ACHTUNG! Anlässlich des heute stattfindenden STAR-WARS-Tag befiehlt seine Hoheit, der Imperator, die Ausstrahlung des folgenden Videospots über alle Kanäle und Holowürfel:
Eigentlich war es ja mal ein grober Fehler, den Satz „May the Force be with you.“ (= „Möge die Macht mit Dir sein.“) phonetisch mit „Am 4. Mai sind wir bei Dir / bei Euch.“ („May the 4th be with you.“) zu übersetzen. Ein Simultandolmetscher im Jahr 2005 hat sich auf diese Weise einmal als „Nicht-Star-Wars-Kenner“ geoutet (hier dokumentiert durch Stefan Raab bei TV Total: http://tvtotal.prosieben.de/tvtotal/videos/player/?contentId=15671).
Tatsächlich hat sich wegen des Umstands, dass man aus „May the force“ und „May the 4th“ so ein schönes Wortspiel bauen kann, mittlerweile aber ein STAR-WARS-Tag am 4. Mai etabliert. Dieses Jahr findet dieser zum ersten Mal unter der Ägide von Disney statt mit offiziellen Feierlichkeiten. Wer also heute mitfeiern möchte, hier ein paar Dekotipps:
Es herrscht Unruhe in der neuen Republik. Die junge Regierung droht, an politischen Machtkämpfen zu zerbrechen. Als Admiral Ackbar, ein Ratsmitglied der Neuen Republik, des Hochverrats bezichtigt wird, glauben Luke Skywalker und Han Solo an eine Intrige des machthungrigen Rats Borsk Fey’lya. Die beiden machen sich auf den Weg nach Coruscant in der Hoffnung, den Zerfall der Neuen Republik und damit einen galaktischen Bürgerkrieg verhindern zu können.
Unterdessen plant Großadmiral Thrawn unbeirrt die nächsten Schritte, um die Neue Republik endgültig zu zerschmettern. Und so marschieren imperiale Truppen auf das Versteck von Talon Karrde zu, einem Schmugglerkönig, dessen weitreichende Kontakte sich der Großadmiral zunutze machen will. Doch Karrde, der wegen eines Verrats die Rache des Imperiums fürchtet, ist längst auf der Flucht – und mit ihm ein Geheimnis, dass das Kräfteverhältnis zwischen dem Imperium und der Neuen Republik entscheident verändern könnte…
– Vorwort von „Die dunkle Seite der Macht, Teil 1“
Bild: (c) Imaga
Seit zwei Tagen ist die Fortsetzung des Hörspiels „Erben des Imperiums“ nun endlich zu haben. Glücklicherweise müssen die Fans diesmal keine so große Geduld beweisen wie damals, als Timothy Zahn die Bücher seiner „Thrawn-Trilogie“ herausbrachte: Zwischen den Bänden lag eine große Pause und jeder Band schloss mit einem Cliffhanger ab, der einen gespannt auf die Fortsetzung warten ließ. Überhaupt hat Zahn hier ein Werk geschaffen, dass es durchaus würdig gewesen wäre, zu einer Episode VII bis IX der „offiziellen“ Filmreihe umgearbeitet zu werden. Das wird allerdings nicht passieren, denn auch wenn Disney als neuer Eigentümer der Rechte an STAR WARS neue Filme angekündigt hat, ist zu viel Zeit vergangen. Die „Thrawn-Trilogie“ spielt fünf Jahre nach „Rückkehr der Jedi-Ritter“ und die Darsteller von damals – so sie überhaupt bereit wären, in den Filmen mitzuspielen – sind dazu eindeutig zu alt. Und eine Neubesetzung kommt nicht in Frage, das würde die Fans noch mehr auf die Barrikaden bringen als Jarjar Binks.
Aber wir in Deutschland haben den großen Vorteil, das „Was-wäre-wenn-Gefühl“ zu erleben, denn Timothy Zahns Romane werden von dem Hörspiellabel Imaga akustisch umgesetzt. Dabei wurden sämtliche Sprecher der Originaltrilogie verwendet, sofern das noch möglich war. Außerdem wird die Originalmusik von John Williams verwendet und die Geräusche aus der Sounddatenbank von Lucasfilm. Alles das zusammen ergibt „Kino für die Ohren“, dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt, dass man bis auf das Vorwort auf einen Erzähler verzichtet hat. Die Szenen wurden so umgesetzt, dass sie durch Handlung und die Figuren selbst erklärt werden. Und auch gerade schnelle Schnittfolgen, wie sie bei STAR WARS beispielsweise in Raumschlachten immer wieder vorkommen, sind auch ins Hörspiel übernommen worden. Der STAR-WARS-Fan fühlt sich also sofort heimisch, da er alles kennt.
Gibt es denn dann auch Schwächen? Ja, die gibt es, aber die sind eher Timothy Zahns Geschichte geschuldet als ihrer Umsetzung: Langsam wird es ermüdend, wenn man Großadmiral Thrawns ständige Allwissenheit mitbekommt. Seine Gegner denken, er könne etwas nicht wissen – und eine Szene später erfährt der Hörer (beziehungsweise in den Romanen natürlich auch der Leser), dass Thrawn es eben doch weiß, oder er bekommt einen Geistesblitz, der ihn die Wahrheit ahnen lässt. Da ist es gerade in dieser Folge sehr erfrischend, wenn er sich wenigstens bei einer Kleinigkeit mal irrt, indem er annimmt, Leia würde sich vor den Zugriffen der Noghri verstecken, obwohl ihre Abreise von Coruscant einen ganz anderen Grund hat.
Diese Schwäche ist allerdings eher klein im Vergleich zu der gesamten „Thrawn-Trilogie“, und auch im Vergleich zur Umsetzung. Ich unterstelle Oliver Döring, der die Reihe produziert, jetzt einfach mal, dass er selbst Fan ist, denn so kommt die ganze Reihe rüber: Als ein Werk von jemand, der ganz genau weiß, was die Fans von STAR WARS erwarten. Gegenüber den Filmen hat die Hörspielreihe sogar noch einen Vorteil: Die einzelnen Teile sind wesentlich länger als ein einzelner STAR-WARS-Film. „Erben des Imperiums“ umfasst vier Teile, von denen jeder etwa eine Stunde lang ist, „Die dunkle Seite der Macht“ wird – wenn sie dann alle erschienen sind – fünf Teile umfassen.
„STAR WARS – Die dunkle Seite der Macht, Teil 1“ gibt es als Audio-CD und MP3-Download. Und ich möchte nochmals auf etwas hinweisen: Die Produktion dieses Hörspiels war sehr aufwändig und es ist sein Geld wert! Also: Bitte nicht irgendwo im Internet „saugen“, sondern auf legalem Weg erwerben! Dann wird auch die Wahrscheinlichkeit größer, dass wir vielleicht noch mehr solcher Werke zu hören bekommen, um uns die Wartezeit auf „Episode VII“ zu verkürzen.
PS: Es wird bald noch einen speziellen Artikel über die Hörspielreihe geben. Wer den nicht verpassen will, kann unseren RSS-Feed abnonnieren oder sich die Beiträge per Mail zuschicken lassen!
Als der erste STAR-WARS-Film in den 1970er Jahren herauskam, verbreitete sich das Phänomen, das er erschaffen hatte, auch über andere Medien – wie den Comics. Lucas hatte offenbar schon vor erscheinen des eigentlichen Films die Lizenz für eine Comic-Serie an Marvel vergeben. Marvel brachte damals nicht nur den eigentlichen Film als Comic heraus, sondern setzte die Geschichten in eigener Regie fort. Heute werden diese Comics neu aufgelegt als „Star Wars Classic“. Zur Feier des 1. Aprils hat Noah „Spoony“ Antwiler Linkaras „Atop the 4th Wall“ parodiert und wirft einen Blick auf die STAR-WARS-Comics von damals, auf die Adaption des Films und auf einen Teil der ersten Marvel-Fortsetzung. Ich fand schon lange, dass das mal jemand machen sollte:
Hier klicken, um den Inhalt von cms.springboardplatform.com anzuzeigen.
Das ist doch mal eine gute Nachricht zu Ostern: Am 12. April 2013 erscheint der erste Teil der Hörspielbearbeitung von Timothy Zahns STAR-WARS-Roman „Die dunkle Seite der Macht“. Genauso dramatisch wie „Erben des Imperiums“ endete, geht es weiter: Der Angriff auf die Werften von Sluis Van konnte unter großen Verlusten zurückgeschlagen werden. Doch der finstere Großadmiral THRAWN ist damit noch lange nicht besiegt. Mit tödlicher Präzision verfolgt er seinen Plan, die Neue Republik zu stürzen. Und so müssen Luke Skywalker, Han Solo und seine Frau Leia Organa Solo gleichzeitig an mehreren Fronten kämpfen – denn auf Coruscant ist Admiral Ackbar des Hochverrats angeklagt worden.
Nach dem gefeierten „Erben des Imperiums“ eröffnet diese atemberaubende Produktion das nächste Kapitel der berühmten „Thrawn-Trilogie“. Mit den Synchronstimmen der originalen Trilogie, den Original-Sounds und der Musik von John Williams lässt dieses exklusive, 5-teilige Hörspiel von Oliver Döring das Star Wars-Feeling für alte und junge Fans so intensiv erleben wie im Kino.
Ich werde an dieser Stelle zu gegebener Zeit über die Episode berichten.
Carrie Fisher hat dem Magazin „Palm Beach Illustrated“ bestätigt, dass sie in dem neuen STAR-WARS-Film noch einmal in die Rolle der Prinzessin Leia schlüpfen wird. Bisher gab es in den Medien nur einen groben Zeitplan für die Produktion der Filme, sowie die Tatsache, dass J.J. Abrams Regie führen soll. Michael Arndt, der Autor des Drehbuchs von „Toy Story 3“, zeichnet offenbar für das Buch von „Episode VII“ verantwortlich. Weitere Details – auch zu anderen Rollen und Darstellern – sind noch nicht bekannt gegeben worden.
Nun ist sie endlich vollständig, die Hörspielreihe um die STAR-WARS-Fortsetzung „Erben des Imperiums“. Vier Teile umfasst sie, „Der Wächter des Mount Tantiss“, „Das Imperium greift an“, „Der Zorn der Mara Jade“ und „Die Schlacht um Sluis Van“. Diese gibt es einzeln oder als Komplettbox. Alle Teile zusammen umfassen rund vier Stunden Laufzeit, also deutlich mehr als ein einzelner Film der STAR-WARS-Reihe. Aber die Hörspiele stehen den Filmen in nichts nach – wenn man davon absieht, dass man kein Bild hat. Aber das macht nichts, durch die aus den Filmen vertrauten Geräusche, die Musik von John Williams und – last but not least – durch die meisten der Originalsprecher von damals erschafft sich die STAR-WARS-Atmosphäre quasi von selbst. Bei der Umsetzung hat man auf den beschreibenden Erzähler verzichtet, was das Gefühl, die Tonspur eines Films zu hören, noch verstärkt.
Fünf Jahre nach der Zerstörung des zweiten Todesstern im Orbit von Endor müssen sich die Rebellen damit rumschlagen, die „Neue Republik“ zu gründen. Und wie es nun mal so ist mit der Politik, verläuft das nicht immer glimpflich. Noch dazu haben sich die Überreste der imperialen Flotte unter dem Banner des Großadmirals Thrawn versammelt, einem taktischen Genie, der nur ein Ziel kennt: die neue Republik alsbald durch das neue Imperium zu ersetzen.
„Schon wieder welche von der Sorte!“ Man braucht nur einen Satz zu hören und die Stimme von Wolfgang Pampel erschafft vor dem inneren Auge das Bild eines Mannes mit weißem Hemd, einer schwarzen Weste, Mittelscheitel und einem Blaster, der lässig an seiner Seite hängt: Han Solo ist wieder da! Das gleiche gilt auch für Prinzessin Leia, Luke Skywalker und all die anderen. Wortart hat für dieses Projekt alle verfügbaren Synchronsprecher von damals aufgetrieben, sogar die Stimme von Mon Mothma. Bei einigen war das leider nicht mehr möglich, etwa bei Admiral Ackbar, dessen Synchronsprecher schon vor Jahren gestorben ist. Aber: Selbst C3PO darf wieder seine „alte“ Stimme benutzen (Joachim Tennstedt). Die neuen Figuren, wie etwa Talon Karrde, Mara Jade oder Admiral Thrawn, wurden von bekannten Synchronschauspielern dargestellt. Talon Karrde wird beispielsweise von Hubertus Bengtsch gesprochen, den man unter anderem als deutsche Stimme von Gil Grissom von „CSI“ kennt.
Die Geschichte ist Teil 1 der so genannten „Thrawn-Trilogie“ von Timothy Zahn. Dieser hat 1993 diese offiziell genehmigte Fortsetzung der STAR-WARS-Saga geschrieben und aus den Vollen geschöpft. Die Geschichte um das Katz-und-Maus-Spiel zwischen der Neuen Republik und dem Neuen Imperium ist spannend erzählt und voller Rätsel. Seine Figuren bildeten daher auch den Grundstock für das so genannte „Expanded Universe“, wo die Saga in Büchern, Comics und eben auch Hörspielen fortgesetzt wird. Teil 2 der Trilogie trägt den deutschen Titel „Die dunkle Seite der Macht“. Ich habe gelesen, dass auch diese Hörspiele produziert wurden. Wann sie veröffentlicht werden, weiß ich nicht, aber keine Sorge – ich werde es hier schreiben!
Und zum Schluss noch eine Bitte, auch wenn ich mich wiederhole: Diese Hörspiele sind sehr gute Arbeit. Aber: Sie haben deswegen auch Geld gekostet. Also bitte, ladet Euch die Hörspiele nicht irgendwo illegal runter, kauft sie Euch, ob nun als CD oder als legaler Download. Sie kosten nicht die Welt.
Wie die Disney Company heute bekannt gab, hat sie die Firma LUCASFILM von deren Besitzer, dem Filmemacher George Lucas, für rund 4 Milliarden US$-Dollar erworben. „Während der letzten 35 Jahre hat es mir große Freude bereitet, STAR WARS von einer Generation zur nächsten übergehen zu sehen“, erklärt George Lucas. „Jetzt ist es an der Zeit für mich, STAR WARS einer neuen Generation von Filmemachern zu übergeben.“
Kathleen Kennedy, bisher Vizevorsitzende neben George Lucas, soll LUCASFILM unter der Ägide von Disney als Vorsitzende übernehmen. Zudem wurde angekündigt, dass die erfolgreiche Filmreihe fortgesetzt wird. Episode 7 ist demnach auf 2015 angesetzt. George Lucas wird hierbei als „Creative Consultant“ fungieren.
Hm.
Ich weiß nicht so ganz, was ich davon halten soll. Disney hat kurz nach dem Erscheinen des ersten STAR-WARS-Films selbst versucht, in der Space Opera mit dem Film „Das schwarze Loch“ Fuß zu fassen. Aber eine ähnlich erfolgreiche Reihe kam dabei nie heraus. Ich kann mir vorstellen, dass George Lucas – neben verschiedenen anderen Gründen – auch die ewigen Diskussionen mit den Fans leid war, ob die Prequels nun „echtes STAR WARS“ seien oder nicht. Nun haben andere Leute die Verantwortung.
Wenn ich ehrlich bin, was ich beim Lesen dieser Meldung fühlte, lässt sich mit einem STAR-WARS-Zitat umschreiben: „Ich habe da ein ganz mieses Gefühl…“ (oder im Original: „I have a bad feeling about this…“) Aber: Ich will auch Disney eine Chance geben. Immerhin haben wir Fans ja ständig drauf gedrängelt, es möge weitergehen, nicht nur in Büchern und Hörspielen, sondern auch wieder in Kinofilmen. Also, warten wir’s ab.
Auf dem YouTube-Kanal wurde ein Video veröffentlicht, in dem George Lucas über die Zukunft von STAR WARS spricht. Was er sagt, klingt schlüssig. Okay, ich verspreche, dass ich einfach abwarte, bevor ich mir ein Urteil erlaube.
„Da sind wir: Bimisari. Die Spezialitäten: Pelze und laufende Gewächse.“ Han Solo über den Planet Bimisari, wohin ihn, Luke Skywalker und Leia Organa Solo eine diplomatische Mission führt.
„STAR WARS: Erben des Imperiums“ von Timothy Zahn
Fünf Jahre sind seit der Vernichtung des zweiten Todessterns vergangen. Luke Skywalker, Han Solo und seine Frau Leia Organa Solo versuchen mit allen Mitteln, den inneren Zusammenhalt der Neuen Republik zu festigen. Doch eine große Gefahr droht der Allianz: Unter der Führung des letzten Großadmirals des Imperators, Thrawn, hat sich die Imperiale Flotte neu formiert und holt zum letzten, alles vernichtenden Schlag gegen die Rebellion aus.
Das ist die Prämisse der Bestseller-Reihe „Erben des Imperiums“, geschrieben von Timothy Zahn. Im ersten Band der Trilogie wird den Rebellen bewusst, dass das Imperium nicht so besiegt ist, wie sie es geglaubt haben. Gleichzeitig platziert Großadmiral Thrawn geschickt seine Figuren in einem intergalaktischen Schachspiel, um der Neuen Republik eine Niederlage zu bereiten und das Imperium wieder auferstehen zu lassen.
Die Fans – und nicht nur die – waren begeistert von Zahns Fortsetzung der „klassischen“ Trilogie, da sie alles bot, was STAR WARS ausmachte und außerdem neue Abenteuer der Charaktere erzählte, die man kannte. 1995, als der erste Roman herauskam, waren die „Prequels“ noch Zukunftsmusik und „Erben des Imperiums“ das erste größere „Lebenszeichen“, das STAR WARS von sich gab.
In der Folge erschienen weitere Romane, Comics und Geschichten, die das ausmachten, was sowohl Fans als auch die Offiziellen von Lucasarts als „Extended Universe“, „erweitertes Universum“ bezeichneten. Mit diesen Geschichten wurde das bekannte Universum größer und vielfältiger.
Schließlich, nachdem die Prequels produziert waren, nahm sich der Hörspielproduzent Oliver Döring, eines Buches an, das die Lücke zwischen Episode 2 und Episode 3 schließen sollte: „Labyrinth des Bösen„. Döring achtete dabei peinlichst darauf, den Hörern das „Kopfkino“ nicht dadurch zu erschweren, dass sie sich an neue Stimmen gewöhnen mussten – es wurden die Synchronsprecher von Anakin, Obi-Wan, den Klonsoldaten und allen anderen Figuren verpflichtet, die man schon aus den Filmen kannte.
Und damals (2007) schrieb ich in einer Rezension zu dem Hörspiel „Labyrinth des Bösen“:
Als STAR-WARS-Fan kann man eigentlich nur sagen: Weiter so. Richtig interessant wäre es, wenn man sich dazu entschließen könnte, einen oder mehrere der Romane, die nach Episode 6 spielen, zu vertonen, natürlich auch mit den richtigen Sprechern (Hans Georg Panczak als Luke Skywalker, Susanna Bonaséwicz als Prinzessin Leia, Wolfgang Pampel als Han Solo und Joachim Tennstedt als C3PO). Mal sehen, was die Zukunft bringt.
Was soll ich sagen? Der Typ hat’s einfach gemacht. Er hat’s gemacht! Quasi noch druckfrisch von der CD-Presse flatterte mir heute die erste CD ins Haus, die die „Thrawn-Romane“ von Timothy Zahn akustisch umsetzt: „Erben des Imperiums, Teil 1: Der Wächter des Mount Tantiss“. Und ich bin immer noch ganz hin und weg. Dass Döring handwerklich sehr gute Arbeit abliefert, kennen wir ja schon vom „Labyrinth des Bösen“. Es wurden zur Vertonung die Original-Soundeffekte von Lucasfilm verwendet und die Musik von John Williams. Sparsam kommt der Erzähler zum Einsatz, eigentlich werden alle Szenen aus der Handlung heraus erklärt, was noch zusätlich für Kinoatmosphäre sorgt. Da einem die Geräusch aus den Filmen vertraut sind, entstehen im Kopf auch schon die passenden Bilder, etwa wenn ein TIE-Fighter vorbeirauscht, oder der „Rasende Falke“ seine Triebwerke startet.
STAR WARS: Erben des Imperiums, Teil 1 – Der Wächter des Mount Tantiss
Und die Sprecher… ja, sofern es möglich war, wurden tatsächlich die Originalsprecher aus den Filmen engagiert. Bei manchen ging das leider nicht mehr, wie etwa bei Arnold Marquis, der den Admiral Ackbar sprach: er starb schon 1990 in Berlin. Er wird passend von Hans Teuscher ersetzt. Wilhelm Borchert, der Sprecher von Obi-Wan in der „alten Trilogie“, der ebenfalls 1990 gestorben ist, wird geschickt durch Ausschnitte aus den klassischen Filmen eingefügt. Andere Rollen mussten natürlich neu besetzt werden, da sie in den Romanen erstmals auftauchten, etwa der arrogante Bothaner Borsk Fey’lya (gekonnt gesprochen von Till Hagen), oder natürlich der Hauptbösewicht des Imperiums, Großadmiral Thrawn. Diese Rolle hat Thomas Nero Wolff übernommen, und er spielt ihn verdammt gut.
Keine Worte bräuchte ich zu verlieren über die Stimmen, die wir schon kennen, ich tu’s aber trotzdem: Auch wenn man hört, dass Hans Georg Panczak (Luke), Susanna Bonaséwicz (Leia) und Wolfgang Pampel (Han) älter sind als zu Zeiten von „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“, gelingt es ihnen doch augenblicklich, die Rollen mit Leben zu füllen, so dass das „Kopfkino“ sofort losgehen kann. Außerdem spielt die Geschichte ja fünf Jahre nach „Rückkehr der Jedi-Ritter“, da dürfen die Figuren auch etwas gealtert sein. Ganz besonders begeistert bin ich von der Entscheidung, auf Joachim Tennstedt als C3PO zurückzugreifen. Es tut mir sehr leid, aber mit C3POs deutscher Stimme aus der Prequel-Trilogie habe ich nie etwas anfangen können. Schön, dass Tennstedt wieder dabei ist.
Der geneigte Leser wird merken, dass ich gerade so euphorisch von dem Projekt bin wie ein Kind, dem der Weihnachtsmann einen Wunsch erfüllt hat. Und irgendwie ist es ja auch so. Gerade in letzter Zeit, da ich selber dabei bin eine Videoserie über meine Inspirationen zur Science Fiction zu produzieren versuche stelle ich fest, dass die „alten Geschichten“ wiederkehren, um neue Leser und Hörer zu begeistern. Und das wiederum begeistert mich.
Ich kann das Hörspiel (und das Buch natürlich auch!) „Erben des Imperiums“ nur uneingeschränkt empfehlen und warte schon auf die Fortsetzungen. „Erben des Imperiums“ wird wohl 4 Teile umfassen, die Umsetzung des Fortsetzungsbandes „Die dunkle Seite der Macht“ offenbar 5. Und da möchte ich gleich persönlich etwas einbringen: die Hörspiel-CD kostet gerade mal 8,99 Euro, als Download bei iTunes 6,99 Euro. Das ist bezahlbar und Ihr bekommt für Euer Geld wirklich was Gutes! Also schaut nicht danach, ob Ihr Euch das ganze irgendwo „saugen“ könnt, zeigt, dass Euch die Arbeit, die Oliver Döring und seine Mitarbeiter in das Projekt gesteckt haben, etwas wert ist.
Denn schließlich können auch nur dann die Fortsetzungen produziert werden, wenn sich das ganze lohnt. Oder vielleicht auch noch andere Hörspiel-Adaptionen.
Fazit: STAR-WARS-Fans, kauft Euch die Hörspiele! Bis auf das letzte! Und alle anderen: Kauft sie Euch auch!
„STAR WARS: Erben des Imperiums, Teil 1 – Der Wächter des Mount Tantiss“ gibt es (mit Hörproben) hier:
Auf unserer Webseite werden Cookies verwendet, um Ihnen die Nutzung so komfortabel wie möglich zu machen. Diese so genannten essentiellen Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Grundfunktionen der Website unerlässlich sind. Wir verwenden auch Cookies von Drittanbietern für Online-Werbung auf unseren Seiten. Diese Cookies werden nur mit Ihrer Zustimmung in Ihrem Browser gespeichert. Mit einem Klick hier stimmen Sie der Nutzung dieser zusätzlichen Cookies zu oder können sie ablehnen:
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may affect your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.