2. Januar 1843: Urauffühung von Richard Wagners Oper “Der fliegende Holländer”

Der fliegende Holländer, „Romantische Oper in drei Aufzügen“ (so die Originalbezeichnung), ist eine Oper von Richard Wagner, die 1843 uraufgeführt wurde.

Den Stoff für die Handlung lieferte die Geschichte des niederländischen Kapitäns Bernard Fokke (siehe die Sage vom Fliegenden Holländer). Diesem gelang es – anders als vielen anderen Seefahrern – nicht, das Kap der Guten Hoffnung zu umfahren. Er versuchte, Gott und den Kräften der Natur zu trotzen, rang sie aber nicht nieder, weil er sie verfluchte, und war seither dazu verdammt, für immer mit seinem Geisterschiff auf den Weltmeeren zu kreuzen. Jedem, dem dieses Schiff mit schwarzem Mast und blutroten Segeln begegnete, war Unglück vorbestimmt.

Richard Wagner schrieb die Oper unter dem Eindruck einer stürmischen Schiffsreise und verlegte die Handlung vom Kap der Guten Hoffnung in der Urfassung von 1841 nach Schottland, später dann nach Norwegen. Oft wird das Stück als sein Durchbruch zum eigenen Stil angesehen. Die Oper wurde in ihrer Urfassung 1841 vollendet und am 2. Januar 1843 mit mäßigem Erfolg am Königlichen Hoftheater in Dresden uraufgeführt. Bereits nach vier Aufführungen wurde sie wieder vom Spielplan genommen. Im Jahr 1860 hat Wagner dann die Urfassung überarbeitet, musikalisch wurde insbesondere die Ouvertüre und der Schluss verändert.


Quelle: Wikipedia, Artikel “Der fliegende Holländer
Autoren: siehe hier
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