Die letzte Federation Con, die in München stattfinden sollte. Man kann sagen, die letzte, die generell irgendwo im Süden stattfinden sollte. Nach dieser zog die Con nach Bonn um, was ich persönlich schade fand, denn München war natürlich näher.
Auf dieser Con war ich schon nicht mehr allein: Die EUROPE hatte beschlossen, mal wieder eine Con zu besuchen. Zu mehreren macht es einfach mehr Spass.
Und es kam wieder zu einer Begegnung, die einiges ins Rollen brachte: Das Projekt „Raumschiff Highlander“ zeigte seine eigene Filmproduktion auf der Con.
Nach der ersten, der originalen „Federation Con“ sollte es fast zwei Jahre dauern, bevor die Veranstalter sich zur Nummer 2 aufrafften. Danach wurde es ein jährliches Ereignis.
Die FedCon, wie sie später hieß, wurde veranstaltet vom STFCE, dem „Star Trek Fanclub Central Europe“, bei dem ich in der Zwischenzeit ebenfalls Mitglied geworden war. Der Club brachte eine Zeitschrift heraus, die „Trekworld“. Von Conventions hatte ich bisher nur gelesen, viele fanden in den USA statt. Und die Wenigen, die es in Deutschland gab, waren etwas weit entfernt von meinem Wohnort. Als der STFCE die „Federation Con II“ ankündigte, war ich daher Feuer und Flamme. Die erste Con hatte in Augsburg stattgefunden, was nicht so weit weg war, diese sollte im Arabella-Hotel in München ausgetragen werden. Vor mir aus auch noch gut zu erreichen.
Was die Gäste betraf, so wollte man etwas aufstocken: Der Gast von Nummer 1 war Walter Koenig gewesen, für Nummer 2 sollten George Takei, Robin Curtis und der Paramount-Mitarbeiter Richard Arnold kommen.
Robin Curtis (hinten, in der beigen Strickjacke) und Richard Arnold (vorne, gestreiftes Hemd) auf der Federation Con II.
Zum ersten Mal erlebte ich, wie es, wenn eine Meute Star-Trek-Fans aufeinander hocken. Ich lernte ein paar Leute kennen und sah, was Fanclubs so machten. Tatsächlich liefen auch ein paar selbst produzierte Fan-Filme. Vor den Zeiten des Internets war das die einzige Möglichkeit, sowas zu Gesicht zu bekommen. Ich machte auch selbst ein paar Aufnahmen und wollte mein eigenes Projekt voranbringen.
Zu großen neuen Kontakten kam es aber leider nicht. Die Leute, die ich hier kennengelernt hatte, verlor ich recht bald wieder aus den Augen.
Aber eines hatte ich behalten: Am Abend, wenn ich nach einem erlebnisreichen Tag in meinem Hotelzimmer angekommen war, schrieb ich Ideen nieder, teilweise lose Gedanken, teilweise Handlungsstränge und sonstiges. Die Notizen trugen zu dem bei, das später das Projekt werden sollte.
Auf dem Weg zur Federation Con (später FedCon I) in Augsburg gründen ein paar wackere Trekkies die USS EUROPE, ein Trekdinner, also ein Treffen für Star-Trek-Fans. Das Trekdinner soll als Abteilung des amerikanischen Fanclubs „Starfleet“ (später „Starfleet International“) eingerichtet werden. Die Starfleet bildet dabei eine Art „Dachorganisation“ für die Trekkies, die einzelnen Abteilungen vor Ort werden – ganz im Star-Trek-Stil – wie Raumschiffe geführt.
Die USS EUROPE hat ihren Sitz in Tübingen und füllt damit einen leeren Fleck auf der südlichen deutschen Star-Trek-Karte.
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