Technische Rezension: „DARK STAR – Finsterer Stern“ von John Carpenter

OT:                      DARK STAR
Laufzeit:               79 Minuten
FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
Studio:                 Eigenproduktion von John Carpenter
Herstellungsjahr: USA 1974
Disc:                    1 Blu-Ray
Tonformate:        Deutsch  DOLBY DIGITAL 5.1 und DOLBY DIGITAL 2.0, Englisch DOLBY DIGITAL 2.0
Extras:                 Wendecover
Hauptdarsteller:   Dan O´Bannon, Brian Narelle, Cal Kuniholm, Dre Pahich
Regie:                   John Carpenter

 

Zuerst zum eigentlichen Film:

Vier Astronauten fliegen seit nunmehr 20 Jahren durch das All, um instabile Planeten mit intelligenten Superbomben, vermutlich mit Antimaterie bestückt, zu vernichten. Der Grund dafür ist eine spätere Besiedlung dieser Sonnensysteme. In diesem Zeitraum sind sie körperlich zwar nur wenig gealtert, doch geistig sind die vier, der eine mehr, der andere weniger, schon lange nicht mehr fit. Als nach einem Flug durch einen elektromagnetischen Asteroidensturm wieder ein Planet gesprengt werden soll, lässt sich der Bombenschacht nicht mehr öffnen. Dumm nur, dass die Bombe aber auf ihrem Programm besteht und unbedingt explodieren möchte…

 

Info:

„DARK STAR“ ist das Erstlingswerk von John Carpenter, das dieser mit seinen Freunden sowie mit ein paar tausend Dollar gedreht hat. Seine späteren Filme waren, vom Budget her, nicht mehr ganz so stark eingeschränkt und er konnte sich bei diesen wesentlich mehr austoben. Dazu gehören Filme wie „The Fog – Nebel des Grauens“, „Die Klapperschlange“ und „Das Ding aus einer anderen Welt“. Nach etlichen Flops in der Folgezeit, wie z.B. der Klapperschlangen-Fortsetzung „Flucht aus L.A.“ ist es etwas stiller um Regisseur Carpenter geworden, wenngleich er noch immer im Geschäft ist und weiterhin Filme dreht, allerdings eher mit kleinem Budget.

Dan O´Bannon, der hier den Charakter Pinback spielt, hatte einige Jahre später mit dem Drehbuch zu „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt“ (Regie Ridley Scott) in Hollywood seinen Durchbruch.

„DARK STAR“ ist sowohl ein SF-Film wie auch eine schwarze Komödie, die im Laufe der Jahre Kultstatus bei seinen Fans erlangt hat.

 

Achtung Wichtig:

Der Film wurde im Laufe der Zeit von verschiedenen Publishern vermarktet. Unter anderem auch die derzeitige Blu-Ray, die INTERGROOVE herstellt, auf welche sich auch genau diese Rezension bezieht!

 

Bild:

Das Bild von „Dark Star“ ist schlichtweg eine absolute Unverschämtheit, ich habe schon DIVX-Filme mit einer weitaus besseren Bildqualität gesehen. Das Bild ist viel zu weich als hätte man es mit einem Weichzeichnungsfilter nachbearbeitet. Von Schärfe und Klarheit keine Spur der Kontrast ist absolute Fehlanzeige ebenso wie Feinzeichnung oder gute Farben. Der Schwarzwert, wenn man ihn überhaupt so nennen kann, versumpft total, hinzu kommt, dass das Bild den ganzen Film über einen – mal mehr mal weniger – starken Rotstich aufweist. Das Schiff wirkt häufig, als hätte es einen violetten Anstrich anstatt eines grauen. Der Weltraum ist auch nicht schwarz sondern sieht aus wie sehr dunkles Dunkelrot. Das Filmkorn ist äußerst stark präsent und flackert hinzu auch noch ständig, überhaupt scheint auch die Helligkeit die ganze Zeit über zu pumpen.

Diese Blu-Ray ist schlichtweg eine Beleidigung für jedes Auge, absolut megamies!!!

 

Ton:

Der deutsche Dolby Digital 5.1 Ton ist identisch mit der DVD, nicht gerade weltbewegend aber ordentlich und damit noch, zusammen mit dem Cover, das Beste an dieser Blu-Ray!

 

Bonusmaterial:

  • Audiokommentar (nur englisch ohne Untertitel);
  • Filmografien: John Carpenter und Dan O´Bannon (3.22 Min);

 

Fazit:

Einen Kultklassiker wie diesen so zu verschandeln ist schon mehr als eine Unverschämtheit, es ist eine Beleidigung für jeden SF-Fan. Die Qualität dieser Blu-Ray ist schlichtweg ausgedrückt „Sch****“! Ich kann nur jedem raten zur DVD zu greifen, hier ist das Bild Lichtjahre weit besser, der Ton ist sowieso identisch und er bekommt noch jede Menge an Bonusmaterial mitgeliefert. Dies ist die definitiv schlechteste BD von allen, die ich bisher gesehen habe als auch besitze!

Nochmals mein ausdrückliche Warnung: Finger weg von dieser Blu-Ray!

 

Anmerkung des Editors:

„Dark Star“ steht offenbar wirklich unter keinem guten Stern (Pointe beabsichtigt). Die ganzen Veröffentlichungen auf Blu-Ray bekommen bei AMAZON kaum mehr als zwei Sterne und der Grund ist immer derselbe: Nicht der Film an sich ist es, die technische Umsetzung ist für das Medium einfach zu schlecht. Was ich gelesen habe, liegt das offenbar daran, dass Carpenter an seinem Erstlingswerk kein Interesse mehr hat und es keine DVD-/Blu-Ray-Ausgabe gibt, die durch Abtastung des Originalfilms (bzw. dessen Negativ) entstanden ist. Quelle für die Veröffentlichung auf DVD und Blu-Ray scheint ein in den 1980er Jahren entstandenes VHS-Video zu sein.

Unter diesen Umständen stellt sich wirklich die Frage, ob eine Veröffentlichung auf einem neuen Medium nötig ist, wenn man die Möglichkeiten der Qualitätsverbesserung nicht einmal ausnutzen kann.

Das alles ist sehr schade, denn der Film hätte es sicherlich verdient, in guter Qualität auf Blu-Ray zu erscheinen. Aber wer weiß, vielleicht lässt sich Carpenter irgendwann ja nochmal erweichen und rückt das Filmoriginal für eine Abtastung raus.

Technische Rezension: „Jurassic Park 3D/2D“ von Steven Spielberg

(c) Universal Pictures
(c) Universal Pictures

OT:                      Jurassic Park
Laufzeit:              127 Minuten
FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
Studio                 Universal Pictures
Herstellungsjahr: USA 1993
Disc:                    2 Blu-Rays
Tonformate:        (3D-Blu-Ray) Deutsch  DTS-HD-HR 7.1 , Englisch DTS-HD-HR 7.1, Deutsch sowie weitere Sprachen in Dolby Digital 5.1
Tonformate:        (2D-Blu-Ray) Deutsch  DTS 5.1, Englisch DTS-HD-HR 5.1, sowie weitere Sprachen in Dolby Digital 5.1
Extras:                 Pappschuber, BD-Live auf der 2D-Disc
Hauptdarsteller: Sam Neill, Laura Dern, Jeff Goldblum, Richard Attenborough
Regie:                   Steven Spielberg

 

Film:

Die Story des 20 Jahre alten Films dürfte mittlerweile wohl jedem bekannt sein:

Milliardär lässt Dinosaurier klonen, um sie als Attraktion auf einer Privatinsel vorzuführen. Um den Vorführeffekt zu testen, lässt er einige Forscher mit einfliegen, doch von einem missgünstigen Angestellten wird das Sicherheitssystem sabotiert. Und alle Anwesenden sitzen in der Falle, als leckere Häppchen für den Tyranosaurus-Rex und die Velociraptoren…

 

Info:

Steven Spielbergs „Jurassic Park“ beruht auf dem Buch Dino Park von Michael Crichton. Er ist tricktechnisch einer der großen Meilensteine der Filmgeschichte. Zum allerersten Male sind wichtige Hauptdarsteller größtenteils im Computer entstanden, einige der Saurier wurden zusätzlich auch noch animatronisch als 1:1-Modelle gebaut.

Der Film selbst wurde von der Firma StereoD (3D-Konvertierung von “Titanic”, “Marvel’s The Avengers”, “Hänsel und Gretel – Hexenjäger”, “Pacific Rim” und weitere) über einen Zeitraum von etwa 9 Monaten mit einem Budget von ca. 10 Millionen Dollar in 4K abgetastet, eingescannt, gereinigt und in 3D konvertiert. Es wurden einigen zusätzliche Effekte hinzugefügt, wie Vordergrundregen, atmosphärische Effekte, zersplitternde Äste und so weiter. Außerdem wurde der Ton HD-technisch sehr stark aufgewertet, mit zusätzlichen Surroundeffekten erweitert und verbessert sowie komplett neu abgemischt. Alles in allem hat sich der Aufwand wirklich gelohnt und mehr als bezahlt gemacht.

Hier noch der Link zu “StereoD”: http://www.stereodllc.com/projects/

 

Bild 3D – BD (Disc 1):

Die Farbtemperatur wurde im Gegensatz zur 2011er Version merklich erhöht, unter anderem wurde auch eine Farbkorrektur durchgeführt, wodurch das Bild jetzt zwar schärfer aber nicht mehr überschärft wirkt. Es ist ebenso auch etwas dunkler geworden, in manchen Szenen wegen der 3D-Brille sogar noch ein Stück dunkler. Kleiner Tipp: die Helligkeit etwas erhöhen. Aber trotz dieses kleinen Nachteils ist es wirklich ein hervorragendes Bild. Die Farben sind jetzt wesentlich kräftiger und Nachts ist es jetzt auch wirklich dunkel und nicht mehr frühe Dämmerung. Der Schwarzwert versumpft dabei aber nicht bei gleichzeitig bei gutem Kontrast. Die Kompression ist ebenfalls einwandfrei.

 

Bild 2D – BD (Disc 2):

Bei der 2D-Blu-Ray handelt es sich um die schon bekannte Version von 2011 wie es sie sowohl einzeln als auch in der Trilogie-Box zu kaufen gibt. Obwohl das Bild dieser Version nicht schlecht ist, ist es eindeutig zu hell und auch leicht überschärft. Trotzdem ist es um einiges besser als das der alten DVDs.

 

Ton:

Der Subwoofer wird wirklich sehr gut gefordert und bringt das Brüllen der Saurier, vor allem das des T-Rex erstklassig rüber. Aber auch die verschiedenen Soundlayer machen Freude und sind jederzeit gut zu definieren. Die direktionalen Effekte sind hervorragend, man kann es fast körperlich spüren, wenn die Saurierherde an einem vorbeirennt (ab 94.06 Min, zu Beginn des 14. Kapitels). Der nochmals komplett überarbeitete und verbesserte Ton bringt hier deutlich mehr als in der bisherigen englischen Version, von der alten deutschen Tonfassung ganz zu schweigen. Beim Ton wurden hier wirklich keine halben Sachen gemacht.

Hier hat man nicht nur das Gefühl sich optisch im Film zu befinden, sondern auch akustisch. Wenn es im Film regnet und stürmt dann hört es sich als wäre man mittendrin und wenn der T-Rex loslegt, kann schon mal die Fensterscheibe vibrieren und man hat das Gefühl, dass er neben einen steht. Mehr geht fast nicht!

 

Bonusmaterial:

Auf der 3D-Disc befindet sich nur ein recht kurzes Making Of (8.27 Min) das ebenfalls in 3D vorhanden ist. Dieses bezieht sich auf das neue 4K-3D-Remastering, sowie auf den komplett neu überarbeiteten HD-Ton.

Auf der 2D-Disc wiederum befindet sich das schon bekannte und recht üppige Bonusmaterial:

  • Rückkehr nach Jurassic Park: Anbruch einer neuen Zeit (25.25 Min);
  • Rückkehr nach Jurassic Park: Wie Vorgeschichtliches entsteht (20.16 Min);
  • Rückkehr nach Jurassic Park: Der nächste Schritt der Evolution (15.03 Min);
  • Kurzfeatures aus dem Archiv:
          • Making Of Jurassic Park (49.39 Min);
          • Original-Kurzfeatures zum Making Of (4.50 Min);
          • Steven Spielbergs Regie zu Jurassic Park (9.07 Min);
          • Kurzfeature: Hurrikan in Kauai (2.09 Min)
      • Hinter den Kulissen:
              •  Frühe Besprechungen in der Vorproduktion (6.20 Min);
              • Location-Suche (1.59 Min);
              • Tippet-Animatics Raptoren in der Küche (3.04 Min);
              • Animatics: Der T-Rex greift an (7.21 Min);
              • ILM und Jurassic Park – Visuelle Effekte (6.32 Min);
              • Geräuschemacher (1.25 Min);
              • Storyboards (Galerie);
              • Produktionsarchive (Fotos, Design, Konzeptskizzen)
            • Original-Kinotrailer (1.11 Min);
            • Jurassic Park: Das Spiel entsteht (4.43 Min)
            •  

              Fazit:

              Die Tiefenwirkung von Jurassic Park 3D ist wirklich unglaublich. Wüsste man nicht, dass der Film nun schon 20 Jahre alt und in 2D gedreht worden ist, könnte man meinen, dass es sich um eine aktuelle Produktion handelt. Diese Fassung kann sich ohne weiteres auch mit neusten 3D-Filmen messen. Ja, natürlich gibt es hin und wieder auch flachere Einstellungen, was allerdings vor allem am damals verwendeten Kamerawinkel liegt, aber das ist Kritik auf echt hohem Niveau.
              Es gibt wirklich jede Menge hervorragende 3D-Szenen, besonders gut sind hier die Ankunft auf der Insel, der Angriff des T-Rex, die Baum-Szene, die flüchtende Saurier-Herde sowie der Endspurt mit den Raptoren gelungen. Aber auch dazwischen hat der Film jede Menge in 3D zu bieten.

              Ein absoluter Pflichtkauf für jeden der über ein 3D-Equipment inklusive einer HD-fähigen Heimkinotonanlage verfügt!

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              Technische Rezension: „STAR TREK Into Darkness 3D/2D“ von J. J. Abrams

              (c) Paramount Pictures
              (c) Paramount Pictures

              OT:                      STAR TREK Into Darkness
              Laufzeit:               132 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
              Studio                  Paramount Pictures
              Herstellungsjahr: USA 2013
              Disc:                    3 (2x BD, 1x DVD)
              Tonformate:        Deutsch  Dolby True HD 7.1, Englisch Dolby True HD 7.1, sowie auf beiden Blu-Ray-Discs eine „Englisch Audio Description“ für Sehbehinderte
              Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo, Code für eine Digital Copy
              Hauptdarsteller:   Chris Pine, Zachary Quinto, Zoe Saldana, Karl Urban, Simon Pegg, Peter Weller, Bruce Greenwood
              Regie:                  J.J. Abrams

               

              Film:

              James T. Kirk ist mittlerweile schon seit ein paar Jahren Captain der U.S.S. ENTERPRISE, aber noch immer der gleiche Draufgänger wie damals an der Akademie. Als er mal wieder bei einem Einsatz über die Stränge schlägt und die Oberste Direktive ignoriert, wird er daraufhin degradiert. Nach einem verheerenden Anschlag auf das Archiv von STARFLEET und kurz darauf auch auf deren Kommandoebene erhält er sein Kommando zurück, um den Saboteur zu stoppen. Dabei trifft er auf seinen größten Gegner und deckt eine Verschwörung innerhalb von STARFLEET auf, die die UNITED FDERATION OF PLANETS in einen gewaltigen selbstzerstörerischen Krieg treiben würde…..

               

              Info:

              Die beiden BDs haben keinerlei Vorschautrailer, dafür laden sie aber recht flott, auf der DVD ist zu Begin noch der Trailer zu „World War Z“ zu sehen, das war es dann auch schon.

              Für einen derart teuren Kinofilm liegt ziemlich wenig Bonusmaterial vor, besonders wenn man an die 2-Disc-Special Edition des letzten Star-Trek-Filmes denkt. Hier gab es eine randvoll gefüllte Bonus-BD!
              Ein Pappschuber wie ihn hin auch und wieder 20th Century Fox, Warner Brothers sowie Disney/Pixar für ihre 3D-Blu-Ray-Editionen benutzten, wäre hier schön gewesen, macht die ganze Sache einfach noch etwas ansehnlicher.
              Des Weiteren sind für Steelbook-Fans auch hier (bisher) 2 Versionen mit verschiedenen Covermotiven erschienen, eine bei Müller und eine bei Media Markt (diese sogar mit abnehmbarem Lentrikular-Cover), allerdings jeweils nur für die 2D-Blu-Ray.

               

              Genau wie „Titanic“ und „Jurassic Park“ wurde auch „STAR TREK Into Darkness“ nachträglich von StereoD in 3D konvertiert, siehe auch: http://www.stereodllc.com/projects/

               

              Bild 3D – BD (Disc 1):

              Der 3D-Effekt kommt auf der BD bzw. im Heimkino wesentlich stärker zum Tragen als im Kino. Obwohl die 3D-Version durch die Brille zwangsläufig dunkler ausfällt, ist das Bild doch sehr hell, außerdem sind Details jederzeit gut zu erkennen, das gilt natürlich auch in den etwas dunkleren Szenen. Das Bild an sich ist unglaublich scharf, farbig und detailreich. Schwarz versumpft nicht außerdem ist der Kontrast ebenfalls sehr gut, die Kompression ist ebenfalls sehr gut und unauffällig.

              Im Großen und Ganzen wirkt das Bild um ein vielfaches besser als im Kino, man kann hier wirklich absolut nichts daran aussetzen.

               

              Bild 2D – BD (Disc 2):

              Im Prinzip gilt hier das gleiche wie für die 3D-Fassung, nur das das Bild entsprechend heller und noch kräftiger ist, die Farben strahlen geradezu.

               

              Bild 2D – DVD (Disc 3):

              Das Bild ist ähnlich wie schon bei der letzten Star-Trek-DVD von 2009. Es ist wirklich sehr gut gelungen für eine DVD, auch wenn es natürlich nicht an die HD-Version heranreicht.

               

              Ton:

              Der Ton liegt in Dolby Digital True HD 7.1 sowohl in Englisch als auch in Deutsch vor, sowie eine Audioversion für Sehbehinderte. Sowohl die 3D- als auch die 2D-Version haben hier identische Tonspuren.

              Die beiliegende DVD hingegen ist nur in Dolby Digital 5.1 abgemischt, und zwar in den Sprachen Deutsch, Englisch und Türkisch. Der Ton ist zwar akzeptabel, aber nicht gerade weltbewegend.

               

              Bonusmaterial:

              Die 3D-Disc besitzt keinerlei Bonusmaterial, hier wird die gesamte Speicherkapazität für die 3D-Fassung und die beiden HD-Tonspuren verwendet bzw. benötigt.

              Das Bonusmaterial der 2D-Blu-Ray besitzt eine Laufzeit von insgesamt 40.15 Min, aufgeteilt in die folgenden Featurettes, komplett oder auch einzeln abspielbar:

              • Erschaffung des Roten Planeten (8.28 Min);
              • Angriff auf die Sternenflotte (5.25 Min);
              • Der klingonische Heimatplanet (7.30 Min);
              • Der Feind meines Feindes (7.03 Min);
              • Schiff zu Schiff (6.03 Min);
              • Der Kampf (5.44 Min)

               

              Auf der DVD befinden sich hingegen nur die beiden Features:

              • Der Feind meines Feindes (6.49 Min);
              • Schiff zu Schiff (5.51 Min)

               

              Fazit:

              Der neuste STAR-TREK-Streifen spaltet die Trek-Gemeinde wohl genauso wie schon der Vorgänger von 2009. Einerseits gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten, auf der anderen Seite wird die Neuinterpretation dieses Bekannten wahrscheinlich nicht jedermanns Sache sein. Man sollte aber Abrams Star-Trek-Variante ihre Chance geben, ich persönlich sehe die neuen Abenteuer eher als eine Parallel-Universums-Version. Die alten Serien und Filme sind dadurch für mich auch weiterhin gültig und ich kann dadurch bedenkenlos auch die Neuen genießen.

              Sowohl Bild- als auch Tontechnisch gibt es hier aber absolut nichts zu beanstanden. Ein erstklassiges Bild, sowohl in 3D als auch in 2D auf sehr hohem Niveau, sowie ein ebenso hervorragender deutscher und englischer HD-Ton. Wieder einmal Demomaterial für das eigene Heimkino. Geeignet sowohl für Trekkies und natürlich auch für alle SF-Fans!

              „STAR TREK Into Darkness“ gibt es in folgenden Varianten zu bestellen:

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              Technische Rezension: „Kampfstern Galactica – Kinoversion“ von Glen A. Larson

              (c) Universal Pictures
              (c) Universal Pictures

              OT:                      Battlestar Galactica
              Laufzeit:              125 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 12 Jahre
              Studio                  Universal Pictures
              Herstellungsjahr: USA 1978
              Disc:                    1 Blu-Ray
              Tonformate:        Deutsch  DTS 2.0, Englisch DTS HD-MA 2.1, sowie diverse weitere Sprachen
              Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo,
              Hauptdarsteller: Lorne Greene, Richard Hatch, Dirk Benedict, Terry Carter
              Regie:                  Richard A. Colla

               

               

              Film:

              Nach einem tausendjährigen Krieg zwischen den echsenartigen Zylonen und ihren Robotern auf der einen Seite und den Menschen der zwölf Kolonien auf der anderen, soll es nun endlich Frieden geben. Ein Frieden, der von einem Verräter im Rat der Zwölf Kolonien in die Wege geleitet wurde, aber nichts anderes ist als die Verschleierung des Generalangriffs der Zylonen. Sowohl die Kolonien als auch die Kolonialflotte werden fast vollständig vernichtet. Nur das letzte verbliebene Schlachtschiff, die GALACTICA, sowie einige hundert Raumschiffe mit Überlebenden an Bord können der Vernichtung entgehen. Commander Adama, der letzte Überlebende des Zwölferrates, führt daraufhin diese zusammen gewürfelte Flotte an, auf der suche nach der dreizehnten Kolonie….

              „Auf der Flucht vor der Zylonentyrannei fliegt das letzte Raumschlachtschiff, die GALACTICA, einer Strafexpedition gleich, einsam durch das Universum, auf der Suche nach einem glänzenden Planeten namens Erde!“

               

               

              Info:

              Die Serie „Kampfstern Galactica“ erschien im Zuge des STAR-WARS-Hypes. Eigentlich eine für damalige Verhältnis ungeheuer aufwändige und extrem teure TV-Serie. Um die horrenden Kosten dafür wieder zu amortisieren, wurde der dreiteilige Pilotfilm zusammen geschnitten und gekürzt. Das daraus resultierende Ergebnis war der Kinofilm „Kampfstern Galactica“. Es kamen noch zwei weitere „Kinofilme“ heraus, die ebenfalls Zusammenschnitte von TV-Folgen waren. Der Zweite war „Mission Galactica – Angriff der Zylonen“, bestehend aus den Episoden „The Living Legend Part 1 and 2“ sowie Teile der Episode „Fire In Space“ (dt. Titel: „Die lebende Legende 1 & 2“ und „Galactica unter Feuer“). Der dritte wiederum wurde aus mehreren Episoden der nicht so erfolgreichen Season 2 zusammengestellt.

               

              Durch das HD-Mastering kommt man zum allerersten Mal in den Genuss, die nicht gerade wenigen Logiklöcher und Fehler bei den Trickaufnahmen zu bewundern. Zum Beispiel kann man bei einigen Szenen, die die Viper-Raumjäger von hinten zeigen, sehen, dass der Energieausstoß der Triebwerke seitlich und/oder nach unten verschoben ist. Auch ist es recht witzig wenn man die Joysticks der Piloten sieht, die jedes Mal andere Beschriftungen zeigen. Einer der witzigsten Fehler ist hier der Schriftzug „Made in USA“ auf einem der Computerdisplays auf der Brücke der Galactica.

              Der Ton des Films wurde damals im so genannten „Sensourround-Verfahren“ gemastert. „Battlestar Galactica – Kampfstern Galactica“ war einer von nur vier Filmen (unter anderem auch „Earthquake – Erdbeben“) die in diesem Tonformat gedreht wurden. Dieses Format bestand vor allen Dingen aus extrem starken sowie vielen großen Basslautsprechern. Aus diversen Gründen ­- vielen Zuschauern wurde schlecht und etliche mussten sich auf Grund der extrem starken und lauten Tieftönen übergeben – hat sich dieses Tonformat aber nie richtig durchgesetzt.

              Auch wenn es sich dabei um eine Sackgasse gehandelt hat, so gingen doch alle späteren Tonformate, von Dolby Digital bis zu den HD-Formaten in gewisser Hinsicht daraus hervor.

               

              Bild:

              Die Realaufnahmen mit den Schauspielern kommen hervorragend, scharf, detailliert und auch sehr sauber rüber. Man kann sogar den Zylonenherscher recht gut erkennen, und ja, es ist ein Echsenwesen. Es befindet sich sogar eine kleine (Flug?)Echse auf seiner Schulter. Für eine so alte Serie wurde aus dem was hier wohl überhaupt machbar war, wirklich das Maximum herausgeholt.

              Die Raumschiffaufnahmen sind dagegen kaum besser als auf DVD. Bei vielen der diversen Raumschiffsequenzen gibt es auch sehr häufig wirklich starkes Bildkorn, dann wiederum wirken solche Raumschiffszenen doch recht weichgespült.

              Wenn man davon aber absieht kann man durchaus sagen dass der Film seit seiner damaligen Kinopremiere wohl noch nie so gut ausgesehen hat.

               

              Ton:

              Sowohl die deutsche als auch die englische Spur sind recht frontlastig. Die Deutsche hat auch  einen etwas blechernen Ton, was allerdings nicht allzu verwunderlich ist und dem Alter entspricht.

              Der deutsche Ton liegt in DTS 2.0 vor. Die englische Spur in der etwas besseren DTS HD-MA 2.1-Variannte. Diese ist etwas wuchtiger und kraftvoller, und durch die zusätzliche Tieftonspur natürlich auch wesentlich basslastiger. Allerdings ist auch hier natürlich kein Vergleich mit den Sourroundabmischungen von Filmen jüngeren Datums gegeben. Im Großen und Ganzen geht der Ton jedoch in Ordnung.

               

              Bonusmaterial:

              Leider liegt keinerlei Material vor, nicht einmal der alte Kinotrailer.

               

              Fazit:

              Lässt man mal den Ton und das nicht vorhandenen Bonusmaterial außen vor und betrachtet  nur das Bild, kann man sagen dass es durchaus ein gewaltiger Fortschritt gegenüber der DVD ist. Natürlich ist perfekt etwas anderes, aber erheblich besser als alles, was vom Kampfstern Galactica bisher im TV und auch auf DVD zu sehen war.

              Wenn man davon ausgeht, dass das Originalfilmmaterial der Serie weitgehend mit der Kinovariante identisch ist, dürfte sich der Kauf der Komplettserie durchaus lohnen, da es dort auch Bonusmaterial gibt.

              Für alle Nostalgiker, Kampfstern Galactica-, und SF-Fans.

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              Anmerkung des Editors:
              Regelmäßige Leser werden feststellen, dass sie diese Rezension schon mal irgendwie gelesen haben. Das ist richtig, es handelt sich dabei um die technische Rezension, die in diesem Blog den Anfang bildete und letztlich zur Reihe der technischen Rezensionen führte. Der Autor hat nun nicht nur neue Beiträge verfasst, sondern seine alten auch überarbeitet, damit sie vom Erscheinungsbild in die Reihe hineinpassen. Ich habe mich dann dafür entschieden, die alten Beiträge – deren Veröffentlichung teilweise schon fünf Monate her ist – nicht einfach zu überarbeiten, sondern diese Fassungen quasi als Bonusmaterial nochmal zu veröffentlichen. Es folgen als überarbeitete Beiträge noch „STAR TREK Into Darkness“ und „JURASSIC PARK 3D“ im Lauf der nächsten Woche.

              Technische Rezension: „In Time – Deine Zeit läuft ab“

              (c) 20th Century Fox
              (c) 20th Century Fox

              OT:                      In Time
              Laufzeit:              109 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
              Studio                 20th Century Fox
              Herstellungsjahr: USA 2011
              Disc:                    2 (1x BD, sowie Digital Copy auf DVD)
              Tonformate:        Deutsch  DTS 5.1 / Englisch DTS-HD-MA 5.1, sowie weitere Sprachen
              Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo, Code für Digital Copy
              Hauptdarsteller:   Justin Timberlake, Amanda Seyfried, Olivia Wilde, Cillian Murphy, Alex Pettyfer
              Regie:                   Andrew Niccol

               

              Film:

              In einer nicht allzu fernen Zukunft wurde Geld durch Zeit ersetzt. Die Menschen wurden genetisch modifiziert so dass sie mit 25 Jahren aufhören zu altern. Danach habe sie nur noch ein Jahr zu leben, es sei denn sie kaufen sich Zeit, z.B. durch Arbeit. Die Unterschicht lebt so von Tag zu Tag, während die Reichen sich viele Jahrtausende zusammengerafft haben.

              Will Salas ist einer jener Unterprivilegierten die von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde leben, als er eines Tages von einem Unbekannten 100 Jahren geschenkt bekommt. Als kurz darauf der Fremde stirbt, wird Will des Mordes beschuldigt. Er kann fliehen, indem er die Tochter eines der reichsten (Zeit)Menschen der Welt als Geisel benutzt. Gejagt von den Timekeepern (eine Art Zeitpolizei) versucht er, seine Unschuld zu beweisen und löst so mehr oder weniger gewollt eine Revolution aus…

               

              Info:

              Bei „In Time“ handelt es sich um einen sozialkritischen Film im SF-Gewand, der eine zukünftige Kluft zwischen Reich und Arm durch die Einführung der Zeitwährung zwar überspitzt, aber davon mal abgesehen nichtsdestotrotz durchaus realistisch darstellt. Natürlich gibt es auch eine actionreich Handlung, allerdings auch viele ruhige Momente, die das gesehene bzw. erlebte in dieser Welt reflektieren.

               

              Bild:

              Das Bild ist sehr scharf und detailliert, wurde aber durch verschiedene Farbfilter teilweise sehr verfremdet, um die Kluft zwischen Arm und Reich noch mehr hervorzuheben. Der Kontrast ist wirklich sehr gut, ebenso wie die Komprimierung, keinerlei Artefakte zu erkennen.

               

              Ton:

              Der deutsche Ton liegt leider nur als eine DTS-Spur vor, aber diese ist wirklich nicht schlecht und verrichtet eine wirklich sehr gute Arbeit. Guter Einsatz des Subwoofers, sowie eine sehr gute räumliche Darstellung.

              Der O-Ton hat mit einer HD-Spur allerdings mal wieder die Nase deutlich vorne.

               

              Bonusmaterial:

              • Eine Gesellschaft unter Zeitdruck (16.35 Min);
              • Entfallene und erweiterte Szenen (12.52 Min);
              • Digital Copy auf einer Extra-DVD

               

              Fazit:

              Ein sozialkritischer SF-Film mit Actionelementen der durchaus zum Nachdenken anregt. Für Action-Fans nur bedingt geeignet, aber hochinteressant in seiner Zeitwährungsspekulation.

              Das Bild als auch der Ton spielen definitiv in der oberen Liga. Allerdings wäre beim Ton etwas mehr drin gewesen und das Bild ist durch den Filtereinsatz auch etwas gewöhnungsbedürftig. Das Bonusmaterial ist zwar interessant aber leider definitiv  zu wenig.

              Für Fans von „Gattaca“, „District 9“ oder auch „Elysium“.

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              Technische Rezension: „Battleship“

              (c) Universal Pictures
              (c) Universal Pictures

              OT:                      Battleship
              Laufzeit:              131 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 16 Jahren
              Studio                  Universal
              Herstellungsjahr: USA 2012
              Disc:                    2 (1x BD, sowie Digital Copy auf DVD)
              Tonformate:        Deutsch  DTS-HD-MA 5.1 / Englisch DTS-HD-MA 5.1
              Extras:                 Wendecover ohne FSK-Logo, Disc mit Digital Copy
              Hauptdarsteller: Taylor Kitsch, Liam Neeson, Alexander Skarsgärd, Rihanna
              Regie:                   Peter Berg

               
               

              Film:

              Es gibt eine kurze Einführungssequenz des Hauptprotagonisten, die aber nicht wirklich wichtig ist, dann springt die Handlung ein paar Jahre nach vorne und der eigentliche Film beginnt.

              Während eines internationalen NATO-Flottenmanövers in der Nähe von Hawaii stürzen einige Meteoriten ab, die sich alsbald als das Vorauskommando einer außerirdischen Macht entpuppen. Diese schließen Hawaii sowie versehentlich drei Kreuzer unter einer gewaltigen Energiekuppel ein – und die NATO-Flotte aus. Diese drei Schiffe, zwei amerikanische und ein japanisches Schiff sind jetzt notgedrungen die letzte Hoffnung der Menschheit. Allerdings werden schon bei der ersten Auseinandersetzung mit den Aliens zwei der Kriegsschiffe vernichtet, jetzt hängt praktisch alles von den Überlebenden des letzten Kreuzers ab…

               

              Info:

              Der Film selbst beruht auf dem gleichnamigen HASBRO-Brettspiel, das bei uns unter dem Namen „Flottenmanöver“ bzw. „Schiffe versenken“ bekannt ist, passend dazu gibt es im Film auch eine entsprechende Szene!

              „Battleship“ ist ähnlich wie die anderen HABRO-Verfilmungen („Transformers“ und „G.I.-Joe“) in erster Linie auf Action ausgelegt, weswegen die Story, wie bei solchen Filmen üblich, eher rudimentär ist. Dass der Film auch so manche Frage innerhalb der Logik aufwirft, ist auch nicht weiter verwunderlich, wieso z.B. besitzen die Japaner einen amerikanischen Kreuzer der „Arleigh-Burke-Klasse“ (diese Schiffsklasse wird ausschließlich für die US-NAVY gebaut)? Warum hüpfen die Alien-Schiffe wie Wasserflöhe über das Wasser und fliegen nicht? Wieso kann ein einfacher Satellit, der von einem ihrer Schiffe gerammt wird, dieses zum Absturz bringen?  Und vieles andere mehr. Wenn man das Ganze allerdings nicht allzu ernst nimmt hat man einen vergnüglichen Actionfilm.

              Die SFX sind ebenfalls vom feinsten, kein Wunder hat doch George Lucas‘ ILM hier die Finger im Spiel.

               

              Achtung, wichtig:

              Bitte nicht verwechseln mit dem Mockbuster „American Warship“ vom Filmstudio „The Asylum“, der praktisch fast die gleiche Story hat. Asylum dreht Filme mit ähnlichem Inhalt und Titel wie die eigentlichen Blockbuster, nur sehr, sehr viel billiger. Die Qualität (filmisch, schauspielerisch, technisch, etc.) dieser Filme sind ein Kapitel für sich über das ich mich hier nicht auslassen möchte. Wer allerdings schon mal einen Asylum-Film aus versehen gekauft oder geliehen hat, weiß was ich meine. Zum Beispiel „Thor“, nicht zu verwechseln mit „Marvel‘s Thor“, oder auch „Sharknado“, der wohl zu den besseren Asylum-Produkten gezählt werden darf, was schon einiges an Aussagekraft hat!

              Wie hieß es einmal:  Es gibt gute schlechte Filme, es gibt schlechte gute Filme und es gibt „The Asylum“!

               

              Bild:

              Das Bild von „Battleship“ ist absolut brillant und ohne jeglichen Makel. Natürlich gibt es auch hier den typischen Einsatz von Farbfiltern um gezielt gewünschten Stimmungen zu erzeugen, doch das ist vom Regisseur Peter Berg so gewollt und stellt keinerlei Beeinträchtigung dar.

              Die Schärfe der Bilder ist exzellent, wenn nicht sogar gnadenlos gut. Die Farben kommen gut rüber, ja man kann sagen dass sie regelrecht strahlen. Der Kontrast ist ebenfalls hervorragend und die Kompression ist absolut unauffällig. Schlichtweg ausgedrückt: Note 1++

               

              Ton:

              Es gibt hier nur zwei Tonspuren, Deutsch und Englisch, und glücklicherweise sind beide als DTS-HD-Master Audio 5.1-Spuren auf der BD vorhanden. Hier wird auch Tontechnisch alles gegeben, was möglich ist, der brachiale Subwoofer-Ton lässt die Wände und vor allen Dingen die Fenster geradezu erzittern, die einzelnen Geräusche sind dabei jederzeit hervorragend zu orten, aber auch die Dialoge sind sehr gut zu verstehen und gehen nicht in dem Soundgewitter unter, auch hier gilt: Note1++

               

              Bonusmaterial:

              Das Bonusmaterial umfasst:

              • Alternatives Ende als Prävisualisierung (7.33 Min);
              • USS MISSOURI VIP-Tour (20.11 Min);
              • Vorbereitung auf das Gefecht (11.09 Min);
              • Alle Mann an Deck: Die Besetzung (11.40 Min);
              • Im Gefecht (6.58 Min); Kommandant Pete (5.46 Min);
              • Die visuellen Effekte (ILM) von „Battleship“ (11.30Min);
              • Trailer, sowie die mittlerweile fast übliche „Digital Copy“ des Films.

               

              Fazit:

              „Battleship“ ist ebenso wie die „Transformers-Reihe“  und „Pacific Rim“ ein SF-Action Film  der vor allen Dingen sowohl auf Schau- als auch auf Hörwerte setzt. Wer sich an der dünnen, kaum vorhandenen Story nicht stört und die vielen Logiklöcher ignoriert, kann wirklich sehr viel Spaß mit diesem Film haben. Eine typische „Hirn aus, Popcorn auf und Film an“ Geschichte. Simpel, aber Actionreich  in Szene gesetzt. Bild und Ton sind bei diesem Film definitiv Demomaterial! Für alle Fans von Filmen wie „Transformers“, „Pacific Rim“, „G.I.-Joe“, „2012“, „Armageddon“ usw.!

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              Technische Rezension: „Pacific Rim 3D/2D“ von Guillermo del Toro

              "Pacific Rim 3D" - (c) Warner Bros.OT:                      Pacific Rim
              Laufzeit:               131 Minuten
              FSK-Freigabe:     ab 12 Jahren
              Studio                  Warner Brothers
              Herstellungsjahr: USA 2013
              Disc:                    3 Blu-Rays
              Tonformate:        Deutsch  DTS-HD-MA 7.1, Englisch DTS-HD-MA 7.1, sowie weitere Sprachen
              Extras:                 Code für eine Ultraviolett Digital Copy
              Hauptdarsteller:   Idris Elba, Charlie Hunnam, Ron Perlman, Rinko Kikuchi
              Regie:                   Guillermo del Toro

              Film:

              Die Story ist recht simpel, durch einen Dimensionsriss, dem „Breach“, gelangen gigantische Monster, genannt Kaiju (japanisch für „Monster“), in unsere Welt. Das erste Kaiju macht San Francisco dem Erdboden gleich, das hochgerüstete US-Militär benötigt drei Tage, um es zu vernichten. Während dieser Zeit werden noch zwei weitere Städte zerstört. Ein halbes Jahr später vernichtet ein weiteres Kaiju Manila, von da an tauchen in immer kürzeren Abständen weitere Monster auf. Die Staaten der Erde legen ihre Meinungsverschiedenheiten beiseite und ihre Resourcen zusammen und starten das Yaeger-Projekt (zu Deutsch „Jäger“!).
              Riesige, von zwei Personen bemannte Roboter, die über den so genannten „Drift“ sowohl untereinander, als auch mit dem Roboter über eine neuronale Brücke verbunden sind. Doch jedes neue Kaiju ist stärker als das vorherige und obwohl es auch neue, verbesserte Yaeger-Modelle gibt, scheint der Kampf wohl aussichtslos. Daraufhin wird das „Küstenmauer-Projekt“ initiiert, eine gigantische Mauer, die die Küsten der Welt vor den Kaijus beschützen soll. Doch schon der erste Angriff auf die Mauer vor Sydney zeigt die Sinnlosigkeit dieses Projekts auf. Während die Welt langsam aber sicher zugrunde geht, liegt es an den wenigen Rangern und ihren Yaegern, die Apokalypse zu verhindern, und so starten sie einen allerletzten Angriff auf den Breach…

              Bild 3D – BD (Disc 1):

              Wie man es von einer modernen Verfilmung erwarten kann, ist das Bild schlichtweg der Hammer. Obwohl durch die 3D-Brillen das Bild etwas dunkler wird, sind selbst in den vielen nächtlichen Kampfszenen auch kleinste Details gut zu erkennen. Die Farben sind kräftig und die Durchzeichnung sehr gut, des Weiteren sind auch keinerlei Komprimierungsartefakte zu
              Erkennen.
              Der 3D-Effekt ist, obwohl nachträglich konvertiert, hervorragend gelungen. Hier zeigt die Firma StereoD („Star Trek Into Darkness“, „Marvel´s The Avengers“, „Jurassic Park“ u. s. w.) einmal mehr ihr Können. Das sieht man vor allen Dingen an den spektakulären Kämpfen zwischen Kaijus und Yaegern. Aber auch die restlichen Szenen des Filmes besitzen eine sehr schöne räumliche Tiefe. Negative Parallaxeneffekte, so genannte „Pop-Outs“, sind mir beim anschauen des Filmes nicht großartig aufgefallen, allerdings bin ich persönlich auch kein allzu großer Fan davon, eine gut gestaffelter räumlicher Tiefeneffekt ist mir da allemal lieber, so wie z. B. in „Der Hobbit“.

              Bild 2D – BD (Disc 2):

              Negatives ist mir auch hier nicht aufgefallen, das Bild selbst ist natürlich ein wenig heller als in der 3D-Version und bietet auch hier schon durch die vielen CGI-Effekte eine sehr gute räumlich Tiefe. Ich persönlich bevorzuge aber weiterhin die 3D-Variante, denn in dieser kommen die Kämpfe noch erheblich besser rüber.
              Die 2D-Version ist natürlich ebenfalls in DTS-HD-MA 7.1 (D/E).

              Als Bonusmaterial befindet sich ein Audiokommentar von Guillermo del Toro auf der BD; des Weiteren noch die Fokuspunkte, welche insgesamt ein ausführliches „Making Of“ darstellen (62.26 Min), das in die folgenden Kapitel unterteilt, am Stück oder Kapitelweise betrachtet werden kann (englisch mit deutschen Untertiteln):

              • A Movie by Guillermo del Toro (4.47 Min);
              • A Primer on Kaijus and Jeagers (4.09 Min);
              • Intricacy of Robot Design (4.53 Min);
              • Honoring the Kaiju Tradition (4.30 Min);
              • The Importance of Mass and Scale (5.45 Min);
              • Shatterdome Ranger Roll Call (5.39 Min);
              • Jeagers Echo Human Grace (4.01 Min);
              • Inside the drift (4.39 Min);
              • Goth Tech (4.39 Min);
              • Mega Sized Sets (8.54 Min);
              • Baby Kaijus Set Visit (3.07 Min);
              • Tokyo Alley Set Visit (3.17 Min);
              • Orchestral Sounds from the Anteverse (4.04 Min)

              Bonusmaterial – BD (Disc 3):

              Auf der dritten Disc befinden sich die Featurettes (englisch mit deutschen Untertiteln):

              • Drift Space (5.25 Min),
              • Die digitale Kunst in Pazific Rim (17.10 Min),
              • Nicht verwendete und verpatze Szenen,
              • Shatterdome (Bildarchiv),
              • und als Highlight „Das Notizbuch der Regisseurs“. Dieses ist interaktiv gehalten, u.a. mit Videosequenzen etc. (ähnlich wie schon bei den Harry Potter-Blu-Rays) und zeigt einmal mehr die überquellende Fantasie von Guillermo del Toro (Hellboy 1 und 2, „Pan’s Labyrinth“).

              Ton:

              Hier wird praktisch alles aufgefahren was geht, oder anders ausgedrückt, voll vom Leder gezogen, DTS-HD-Master Audio 7.1!
              Ähnlich wie bei „Jurassic Park 3D“ ist man hier akustisch nicht nur dabei, sondern mittendrin im Geschehen, der Ton ist von der ersten bis zur letzten Minute ein weiterer 3D-Effekt. Sowohl was die Geräusche als auch die tolle Musik angeht, hier wird einem aus allen sieben Lautsprechern entgegen geworfen was geht. Dennoch ist die Sprachausgabe jederzeit klar zu verstehen und versumpft nicht unter den vielen Ton-/Geräuscheffekten. Auch der Subwoofer macht einem sofort klar um was es hier geht, Action pur!
              Umso faszinierender, dass diese Blu-Ray von Warner Bros. ist, schließlich ist WB nicht gerade dafür bekannt, auf ihren BDs deutschen HD-Ton zu verwenden. Die einzigen mir bekannten WB-Filme die auch über einen deutschen HD-Ton verfügen sind „Der Herr der Ringe –Trilogie (DTS-HD-MA 5.1)“, „Der Hobbit 1 – Eine unerwartete Reise (DTS-HD-MA 7.1)“ und jetzt „Pacific Rim (DTS-HD-MA 7.1)“.
              Im Vergleich dazu hört sich der deutsche Ton des neuen Superman-Filmes „Man of Steel“ (Dolby Digital 5.1) wirklich mau an!

              Fazit:

              „Pacific Rim“ ist ein ganz klarer SF-Action Film der nicht eine einzige Sekunde den Anspruch erhebt mehr als das zu sein was er nun mal ist, Action. Die SFX sind auf einem sehr hohem Niveau, was man angesichts der Spezialeffektefirma, in diesem Fall „George Lucas´ ILM“ auch erwarten kann.
              Sowohl bildtechnisch als auch akustisch ist die BD eindeutig im Referenzbereich und dient einwandfrei als Demomaterial für das Homeequipment.
              Das Bild ist hervorragend, knackig scharf und gut durchleuchtet, auch in den dunkleren Szenen. Der 3D-Effekt ist, obwohl konvertiert, hervorragend gelungen und der Sound bringt die Wände zum wackeln, bzw. die Nachbarn auf die Palme (sofern man gewillt ist, alles herauszuholen).
              Wer auf Filme wie „Transformers“ und „Godzilla“ steht und keine allzu großen Ansprüche an die Handlung stellt, ist hier hervorragend bedient, Augen- und Ohrenfutter vom feinsten.

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              Der Phantastische Adventskalender: 22. TGWTG Jubiläumsvideos – Brawl, „Kickassia“ & „Suburban Knights“

              Na, den Weltuntergang gut überstanden? Dann willkommen in der neuen Welt und willkommen zum neuen Türchen vom Phantastischen Adventskalender. Diesmal gibt es einen Blick auf die ersten Jubiläumsepisoden von „That Guy with the Glasses“:

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              Direkter Link zum Video: http://youtu.be/e6-6ctyZytw

              TGWTG: To Boldly Flee, Part 1

              Es könnte kaum passender sein: Wir hier feiern das Jubiläum von 475. Artikel, der in diesem Blog erscheint; gleichzeitig können wir den Auftakt zum neuen Epos der Webseite „That Guy with the Glasses“ feiern: „To Boldly Flee“ beginnt. Die erste Episode ist… knapp 40 Minuten (!!) lang. Hätte sie einen Abspann, würde sie in der Länge mit einer Episode einer Fernsehserie (ca. 42 Minuten) mithalten können – und wir haben noch ein paar Episoden vor uns. Unglaublich, was das Team um Doug und Rob Walker hier auf die Beine gestellt haben. Aber damit genug vom meinem Gefasel, hier ist die Episode:

              Hier klicken, um den Inhalt von blip.tv anzuzeigen

              (Am besten schaut man sie sich im Vollbildmodus an!)

              Direkter Link zum Video: http://blip.tv/nostalgiacritic/to-boldly-flee-part-1-6319212

              Quysthali 2012 – Neu in Reihe

              Völlig unbeabsichtigt  gewählt scheint das heutige Datum einige Besonderheiten bereitzuhalten: Der Internetfilm „To Boldly Flee“ der Webseite „That Guy with the Glasses“ startet heute, im Kino startet das Remake „Total Recall“ – und auch bei uns gibt’s einen Start: die neue Sortierung der Roman-Reihe „Quysthali“, da die Geschichten etwas durcheinander geraten waren. Nun werden sie in chronologische Reihe gebracht und lassen sich auch so lesen, beginnend beim Anfang: „Quysthali – Heldenreisen

              Der Leser kann durch die Kapitel vorwärts gehen, indem er am Ende jeden Kapitels auf „Neuerer Post“ klickt. Zunächst wird die Vergangenheit neu publiziert, bis wir in der Gegenwart landen, um uns dann der Zukunft zuzuwenden. Wer keines der Kapitel verpassen will, kann den Quysthali-Newsletter abonnieren, entweder als rückblickender Newsletter, oder indem man ganz aktuell die neuesten Kapitel per eMail zugeschickt bekommt. Mehr über die Reihe steht auf dieser Seite oder hier.