alphabetise my DVDs, books and CDs, I go to conventions and participate in cosplay. More than anything though, I’m a fan.“

 

** Tut mir leid, in dem Blog taucht kein Namen des Verfassers auf.

TGWTG: To Boldy Flee – Spoony Kommentar, Teil 3

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