2007 – die Erste!

Das neue Jahr ist nun auch schon wieder ein paar Tage alt und manch einer mag den Jahreswechsel dazu genutzt haben, einen Neuanfang festzulegen, meistens in Form von so genannten „guten Vorsätzen“. Man kann über Sinn und Unsinn solcher Vorsätze streiten, deswegen wollen wir es hier lassen. Und selber einen kleinen Ausblick wagen.

Denn 2007 ist es 20 Jahre her, dass Das Phantastische Projekt ins Leben gerufen wurde. Wir werden versuchen, das dieses Jahr noch entsprechend zu würdigen. Unter anderem, indem die an anderer Stelle erwähnten Arbeiten unter dem Titel „Projekt X“ weiter fortschreiten. Dort hat sich sowieso schon etwas getan; zuletzt berichteten wir von 4 Projekten. Nun sind zwei neue dazugekommen. Projekt X-5 hat zwischen Weihnachten und Neujahr seinen Anfang genommen (obwohl die Idee dazu schon sehr viel früher war), Projekt X-6 vor ein paar Tagen. Weitere Neuigkeiten werden folgen.

Es bleibt spannend…

Frohe Weihnachten rund um die Welt

Wir wollen heute unsere Weihnachtsgrüße rund um die Welt schicken, natürlich in den jeweiligen Sprachen. Also:

Afrikaans: Geseende Kerfees!
Albanisch: Gëzuar Krishlindjet!
Apache: Gozhqq Keshmish!
Arabisch: I’D Miilad Said!
Aragonese: Nabidà!
Armenisch: Shenoraavor Nor Dari!
Asturisch: Bones Navidaes!
Bandang: Mbung Mbung Krismie!
Bengalisch: Shuvo Baro Din!
Bislama: Mi wisim yufala eerywan one gutfala Krismas!
Bretonisch: Nedeleg laouen!
Bulgarisch: Vasel Koleda!
Chaha (Äthiopien): Bogem h n mh m!
Cherokee: Danistayohihv!
Cheyenne: Hoesenestotse!
Dänisch: Glædelig Jul!
Deutsch: Fröhliche Weihnachten!
Englisch: Merry Christmas!
Eskimo: Jutdlime pivdluarit!
Esperanto: Gajan Kristnaskon!
Estnisch: Rõõmsaid Jõulupühi!
Faroer: Gledhilig jól
Finnisch: Hyvää Joulua!
Flämisch: Zalig Kerstfeest!
Französisch: Joyeux Noël!
Friaulisch: Bon Nadâl!
Friesisch: Noflike Krystdagen!
Georgisch: Gilotsavt Krist’es Shobas!
Griechisch: Kala Christougenna!
Hausa: Barka da Kirsimatikuma!
Hawaiianisch: Mele Kalikimaka!
Hebräisch: Mo’adim Lesimkha!
Herero: Okresmesa ombwa!
Hindi: Shubh Naya Baras!
Holländisch: Vrolijk Kerstfeest!
Indonesian: Selamat Hari Natal!
Irisch: Nollaig Shona Dhuit!
Iroquois: Ojenyunyat Sungwiyadeson homungradon nagwutut!
Italienisch: Buon Natale!
Japanisch: Shinnen omedeto!
Javanesisch: Sugeng Natal!
Jiddisch: Gute Vaynakhtn!
Kantonesisch: Seng Dan Fai Lok!
Katalonisch: Bon nadal!
Kirundi: Noeli Nziza!
Kom (Kamerun): Isangle Krismen!
Korsisch: Bon Natale!
Krio: Appi Krismes!
Kroatisch: Sretan Bozic!
Kurdisch: Seva piroz sahibe!
Ladinisch: Bon Nadel!
Lakota: Wanikiya tonpi wowiyuskin!
Lettisch: Prieci’gus Ziemsve’tkus!
Littauisch: Linksmu Kaledu!
Luganda: Amazalibwa Agesanyu!
Luxembourgeois: Schéi Krëschtdeeg!
Malaysisch: Selamat Hari Natal!
Maltesisch: Nixtieklek Milied tajjeb!
Makassar: Salama‘ Natal!
Mandarin: Kung His Hsin Nien!
Manx: Nollick ghennal!
Maori: Kia orana e kia manuia rava!
Mazedonisch: Streken Bozhik!
Monégasque: Festusu Natale!
Ndogo: Esimano olyaKalunga gwokombandambanda!
Nepali: Krist Yesu Ko Shuva Janma Utsav Ko Upalaxhma Hardik Shuva!
Norwegisch: God Jul!
Palauanisch: Ungil Kurismas!
Polnisch: Wesolych Swiat!
Portugiesisch: Boas Festas!
Quechua: Sumaj kausay kachun Navidad ch’sisipi !
Rapa-Nui: Mata-Ki-Te-Rangi!
Rätoromanisch: Bella Festas daz Nadal!
Roma: Bachtalo krecunu Thaj!
Rumänisch: Craciun fericit!
Russisch: Pozdrevlyayu s prazdnikom Rozhdestva!
Sámi: Buorit Juovllat!
Sardinisch: Bonu nadale!
Schottisches Gaelisch: Nollaig chridheil!
Schwarzfuß: I’Taamomohkatoyiiksistsikomi!
Schwedisch: God Jul!
Schwyzerdütsch: Schöni Wienacht oder E guëti Wiënachtä!
Serbisch: Sretam Bozic!
Sizilianisch: Bon Natali!
Slowakisch: Vesele Vianoce!
Slowenisch: Vesele bozicne praznike!
Spanisch: Feliz Navidad!
Suaheli: Krismas Njema Na Heri!
Tagalog: Maligayang Pasko!
Tahitisch: Ia ora i te Noera!
Thai: Suksan Wan Christmas!
Tschechisch: Prejeme Vam Vesele Vanoce!
Ukrainisch: Veseloho Vam Rizdva!
Ungarisch: Kellemes Karacsonyiunnepeket!
Vietnamesisch: Chuc Mung Giang Sinh!
Walisisch: Nadolig LLawen!
Weißrussisch: Winshuyu sa Svyatkami!
Yupik/Sibirisch: Quyanalghii Kuusma!
Zulu: Sinifesela Ukhisimusi Omuhle!

…und natürlich auch an alle Menschen in den Ländern, die auf dieser (leider unvollständigen) Liste nicht auftauchen…

Der Übergang

Der Übergang setzt sich fort. Doch er tut das anders, als ursprünglich gedacht… Eigentlich sollte dies hier der letzte Eintrag in diesem Blog werden und zu einem anderen übergegangen werden. Aber wie das so ist, Pläne können geändert werden. So auch dieser. Zu gegebener Zeit wird es in diesem Blog hier weitergehen. Aber bis dahin laufen die Ereignisse an einem neuen Ort. Aktuell sind in dem neuen Blog unter anderem diese Themen:

AQS - Das phantastische Projekt

21. Dezember: Wintersonnenwende

Es ist dieses Jahr eine merkwürdige Situation: die Sonnenwende ist erreicht, von jetzt an werden die Tage wieder länger. Und das, obwohl der Winter sich bisher nicht so richtig einstellen wollte, nicht nur dass es kaum bis gar keinen Schnee gegeben hat, sondern auch die Temperaturen wollten nicht so richtig dauerhaft fallen.

Etwas aber blieb unverändert: die Dunkelheit. Sie hat uns daran erinnert, welche Jahreszeit wir haben. Und das wirkte teilweise recht zwiespältig, weil Wetter und Dunkelheit nicht zusammenpassen wollten. Nun bewegen wir uns wieder in die entgegengesetzte Richtung.

Dennoch ist es wieder eine merkwürdige Situation, es ist die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Nicht umsonst sagt man „zwischen den Jahren“, so als ob ein Jahr schon fertig ist, das andere aber noch nicht angefangen hat. Nüchtern betrachtet ist das einfach nur Blödsinn, denn noch haben wir 2006, und das Jahr wird nicht vor dem 31. Dezember enden. Aber vom Gefühl stimmt es. Nach Weihnachten wird auf den Jahreswechsel gewartet. Manche Firmen schließen für die Tage. Geistig hat man mit dem Jahr schon abgeschlossen. Man bereitet sich auf den Wechsel vor. Es ist auch die Zeit der Jahresrückblicke – und die Zeit der Ausblicke.

Und wo wir bei „Ausblicken“ sind: 2007 wird es auch bei AQS einiges geben. Den Anfang hat dieses neue Blog schon gemacht. Bis dahin wünschen wir allen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten, ein gutes Herüberkommen ins neue Jahr und ein gutes und erfolgreiches 2007.

Unwort des Jahres: “kreative Kündigungsgrund-Gestaltung”

Unabhängig von den Instanzen, die sich jedes Jahr damit beschäftigen, das „Unwort des Jahres“ zu finden habe ich schon mein ganz persönliches gefunden. Es heißt „kreative Kündigungsgrund-Gestaltung“. Gefunden habe ich das Wort in einer Broschüre, in der Seminare für Arbeitgeber angeboten werden.

Die Titel dieser Seminare lesen sich allerdings wie das „1 x 1 des asozialen Arbeitgebers“. Die Seminare heißen zum Beispiel:

  • In Zukunft ohne Betriebsrat – Wege zur Vermeidung, Auflösung und Neuwahl des Betriebsrats
  • Die besten Kündigungsstrategien – Kündigen ohne Abfindung
  • Die Kündigung „störender“ Arbeitnehmer – So gestalten Sie kreativ Kündigungsgründe
  • Die einseitige Änderung von Arbeitsbedingungen durch den Arbeitgeber – Lohnkürzungen, Arbeitszeitänderungen, Streichung freiwilliger Leistungen
  • Ausstieg aus dem Arbeitgeberverband – So schützen Sie Ihr Unternehmen rechtzeitig vor überhöhten Tarifabschlüssen
  • Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich – Alle rechtlichen Möglichkeiten für Arbeitgeber
  • Dienstleistungsfreiheit in der EU – 30 % weniger Lohnkosten durch Einsatz ausländischer Arbeitnehmer

Immer wieder mal meldeten sich in der Vergangenheit Politiker zu Wort, die eine Lockerung des Kündigungsschutzes in Deutschland forderten. Bisher bin ich dieser Forderung sehr skeptisch gegenüber gestanden. Seit ich diese Seminarbroschüre gelesen habe, bin ich ein strikter Gegner einer Kündigungsschutzlockerung geworden. Denn so lange Arbeitgeber darin geschult werden, wie sie „kreativ Kündigungsgründe gestalten“, brauchen die Arbeitnehmer jeden Schutz, den sie kriegen können.

Das Wort „kreativ“ bedeutet „etwas neu schöpfen“, eigentlich eine sehr positive Sache. Da es jedoch im Zusammenhang mit der „Gestaltung von Kündigungsgründen“ geradezu pervertiert wird, hat dieses Wort den Titel „Unwort des Jahres“ verdient.

Deswegen ist es mein persönliches „Unwort des Jahres 2006“.

Eine philosophische Frage…

Im Kollegenkreis sind wir auf eine sehr philosophische Frage gekommen, besser gesagt, eine Fragenkette. Vielleicht gibt es da draußen in den Weiten des Internets jemand, der den Ansatz einer Antwort hat. Also:

Warum sagt man „jemand verarzten“, aber nicht „jemand verdoktoren“?

Und warum sagt man „herumdoktoren“, aber nicht „herumarzten“?

Und warum ist „herumdoktoren“ negativ gemeint, obwohl ein Doktor ja eigentlich mehr ist als ein Arzt?

Hoffentlich doktoren die Leser der Frage nicht zu sehr an der Antwort rum, sonst muss ich noch jemanden verarzten…

Brieffreundschaft – ein Anachronismus?

Das Wort „Anachronismus“ bedeutet wörtlich, dass etwas „gegen die Zeit“ ist. Verwendet wird es heute als Ausdruck für „nicht mehr zeitgemäß“ ist. Es ist schnell bei der Hand, wenn man jemand als „Ewiggestrigen“ abstempeln will, als hoffnungslosen Romantiker, der einer Zeit nachhängt, die es nicht mehr gibt und vermutlich so, wie er sie sich ausmalt, auch nie gegeben hat. Und im Zeitalter von Mobiltelefonen, Internet und eMail scheint die Freundschaft per Brief ein solcher Anachronismus zu sein.

Ein Brief erfordert Zeit und Aufmerksamkeit. Man muss Briefpapier besorgen, Briefumschläge, dann per Hand mit einem Stift (ohne die so nützliche „Delete“-Taste des Computer) einen Text verfassen. Dann muss der Umschlag noch frankiert und in den Briefkasten geworfen werden. Das ist alles sehr aufwändig. Vor allem, wo es doch so praktische Erfindungen gibt.

Per SMS schreibt man einfach sowas wie „Hi how r u doing? hope ur well n full of joy. whats d good new4u? just want 2 c u nxt weekend.“ und alles ist gesagt.

Auch die eMail scheint Punkt, Komma und Großschreibung sogar in der deutschen Sprache so langsam abzuschaffen.

Aber dann ist da die andere Seite – ein Brief hat in meinen Augen Seele, denn er ist – eben weil man sich sehr viel mehr mit ihm beschäftigen muss – ein ganz persönliches Stück von einem anderen Menschen. So bekommen wir nicht einfach nur nüchterne (und bisweilen stark abgekürzte) Worte, sondern ein Stück Leben vermittelt. Leben von einem anderen Menschen irgendwo auf diesem Planeten.
Deswegen möchte ich an dieser Stelle eine Lanze brechen für das „altmodische“, anachronistische Briefschreiben. Ich komme darauf, weil eines der Jubiläen, die nächstes Jahr kommen, die Freundschaft zu meiner amerikanischen Brieffreundin betrifft, denn dann schreiben wir uns seit 20 Jahren. Wir sind zusammen durch verschiedene Phasen unser beiden Leben gegangen und auch die Ereignisse um und nach dem 11. September 2001 – und wir schreiben uns immer noch regelmäßig. Sie und die anderen Brieffreundschaften haben mein Leben wirklich bereichert. Und da ist es immer wieder etwas ganz besonderes, einen Brief zu erhalten, von dem man weiß, dass der andere ihn in Händen gehalten hat. Bei einer eMail wird der „Schöpfungsprozess“ so abstrakt durch die Datenübertragung, dass man sich da schwer hineindenken kann. Aber sich vorzustellen, dass der Brief noch vor einigen Tagen von einer anderen Person geschrieben wurde, das funktioniert, weil man ihn anfassen kann. Weil man die Tinte auf dem Papier sieht. Weil das Papier unregelmäßig gefaltet ist. Vielleicht hat es sogar einen Duft an sich.

Über das Leben in anderen Kulturen bekommt man so sehr viel direkter etwas mit. Klar, man kann sich im Internet informieren oder sieht Nachrichten im Fernsehen, aber meistens geht es dabei um „wichtige“ Leute, Politiker und dergleichen. Aber wie sieht ein „gewöhnlicher“ Mensch die Lage in seinem Land, seiner Region? Oder gibt es vielleicht sogar Dinge, die man über die Medien gar nicht mitkriegt.

Umgekehrt wird man dazu gezwungen, selbst über sich und seine Kultur zu reflektieren. Wenn man einem anderen erklärt, warum es in unserem Land dieses oder jenes gibt oder welche Traditionen, so muss man sich eingehend mit ihnen beschäftigen und sie so erklären, dass jemand, der sowas nicht kennt, es auch versteht. Es ist ein doppelseitiger Lernprozess, und das sogar in beide Richtungen. Und zu lernen sollten wir doch nie aufhören. Nur auf diese Weise können Vorurteile beseitigt werden – oder man kann zumindest verstehen, woher manche Dinge, die wir als Klischee kennen, eigentlich stammen (wie z. B. das Klischee, dass alle Schotten geizig seien). Und letztlich ist es das, was wir brauchen, um auf diesem Planeten endlich in Frieden leben zu können: von anderen lernen und sie verstehen.

Ich hoffe, ich konnte einige der Leute, die dies hier lesen, neugierig machen darauf, es selbst einmal zu versuchen. Und ich möchte auch eine Empfehlung für jene geben: ich habe sehr gute Erfahrungen mit den INTERNATIONAL PENFRIENDS gemacht. Diese Organisation mit Sitz in Australien wurde aus genau den gleichen Motiven gegründet: die Verständigung zwischen den Menschen zu vereinfachen.

Die deutsche Seite mit der Möglichkeit, sich für Brieffreundschafts-Vermittlung anzumelden, findet sich hier: IPF Deutschland. Es finden sich dort auch weitere Informationen sowie Erlebnisberichte. Und wenn jemand in diesem Blogeintrag einen Kommentar anbringen möchte über eigene Erfahrungen mit internationalen Brieffreunden (egal, wie diese Kontakt zustande kamen), würde mich das freuen.

In diesem Sinne: PAX TERRA!

Meine Arbeit

Ich werde immer wieder auf meine tägliche Arbeit angesprochen, bei vielerlei Gelegenheiten. Nun habe ich im Internet ein Video gefunden, dass diese Arbeit sehr schön beleuchtet. Einfach anschauen und wirken lassen:

Der Rettungsdienst

Noch einmal Abschiede…

Mich hat eine eMail erreicht und so konnte ich feststellen, dass ich offenbar nicht der einzige bin, der von etwas Abschied nehmen möchte. Auch andere möchten gerne mit ihrer Zeit beim „Raumschiff HIGHLANDER“ abschließen und bieten nun diverse Sachen bei eBay an. Wenn jemand Interesse daran hat, möge er doch einmal reinschauen, genau hier:

Und es gibt doch viele Götter…

Wie war das noch gleich bei den Zehn Geboten? „Ich bin der Herr, Dein Gott…“ Andere Götter gibt es nicht.

Gibt es wohl! Das wurde jetzt sogar von der katholischen Kirche so bestätigt – von Kardinal Meisner! Klingt komisch, ist aber so. Der Herr Kardinal hat rechtzeitig zur Weihnachtszeit ein Schreiben herausgebracht, das sich auf einen Beschluss der Bischofskonferenz aus dem Jahr 2003 stützt. In dem Schreiben heißt es, katholische Jugendliche sollen nicht an so genannten „multireligiösen Feiern“ teilnehmen. Sprich, die Katholiken sollen nicht zusammen mit Juden oder Moslems beten.

Begründet wird das unter anderem damit, dass der Glaube von Kindern und Jugendlichen noch nicht als vollständig entfaltet anzusehen sei. Deshalb habe er, Meisner, die Sorge, dass die für das Verständnis von multireligiösen Feiern notwendige Differenzierung nicht ausreichend gegeben sei. Denn: „Das Gottesbild der nichtchristlichen Religionen ist nicht identisch mit dem Gottesbild der Christen, weshalb jede Gemeinschaft nur alleine zu ihrem Gott beten kann.“ Die Hervorhebung ist von mir – ich denke, sie macht den Widerspruch in dem Text klar. Hat also jede Religion – entgegen den Zehn Geboten – ihren eigenen, persönlichen Gott? Und darf man als Christ nicht zum Gott der Juden beten? Oder der Moslems? Noch dazu, da gerade diese drei Religionen eigentlich eine direkte Verbindung haben (Christus war selbst Jude und auch Mohammed beruft sich z. B. auf Abraham und bezeichnet sowohl Christen als auch Juden als „Schriftbesitzer“, wie auch der Islam).
Nun, offenbar hat Kardinal Meisner hiermit offiziell bestätigt, dass es eben doch mehrere Götter gibt. Oder vielleicht sollte man ihm mal „Nathan der Weise“ zu lesen geben…