Neueste Nachrichten aus der Welt der Science Fiction und Fantasy

In was für seltsamen und beunruhigenden Zeiten leben wird doch… Gerade jetzt ist es Zeit, sich wieder an die Macht der Fantasy zu erinnern, an fremde neue Welten, die uns mehr über uns selbst sagen, als uns eigentlich lieb ist. Deswegen versuchen wir hier auf dieser Seite eine neue Rubrik einzuführen mit dem Neuesten über Science Fiction und Fantasy in Filmen, Büchern und Comics, das man so finden kann. Dieser Beitrag ist ein Testballon, wir schauen einfach mal, ob es funktioniert und wie wir weitermachen wollen. Hier sind also einige Neuheiten aus der SF&F-Welt:

Neuste Nachrichten über Science Fiction und Fantasy

Buchneuheiten im Sommer
Im Sommer 2024 erwarten uns viele spannende Science-Fiction- und Fantasy-Bücher. Besonders hervorzuheben sind „Queen B“ von Juno Dawson, das uns in die Welt von Henry VIII und seine magische Königin Anne Boleyn entführt, sowie „The Book of Elsewhere“ von Keanu Reeves und China Miéville, ein epischer Roman inspiriert von der Welt der BRZRKR-Comics. Weitere Highlights sind „Navola“ von Paolo Bacigalupi und „Spin of Fate“ von A. A. Vora, die mit packenden Geschichten und fantastischen Welten locken (PenguinRandomhouse.com).

Spannende Sci-Fi-Filme im Jahr 2024
Für Filmfans gibt es ebenfalls viele spannende Neuerscheinungen. „Alien: Romulus“ setzt die berühmte Alien-Saga fort und erscheint am 16. August. Ebenfalls im August startet „Slingshot“, ein fesselnder Weltraumthriller mit Casey Affleck. Der September bringt uns „Transformers One“, einen animierten Film über die Ursprünge von Megatron und Optimus Prime, sowie „The Wild Robot“, eine Adaption des beliebten Kinderbuchs von Peter Brown (Den of Geek).

Comics und Graphic Novels
Fans von Comics und Graphic Novels können sich auf „Hellboy: The Crooked Man“ freuen, dessen erster Trailer kürzlich veröffentlicht wurde. Der Film, der auf der Originalgeschichte von Mike Mignola basiert, wird von Brian Taylor inszeniert und verspricht eine düstere und packende Adaption (SciFiNow)​.

Star Wars: The Acolyte
Amandla Stenberg, Hauptdarstellerin der neuen Star Wars-Serie „The Acolyte“, spricht über ihre Rolle und ihre Kampfszenen mit Carrie-Anne Moss. Die Serie, die tiefere Einblicke in die dunklen Seiten der Macht gewähren soll, hat Kontroversen ausgelöst, die eigentlich nicht notwendig wären (SciFiNow).

Batman: Caped Crusader
DC bringt mit „Batman: Caped Crusader“ eine neue animierte Serie heraus. Der erste Trailer zeigt den dunklen Ritter im retro-inspirierten Look, was die Vorfreude der Fans auf dieses neue Abenteuer weiter anheizt (SciFiNow).

Venom: The Last Dance
Sony setzt mit „Venom: The Last Dance“ seine Reihe von Filmen über Spider-Man-Bösewichte fort. Tom Hardy kehrt in der Rolle des Eddie Brock zurück, und der Film verspricht, die abenteuerliche und absurde Geschichte des Antihelden fortzusetzen (Den of Geek).

MaXXXine und mehr Horror
Horrorfans können sich auf „MaXXXine“ freuen, den letzten Teil der Trilogie von Ti West und Mia Goth. Der Film verspricht eine dunkle und unvergessliche Reise zu werden. Weitere spannende Horrorprojekte sind „Afraid“, ein Thriller über eine revolutionäre neue Heimtechnologie, und „Longlegs“, ein dämonischer Thriller mit Nicolas Cage (SciFiNow)​.

Diese und viele weitere spannende Neuerscheinungen erwarten uns. Und wir schauen mal, ob wir diese Reihe fortsetzen werden.

RAUMSCHIFF EUROPE – Heftroman Nr. 3: Wird es jemals wieder so sein?

Gefangen im Energiewirbel eines Tadsyls muss sich die Besatzung der EUROPE einiges einfallen lassen, um doch noch zu entkommen. Schließlich ist das Schiff, dessen Besatzung sie haben retten wollen, bereits zum Opfer dieses fremdartigen Objekts geworden. Wenn man in den Kern des Tadsyls gerät, weiß niemand, was passiert, denn niemand kehrte je zurück, um davon zu erzählen. Die Situation ist also ernst! Wird die EUROPE das erste Schiff der Flotte sein, dass nicht einmal seinen Jungfernflug übersteht?

Ja, mal wieder ist es soweit: Ein neuer Heftroman mit den Abenteuern vom Raumschiff EUROPE ist erschienen. Die Geschichte macht genau an der Stelle weiter, wo die letzte gemeinerweise mit einem Cliffhanger aufgehört hat. Wie wird die EUROPE wohl aus dem Energiewirbel gerettet? Denn dass sie gerettet wird, ist ja wohl klar, immerhin handelt es sich hierbei um die Helden der Geschichte. Was wäre eine Reihe mit dem Titel „Raumschiff EUROPE“ ohne das besagte Raumschiff? Aber mit der Selbstrettung ist es noch nicht vorbei, denn noch immer steht eine Aufgabe vor der Besatzung des tapferen Schiffs der AMBASSADOR-Klasse. Die große Konferenz ist noch nicht beendet und Captain Betulius und ihre Crew sollen für die Sicherheit des Botschafters Zippan sorgen. Da sind wir doch mal gespannt, wie sich das ausgeht.

Den neuen Heftroman gibt es wie immer überall, wo es auch Bücher gibt, man kann ihn direkt beim BoD-Shop bestellen (klick hier!) oder auch bei AMAZON bestellen (klick hier!*). Mehr Informationen gibt es auf der Webseite vom Raumschiff EUROPE (klick hier!).

Raumschiff EUROPE – Heftroman 2: Und trotzdem stehen wir aufrecht

Die Fortsetzung ist da! Die Freunde der leichten Unterhaltung waren vermutlich schon ein wenig ungeduldig, als uns der Autor am Ende des ersten Heftromans der Reihe „Raumschiff EUROPE“ mit einem Cliffhanger zurückließ: Es gab einen Alarm und die EUROPE sollte sich in Gefechtsstation begeben. Nun erfahren wir, wie es weitergeht – in der Episode „Und trotzdem stehen wir aufrecht“, wieder geschrieben von Thorsten Reimnitz.

Tatsächlich hören die Schwierigkeiten für die Besatzung der EUROPE nicht auf. Durch eine Unachtsamkeit des ersten Offiziers fliegen die Hormone etwas tief auf dem neuen Schiff der AMBASSADOR-Klasse, außerdem sind nicht alle Posten innerhalb der Crew besetzt. Um es kurz zu machen: die EUROPE kommt zu spät zum Alarm. Dafür soll ihr aber dann eine Sonderaufgabe übertragen werden, da dummerweise alle anderen Schiffe, die sich an der Raumstation TEREKAWE aufhielten, auf die Jagd nach einem feindlichen Raumschiff gemacht haben. Zuvor soll allerdings endlich der Jungfernflug stattfinden, dem die Besatzung schon entgegenfiebert. Mit an Bord: Verdiente Legenden der Raumflotte. Doch selbstverständlich liegt auch hier das Potential für höchstes Chaos.

Im gleichen Stil wie im ersten Band macht Reimnitz direkt weiter. Wir erleben, wie die Besatzung mit den Tücken des Schiffes zu kämpfen hat, das sozusagen so fabrikneu ist, dass wichtige Ausrüstungsgegenstände sogar noch in Folie eingepackt sind. Reimnitz gelingt es dabei, den Leser immer wieder mal aufs Glatteis zu führen, indem er eine Szene beschreibt, die man zu kennen glaubt, nur um dann plötzlich eine 180-Grad-Kehre zu machen. Fast schon nebenbei werden die Attitüden bestimmter Science-Fiction-Serien aufgespießt, die zwar in der Zukunft spielten, in mancherlei Hinsicht aber im Denken der jeweiligen Gegenwart hängengeblieben waren.

Außerdem ist es faszinierend, dass die Besatzung der EUROPE nie als unfähige Trottel dargestellt werden. Im Gegenteil, gegen Ende dieses Heftromans kommt es zu einer gefährlichen Situation und wir sehen, wie die Besatzung Leistung bringt, es sind aber eben die Tücken der Umstände, mit denen die Frauen und Männer der USS EUROPE zu kämpfen haben.

Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings: Die Geschichte ist immer noch nicht beendet. Reimnitz sagt dazu, dass er die Auftaktsgeschichte, sozusagen die Pilotepisode der Reihe, auf ursprünglich „drei, vielleicht vier“ Hefte angelegt hatte. Dann sollten Heftromane mit Geschichten folgen, die für sich stehen können, ähnlich wie die Folgen einer TV-Episode beispielsweise von „Star Trek – The Next Generation“. Doch jetzt, das musste der Autor zugeben, sieht es gerade so aus, als ob der Auftakt eher fünf Heftromane lang wird. In welchen Abständen diese herauskommen, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem vom Erfolg der bisherigen Hefte.

Auch diesen Band 2 gibt es sowohl in gedruckter Form als auch als eBook. Er ist im regulären Buchhandel zu bekommen, bestellen kann man den Roman auch hier:

„Eva – Klima in der Krise“ – Graphic Novel über die Zukunft der Menschheit

Die junge Mode- und Lifestyle-Influencerin Eva gehört zu den erfolgreichen ihrer Zunft, mit vielen Followern. Auf dem Weg nach New York, wo sie einen Vertrag mit einem internationalen Sponsor schließen will, der ihr viel Geld und noch größere Bekanntheit einbringen wird, sitzt sie im Flugzeug zwischen einem Klimaaktivisten und einem Geschäftsmann, der nur seinen Profit im Blick hat. Eva entzieht sich dem Streit der beiden, die ihre Ansichten über Leben und Zukunft lautstark kundtun, und versucht sich ganz auf ihr eigenes Ding zu konzentrieren. In New York angekommen, wird Eva jedoch von dem Thema eingeholt, als sie mit einem Taxi kollidiert und das Bewusstsein verliert: Ausgeknockt macht sie eine Meta-Reise, bei der ihr verschiedene übergeordnete Wesenheiten, die an der nordischen Mythologie angelehnt sind, Zukunftsvariationen unserer Erde präsentieren. Von Apokalypse bis Utopia ist alles dabei … und welche Zukunft eintritt, hängt allein davon ab, wie wir Menschen künftig mit dem Klimawandel umgehen.

Eine eindringliche Graphic Novel über unsere Zukunft im Angesicht der Klimakrise. Bild (c) Panini Comics

Es ist der Kampf um unsere eigene Zukunft, den uns der norwegische Zeichner Arild Midthun – sonst für die Darstellung der Ducks im Lustigen Taschenbuch eher auf ganz anderem Terrain unterwegs – und sein Landsmann, der Klimaforscher und Autor Bjørn H. Samset hier versuchen nahezubringen. Die Geschichte ist ein Lehrstück mit klarer Botschaft und eindringlichen Bildern, die absolut jeder verstehen sollte. Und die Message ist klar: Unsere Zukunft liegt in unseren Händen! Unser Verhalten gegenüber der Umwelt ist ausschlaggebend, ob wir überhaupt eine Zukunft haben und wir müssen JETZT reagieren, sonst ist das in der Graphic Novel dräuende Weltuntergangsszenario kaum noch zu stoppen.

Eva steht in der Geschichte für die gesamte Menschheit. Ein Apfel, der immer wieder auftaucht, symbolisiert das Leben und die Chance, die wir jetzt noch ergreifen können. Die Geschichte selbst ist aber – wie bereits erwähnt – kaum verklausuliert. Die beiden Macher wollten ein klares Statement setzen und wählten die Graphic Novel, um das Verständnis zu erleichtern und möglichst vielen Menschen Zugang zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen, die hinter der Story stehen, zu ermöglichen. Für diejenigen, die sich dann noch etwas mehr in die Szenarien vertiefen wollen, hat Samset an den Band noch einige weiterführende Seiten angefügt. Kernstück bleibt aber die Comic-Geschichte, mit ihren aufrüttelnden Bildern.

Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele diesen Band lesen und – wie Eva – die richtigen Lehren daraus ziehen.

Text: Panini Comics

RAUMSCHIFF EUROPE: Und so beginnt es… – Alles auf Anfang!

Ich möchte gleich im ersten Satz eine Sache loswerden, die sehr unprofessionell ist, aber: NA ENDLICH! Es liegt mir fern, den Typen, der das Phantastische Projekt leitet, als faul hinzustellen, aber das hat ja jetzt wirklich lang gebraucht! Worum geht es? Ja, man mag es kaum glauben, aber nach Jahren (oder Jahrzehnten) des Knetens von Ideen und Ausarbeitungen auf rund tausendzweihundertdreiundachtzig Notizzettel gibt es einen neuen Roman von Thorsten Reimnitz. Das RAUMSCHIFF EUROPE darf endlich auf dem Papier seinem Jungfernflug entgegenfiebern. Es ist zwar nur ein Heftroman, aber immerhin macht der Hoffnung (und Lust) auf mehr.

Raumschiff EUROPE – 1. Der finale Countdown

Wie er es hinkriegt, sich zu orientieren in diesen Bergen von Notizzetteln, war mir schon immer ein Rätsel, aber es funktioniert. Der Schreibtisch von Thorsten Reimnitz ist belagert mit Papier. Namen. Gedanken. Sätze. Aber das ist noch nicht alles. Ja, es gibt auch Fächer und Ordner. Darin: Noch mehr Papier. Noch mehr Notizen. Gedanken. Mich beruhigt es, dass es Dinge gibt, die wohl immer gleich bleiben. So kenne ich ihn. Aber sein letzter Roman ist über zehn Jahre her. Warum hat das so lange gedauert? „In meinem Leben ist einiges passiert“, erklärt Reimnitz. „Einige Projekte haben sich sehr stark gewandelt, auch durch persönliche Erfahrungen. Dann habe ich einen Berufswechsel hinter mich gebracht. Und dann das nebenberufliche Studium. Aber ich habe ja auch an einem Buch immerhin mitgearbeitet.“ Das stimmt – das Fachbuch „retten – Notfallsanitäter*“ (Link führt auf AMAZON.de) erscheint voraussichtlich Ende Januar 2023.

Aber was hat es nun mit diesem Heftroman auf sich? Warum überhaupt ein Heftroman? „Weil das ein Wunschtraum von mir ist, schon seit langem“, sagt Reimnitz, „und weil ich es mal ausprobieren wollte.“ Und was ist die Erkenntnis bis jetzt? „Ich finde die Struktur interessant. Bei dem Verlag, bei dem ich publiziere, ist der Umfang eines Heftes auf 48 Seiten beschränkt. Und ich fand, für die Abenteuer des Raumschiffs EUROPE ist das genau das richtige Format. Auch wenn die ersten Heftromane das Format erstmal brechen.“ Sie brechen es, erklärt er weiter, weil die „Pilotepisoden“ sich über mehrere Hefte hinziehen. „Eigentlich wäre ja so eine abgeschlossene Episode pro Heft ganz reizvoll“, meint Reimnitz. „Mir passiert es ab und zu, dass ich eine Idee für eine Geschichte habe, die aber ziemlich gedehnt werden müsste, um einen regulären Roman zu geben. Kurze Episoden sind da anders. Vielleicht kann man es vergleichen mit einer Fernsehserie und einem Kinofilm. Und wenn man die Handlung zu sehr streckt, damit man auf mindestens 90 Minuten Laufzeit kommt oder dergleichen, merkt das Publikum das. Aber in einer Fernsehepisode lässt sich das gut abbilden.“

Dann kommen wir doch gleich mal zum titelgebenden Schiff der Träume: Was ist die EUROPE? Reimnitz grinst. „Die EUROPE ist eigentlich schon 30 Jahre alt“, erklärt er. „Dabei handelt es sich eigentlich um einen Star-Trek-Fanclub, oder besser gesagt, einen Stammtisch. Ich bin auf etwas ungewöhnliche Weise zu diesem Stammtisch dazu gekommen und nach all den Jahren immer noch dabei.“ Und woher kommt nun die Roman-Reihe? „In den 1990ern haben wir den Anlauf genommen, einen eigenen Film zu produzieren, ein Fanfilm, wie es damals üblich war. Ich habe das Drehbuch geschrieben, wollte aber immer mehr daraus machen. Aber seien wir ehrlich: Ohne großes Studio im Hintergrund wird das schwierig. Es war damals schon schwierig, und damals waren wir noch jung und agil.“ Also wurde das Drehbuch nun in Romanform umgesetzt? „Ja und nein. Ich habe mein Drehbuch als Vorlage genommen, zusammen mit einer anderen Idee, die seit damals schon besteht. Daraus wurde die Einstiegsgeschichte.“ Und worum geht’s? „Es ist eine der wenigen Gelegenheiten, wo die Geschichte eines Raumschiffs wirklich am Anfang beginnt: mit dem Jungfernflug, beziehungsweise, eigentlich beginnt es kurz davor, als die Besatzung langsam eintrudelt. Es gibt eine große, föderale Konferenz auf der Raumstation TEREKAWE, dort soll das neue Schiff vorgestellt werden. Das erweist sich als nicht ganz einfach. Erst ist die Crew unterbesetzt und dann wird sie in die Position geschleudert, für die Sicherheit der Diplomaten auf der Konferenz verantwortlich zu sein. Es ist eine Geschichte mit starken parodistischen Elementen, die aber auch einer gewissen Ernsthaftigkeit folgt. Wie das Leben halt.“

Aber die Geschichte steht ja nicht für sich allein. „Oh nein, sie gehört in ein Geschichtenuniversum. Ich hoffe, dass ich wieder mehr Gelegenheit finde, daran zu arbeiten. Aber dieser andere Handlungsstrang, der parallel die Geschichte der Raumflotte erzählt, der die EUROPE angehört, ist sozusagen die Kinofilmreihe, von der ich schon sprach. Längere Geschichten, nicht so episodisch.“ Wieviel Heftromane sind denn geplant? „Das hängt davon ab, wie sich die Hefte verkaufen. Die Hefte sind etwas hochwertiger verarbeitet. Ein Heftroman, wie man ihn am Kiosk kaufen kann, hat normalerweise einen Einband aus Papier und wird auf dünnem Papier gedruckt, um kosten zu sparen, ähnlich einer Zeitung. Diese Heftromane haben einen Pappeinband und sind auf dickerem Papier gedruckt, deswegen kosten sie mehr. Es war wie gesagt ein Wunschtraum von mir, auch mal Heftromane zu schreiben. Die Pilotgeschichte wird abgeschlossen werden, aber ich denke, ab dann darf auch die EUROPE in dickeren Büchern fliegen. Allerdings möchte ich das Format selbst beibehalten, also eine Geschichte bleibt im Umfang eines Heftromans. Damit werden mehrere solcher Geschichten in einem Buch veröffentlicht. Aber eben, wenn es gut läuft, kommen vielleicht noch ein paar mehr heraus.“ Was ist das mit dem Titel des ersten Heftromans? „Also bitte, das sollte doch wohl klar sein: EUROPE – finaler Countdown, läutet da eine Glocke? Ich mag ja subtile Anspielungen, aber manchmal reicht’s halt nicht für ’subtil‘.“

Die „echte“ EUROPE, also der Star-Trek-Stammtisch, das Trekdinner feiert dieses Jahr das 30jährige Bestehen. Reimnitz hat lange überlegt, ob es dieses Jahr noch reicht für die Ausgabe 1, aber irgendwann ging es ganz schnell. Passend zum Jubiläum ist nun also Band 1 der neuen Reihe überall zu kaufen. Dann möge die EUROPE immer eine Handbreit Weltraum unter dem Kiel haben und wir werden hoffentlich noch einige Abenteuer lesen dürfen.

Neueste Informationen über das Fortschreiten der Reihe findet man im Internet unter https://raumschiff-europe.de. Den Heftroman kann man in jedem Buchhandel oder gleich hier bestellen:

Und hier gibt es noch einen Videobuchtrailer:

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Du möchtest gerne etwas zu unserem Projekt beitragen? Hier sagen wir Dir, wie es geht!

Immer wieder mal erreichen uns Anfragen, ob man denn was zum Phantastischen Projekt beitragen könnte, einen Artikel, eine Rezension, eine Kurzgeschichte – oder etwas für ein Video oder den PHANTUM Podcast. Besonders seit der #Ferngespräch Convention hat das wieder etwas zugenommen, so dass wir uns entschlossen haben, mal etwas aktuelles darüber zu schreiben, wie das so funktioniert. Et voilà, hier ist der Artikel.

Bild: Storyblocks

Grundsätzliches

Wir sind Vorschlägen immer sehr offen und hören uns gerne Ideen an. Artikel und geschriebene Geschichten sind für ein Blog dieser Art natürlich besonders prädestiniert, aber wir lassen uns gerne auch von anderen Dingen überzeugen. Allerdings ist das Projekt im Moment noch so klein, dass wir keine Bezahlung in irgendeiner Art anbieten können. Da niemand von uns in die Zukunft schauen kann, wissen wir auch nicht, ob sich das mal ändern wird, deswegen wollen wir da auch nichts auf die Zukunft versprechen (obwohl es natürlich toll wäre). Des weiteren müssen wir ein paar Dinge regeln, bevor der erste Beitrag hier erscheinen kann, damit alles seine Richtigkeit hat.

Das hier wollen wir nicht

Wir kriegen aber auch andere eMails. In diesen werden wir gefragt, ob eine Veröffentlichung eines Artikels möglich ist und was das kostet. Oft soll es in diesen Artikeln um Online-Casinos oder etwas ähnliches gehen. Um es mal ganz klar zu machen: Egal wie verklausuliert man das bezeichnet, letztlich ist es nichts anderes als Werbung. Und Werbung, die nicht kenntlich gemacht wird, bringt nicht nur Ärger, sondern ist auch Betrug am Leser. An alle, die uns deswegen kontaktieren wollen: Lasst es, hier antwortet Euch niemand.

Und wir wollen…?

Wie schon geschrieben, sind wir sonst für Ideen immer offen. Artikel oder Geschichten bieten sich natürlich an, das Themengebiet ist ja breit genug. Aber auch Fotos oder Zeichnungen, Beiträge zu Videos oder vielleicht auch die Teilnahme an einem Onlineinterview oder einer Diskussion können wir uns gut vorstellen. Es muss dabei nicht bei einem einmaligen Beitrag bleiben. Wir geben dabei allerdings keinen Rhythmus vor, wer es schafft, einmal pro Woche etwas zu verfassen, soll es tun – wenn nicht, dann nicht.

Nehmt einfach Kontakt mit uns auf und schreibt, was Ihr Euch so vorstellt. Die eMail-Adresse dafür ist:

mitmachen [at] phan [Punkt] pro

„Das Phantastische Spiel“ – was ist das?

Der geneigte Leser mag es vielleicht wissen, aber zum Phantastischen Projekt gehören nicht nur einer, sondern mehrere Videokanäle, die nach unterschiedlichen Interessen geteilt sind: der eigentliche Videokanal vom Projekt, EXPEDITION R, Summertime Parcs, die ErlebnisPostille und die Flat Flute Divers. Und jetzt haben wir da etwas, das den Titel „Das Phantastische Spiel“ trägt. Aber was ist das?

Photo by Max Felner on Unsplash

Jeder der unterschiedlichen Kanäle ist nach Interessen ausgerichtet. Der eigentliche Kanal vom Phantastischen Projekt behandelt so ein bisschen die Hintergründe des Projekts, sowie allgemeine Dinge, Filme, Comics und mehr aus dem Gebiet von Fantasy, Science Fiction und manchmal auch darüber hinaus. Die EXPEDITION R hatte bislang den Schwerpunkt hauptsächlich auf dem Europa-Park, aber so langsam wollte ich das ausbauen. Die ErlebnisPostille geht um Reisen und Erlebnisse rund um den Planeten. Bei Summertime Parcs geht es um Unterkünfte auf Reisen, ursprünglich Ferienparks, aber auch das ist mittlerweile erweitert. Und zuletzt die Flat Flute Divers, hier geht es natürlich ums Tauchen und um die Umwelt. Dabei laufen auf allen Kanälen auch Geschichten, die erzählt werden, damit das ganze so eine Art Edutainment-Format wird. Bei Summertime Parcs wurde in einer Folge „das Spiel“ eingeführt, ein merkwürdiges Brettspiel, das eine Art Eigenleben zu führen scheint. Es stellt Aufgaben und verlangt dessen Lösung. Bisher hat das nur den Protagonisten von Summertime Parcs, Melville Gannett, betroffen.

Doch nun ist es anders. Ich möchte mal ein Experiment wagen, denn in dieser Saison wird eine Geschichte über alle Kanäle des Projekts hinweg erzählt. Das Spiel trickst die Mitglieder des Phantastischen Projekts aus, so dass Jack T. Greeley von der ErlebnisPostille den Kasten öffnet – und auf einen Schlag befinden sich die vier in der Welt des Spiels. Jetzt geht es darum, die angefangene Partie zuende zu spielen. Dabei bekommen die vier unterschiedliche Aufgaben gestellt. Aber warum geht es? Was passiert, wenn die erste Figur das Ziel erreicht?

Bisher gab es tatsächlich einzelne „Crossover“ zwischen den Kanälen. Aber eine lange Storyline über die Kanäle hinweg habe ich bisher noch nicht gemacht. Aber es ist etwas, das ich schon länger mal ausprobieren wollte. Dieses Jahr bietet die fast ideale Gelegenheit, denn solange der Shutdown noch andauert, kann ich keinen neuen Content produzieren, vielleicht wird die Wartezeit auf diese Weise überbrückt.

Auf YouTube werden die Episoden der Geschichte in einer Playlist gesammelt, die auf jedem Kanal veröffentlicht wird. So kann man der Handlung folgen. Natürlich werden die Kapitel auch bei https://tube.phan.pro, unserem Vlog, präsentiert. Dort gibt es auch die Möglichkeit, den Newsletter zu abonnieren, um keine neue Folge zu verpassen.

Wie lange die Geschichte läuft, kann ich noch nicht ganz absehen. Aber Stoff gibt es für ein paar Wochen. Und ganz am Ende soll auch der Kanal ASTROCOHORS mit eingebunden sein… aber das steht noch in den Sternen.

Ein Mann und sein Auto – Michael Knight (David Hasselhoff) und K.I.T.T. auf der FedCon 26

David Hasselhoff und K.I.T.T. - Bild: FedCon GmbH

David Hasselhoff und K.I.T.T. - Bild: FedCon GmbH
David Hasselhoff und K.I.T.T. – Bild: FedCon GmbH

Ein Auto – ein Mann – ein Team. In den 80ern kämpften sie gemeinsam gegen das Unrecht, und jetzt kommen Michael Knight und K.I.T.T. am Pfingstwochenende zur Fedcon 26 nach Bonn.

David Hasselhoff ist den meisten durch seine Rolle als Michael Knight aus der 80er Show Knight Rider bekannt. Die Veranstalter der FedCon bringen ihn und seinen Partner K.I.T.T. auf der FedCon 26 zusammen. Florian Bertele hat das Auto, ein Pontiac Firebird von 1992, in mehr als 1500 Arbeitsstunden detailgetreu nachgebaut. Ein beeindruckender Photopoint und ein echtes Highlight für alle Fans der beliebten Serie.

Die FedCon findet vom 02. Juni – 05. Juni im Hotel Maritim Bonn statt.

Weitere Stargäste sind unter anderem Matt Smith (Doctor Who), Jenna Coleman (Doctor Who) und passend zum 30. Jubiläum von Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert, Denise Crosby, Marina Sirtis, LeVar Burton, John de Lancie, Gates McFadden und viele mehr.

Weitere Informationen stehen online unter www.fedcon.de bereit. Tickets sind vor Ort an der Tageskasse erhältlich.

Quelle: FedCon GmbH

 

Die Weltraum-Abenteuer von Mark Brandis als Comic

Der Berliner Michael Vogt gibt dem Roman- und Hörspiel-SciFi-Helden ein Gesicht. (c) Panini Comics
Der Berliner Michael Vogt gibt dem Roman- und Hörspiel-SciFi-Helden ein Gesicht. (c) Panini Comics

Die Weltraum-Abenteuer von Mark Brandis sind längst kein Geheimtipp mehr. An der bis heute ungebrochenen Beliebtheit der 31-teiligen Science-Fiction-Jugendbuchreihe, die der leider verstorbene Nikolai von Michalewsky in den 1970er und 80er Jahren schrieb, sind auch die gleichnamigen Hörspiele zu einem nicht unwesentlichen Teil beteiligt. Die Audio-Produktionen hatten von Beginn an ein extrem hohes Niveau und brachten ein eigenes Fan-Klientel hervor, das sich dann wiederum den Romanen zuwandte. Auf ähnlich hohem Niveau bewegt sich auch die soeben bei Panini erschienene Comic-Album-Adaption des ersten Mark Brandis-Romans mit dem Titel Bordbuch Delta VII.

Die Serie beginnt im Jahr 2119: Die Menschheit hat Raumstationen im Weltall errichtet und erforscht eifrig das Sonnensystem. Auf der Erde selbst herrscht ein fragiler Frieden zwischen den zwei Machtblöcken der Europäisch-Amerikanisch-Afrikanischen Union und den Vereinten Orientalischen Republiken. Auf den bereits kolonisierten Planeten Venus und Mars existieren kleinere Enklaven der Union, der politisch neutrale Mond ist eine Art Zukunfts-Las-Vegas.
Der Berliner Astronaut Mark Brandis ist Testpilot für neue Raumschiffe der neutralen Venus – Erde Gesellschaft für Astronautik (VEGA). Er und seine Crew sind unter dem Kommando von Commander John Harris für einige Wochen mit dem Prototypen Delta VII unterwegs, einem Raumschiff mit revolutionär schnellem Antrieb, als sie von einer alarmierenden Meldung überrascht werden: Die Organisation Reinigende Flamme hat auf der Erde gegen die Union geputscht und versucht binnen kürzester Zeit ein totalitäres Regime zu errichten. Für Mark Brandis heißt dies, dass er sich entscheiden muss, ob er Befehlen gehorchen oder seinem Gewissen folgen will. Eine Entscheidung für sein eigenes Wohl oder für das, woran er glaubt …

Der Berliner Zeichner und Illustrator Michael Vogt erstellte die Comic-Adaption des ersten Mark Brandis-Bandes. Er selbst ist, wie er im Interview mit Panini Comics TV sagt, seit seiner Jugend ein Fan der Weltraumabenteuer von Mark Brandis und war entsprechend begeistert, als er die Genehmigung zur Umsetzung des Plots bekam. Stilistisch wählte der Zeichner für seine Adaption einen Future-Retro-Stil, der sowohl dem SciFi-Aspekt als auch der Entstehungszeit der Romane gerecht wird, was Mode und Designs angeht.

Die Mark Brandis-Romane entstanden zur Zeit des Kalten Krieges, was auch ihren Inhalt prägt, der immanent Kriegstreiberei, Waffen-Lobbyismus, blinden Fortschrittsglauben, Umweltverschmutzung, Fremdenhass und Totalitarismus thematisiert und kritisiert. Themen, die heute leider wieder nahezu so aktuell sind, wie damals. Vogt war es daher wichtig, dass der Mark Brandis-Comic eine so zeitlose Aktualität widerspiegelt, wie es auch die Romane die Hörspiele tun. Außerdem wollte er für die Fans der Audio-Spiele möglichst passende Bilder zum Ton liefern. Das ist ihm nach Ansicht der Mark Brandis-Kenner auch hervorragend gelungen und viele freuen sich bereits auf die geplante Fortsetzung der Alben-Reihe.

Das Mark Brandis-Interview mit Michael Vogt ist Teil der fünften Panini Comics TV-Ausgabe und beginnt ab Time-Code 23:48.

MARK BRANDIS 1: BORDBUCH DELTA VII
Album / HC l 68 Seiten l € 16,99 l ISBN 978-3-95798-809-6 l Bereits erschienen!


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ARD und ZDF starten funk: Das Content-Netzwerk kommt am 1. Oktober 2016 mit über 40 Online-Formaten

Eine AnalyseLange tat sich hier nichts, genauso wie im Videokanal des „Phantastischen Projekts“, was mit Stress und einem gewissen Zeitmangel zu tun hatte. Die Rückkehr zu einigermaßen regelmäßigen Artikeln sollte eigentlich im Oktober geschehen, doch dann bekam ich eine eMail mit einer Pressemitteilung, die ich auch einem merkwürdigen Grund nicht ignorieren konnte. Daher beschloss ich, den Dornröschenschlaf mit sofortiger Wirkung zu beenden. Doch was genau war das für eine eMail?

Die Mitteilung lautete: „funk startet am 1. Oktober 2016“. Sie kam vom Hessischen Rundfunk. Vor ein paar Tagen hatte ich da was gelesen, von dem aber nicht viel hängen geblieben war. Irgendwas mit „junger Zielgruppe“. Und tatsächlich: Heute wurde in Berlin vorgestellt, was seit über einem Jahr unter dem Arbeitstitel „Junges Angebot von ARD und ZDF“ entstanden ist. Das Ergebnis ist ein Content-Netzwerk mit bekannten und neuen Webvideo-Akteuren, die im Auftrag von funk neue Inhalte und Formate entwickeln. funk startet mit über 40 Online-Formaten, die sich nicht nach klassischen Genres sortieren lassen, sondern drei Nutzerbedürfnissen entsprechen: Informieren, Orientieren und Unterhalten.

funk entwickelt und produziert Online-Formate für 14- bis 29-Jährige. Dabei stehen die Protagonisten und deren Inhalte im Vordergrund. NutzerInnen können über den jeweiligen Kanal dem Protagonisten direkt ihr Feedback geben. YouTube, Facebook, Snapchat und Instagram werden dabei formatspezifisch genutzt. Ergänzt wird das Angebot über die funk App (go.funk.net/app) und die funk Webseite (funk.net). In der funk App sind zum Start internationale Lizenzserien wie „The Aliens“, „Banana“ und „Hoff the Record“ verfügbar. Sämtliche Inhalte sind werbefrei. Auf der Website können alle Video-Inhalte zudem in einem unabhängigen Player abgerufen werden.

Im Mittelpunkt des funk Angebots stehen die Protagonisten und deren Formate. Beispielsweise baut Heimwerker-King Fynn Kliemann einen alten Bauernhof in Niedersachsen in sein „Kliemannsland“ (https://goo.gl/SVxQvx) um und hat so einen neuen YouTube-Kanal (https://goo.gl/SPrwO9) geschaffen. Zuschauer können neben diesem Hauptkanal auch auf weiteren Präsenzen wie Facebook (https://goo.gl/8L2vDK), Instagram (https://goo.gl/9lz6wU) und Twitter (https://goo.gl/SVNvTi) die Entwicklung des Formates verfolgen.

Dem gleichen Prinzip folgen andere Formate: Beim „Y-Kollektiv“, einer Gruppe von zehn Reportern, geht es in Facebook-Reportagen um Themen wie Massentierhaltung oder das Leben von illegalen Flüchtlingen in Europa ‒ alles nah, real und persönlich (Facebook-Seite: https://goo.gl/gWnOPL). Für das investigative Format „Jäger & Sammler“ (Facebook-Seite: https://goo.gl/17ERHo) recherchieren Nemi El-Hassan, Friedemann Karig und Ronja von Rönne Hintergründe zu politischen und gesellschaftlichen Themen, wie der identitären Bewegung oder der Prepper-Szene. Die Macher der funk Webserie „Wishlist“ kennen viele NutzerInnen als „Vivi & Denny“ und „Hello Chrissy“ auf YouTube (YouTube-Kanal: https://goo.gl/RBP3LI). Die YouTuberin Coldmirror parodiert in ihrer neuen, animierten Webserie „STARSTARSPACE“ alles, was mit Star und Space zu tun hat (YouTube-Kanal: https://goo.gl/myqKaN). Aus dem Bereich Comedy sind unter anderem Katjana Gerz und Florentin Will mit „Gute Arbeit Originals“ (Facebook-Seite: https://goo.gl/gW6dCe) und Schlecky Silberstein mit dem „Bohemian Browser Ballett“ (Facebook-Seite: https://goo.gl/FmI37e) dabei.

„Es ist schön zu sehen, wie viele unterschiedliche Formate zu funk gehören und wie viele kreative Menschen dabei sind“, so funk Geschäftsführer Florian Hager. Seine Stellvertreterin Sophie Burkhardt ergänzt: „funk wird von guten Ideen leben, von interessanten Protagonistinnen und Protagonisten und dem Mut, Neues auszuprobieren.“

Die Intendanten von ARD und ZDF sehen viele Chancen in dem neuen Projekt. Für die ARD-Vorsitzende Karola Wille ist funk eine Möglichkeit, Talente zu entwickeln: „Wir wollen einen Raum schaffen für junge Kreative, für Innovation, für Experimente.“ ZDF-Intendant Thomas Bellut betont die neuen Möglichkeiten im Netz: „Wir können Formate ins Netz bringen, die junge Menschen interessieren und sie dort zeigen, wo sie medial unterwegs sind.“ Der Intendant der federführenden Landesrundfunkanstalt SWR, Peter Boudgoust erhofft sich auch Effekte für die Öffentlich-Rechtlichen insgesamt: „Es wurde und wird weiterhin viel Grundlagenarbeit geleistet, sowohl technisch als auch rechtlich und produktionell. Von dieser Aufbauarbeit können wir als Öffentlich-Rechtliche schon heute profitieren.“

Persönliche Einschätzung

Bei aller Behäbigkeit, die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk immer vorgeworfen wird, muss ich doch sagen, dass dieses Projekt irgendwie interessant klingt. Da muss ich allerdings gleich ein paar Abstriche machen, was das Wissen um die Materie betrifft: Das PDF der Pressemitteilung ist eine mittlere Katastrophe. Anstatt einfach den Text zu präsentieren, wurde dieser mit allen HTML-Formateinstellungen (also <h1> und dergleichen für Überschriften,  <a href=…> für Links, es ist sogar eine Scripteinbettung dabei) wiedergegeben. Das macht bei einem Format, das für die „Generation Computer“ sein soll nicht unbedingt einen guten Eindruck. Und auch ob ein Format namens „Tatort – Die Show“ das Zielpublikum im entsprechenden Alter erreicht… ich weiß ja nicht so recht. Aber okay, erstmal Respekt für die Entscheidung, sowas zu machen. Wenn funk gestartet ist, muss man sehen, ob sich die Erwartungen der Beteiligten erfüllen.